DE10206087C1 - Materialstreifenpackung mit einer Vielzahl von Streifenstapeln - Google Patents

Materialstreifenpackung mit einer Vielzahl von Streifenstapeln

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Abstract

Eine Materialstreifenpackung (1) besteht aus zwei benachbart angeordneten Packungskörpern (2, 3) mit gleicher Anzahl k von mehreren parallel angeordneten Streifenstapeln (9; 19) aus hin und her gefalteten Materialstreifenabschnitten (9.1, 9.2, ..., 9.k; 19.k, ..., 19.2, 19.1), die jeweils zwischen einem oberen und einem unteren Endabschnitt ununterbrochen sind und die der Reihe nach entfaltbar sind. Die Packungskörper (2, 3) liegen sich gegebenüber und bilden eine Lücke (6), deren Breite (B) wesentlich kleiner als die Länge eines Streifenstapels ist. DOLLAR A Der untere Endabschnitt (13.1) des ersten Streifenstapels (9.1) des ersten Packungskörpers (2) ist in der Lücke (6) zum oberen Endabschnitt des letzten Streifenstapels (19.k) des zweiten Packungskörpers (3) geführt und mit diesem verbunden. Entsprechend ist der untere Endabschnitt (23.1) des letzten Streifenstapels (19.k) des zweiten Packungskörpers (3) mit dem oberen Endabschnitt des zweiten Streifenstapels (9.2) des ersten Packungskörpers (2) verbunden. Für die weiteren Streifenstapel ist eine entsprechende Anordnung vorgesehen, so dass abwechselnd und ohne Unterbrechung Materialstreifen aus dem ersten und zweiten Packungskörper (2, 3) entfaltbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Materialstreifenpackung, die eine Vielzahl von Streifenstapeln aufweist, die jeweils einen Abschnitt eines Materialstreifen enthalten, wenigstens teilweise parallel und nebeneinander angeordnet sind und derart einen Packungskörper bilden, wobei der Materialstrei­ fenabschnitt eines jeden Streifenstapels hin und her gefal­ tet ist, derart, dass in jedem Streifenstapel eine Vielzahl von aufeinanderliegenden Faltabschnitten gebildet ist, die jeweils um eine quer zu dem jeweiligen Materialstreifenab­ schnitt verlaufende Faltlinie gefaltet sind und Seitenränder haben, die wenigstens teilweise neben Seitenrändern der Faltabschnitte des nächsten, benachbarten Streifenstapels verlaufen, wobei der Materialstreifenabschnitt eines jeden Streifenstapels zwischen einem oberen Endabschnitt und einem unteren Endabschnitt ununterbrochen ist, und die Material­ streifenabschnitte der einzelnen Streifenstapel der Reihe nach entfaltbar sind.
Aus der Schrift DE 199 18 765 C1 und aus den Gebrauchsmu­ sterschriften DE 298 23 583 U1 und DE 299 10 039 U1 sind Materialstrei­ fenpackungen der vorgenannten Art bekannt, bei denen Strei­ fenstapelanordnungen einen Packungskörper durch nebeneinan­ derliegende Stapel bilden, der gleichzeitig die Material­ streifenpackung ist. Eine bestimmte Streifenstapelanordnung sollte bei derartigen Packungen nur eine bestimmte Maximal­ höhe einnehmen, da das aufliegende Gewicht der Material­ streifen bei Überschreitung der höchstzulässigen Belastung bei dem unten liegenden Streifen sonst nicht wieder auffalt­ bare Faltlinien ergibt. Damit ist die Menge des aus einer Materialstreifenpackung zu entnehmenden Materialstreifen be­ schränkt.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die an den Stirnseiten der bekannten Materialstreifenpackung verlaufenden Endabschnitte lose hängen; beim Auspacken und Bereitlegen kann es leicht zu Beschädigungen kommen. Schließlich ist noch nachteilig, dass jeweils beim Verbinden ("Spleißen) der Streifenanfänge und -enden eine Verdrehung von mindestens 180° vorgenommen werden muss, wenn die einzelnen Streifenstapel lagegerecht abgezogen werden sollen.
Weiterhin sind aus der DE 199 56 846 A1 Packungseinheiten aus einem Faservlies bekannt, bei denen mehrere Packungskörper, Blöcke genannt, untereinander verbunden sind. Dabei zeigt die Vorderseite eines Blocks auf die Rückseite des folgenden Blocks. Die Verbindungen der Blöcke liegen auf einer länge­ ren Strecke frei. Auch müssen Verdrehungen der Material­ streifen Vorgenommen werden.
