DE3786347T2 - Drucksystem für adressen und strichkodes auf briefumschlägen. - Google Patents

Drucksystem für adressen und strichkodes auf briefumschlägen.

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DE3786347T2
DE3786347T2 DE87907060T DE3786347T DE3786347T2 DE 3786347 T2 DE3786347 T2 DE 3786347T2 DE 87907060 T DE87907060 T DE 87907060T DE 3786347 T DE3786347 T DE 3786347T DE 3786347 T2 DE3786347 T2 DE 3786347T2
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    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/02Separating articles from piles using friction forces between articles and separator
    • B65H3/06Rollers or like rotary separators
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Systemen für die Adressierung von Briefumschlägen. Im besonderen bezieht es sich auf Systeme für das Aufdrucken einer Strichcode-Adresse, gleichzeitig mit dem Aufdruck der normal lesbaren Adresse.
  • Die Postbehörde der Vereinigten Staaten von Amerika steht am Beginn der Einführung von automatischen Sortier-Anlagen auf der Basis von Postleitzahlen, die als maschinenlesbare Strichcodes verschlüsselt sind. Diese verschlüsselten Strichcodes haben nur dann eine Akzeptanz, wenn die Größe, die Anordnung der Striche und die Plazierung auf dem Briefumschlag eindeutigen Normen unterliegt. Daher besteht eine Nachfrage nach präzisen, aber relativ preisgünstigen Büromaschinen, die diese Strichcodes gleichzeitig mit der normal lesbaren Adresse drucken.
  • Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Adressier- oder Druck-Systeme, wie sie in US-A-3,933,350; 3,902,411; 4,483,633; DE-A-3,104,351 und 2,823,724 offenbart worden sind.
  • Im besonderen ist das Ziel dieser Erfindung ein Drucksystem, wie es als allgemeines Vorbild in der DE-A-2,823,724 offenbart worden ist, das für gleichzeitiges Drucken von Zeilen auf eine bewegte Unterlage ausgelegt ist, wobei die Zeilen Information enthalten, wobei jede Zeile in einer ersten Ausrichtung entsprechend der Bewegungsrichtung der Unterlage verläuft, wobei ein Anteil der Zeilen Adreß-Zeilen darstellt, wobei wenigstens die ersten, zweiten, driften und vierten Zeilen zueinander von oben nach unten auf der Unterlage aufeinanderfolgend in einer zweiten senkrecht zur ersten Ausrichtung angeordnet sind, wobei die Zeilen nebeneinander in Längsrichtung gedruckt werden, während sich die Unterlage in fortwahrender Bewegung befindet und wobei dieses Drucksystem einschließt:
  • eine Druckkopfeinheit, bestehend aus einer Anzahl Druckköpfe, jeweils ein Kopf zum Drucken einer Zeile, bestehend aus wenigstens erstem, zweitem, drittem und viertem Druckkopf, jeweils der ersten, zweiten, dritten und vierten der aufeinanderfolgenden Zeilen zugeordnet, wobei wenigstens einige der Druckköpfe in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind; eine feststehende Platte, in Bezug zur Arbeitsweise der Druckköpfe angeordnet;
  • eine Anzahl von Paaren angetriebener Transportwalzen, um in Verbindung mit der Druckkopfeinheit und der Platte bedruckbare Unterlagen in Längsrichtung zwischen der Druckkopfeinheit und der Platte zu bewegen und eine elektronische Steuereinrichtung, um die Startzeit eines jeden Druckkopf entsprechend seiner versetzten Ausrichtung zu koordinieren, womit erreicht wird, daß die Zeilen enger zueinander angeordnet werden können, als es die Größe der Druckköpfe zuläßt und daß die Anfangspositionen der Zeilen vorbestimmt werden können.
  • In der Apparatur, die in der DE-A-2,823,724 offenbart worden ist, sind alle Druckköpfe zueinander entsprechend der durch die Transportwalzen gegebenen Laufrichtung für die Unterlage versetzt angeordnet, d. h. in in der ersten, längs verlaufenden Ausrichtung.
  • Jeder Kopf ist ebenso in einer Ausrichtung senkrecht zur Laufrichtung in einem vorbestimmten Abstand zum nächsten, folgenden Kopf versetzt angeordnet, um aufeinanderfolgende Druckzeilen zu drucken. Dies hat den Nachteil, daß eine sehr lange Baugruppe mit einer Anzahl zwischenliegender Transportwalzen für den Transport der zu druckenden Unterlage und zur Vermeidung von Störungen erforderlich ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Drucksystem zur Verfügung zu stellen.
  • Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch:
  • die Unterlagen, die aus Briefumschlägen bestehen;
  • die Zeilen, die auch eine Zeile mit Strichcode enthalten und
  • die Druckkopfeinheit, die so an den Vorrichtungen befestigt ist, daß sich wenigstens zwei der Druckköpfe, bezogen auf die erste, längs verlaufende Ausrichtung teilweise in ihrer Anordnung decken und daß die Druckköpfe nicht aufeinanderfolgende Zeilen in der zweiten Ausrichtung drucken, so daß die Anordnung der Druckköpfe in dieser ersten Ausrichtung nicht der Reihenfolge der Anzahl der zu druckenden Zeilen entspricht und daß sich die Anordnung der Druckköpfe zueinander aus der Verbindung mit der feststehenden Platte ergibt.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist ein computergesteuertes Adressier-System vorgesehen, welches in der Lage ist, in schneller Folge Briefumschläge mit Adressen in lesbarem Druck zu versehen und gleichzeitig die Postleitzahl in einem vorbestimmten Strichcode-Format an eine bestimmte Stelle auf den Briefumschlag zu plazieren. Dies wird durch Drucken der drei bis fünf Zeilen mit lesbarer Adresse und der Zeile mit Strichcode nebeneinander erreicht.
  • Die Briefumschläge werden von einer Seite in einzelner Folge und im Längsformat einer Druckkopfeinheit mit Punkt-Matrix zugeführt. Für jede Zeile ist ein Druckkopf vorgesehen und die Köpfe stehen versetzt zueinander, um gleichzeitiges, serielles Drucken aller Zeilen zu ermöglichen. Der Zeichenabstand innerhalb der Zeile wird durch ein Programm in Verbindung mit einer internen System-Ablaufsteuerung bestimmt. Der Briefumschlag bewegt sich während des Druckvorgangs mit konstanter Geschwindigkeit in Längsrichtung.
  • Briefumschläge werden im Stapel aus einem schrägen Eingabefach neben den Druckköpfen zugeführt. Eine Vorschubwalze mit Nockenprofil versetzt den Stapel in Vibration, während eine getriebene Vorschubwalze am unteren Ende die Briefumschläge hintereinander einer Öffnung zuführt.
  • Transportwalzen koordinieren den Lauf der einzelnen Briefumschläge unter den Druckköpfen gemeinsam mit Sensoren zum Erkennen der Briefumschläge. Diese Walzen stehen unter einem einseitigen Lagerdruck, um die tiefer gelegene Längskante eines jeden Briefumschlags während des Druckvorgangs gegen eine hintere Führung zu drücken und um dadurch eine präzise Ausrichtung des Strichcodes zu erreichen.
