CH623788A5 - - Google Patents

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CH623788A5
CH623788A5 CH1330677A CH1330677A CH623788A5 CH 623788 A5 CH623788 A5 CH 623788A5 CH 1330677 A CH1330677 A CH 1330677A CH 1330677 A CH1330677 A CH 1330677A CH 623788 A5 CH623788 A5 CH 623788A5
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CH
Switzerland
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braid
wire
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CH1330677A
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Klaus Herrig
Heinz Wagner
Original Assignee
Arbed
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like
    • B21F33/002Coiling or packing wire network

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht, d.h. aus Drahtgeflecht mit qua-dratförmigen Maschen und mit senkrecht zur Geflechtbahn verlaufenden Maschenreihen, wie es insbesondere für Einzäunungszwecke viel verwendet wird.
Zur Herstellung des besagten Geflechtes wird bekanntlich ein fortlaufender Draht mittels Flechtmesser und -Schnecke zu einer flachgedrückten Spirale mit etwa 45° Steigung vorgeformt. Die sich infolge des Verformurijgsvorganges in fortlaufender Drehung befindliche Drahtspirale wird beim Austritt aus der Flechtschnecke in die letzte der bereits ineinander-geflochtenen Drahtspiralen eingeschraubt und der Geflechtbreite entsprechend abgeschnitten. Die an den Geflechtkanten freiliegenden Drahtenden werden üblicherweise nach innen umgebogen oder aber verdrillt.
Neben der quadratförmigen Maschenform kennt man auch eine rautenförmige Maschenform, die dadurch zustandekommt, dass man den Spiralen eine andere Steigung als 45° verleiht.
Bei handelsüblichen Geflechten nach DIN 1199 reichen die Maschenweiten von 10 bis 150 mm, die Drahtdurchmes-ser von 1,4 bis 3,4 mm und die Geflechtbreiten bis 2 m und darüber, während die Länge des auf eine Rolle gewickelten Geflechtes 25 m beträgt. Das für die Einfriedung dienende Geflecht ist durch Galvanisierung oder Plastikummantelung des Drahtes gegen Korrosion geschützt.
Nach einem bekannten Verfahren wird das Geflecht im straff gestreckten Zustand haspellos zu Rollen aufgewickelt. Die so erhaltenen Rollen haben den Nachteil, dass sie nicht besonders kompakt sind und im Verhältnis zu der aufgewik-kelten Geflechtlänge übermässig viel Lager- und Transportraum einnehmen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in dem straff geführten Geflecht die zickzackförmig verlaufenden Drahtspiralen der einzelnen Lagen nicht ineinanderliegen können.
Es ist auch bereits eine Geflechtrolle vorgeschlagen worden, bei der die einzelnen Drahtspiralen der inneren Lagen der Geflechtbahn sich während des Aufwickeins unter dem Einfluss des Eigengewichtes ineinanderschieben können, um eine günstigere Packungsdichte zu erzielen, während die äussere Lage der Geflechtbahn im gespannten Zustand aufgewickelt ist, um die Stabilität der Rolle zu verbessern.
Wohl benötigt eine solche Rolle infolge ihrer verbesserten Kompaktheit weniger Platz bei der Lagerung und bei dem Transport, aber die optimale Packungsdichte ist noch nicht erreicht, weil die aufeinanderfolgenden Drahtspiralen immer noch in etwa tangential zur Rollenoberfläche ausgerichtet sind. Ein weiterer Nachteil, den diese Rollen übrigens mit den Rollen aus gestreckt gewickeltem Geflecht gemeinsam haben, besteht darin, dass die Geflechtlagen ziemlich leicht 5 axial verschiebbar sind und eine das Handhaben erschwerende Instabilität zur Folge haben. Darüber hinaus muss man insbesondere bei der letztgenannten Rollenart in Kauf nehmen, dass sich die Rollen nur schwer entrollen lassen, weil sich die Umbugenden der lose nebeneinanderliegenden io Drahtspiralen leicht verhaken.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht zu schaffen, welche eine optimale Packungsdichte mit einer guten Stabilität verbindet und welche sich ohne Schwierigkeit entrollen lässt. 15 Die diesen Anforderungen gerechtwerdende erfindungs-gemässe Geflechtrolle ist dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtspiralen der gesamten Geflechtbahn sowohl ineinandergeschoben als auch aus der Ebene der Geflechtbahn herausgedreht sind und dass bis zu 3 Tracken zwischen den anein-20 anderliegenden Wicklungen der Geflechtbahn aus zusammengerafften Drahtspiralen liegen. Als Tracken können Schnüre, Seile, Kordeln, Bänder oder sonstige biegsame Bindematerialien aus Metall oder aus Natur- und Kunststoffen benutzt werden.