Schließlich sei noch auf die DE 807 612 C verwiesen, die ein Stahlwollepaket aus einer Anzahl spiralförmig aufgewic­ kelter Rollen aus Stahlwolleband zeigt, wobei das Stahlwol­ leband kontinuierlich vom Außenumfang der einen Rolle zum Innenumfang der nächstfolgenden Rolle verläuft und damit kontinuierlich abziehbar ist. Eine Zick-Zack-Stapelung ent­ sprechend dem vorzitiertem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist dieser Schrift nicht zu entnehmen, jedoch ist hier bereits der Gedanke des kontinuierlichen Abziehens aus einem Stapel erkennbar.
Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Materialstreifen­ packung anzugeben, die leicht entfaltbar ist, bei der bei derselben Höhe des Packungskörpers eine größere Länge der Streifen untergebracht werden kann und bei der die Verbin­ dungen zwischen den Streifenenden geschützt und unverdreht liegen können.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Materialstreifenpackung der eingangs genannten Art bei der die Merkmale des Anspru­ ches 1 vorhanden sind.
Die Entfaltung mit den dort genannten Indizes vollzieht sich beispielsweise nach folgendem Schema (n von 1 bis 4; K = 4)
Es ist hier demnach eine andere Anordnung gewählt worden als bei dem Gebrauchsmuster DE 299 10 039 U1 (vgl. Fig. 8). Dort wird lediglich auf die Möglichkeit verwiesen, Materialblöcke mit ihren Streifenenden und Streifenanfängen aneinander zu nä­ hen.
Entsprechend den in Anspruch 1 genannten Merkmalen ergibt sich eine Materialstreifenpackung, bei der zwei Quaderseiten von Packungskörpern sich gegenüberliegen und eine schmale Lücke bilden, die gerade so groß ist, dass ein Abziehen und Wechseln von einer Packungskörper zur anderen ohne Schwie­ rigkeiten möglich ist.
Es hat sich außerdem gezeigt, dass die Materialstreifen, die sich aufgrund der gegebenen Geometrie innerhalb der Lücke kreuzen, keine Betriebsstörungen hervorrufen, wenn insbeson­ dere und vorteilhafterweise darauf geachtet wird, das die sich im Bereich der Lücke kreuzenden Endabschnitte durch ei­ nen rezessartigen Ausschnitt auf die Hälfte der ursprüngli­ chen Breite verringert und/oder mit einer das gegenseitige Aneinandergleiten erleichternden Vorrichtung versehen sind. Eine solche Vorrichtung kann außer durch einen rezessartigen Ausschnitt auch durch eine Einfaltung oder durch eine Vor­ richtung, die das Gleiten erleichtert, verwirklicht sein.
Insbesondere wird vorgeschlagen, dass die Streifenabschnitte mittels schmaler zu verklebender Laschen verbunden sind, die ein Vielfaches der Reißfestigkeit des Streifenmaterials selbst aufweisen, um einen störungsfreien Ablauf des Abzie­ hens zu gewährleisten. Es hat sich gezeigt, dass die sich im Bereich der Kreuzungen ergebenden Verbindungsteile nur sehr kurze Strecken beanspruchen, die im wesentlichen genauso groß sind, wie die zu verwerfenden Teile im Bereich der Ver­ bindung gemäß Stand der Technik.
Mit Vorteil werden die beiden Packungskörper auf einer ge­ meinsamen, doppelbreiten Palette angeordnet. Hierbei ergibt sich der Vorteil, dass nur mit einer einzigen Palette die erforderlichen Transportaufgaben zu erledigen sind.
Ähnlich wie bei dem bereits genannten Stand der Technik kön­ nen die Packungskörper für Transportzwecke in einen zusam­ mengedrückten Zustand gebracht werden. Insbesondere ist es möglich, dass der aus zwei Packungskörper bestehende Materi­ alstreifen von einem flexiblen Verpackungsmaterial (Beutel- und/oder Stretch-Folie) umhüllt ist.
Vorzugsweise bestehen die Materialstreifen aus einem Air­ laid-Faser-Material. Zur Herstellung der Streifenstapel wird, um eine möglichst hohe Standfestigkeit zu erreichen, eine breite Bahn intermittierend aufgeschlitzt, so dass die Materialstreifen von benachbarten Stapeln seitlich weitge­ hend getrennt, aber noch über schmale Materialstege verbun­ den sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeich­ nungen erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen im ein­ zelnen:
Fig. 1 eine Materialstreifenpackung in auseinandergezoge­ ner Darstellung;
Fig. 2 die Materialstreifenpackung gemäß Fig. 1 im real angeordneten Zustand, verkleinert gegenüber Fig. 1;
Fig. 3 die sich einander kreuzenden Materialstreifen im Bereich einer Lücke;
Fig. 4 und 5 Ausführungsformen von Verbindungslaschen zur Verbindung der Streifenenden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Materialstreifenpackung 1, die aus zwei zusammengehörenden, quaderförmigen Packungskör­ pern 2 und 3 gebildet ist. Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass die beiden Packungskörper 2 und 3 mit zwei Quaderseiten 4 und 5 sich gegenüberstehen und zwischen sich eine Lücke 6 lassen. Die Breite der Lücke 6 von etwa zwei bis zehn Zenti­ metern ist demnach deutlich kleiner als die Länge der Ober­ kante der Packungskörper. In der Fig. 1 ist demnach eine auseinandergezogene Darstellung gewählt worden, bei der die Lücke 6 übertrieben groß gezeichnet ist; real ist die Lücke etwa aus der Fig. 2 zu erkennen.