  • In Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ist
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Adressier-Einheit einschließlich des Strichcode-Adressier-Systems in der Ausführungsform der Erfindung. Das Eingabefach für die Briefumschläge ist auf der rechten Seite zu sehen. Briefumschläge werden vom Boden des Stapels eingezogen und durchlaufen die Einheit von rechts nach links.
  • Fig. 2 eine Teilansicht eines Briefumschlags, auf welchem die lesbar gedruckte Adresse und die Strichcode-Zeile am unteren Rand dargestellt wird.
  • Fig. 3 ein vergrößerter Ausschnitt des Strichcodes, um seine mit einem Matrixdrucker erstellte Punkt-Struktur zu veranschaulichen.
  • Fig. 4 eine Draufsicht unserer Adressier-Maschine. Die Abdeckung ist abgenommen, um einen Einblick in den inneren Aufbau zu geben.
  • Fig. 5 ein von links gesehener Längsschnitt mit abgenommener Abdeckung, der teilweise aufgeschnitten ist, um die Druckkopfeinheit sichtbar zu machen.
  • Fig. 6 eine teilweise Draufsicht der Front entlang der Linie 6-6 in Fig. 5. Es zeigt den Einzug-Mechanismus und den Einzugslauf für die Briefumschläge, die Sensoren für die Steuerung des Einzugs und die Druckköpfe.
  • Fig. 7 eine teilweise Draufsicht entlang der Linie 7-7 in Fig. 4, die Einzelheiten der Druckköpfe zeigt.
  • Fig. 8 eine teilweise Draufsicht entlang der Linie 8-8 in Fig. 4, die ein Paar der Antriebswalzen zeigt.
  • Fig. 9 eine teilweise Draufsicht der Front entlang der Linie 9-9 in Fig. 4, die Einzelheiten für den Einzug der Briefumschläge zeigt.
  • Fig. 10 ein vereinfachtes Flußdiagramm, in dem die funktionellen Zusammenhänge zum Impulsrad gezeigt werden.
  • Fig. 11, Fig. 12 und Fig. 13 jeweils ein Flußdiagramm zur Beschreibung des Steuer-Programms.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Der Zusatz eines maschinenlesbaren Strichcodes auf der Vorderseite von Briefumschlägen zur Verschlüsselung von Postleitzahlen erlaubt ein schnelleres Sortieren der Post als bisher und dadurch ein schnelleres und wirtschaftlicheres Zustellen der Post. Diese Effizienz wird gesteigert, wenn die für Menschen lesbare Adresse gleichzeitig gedruckt werden kann.
  • Die Erzielung dieser Effizienz wird durch die präzise Plazierung der Adresse und im besonderen des Strichcodes auf dem Briefumschlag in Übereinstimmung mit eindeutigen Normen ermöglicht.
  • Um die postalischen Vorschriften der Vereinigten Staaten von Amerika zu erfüllen, muß der Strichcode 10,16 cm (4 Zoll) von der rechten Briefumschlagkante aus gemessen anfangen (mit einer maximalen Abweichung von + 0 und - 3,2 mm [+ 0 und - 1/8 Zoll]). Der Abstand vom unteren Rand muß 6,4 mm ± 1,6 mm betragen (1/4 Zoll ± 1/16 Zoll), die Höhe der Striche muß 1,3 mm ± 0,25 mm (0,05 Zoll ± 0,01 Zoll) und 3,2 mm ± 0,25 mm (0,125 Zoll ± 0,01 Zoll) betragen und die Breite und der horizontale Abstand muß 0,5 mm ± 0,13 mm (0 02 Zoll ± 0.005 Zoll) bei 21 ± 1 Strichen pro 2,54 cm (1 Zoll) betragen. Das Adressier-System mit Strichcode in der Ausführungsform dieser Erfindung berücksichtigt diese Erfordernisse.
  • Bei der Erstellung von Massendrucksachen war es bisher üblich, zuerst Etiketten auf einem herkömmlichen Drucker auszudrucken und diese dann auf die Briefumschläge zu kleben, was mit beträchtlichen Kosten verbunden ist. Das vorliegende System wird im Gegensatz dazu die Adressen direkt von der Computerdaten-Basis des Anwenders übernehmen und es wird in einem einzigen Arbeitsgang fünfzeilige Adressen gemeinsamen mit einem korrekten Strichcode direkt auf die Briefumschläge drucken, während sich der Briefumschlag fortwährend mit konstanter Geschwindigkeit weiterbewegt. Die fünf Adreß-Zeilen und die Strichcode-Zeile werden gleichzeitig und nebeneinander gedruckt, weil der Druckvorgang für jede Zeile in Längsrichtung verläuft.
  • In der Vergangenheit hat es Bemühungen gegeben, Zeilen parallel zu drucken. Das System erfordert speziell konstruierte, dünne Druckköpfe für Punkte, damit die Köpfe nebeneinander angeordnet werden können. Ein Beispiel dafür ist in Matschkes U.S.-Patent 4,462,706 und seinen damit in Zusammenhang stehenden U.S.-Patenten 4,134,691 und 4,218,148 zu finden.
  • Ein anderer früherer Drucker für Briefumschläge benutzte einen einzelnen 64-Draht-Druckkopf, um mehrere Zeilen in Längsrichtung auf Briefumschläge zu drucken. Doch beinhaltete dieser keine Vorrichtung für die Führung der Lage der Briefumschläge, um präzise positioniertes Drucken sicherzustellen und er benutzte Geschwindigkeitsänderungen für den Lauf des Briefumschlags während des Druckzyklus.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Die Adressier-Maschine, d. h. die komplette Einheit für unser Adressier-System mit Strichcode ist im Ganzen in der perspektivischen Ansicht in Fig. 1, das Muster eines adressierten Briefumschlags ist in Fig. 2 und ein vergrößerter Ausschnitt des Strichcodes ist in Fig. 3 dargestellt.
  • Die Adressier-Maschine besteht aus dem Gehäuse (3) und dem Eingabefach (5), welches die Briefumschläge (7) enthält. Ein Bedienungspult (9) ist vorhanden. Das Gehäuse enthält Vorschubwalzen, Transportwalzen, Druckköpfe und verbindende Antriebselemente, Sensoren für die Position der Briefumschläge, Mechanismen für die Koordinierung und eine interne System-Ablaufsteuerung, im einzelnen weiter unten beschrieben.
  • Der zu adressierende Briefumschlag (7) wird in ein Eingabefach (5) gelegt und die Adressier-Maschine wird durch das Bedienungspult (9) in Betrieb gesetzt. Die Briefumschläge (7) werden mit einer für Menschen lesbaren Adresse (11) in bis zu fünf Zeilen und einem maschinenlesbaren Strichcode (13) bedruckt. Der Strichcode besteht aus einer Reihe langer senkrechter Striche (17) und kurzer senkrechter Striche (19). Jeder dieser Striche setzt sich aus einer Reihe Punkten (15) zusammen, die von einem Druckkopf mit Punkt-Matrix erstellt werden. Der Strichcode wird parallel und nahe der Unterkante (8) des Briefumschlags (7) plaziert. Die Plazierung des Strichcodes (13) und die Länge und der Abstand der Striche (17) und (19) erfolgt in Übereinstimmung mit den postaiischen Vorschriften.