25 Die Packungsdichte einer solchen Rolle, bei welcher der Spiralenlagewinkel, d.h. der durch die Spiralenebene und die durch den Rollenkern verlaufende Schnittfläche gebildete Winkel, bis aufWerte von um 15° (gegenüber 90° bei gestreckter Wicklung) reduziert werden kann, ist optimal. Die 30 Einsparung an Lager- bzw. Transportvolumen beträgt um 70% gegenüber den herkömmlichen Rollen mit gestreckten Geflechtbahnen und über 40% gegenüber den zum Stand der Technik genannten Rollen mit einfach gegeneinander verschobenen Drahtspiralen.
35 Die sich aus dem Ineinanderbetten der gewellten Lagen ergebende optimale Packungsdichte hat auch einen entsprechenden Zusammenhalt der Lagen zur F olge, so dass sich spezielle Massnahmen zum Verhindern des axialen Verrut-schens der Lagen erübrigen.
40 Die Oberfläche der fertigen kompakt gewickelten Rolle weist die für die Spiralen selbst typische Zickzacklinienform auf. In der Mitte weisen die Rollen eine konkave Einschnürung auf, die daher rührt, dass an den Rollenenden die auf die Umbugenden zurückzuführende Materialanhäufung grös-45 ser ist als im restlichen Teil der Rolle.
Zur Zerstellung der Rolle können Bindfaden an den, den Rollenkern bildenden Drahtspiralen befestigt werden und nach F ertigstellung der Rolle und Abtrennung der Bindfäden von dem Vorrat auf der Wickelmaschine, lose zwischen den so Geflechtbahnen aus dicht ineinandergeschobenen Drahtspiralen im selben Wellental ununterbrochen wenigstens bei zum Geflechtbahnende durchlaufen. Die eingewickelten Bindfaden sind dann kürzer als die gestreckte Geflechtbahn und können zweckmässigerweise als Aufwickelhilfe bei der Herstellung 55 der Rollen dienen. Je nach Geflechtbreite können bei den handelsüblichen Rollenhöhen von 0,50 bis 2,00 m 1 bis 3 Bindfaden miteingewickelt werden.
Die miteingewickelten Tracken erlauben ein problemloses Entrollen des Geflechtes. Nachdem die Rollenbindung gelöst 60 ist braucht man nur gleichmässig an den Tracken zu ziehen. Dabei wickelt sich die Rolle ohne Verschieben der ineinandergeschachtelten Drahtspiralenlagen und ohne Verhaken der Umbugenden der Spiralen ab, und die Geflechtbahn kehrt durch den ausgeübten Zug in den gestreckten Zustand 65 zurück.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt und soll im folgenden kurz erläutert werden.
3
623 788
Während die herkömmlichen Geflechtrollen echt zylinderförmig sind und die quadrat- bzw. rautenförmigen Maschen an der Oberfläche sichtbar sind, weist die vorgeschlagene Rolle 1 eine zickzacklinienformige Oberfläche von nahezu parallel nebeneinanderliegenden Drahtspiralen auf.
Der Durchmesser der Rollen ist in der Mitte geringer als an den Enden, wo die Materialanhäufung durch die Umbugenden der Spiralen grösser ist.
In je einem Wellental in der Nähe der Rollenenden läuft eine am Rollenkern befestigte Kordel 2 über die ganze Geflechtbahn mit.
Die Abbindung und die Sicherung der kompakten Formung der Rolle erfolgten mittels separaten Metalldrähten 3.
Bei einer Standardlänge von 25 m eines Viereckgeflechtes aus 2,8 mm plastikummanteltem Draht mit einer Maschen-5 weite von 50 mm beträgt der durchschnittliche maximale Durchmesser der Rollen 30 cm am Wellenberg gemessen. Der Durchmesser im Wellental ist hierbei um ca. 6 cm geringer. Bei der Lagerung mehrerer verzahnt ineinandergestapel-ter Rollen ergibt dies einen für die Lagerung massgeblichen io Rollendurchmesser von ca. 27 cm.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

623 788
1. Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtspiralen der gesamten Geflechtbahn sowohl ineinandergeschoben als auch aus der Ebene der Geflechtbahn herausgedreht sind und dass bis zu drei Tracken zwischen den aneinanderliegenden Wicklungen der Geflechtbahn aus zusammengerafften Drahtspiralen liegen.
2. Rolle gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spiralenlagewinkel, d.h. der durch die Spiralenebene und die durch den Rollenkern verlaufende Schnittfläche gebildete Winkel, bis aufwerte von etwa 15° reduziert ist.
2
PATENTANSPRÜCHE
3. Rolle gemäss einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche zickzacklinienformig gewellt ist und dass der Durchmesser in der Mitte geringer ist als an den Kopfenden.
4. Rolle gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Rollenhöhen von 0,5 bis 2,00 m 1 bis 3 Bindfäden miteingewickelt sind und in einem Wellental verlaufen.
CH1330677A 1976-11-04 1977-11-01 CH623788A5 (de)

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DE19762650614 DE2650614A1 (de) 1976-11-04 1976-11-04 Rolle aus maschendrahtviereckgeflecht und verfahren zu deren herstellung

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GB (1) GB1569684A (de)
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