Die Materialstreifenpackung 1 ist auf eine Palette 7 mit Überbreite gestellt (vergl. Fig. 2).
Die beiden Packungskörper 2 und 3 bestehen aus Streifen ei­ nes Airlaid-Faser-Materials, das mit einem getrockneten La­ tex stabilisiert ist. Das Material ist etwa 5 mm dick und hat ein Flächengewicht von etwa 250 g/m2. Anstelle eines Air­ laid-Faser-Materials kann auch ein flexibles Papier, ein Wattematerial, ein kaschiertes Vlies oder dergleichen einge­ setzt werden. Das Material muss biegsam sein und die hier vorgenommene Legung überstehen, ohne dass das Material abge­ plattet wird.
Der erste Arbeitsgang zur Herstellung des Materialstreifen­ stapels 1 besteht darin, eine breite Lage aus Airlaid-Faser- Material herzustellen, deren Breite ein Mehrfaches der Brei­ te des Materialstreifens beträgt. Diese breite Lage wird mit mehreren parallel angeordneten Rundmessern (nicht darge­ stellt), die eine unterbrochene Schneide aufweisen, vor dem Legen geschnitten und zwar so, dass k = 4 nebeneinanderlie­ gende Materialstreifen gleichzeitig aus einer Breitlage ge­ schnitten werden, dabei weitgehend durch einen Schlitz 16 getrennt, aber noch durch schmale Stege 17 verbunden sind (vgl. Fig. 3). Im Ausführungsbeispiel sind vier Streifensta­ pel dargestellt; üblicherweise sind sechs oder acht derarti­ ger Streifenstapel vorhanden. Die geschlitzte Breitlage wird dann zick-zack-artig gefaltet. Eine solche Technik wird in der US-Patentschrift 1 985 676 beschrieben.
Die sich damit ergebenden Streifenstapel 9 enthalten jeweils einen Abschnitt eines Materialstreifens 10 und sind parallel und nebeneinander angeordnet. Der Materialstreifenabschnitt 10 eines jeden Streifenstapels 9 ist hin- und hergefaltet, derart, dass in jedem Streifenstapel 9 eine Vielzahl von aufeinanderliegenden Faltabschnitten gebildet ist, die je­ weils um eine quer zu dem jeweiligen Materialstreifenab­ schnitt 10 verlaufende Faltlinie 11 gefaltet sind. Die Mate­ rialstreifenabschnitte eines jeden Streifenstapels 9 sind zwischen dem oberen Endabschnitt 12 und seinem unteren En­ dabschnitt 13 nicht unterbrochen. Die Materialstreifenab­ schnitte können der Reihe nach entfaltet werden, wobei die kleinen verbleibenden Stege 17 abgerissen werden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, bilden im wesent­ lichen zwei benachbart angeordnete Packungskörper 2 und 3 die Materialstreifenpackung. Jeder dieser Packungskörper hat Quader- bzw. Würfelform. Die Quadervorderseiten 4 und 5 der Packungskörper liegen sich dabei parallel gegenüber, wobei die Lücke 6 verbleibt. Es handelt sich, wie aus der Zeich­ nung ersichtlich, nicht um ein Hintereinanderstellen, son­ dern um eine spiegelbildliche Anordnung der Packungskörper 2 und 3.
Der untere Endabschnitt 13 des ersten Streifenstapels 9.1 des ersten Packungskörpers 2 wird über die Lücke 6, diese überbrückend, zum oberen Endabschnitt des ersten Streifen­ stapels 19.4 des zweiten Packungskörpers 3 geführt und mit diesem über eine Klebelasche 24 verbunden.
Die Klebelasche 24 besteht aus einem Klebestreifen, der etwa halb so breit wie der Materialstreifen ist, jedoch eine we­ sentlich größere Festigkeit besitzt. Der Klebestreifen ist lediglich an seinen Enden 25, dort wo er die Enden des Mate­ rialstreifens überlappt, mit einem Permanentklebstoff ein­ seitig beschichtet. Er wird durch Aufdrücken befestigt, und zwar so, dass er entweder den rechten oder linken Rand der Überbrückung 26 bildet (vgl. Fig. 4) oder eine Taillierung 34 ausbildet (vergl. Fig. 5).