  • Der eigentliche Druckvorgang erfolgt im Inneren des Gehäuses (3). Briefumschläge (7), die mit ihrer Unterkante (8) (wie in Fig. 2 dargestellt) an der Rückwand des Eingabefachs (5) anliegen, werden in das Gehäuse durch den Spalt (51) (wie in Fig. 9 dargestellt) mittels der Vorschubwalze (41) eingezogen, die für den Transport der einzelnen Briefumschläge in Folge aus dem Eingabefach für Briefumschläge (5) heraus vorgesehen ist. Anschließend werden die Briefumschläge durch die Adressier-Maschine mittels einer Reihe Transportwalzen (61, 67, 69 und 71) (wie in Fig. 6 dargestellt) befördert.
  • Wenn sich der Briefumschlag im Gehäuse (3) befindet, aktiviert er die Lagesensoren (101) und (103) und bewirkt, daß die Einheit (77) aus Druckköpfen die Adresse (11) und den Strichcode (13 in korrekter Lage druckt, wobei die letzten Buchstaben und Striche jeder Zeile zuerst gedruckt werden. Für jede Zeile ist ein Druckkopf vorgesehen und die Druckköpfe sind in Längsrichtung versetzt zueinander angeordnet, um enge Zeilenabstände zu ermöglichen. "Start"-Zeiten für die einzelnen Druckköpfe sind entsprechend dem Grad ihres Versatzes festgelegt.
  • Eine Datenbank eines externen Computers (123) (wie in Fig. 12 dargestellt) liefert die Adressen für den Druckbeginn. Sie werden einer internen System-Ablaufsteuerung (121) (wie in Fig. 4, 4 und 10 dargestellt) übermittelt. Durch entsprechende Programmierung des Steuerteils werden die Adressen (11) in rückwärtiger Folge gedruckt und der Druck der korrekten Strichcodes (13) für die jeweilige Adresse bestimmt und gesteuert. Drucken in rückwärtiger Folge ist erforderlich, weil die Briefumschläge mit der rechten Kante (wie in Fig. 2 dargestellt) als Vorderkante zugeführt werden.
  • Der Strichcode kommt entsprechend den postalischen Vorschriften zum Einsatz.
  • Der Einzug der Briefumschläge
  • Eine wichtige Voraussetzung für das Bedrucken der Briefumschläge ist, daß zu einem Zeitpunkt und zu jedem Zeitpunkt genau einer der Briefumschläge zugeführt wird.
  • Der Aufbau des Einzug-Mechanismus für die Briefumschläge ist in Fig. 1, Fig. 4, Fig. 6 und Fig. 9 dargestellt. Darin ist das Eingabefach (5) mit einer Grundfläche (29), die zur festgelegten Einzugsrichtung hin abwärtig abgeschrägt ist, eine Stirnseite (31), an der die Briefumschläge als Folge der Abschrägung der Grundfläche (29) anliegen, eine Rückwand (33) und ein verschiebbarer Führungssteg (34) eingeschlossen. Nachdem der verschiebbare Führungssteg (34) so eingestellt ist, daß der Stapel Briefumschläge locker aber bündig in das Eingabefach paßt, werden die Briefumschläge (7) mit der Vorderseite nach oben und mit der Unterkante (8) gegen die Rückwand (33) in das Eingabefach (5) gelegt.
  • Die Grundfläche (29) schließt eine querlaufende schlitzförmige Öffnung (30) ein, die mittig zum Stapel der Briefumschläge verläuft, aus welcher das Oberteil der ersten Vorschubwalze (35) herausragt. Die Oberfläche dieser Walze ist reibungsaktiv und hat ein Nockenprofil (36) (wie in Fig. 6 dargestellt). In unserer bevorzugten Ausführung für die Vorschubwalze mit Nockenprofil (35) beträgt deren innerer Durchmesser 2,8 mm (11/8 Zoll) und deren äußerer Durchmesser 3,3 mm (1 3/8 Zoll).
  • Die Vorschubwalze (35) wird über die Kupplung (42) (wie in Fig. 4 dargestellt) getrieben und ist in einem Lager mit Rücklauf-Sperre (unidirectional bearing) befestigt, so daß sie sich bei ausgerückter Kupplung (42) nur in der festgelegten Richtung für den Lauf der Briefumschläge zur Stirnseite (31) hin frei dreht. Die rotierende Vorschubwalze (35) setzt den Stapel Briefumschläge (7) dank ihrer großen Reibungswirkung und dank der unregelmäßigen Form ihres Nockenprofils in Vibration, wodurch erreicht wird, daß der Stapel Briefumschläge abwärts rutscht (damit kein Briefumschlag "hängen" bleibt) und daß der unterste Briefumschlag zur Stirnseite (31) hin geschoben wird.
  • Unterhalb der Stirnseite (31) befindet sich ein Durchlaß (32) (wie in Fig. 9 dargestellt) mit einer gerundeten oder zylindrischen Führungsfläche (45). Eine Öffnung oder ein Spalt (51) ergibt sich zwischen dem unteren Teil der Führungsfläche (45) und der zweiten Vorschubwalze (41). Die Oberkante der Vorschubwalze (41) liegt annähernd auf der Ebene der Grundfläche (29) des Eingabefachs und ergibt somit eine Verlängerung dieser Fläche. Ebenso wie die Vorschubwalze (35), übt auch die Walze (41) einen Reibungseffekt auf die Briefumschläge aus und ist ebenso in einem Lager mit Rücklauf-Sperre befestigt und getrieben, so daß sie sich in der festgelegten Richtung für den Lauf der Briefumschläge frei dreht, wenn die Kupplung (42) ausgerückt ist. Die Walzen (35) und (41) sind über die Zahnräder (43) miteinander verbunden, so daß sie eine Einheit in Bezug auf Antrieb und Wirkungsweise bilden.
  • Die gerundete Führungsfläche (45) ist wie eine Walze geformt und oberhalb der zweiten Vorschubwalze (41) angeordnet. Der veränderliche Abstand zwischen der Führungsfläche (45) und der Walze (41) ergibt einen Spalt (51), der gerade breit genug ist, um einen Briefumschlag durch den Spalt (51), der durch die beiden Walzen gebildet wird, hindurchzulassen. Die Führungsfläche (45) im Spaltbereich (47) ist verhältnismäßig reibungsfrei, da sie aus einem weichen Material wie Lexan (ein Polykarbonat-Kunststoff) hergestellt ist. Oberhalb der reibungsfreien Zone (47) liegt eine reibungsaktive Zone (49). die auf ca. 15 Bogengrade bemessen ist, für die sich z. B., wie wir herausgefunden haben, feines Sandpapier eignet (220er Papier arbeitet zufriedenstellend).
  • Die Führungsfläche (45) in Verbindung mit der Vorschubwalze (41) sorgt für einen sicheren Einzug immer nur einzelner Briefumschläge in Folge, weil die Reibungsfläche (49) eine Bewegung des über dem ersten liegenden zweiten Briefumschlags durch den Reibungseffekt verhindert, der an der Vorderkante des Briefumschlags ausgelöst wird.
  • Der Höhenabstand des Spaltes (51), ebenso wie der Abstand zwischen der Unterkante des druckerzeugenden Abschnitts (77a) der Druckkopfeinheit (77) (wie in Fig. 6 dargestellt) und der Platte (75) kann durch die Exzenter (53) und (55) verändert werden, die sich gemeinsam über die spielfreie Kette (56) drehen. Der Exzenter (53) ist in einer Nut (54) in dem Zylinder, der die Führungsfläche (45) bildet, angeordnet und ist an den gegenüberliegenden Enden gleitend gelagert und wird durch die Stifte (37) (wie in Fig. 9 dargestellt) geführt. Drehung des Exzenters (53) bewirkt einen Hub der Führungsfläche (45) und damit eine Verstellung der Größe des Spaltes (54). Der aus Metall gefertigte Exzenter ist präzise in die Nut (54) eingepaßt, um Spiel in der Bewegungen der Führungsfläche (45) zu verhindern.
  • Der Einzug-Mechanismus für die Briefumschläge beginnt auf ein Signal der internen System-Ablaufsteuerung (121) hin mit dem Betrieb. Dieses Signal bewirkt, daß sich beide Vorschubwalzen (35) und (41) in eine Richtung drehen, durch die ihre Oberseiten den untersten Briefumschlag (7) in Richtung auf die Druckköpfe (diese werden weiter unten beschrieben) hin bewegen. Durch seine unregelmäßige Form versetzt die Walze (35) den Stapel der Briefumschläge in Vibration und zieht den untersten Briefumschlag, der durch die Reibungsfläche (49) aufgehalten werden konnte, abwärts zum Spalt (51) zwischen die Vorschubwalze (41) und die Führungsfläche (45). Die Walze (41) befördert den untersten Briefumschlag dann in Längsrichtung zur ersten Gruppe von Transportwalzen (61), die den Transport zu den Druckköpfen hin übernehmen.
  • Wenn die Transportwalzen (61) den Briefumschlag am Spalt (51) übernommen haben, ziehen sie ihn vorwärts. Wenn die Vorderkante des Briefumschlags den Lagesensor (103) aktiviert (Beschreibung weiter unten), wird die Kupplung (42), die den Antrieb der Vorschubwalzen (35) und (41) bewirkt, ausgerückt, so daß die Vorschubwalzen (35) und (41) nicht mehr getrieben werden. Der Briefumschlag kann in seiner Bewegung auf den Vorschubwalzen (35) und (41) fortfahren, weil sich diese Walzen durch das Lager mit Rücklaufsperre drehen.
  • Die Transportwalzen
  • Die Transportwalzen sind in Fig. 4, Fig. 5, Fig. 6, Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt. Ihre Aufgabe ist, die Briefumschläge (7) über die Druckplatte (75) und unter die Druckkopfeinheit (77) für den Druckvorgang zu ziehen, die Geschwindigkeit der Bewegung der Briefumschläge unter der Druckkopfeinheit (77) zu regulieren, die Koordinierung der Bewegung der Briefumschläge in Abhängigkeit von der Druckrate zu ermöglichen und die Briefumschläge (7) am Ende des Druckvorgangs auszuwerfen.
  • Es gibt zwei Gruppen oder Paare von Transportwalzen (61) und (67), die die Briefumschläge (7) zur Druckplatte (75) hin befördern und zwei Gruppen oder Paare (69) und (71), die die Briefumschläge von der Platte (75) weg befördern. Die Funktion der Gruppe (61) soll hier als Beispiel für die Funktion der anderen Walzen dienen. Die Gruppe besteht aus einer oberen Walze (63) und einer unteren getriebenen Walze (65), wobei beide Walzen aus einem elastomerischen Material mit reibungsaktiver Oberfläche, wie z. B. Gummi bestehen.
  • Die beiden Walzen (63) und (65) sind durch die Ringfedern (62) und (64) verbunden, jeweils eine Feder am Ende einer Walze, wobei der Federdruck die Walzen gegeneinander preßt. Die Federspannung ist an den hinteren (innenliegenden) Enden der Walzen größer. Dieser Spannungsunterschied erzeugt am hinteren Ende der Walze einen kleineren wirksamen Durchmesser als am vorderen Ende und drückt den Briefumschlag (7) rückwärtig an den senkrechten Führungssteg (79), wenn der Briefumschlag die Walzen (63) und (65) durchläuft. Derselbe Vorgang wird durch die Walzen-Gruppen (67), (69) und (71) bewirkt. Der Lagerdruck hin zum Führungssteg (79) drückt die Briefumschlagkante (8) bündig gegen den Führungssteg (79) und gewährleistet präzise Ausrichtung und Plazierung des Strichcodes (13) während des Druckvorgangs. Dies ist eine wichtige Forderung für die korrekte Plazierung der Adresse und des Strichcodes auf dem Briefumschlag, um die postalischen Vorschriften der Vereinigten Staaten von Amerika zu erfüllen. Vorzugsweise befindet sich der Führungssteg (79) mit der Rückwand (33) auf einer Ebene.
  • Alle vier Gruppen von Transportwalzen (61), (67), 69) und (71) sind so konstruiert, daß die untenliegenden Walzen über Zahnräder getrieben werden. Ihre Antriebe sind mit dem Motor (57) gekoppelt und sie drehen sich mit der gleichen Geschwindigkeit. Sie drehen sich außerdem mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Vorschubwalzen (35) und (41). Die obenliegenden Walzen können sich frei in senkrechter Richtung bewegen (wobei sie dem Druck der Ringfedern unterworfen sind). Dies ist zum Ausgleich der unterschiedlichen Dicke der Briefumschläge erforderlich und wird durch Aufhängung der obenliegenden Walzenenden in Buchsen erreicht, die frei in Nuten gleiten und gemeinsam mit den untenhegenden Walzen durch die Federn gehalten werden. Die Briefumschläge durchlaufen die Gruppen von Transportwalzen in der Reihenfolge (61), (67), (69), (71).
  • Die Druckkopfeinheit
  • Die Druckkopfeinheit (77) befindet sich direkt im Gehäuse (3) und ist in Fig. (4), (5), (6) und (7) dargestellt. Sie besteht aus sechs Punkt-Matrix-Köpfen, fünf für die Adreßzeilen und einem sechsten für den Strichcode. Aufgrund der Schwierigkeiten, die Köpfe nebeneinander anzuordnen (wegen der Beschränkung im Zeilenabstand), sind die Druckköpfe in einer Stellung aufgebaut, in der sie in Längsrichtung entlang der Zeilen gestaffelt (versetzt) zueinander angeordnet sind. Das bedeutet, daß das Programm für die Druckersteuerung den Druck einer jeder Zeile koordinieren muß, um den Versatz der Köpfe auszugleichen, d. h. der Algorithmus bestimmt den Druckzeitpunkt, damit die Zeilen in der fertigen Adresse präzise plaziert sind.
  • Die Druckplatte (75) ist zwischen den Transportwalzen (67) und (69) angeordnet, so daß der Briefumschlag (7) über diese läuft. Die Druckkopfeinheit (77) ist über der Platte montiert. Sie besteht aus sechs Druckköpfen (81), (83), (85), (87), (89) und (92) den druckerzeugenden Abschnitten (77a), die sich in funktioneller Beziehung zur Platte befinden, um die Adreßzeilen und die Strichcode-Zeile auf einen Briefumschlag zu drucken, der auf der Platte vorbeiläuft. Aus Fig. 6 wird ersichtlich, daß die druckerzeugenden Abschnitte (77a) und die Platte (75) in ihrer Gesamtheit zwischen den beiden Gruppen oder Paaren (67) und (69) von Transportwalzen angeordnet sind, so daß es zwischen den Druckköpfen keine anderen Transportwalzen oder Antriebs-Vorrichtungen gibt. Die Druckköpfe sind an Halterung (97) (wie in Fig. 7 dargestellt) befestigt und jeder Druckkopf ist mit einem Befestigungsflansch, z. B. (88) für Kopf (87), an der Halterung (97) montiert.
  • Die Druckköpfe (83) und (81) sind die führenden Köpfe (für den Beginn des Druckvorganges) und diese drucken, wie aus den Zeichnungen hervorgeht, die erste und die fünfte Zeile, der Kopf (85) als nächster druckt die zweite Zeile, der Kopf (87) als nächster druckt die vierte Zeile und die Köpfe (89) und (92) in paralleler Anordnung als nächste drucken entsprechend die dritte Zeile und den Strichcode. Deshalb muß der Algorithmus des Computers für das Drucken der einzelnen Zeilen so konstruiert sein, daß zuerst die Köpfe (81) und (83) mit dem Druck beginnen und in der weiteren Folge der Kopf (85) mit dem Druck beginnt, dann der Kopf (87) und dann die Köpfe (89) und (92) gemeinsam.
  • Dies bedeutet nicht, daß der Druck einer Zeile erst beendet sein muß, bevor mit der nächsten begonnen wird, sondern vielmehr, daß der Druck der einzelnen Zeilen gleichzeitig stattfindet, wobei der Druck jeder Zeile zu unterschiedlichen Zeiten beginnt. D.h. die Startzeiten für den Druck der einzelnen Zeilen sind unterschiedlich, da sie sie vom Abstand, in dem die Köpfe für die einzelnen Zeilen zueinander versetzt sind, abhängig sind, aballe sechs Zeilen werden gemeinsam und nebeneinander gedruckt.
  • Ein Farbband (91) läuft zwischen der Druckkopfeinheit (77) und der Druckplatte (75) hindurch. Es wird von der Abwickelspule (93) zugeführt und mit der Aufwickelspule (95) aufgenommen.
  • Der Lagesensor
  • Um den Einzug der Briefumschläge zu steuern und um die Adresse und den Strichcode korrekt auf die Briefumschläge zu plazieren, ist es erforderlich, den Standort der Briefumschläge zu kennen, wenn diese über die Vorschubwalzen und die Transportwalzen laufen. Dies wird durch die Funktion der Lagesensoren erreicht, die an die interne System-Ablaufsteuerung (121) angeschlossen sind.
  • Jeder Sensor besteht aus einer Reflex-Lichtschranke und die Sensoren sind auf dem Transportweg der Briefumschläge angeordnet, um die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Briefumschlags an einer bestimmten Stelle zu registrieren. Der erste Sensor (101) befindet sich im Transportweg zwischen der zweiten Vorschubwalze (41) und der ersten Gruppe von Transportwalzen (61). Der zweite Sensor (103) befindet sich zwischen der ersten und der zweiten Gruppe von Transportwalzen (61) und (67).
  • Zur Steuerung der Transport- und Druck-Funktionen dient der Regelkreis der internen System-Ablaufsteuerung (121). Dieses elektronische Steuersystem registriert Signale, die dem Sensor (115) beim Impulsrad (111) entnommen werden, das weiter unten beschrieben wird und es registriert Signale von den Sensoren (101) und (103). Die Signale stehen in direkter Beziehung zur zurückgelegten Wegstrecke eines jeden Briefumschlags und sie finden Verwendung bei der Steuerung des Druckbeginns eines jeden Druckkopfs und bei der Steuerung seiner Druckgeschwindigkeit.
  • Angenommen, ein Briefumschlag hat den Durchlaß (32) in der Stirnseite (31) zu durchlaufen begonnen, getrieben durch die Vorschubwalzen (35) und (41), dann wird, kurz nachdem seine Vorderkante den Spalt (51) durchlaufen hat, Sensor (101) abgefragt. Zu dieser Zeit wird keine Steuerfunktion ausgeführt. Wenn die Vorderkante des Briefumschlags an der Gruppe der Transportwalzen (61) vorbeiläuft, wird der Sensor (103) abgefragt und dieser aktiviert einen Schaltkreis, der die Kupplung (42) ausruckt, die die Vorschubwalzen steuert, wodurch der Antrieb der Walzen aussetzt. Das Fehlen der Antriebskraft für die Vorschubwalzen wird sich nicht auf die Bewegung des Briefumschlags auswirken, weil die Vorschubwalzen in Lagern mit Rücklauf-Sperre laufen und weil zu dieser Zeit bereits die erste Gruppe der Transportwalzen (61) den Briefumschlag weiterzieht. Das Fehlen der Antriebskraft verhindert andererseits, daß die Vorschubwalzen mit dem Einzug eines zweiten Briefumschlag beginnen. Zusätzlich wird der Druckvorgang zu diesem Zeitpunkt eingeleitet, um den Arbeitsgang der Druckkopfeinheit mit der Lage des Briefumschlag zu synchronisieren.
  • Wenn die Rückkante des Briefumschlags den ersten Sensor (101) erreicht, werden die Vorschubwalzen wieder in Gang gesetzt und der nächste Briefumschlag beginnt seinen Druckdurchlauf
  • Diese Steuerung wäre durch ausschließlichen Einsatz von Sensor (103) für beide Funktionen zu realisieren. Dies würde jedoch zu größeren Abständen zwischen den Briefumschlägen führen.
  • Der Mechanismus für die Koordinierung
  • Der Antriebsmotor (57) (wie in Fig. 5 dargestellt) ist mit allen Vorschub- und Transport-Walzen gekoppelt und treibt sie an. Er ist auch direkt mit dem Impulsrad (111) gekoppelt, welches im Umfang gleichmäßig verteilte Spalten (113) auf-weist.
  • Die Druckrate wird durch die Geschwindigkeit des Motors (57) bestimmt. Durch die Kopplung des Motors mit dem Antrieb steht die Drehzahl des Motor in direkter Beziehung zur Bewegungsrate der Briefumschläge. Deshalb steht die Geschwindigkeit des Briefumschlags in direkter Beziehung zur Drehzahl des Impulsrades (111). Das Impulsrad (111) dreht sich normalerweise mit ca. 5.500 U/min.
  • Das Impulsrad (111) hat Spalten (113), die so angeordnet sind, daß deren Abstand gleich 0,20142 mm (0,00793 Zoll) der gradlinigen Bewegung des Briefumschlags entspricht. Der Sensor (115) ist so beim Rad (111) angebracht, daß er die Lücken oder Spalten (113) erkennt. Dieser Sensor (115) ist mit der internen System-Ablaufsteuerung (121) verbunden und dient somit der Synchronisation des Druckvorgangs mit der gradlinigen Bewegung der Briefumschläge, d. h. dieses elektronische Steuersystem teilt jedem Druckkopf den Druckbeginn und die Druckrate mit.
  • Wir haben herausgefunden, daß wir mit einer linearen Geschwindigkeit von ca. 40,6 cm (16 Zoll) pro Sekunde drucken können. Dies entspricht 5.400 großen Briefumschlägen pro Stunde.
  • Die Computer-Steuerung
  • Die elektronische Steuerung des Systems erfolgt durch die interne Ablaufsteuerung (121) in Verbindung mit geeigneten Programmen, Steuerelementen, den Vorschub- und Transport-Walzen und den Druckköpfen. Ablaufpläne für ein typisches Programm sind in Fig. 10, Fig. 11, Fig. 12 und Fig. 13 dargestellt.
  • Die Programmablaufpläne für die Software zeigen eine Schleife der Betriebszustände (Statusschleife) (Fig. 11), die Dialog-Unterbrechungs-Routine (communications interrupt) (Fig. 12) und die Druck-Unterbrechungs-Routine (print interrupt) (Fig. 13).
  • Eine Interrupt-Routine ist ein Ereignis, das durch die Hardware im System ausgelöst wird, wobei die Ausführung eines bestimmter Teils des Programms in der internen System-Ablaufsteuerung (121) veranlaßt wird. Sie kann asynchron mit Bezug zu einem anderen Teil des Programms auftreten. In unserem Adressier-System für Briefumschläge gibt es zwei Arten von Interrupt-Routinen: den Übertragungs-Interrupt (Fig. 12), der Adreß-Daten vom externen Computer (123) annimmt und den Druck-Interrupt (Fig. 13), der immer dann auftritt, wenn eine Spalte des Impulsrades abgetastet wird (Fig. 5 und Fig. 10). Der Druck-Interrupt wird zur Synchronisation des Auslösevorgangs der Druckkopfeinheit (77) (d. h. zum Drucken der Punkte auf das Papier) mit der Bewegung der Briefumschläge (7) hinter den Druckköpfen benötigt.
  • Die Statusschleife kümmert sich um die "Vordergrundaufgaben", da sie dauernd in Betrieb ist und die Funktion unseres Adressier-Systems steuert. Die beiden Interrupt-Routinen kümmern sich um die "Hintergrundaufgaben", weil sie nur dann in Betrieb sind, wenn ein Vorgang ihrer entsprechenden Hardware abläuft. Wenn eine Interrupt-Routine abgelaufen ist, werden die Steuerfunktionen an die Stelle im Zyklus vor Beginn der Interrupt-Routine zurückgesetzt.
  • Die Statusschleife (Fig. 11) löscht beim Programmstart den RAM-Speicher. Dann wird die Stellung der Schalter auf dem Bedienungspult (9) überprüft, bis ein Schalter, entweder der mit der Funktion "test message" (Drucker-Test) oder der mit der Funktion "on line" (Datenleitung angeschlossen), eingeschaltet vorgefunden wird.
  • In Stellung "Drucker-Test" wird eine vorangehend im Drucker-Puffer gespeicherte Adresse auf die Gültigkeit ihrer Postleitzahl hin überprüft. Die Postleitzahl wird in einen Strichcode nach den postalischen Vorschriften umgesetzt und die gesamte Adresse (lesbarer Teil und Strichcode) wird nach der Umsetzung als grafisches Muster im Drucker-Puffer abgelegt. Der Motor (57) wird für den Druckvorgang eingeschaltet und die Kupplung (42) für die Funktion der Vorschubwalzen (35) und (41) wird eingerückt, um den Einzug des Briefumschlags einzuleiten. Die Steuerung des Motors und der Kupplung erfolgt durch die interne System-Ablaufsteuerung (121).
  • Wenn der "on line"-Schalter eingeschaltet ist während die Druckeinheit nicht arbeitet, dann wird die Ablaufsteuerung (121) befähigt, Adreß-Daten vom externen Computer (123) zu übernehmen und sie zu drucken. (Wird dieser Schalter während des Betriebs der Einheit betätigt, dann schaltet dieser Schalter die Einheit aus). Wenn Adreß-Daten entgegengenommen worden sind, wird ein Strichcode erzeugt, die Adresse wird in ein grafisches Muster umgesetzt und der Druckvorgang wird wie bei der "Drucker-Test"-Routine veranlaßt. Es sei hierbei bemerkt, daß falls vorhergehend der Dialog-Interrupt ausgelöst worden war, daß dann für den Druckvorgang Daten im Daten-Zwischenspeicher vorhanden sein müssen.
  • Die Routine für den Dialog-Interrupt wird immer dann aufgerufen, wenn ein neues Daten-Byte vom externen Computer (123) zur internen System-Ablaufsteuerung (121) übertragen wird. Es gibt zwei solcher Routinen, den seriellen Interrupt und den parallelen Interrupt (Fig. 10). Der Unterschied zwischen ihnen liegt darin, daß der serielle Interrupt aufgerufen wird, wenn Information vom seriellen Ausgang übernommen wird, während der parallele Interrupt aufgerufen wird, wenn Information vom parallelen Ausgang übernommen wird (normalerweise wird nur einer von ihnen für eine bestimmte Installation benutzt). Beide Routinen arbeiten auf gleiche Art mit Ausnahme der Datenquelle.
  • Wenn Daten vom Übertragungsausgang übernommen werden, werden sie auf Formatfehler überprüft. Wenn ein Fehler auftritt, werden die Daten gelöscht und ein Fehler-Kennzeichen für die Statusschleife erzeugt, um den Vorgang abzubrechen, bis der Fehler beseitigt ist. Wenn die Daten fehlerfrei sind, werden sie im Daten-Zwischenspeicher für späteren Gebrauch gespeichert. Wenn der Zwischenspeicher voll ist, wird die Übertragung zeitweilig angehalten.
  • Der Daten-Zwischenspeicher ist jener Bereich im RAM-Speicher der internen System-Ablaufsteuerung (121), in der eingehende, gespeicherte Adressen abgelegt werden. In der vorliegenden Struktur der Maschine, besteht Platz für neun Adressen. Deshalb kann der externe Computer (123) Daten mit einer schnelleren Rate übertragen, als für den Druckvorgang geeignet ist und bis zu neun Adressen können weitergegeben werden. Wenn neun Adressen im Daten-Zwischenspeicher gespeichert sind, unterbricht das Programm die Übertragung. Dadurch wird der externe Computer (123) daran gehindert, Adreß-Information an den Drucker weiterzugeben. Am Ende eines Übertragungs-Interrupts wird die Status-Schleifen-Routine an die selbe Stelle zur Steuerung von Funktionen zurückgesetzt, an der sie vor dem Interrupt stand. Wenn eine Adresse gedruckt worden ist, wird diese Adreß-Information im entsprechenden Bereich des Daten-Zwischenspeichers gelöscht und dieser Bereich des Zwischenspeichers ist frei, um eine andere Adresse aufzunehmen. Die Übertragung wird erneut hergestellt und der externe Computer (123) wird veranlaßt, erneut Adreß-Daten an die interne Ablaufsteuerung (121) weiterzugeben.
  • Der Drucker-Puffer ist der Bereich im RAM-Speicher der internen System-Ablaufsteuerung (121), in welchem die "grafische Darstellung" der zu druckenden Daten gespeichert wird. Was wir "grafische Darstellung" nennen, ist die Anordnung der einzelnen Punkte, die so gedruckt werden müssen, daß sie lesbare Zeichen ergeben, wobei der Strichcode eingeschlossen ist, der sich aus der Umsetzung der in der Adresse enthaltenen Postleitzahl ergibt. Im Gegensatz dazu liegen die Daten im Daten-Zwischenspeicher im ASCII-Format vor (Daten in einem Maschinen-Format). Dieser Puffer ist mit bevorrechtigten Daten für den Druckvorgang gefüllt und bei Druckbeginn werden diese gelöscht, um Platz für die zu druckenden nächsten Adressen zu machen.
  • Der Druckvorgang wird durch die Sensoren (101) und (103) und den Druck-Interrupt gesteuert. Die Sensoren werden abgefragt und wenn der zweite Sensor (103) die Anwesenheit eines Briefumschlags registriert, wird die Kupplung (42) ausgerückt und der Zähler-Modus wird eingeleitet. Das bedeutet, daß ein Zähler in der Ablaufsteuerung (121) aufwärts zählt, bis er anzeigt, daß sich der Briefumschlag (7) in der korrekten Position befindet. Jetzt wird der Druckvorgang veranlaßt und der Zähler-Modus wird abgeschaltet mit Ausnahme der Steuerung der Druck-Geschwindigkeit (für genaue Abstände zwischen den Zeichen und den Strichen im Strichcode). Die Einschaltzeit für den Druckvorgang unterscheidet sich für die einzelnen Zeilen durch das Verhältnis der Position, in dem die einzelnen Druckköpfe in der Druckkopfeinheit angeordnet sind. Wenn der Druckvorgang veranlaßt ist, lädt das Programm die Druckköpfe mit den Daten vom Drucker-Puffer.
  • Wenn sich das Programm nicht im Druckvorgang oder im Zähler-Modus befindet, zählt es die Anzahl der Interrupts, die sich seit dem Einrücken der Kupplung ereignet haben. Wenn zu viele ausgeführt worden sind, bedeutet dies, daß ein Briefumschlag nicht aus dem Ausgabefach herausgekommen ist (entweder durch einen Einzugsfehler oder durch das Fehlen von Briefumschlägen). In diesem Falle wird ein Signal gegeben, der Motor wird ausgeschaltet, eine Fehlanzeige leuchtet auf und die Ablaufsteuerung kehrt in die Statusschleife zurück.
  • Der Betrieb
  • Um unser Adressier-System mit Strichcode zu betreiben, werden die benötigten Adressen in die Datenbank eines externen Computers (123) eingegeben, die Größe des Spalts (51) und die Lücke zwischen den Druckköpfen und der Platte wird durch den Stellknopf, der die Exzenter (53) und (55) für die Briefumschlagdicke dreht, eingestellt, der verschiebbare Führungssteg (34) wird entsprechend der Breite der Briefumschläge verschoben und die Briefumschläge (7) werden mit der Vorderseite nach oben in das Eingabefach (5) gelegt.
  • Es ist dann nur noch erforderlich das System zu starten.
  • Wenn die die Maschine auf "on line" steht und fehlerfreie Adreß-Daten vorhanden sind, wird die Kupplung eingerückt und dadurch werden die Walzen (35) und (41) in Drehung versetzt. Die Führungskante des Briefumschlags (7), der sich an unterster Stelle im Stapel befindet, erhält Kontakt mit der Reibungsfläche (49) der gerundeten Führungsfläche (45). Die erste Vorschubwalze (35) wird durch ihr Nockenprofil (36) den Stapel der Briefumschläge in Vibration versetzen und der unterste Briefumschlag verliert den Kontakt mit der Reibungsfläche (49). Der Briefumschlag wird dann von der zweiten Vorschubwalze (41) (die einen höheren Reibungseffekt als die Reibungsfläche auf der Führungsfläche (45) aufweist) durch die querliegende, spaltförmige Öffnung (47) gezogen. Die Vorderkante des Briefumschlags (7) durchläuft dann die erste Gruppe von Transportwalzen (61).
  • Nachdem die Vorderkante des ersten Briefumschlags die erste Gruppe der Transportwalzen (61) durchlaufen hat, läuft er an Sensor (103) vorbei und löst die Kupplung (42) aus, wodurch der Antrieb der Vorschubwalzen (35) und (41) unterbrochen wird. Die elektronische Steuerung der Transport- und Druck-Funktionen wird ebenfalls eingeleitet. Weil die Walzen (35) und (41) in Lagern mit Rücklaufsperre laufen, können sie getrieben werden, wenn die Kupplung (42) eingerückt ist, aber sie drehen sich frei, wenn ein Briefumschlag an ihnen vorbeigezogen worden ist und die Kupplung ausgerückt worden ist. Wenn die Hinterkante eines jeden Briefumschlags an einer der beiden Vorschubwalzen vorbeigelaufen ist, kommen die Walzen zum Stillstand, wodurch verhindert wird, daß der nächste Briefumschlag zum Durchlaß (32) hin bewegt wird.
  • Wenn die Hinterkante des ersten Briefumschlags am ersten Sensor (101) vorbeiläuft, wird die Kupplung wieder eingerückt und der nächste Briefumschlag beginnt seine Bewegung hin zum Durchlaß (32).
  • Der erste Briefumschlag läuft unter der Druckkopfeinheit (77) hindurch. Fünf von sechs Druckköpfen in der Einheit (6) drucken jeweils eine Zeile der Adresse und der sechste Druckkopf druckt die Zeile des Strichcodes. Die Computer-Software ermittelt die Postleitzahl aus der Adresse-der Datenbank und setzt sie in den gewünschten typischen Strichcode um.
  • Zusammenfassend werden gestapelte Briefumschläge durch den Spalt (51) einzeln eingezogen und ihre Position wird von den Sensoren (101) und (103) erkannt, so daß der Einzug der Briefumschläge und die Funktion der Druckköpfe gesteuert und synchronisiert wird. Das System arbeitet dann selbständig und druckt Adressen und Strichcodes auf Briefumschläge. Die vielfältigen Steuereinrichtungen, die in unser System eingebaut sind, dienen dazu, die Plazierung und die Größe des Strichcodes sicherzustellen und die postalischen Vorschriften zu erfüllen.

Claims (14)

1. Drucksystem zum gleichzeitigen Drucken von Zeilen, die Information enthalten, auf eine bewegte Unterlage (7), wobei jede Zeile in einer ersten Ausrichtung entsprechend der Bewegungsrichtung der Unterlage verläuft, wobei ein Anteil der Zeilen Adresszeilen darstellt (11), wobei wenigstens die ersten, zweiten, dritten und vierten Zellen zueinander von oben nach unten auf der Unterlage aufeinanderfolgend in einer zweiten senkrecht zur ersten Ausrichtung angeordnet sind, wobei die Zeilen parallel in Längsrichtung gedruckt werden, während sich die Unterlage in fortwährender Bewegung befindet und wobei dieses Drucksystem einschließt:
eine Druckkopfeinheit (77), bestehend aus einer Anzahl Druckköpfe (81, 83, 85, 87, 89, 92), jeweils ein Kopf zum Drucken einer Zeile, bestehend aus wenigstens erstem, zweitem, drittem und viertem Druckkopf, jeweils der ersten, zweiten, dritten und vierten der aufeinanderfolgenden Zeilen zugeordnet, wobei wenigstens einige der Druckköpfe in Längsrichtung zueinander versetzt angeordnet sind;
eine feststehende flache Platte (75), in Bezug zur Arbeitsweise der Druckköpfe angeordnet;
eine Anzahl von Paaren (63, 65) angetriebener Transportwalzen (63, 65), um in Verbindung mit der Druckkopfeinheit (77) und der Platte (75) bedruckbare Unterlagen in Längsrichtung zwischen der Druckkopfeinheit und der Platte zu bewegen und
eine elektronische Steuereinrichtung (121), um die Startzeit eines jeden Druckkopfes entsprechend seiner versetzten Ausrichtung zu koordinieren, womit erreicht wird, daß die Zeilen enger zueinander angeordnet werden können, als es die Größe der Druckköpfe zuläßt und daß die Anfangspositionen der Zeilen vorbestimmt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen aus Umschlägen (7) bestehen, daß die Zeilen auch eine Strichkodezeile (13) enthalten und daß die Druckkopfeinheit so an den Vorrichtungen (88, 97) befestigt ist, daß sich wenigstens zwei der Druckköpfe (81, 83 oder 89, 92), bezogen auf die erste, längs verlaufende Ausrichtung, teilweise in ihrer Anordnung decken und daß die Druckköpfe nicht aufeinanderfolgende Zeilen in der zweiten Ausrichtung drucken, so daß die Anordnung der Druckköpfe in dieser ersten Ausrichtung nicht der Reihenfolge der Anzahl der zu druckenden Zeilen entspricht und daß sich die Anordnung der Druckköpfe zueinander aus der Verbindung mit der feststehenden Platte (75) ergibt.
2. Drucksystem nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die die elektronische Steuereinrichtung (121) eine Koordinierung der Startzeit eines jeden Druckkopfes entsprechend seiner versetzten Ausrichtung in der Längsrichtung bewirkt, so daß die Adresszeilen mit ausgeglichenem Rand gedruckt werden können.
3. Drucksystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungssteg (79) wenigstens an einer (67) der aus einem Paar bestehenden Transportwalzen anliegt, wobei jede Walze des ersten Paares an einem ersten Ende an dem Führungssteg anliegt und das zweite Ende von dem Führungssteg abweist und daß eine erste Andruckeinheit (64) einen ersten Druck ausübt, um das erste Ende der aus einem Paar (67) bestehenden Druckwalzen zusammenzudrückt, wobei eine zweite Andruckeinheit (62) einen zweiten Druck ausübt, um das zweite Ende der Walzen zusammenzudrücken, wobei der erste Druck stärker als der zweite ist, so daß der wirksame Durchmesser wenigstens einer Walze des ersten Paares an seinem ersten Ende kleiner ist, wodurch der Umschlag beim Transport zum Führungssteg hingeführt wird.
4. Drucksystem nach Anspruch 3, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Andruckeinheit aus Ringfedern (62, 64) besteht.
5. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Transportrollen (63, 65) aus elastomerischem Material besteht.
6. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl Paare von Transportwalzen erste und zweite Paare (67, 69) von Transportwalzen einschließt, die in Verbindung mit der Vorrichtung zur Befestigung der Druckköpfe und der Platte so angeordnet ist, daß sich die Lage aller Druckköpfe in der Längsrichtung zwischen dem ersten und dem zweiten Paar Transportwalzen ergibt, ohne daß in Längsrichtung zwischen den Druckköpfen andere Transportwalzen oder andere Transportmittel vorgesehen sind.
7. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der einen Start-Sensor (103) für das Erkennen der vorderen Kante eines Umschlags einschließt, angeordnet auf der Platte (75) im Bereich des Transportpfades für die Umschläge, wobei dieser Sensor ein Signal für die elektronische Steuereinrichtung (121) erzeugt, um die Startzeit für den Druckvorgang zu bestimmen.
8. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, der ein Eingabefach (5) für die Umschläge einschließt, welches nahe der ersten Transportwalzen und der Zufuhreinrichtung (35, 41) angeordnet ist, um Umschläge von diesem Eingabefach zu den Transportwalzen zu leiten.
9. Drucksystem nach Anspruch 8, der einen Transport-Sensor (101) in Verbindung mit den Transportrollen für das Erkennen der rückwärtigen Kante eines Umschlags einschließt, der ein Signal für die elektronische Steuereinrichtung (121) erzeugt, um die Zufuhreinrichtung (35, 41) zu veranlassen, den nächsten Umschlag einzuziehen.
10. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, welches Mittel zur Drehzahlsteuerung der Transportrollen (67) einschließt und ein von der Drehzahl abgeleitetes Signal erzeugt, welches der Steuereinrichtung (121) zugeführt wird, womit die Druckgeschwindigkeit der Transportgeschwindigkeit des Umschlags angepaßt wird.
11. Drucksystem nach Anspruch 10, wobei die Mittel zur Drehzahlsteuerung ein Impulsrad einschließen, welches im Umfang gleichmäßig verteilte Spalten (113) aufweist und durch einen Sensor (115) bei Rotation des Rades diese Spalten abtastet.
12. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens zwei der sich in ihrer Anordnung deckenden Druckköpfe (81, 83 oder 89, 92) in einer Linie zueinander in der zweiten Ausrichtung angeordnet sind.
13. Drucksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Druckkopfeinheit (77) aus sechs Druckköpfen (81, 83, 85, 87, 89, 92) besteht.
14. Drucksystem nach Anspruch 13, wobei die Vorrichtung (97), an der die Druckköpfe befestigt sind, in ihrer Befestigungsanordnung so gestaltet ist, daß der erste (83) und der fünfte (81) Druckkopf im wesentlichen in einer Linie zueinander in der zweiten Ausrichtung stehen, gefolgt vom zweiten Druckkopf (85), vom vierten Druckkopf (87) und vom dritten (89) und sechsten (92) Druckkopf, wobei der dritte und der sechste Druckkopf wiederum in einer Linie zueinander in der zweiten Ausrichtung stehen.
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