Die beiden Streifenstapel des ersten und zweiten Packungs­ körpers 2 und 3 werden weiter tandemartig verbunden, wobei der untere Endabschnitt des Materialstreifenabschnittes des letzten Streifenstapels 19.4 (= 19.k) des zweiten Packungs­ körpers 3 innerhalb der Lücke 6 zum oberen Endabschnitt des zweiten Streifenstapels 9.2 des ersten Packungskörpers 2 ge­ führt und mit diesem verbunden wird. Anschließend wird der untere Endabschnitt des Materialstreifenabschnittes des zweiten Streifenstapels 9.2 des ersten Packungskörpers 2 in­ nerhalb der Lücke 6 zum oberen Endabschnitt des vorletzten Streifenstapels 19.3 des zweiten Packungskörpers 3 geführt und mit diesem verbunden.
Dieses Verfahren wird fortgesetzt, bis schließlich alle En­ dabschnitte, mit Ausnahme des unteren ersten am Stapel 19.1 des zweiten Packungskörpers 3, jeweils über die Lücke hinweg verbunden sind. Es ist damit möglich, abwechselnd und ohne Unterbrechung Materialstreifen aus dem ersten und/oder Pac­ kungskörper zu entfalten und den gesamten Streifenstapelvor­ rat ohne Unterbrechung zu entnehmen. Eine allgemeine Formu­ lierung der Verbindungen findet sich in Anspruch 1, wobei in dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel k = 4 ist. Der letzte Endabschnitt des ersten Streifenstapels 19.1 liegt frei und kann wiederum mit dem Anfang einer weiteren Materi­ alstreifenpackung verbunden werden (nicht dargestellt).
Fig. 2 zeigt damit eine für eine Hygiene-Artikel-Herstellung vorbereitete Materialstreifenpackung 1 auf einer Palette 22.
In der Detailzeichnung gemäß Fig. 3 ist ein Blick in die Lücke 6 dargestellt. Da sich die Endabschnitte bzw. Materi­ alstreifen auf einer kurzen Strecke kreuzen (bei 30), ist hier der Materialstreifen verjüngt, was im beschriebenen Falle mit Hilfe der Klebelasche 24 geschieht. Es ist aber auch möglich, hier eine Einfaltung, eine Taillierung 34 (vergl. Fig. 5) oder einen Ausschnitt anzubringen. Die ent­ sprechenden sich kreuzenden Teile sind beispielsweise je­ weils rechts oder links ausgespart, wie dies aus der Fig. 4 hervorgeht. Im übrigen ist der Übergang zwischen den einzel­ nen Streifenstapeln durch das Innere der Lücke 6 gut ge­ schützt, so dass eine Beschädigung beim Transport und beim Auspacken zuverlässig vermieden werden kann.

Claims (10)

1. Materialstreifenpackung (1), die eine Vielzahl von Streifenstapeln (9; 19) aufweist, die jeweils einen Ab­ schnitt eines Materialstreifen enthalten, wenigstens teilweise parallel und nebeneinander angeordnet sind und derart einen Packungskörper (2 + 3) bilden, wobei der Materialstreifenabschnitt eines jeden Streifensta­ pels hin und her gefaltet ist, derart, dass in jedem Streifenstapels eine Vielzahl von aufeinanderliegenden Faltabschnitten gebildet ist, die jeweils um eine quer zu dem jeweiligen Materialstreifenabschnitt verlaufende Faltlinie (11) gefaltet sind und Seitenränder haben, die wenigstens teilweise neben Seitenrändern der Faltabschnitte des nächsten, benachbarten Streifensta­ pels verlaufen, wobei der Materialstreifenabschnitt ei­ nes jeden Streifenstapels zwischen einem oberen Endab­ schnitt und einem unteren Endabschnitt ununterbrochen ist, und die Materialstreifenabschnitte der einzelnen Streifenstapel (9) der Reihe nach entfaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass
zwei benachbart angeordnete Packungskörper (2, 3) mit gleicher Anzahl k von Streifenstapeln eine Material­ streifenpackung (1) bilden,
wobei sich zwei Vorderseiten der beiden Packungskörper (2, 3), die die nebeneinander liegenden Streifenab­ schnitte (9.1, 9.2, . . . 9.k; 19.k, . . . 19.2, 19.1) um­ fassen, sich gegenüber liegen und eine Lücke (6) bil­ den, deren Breite (B) wesentlich kleiner als die Länge eines Faltabschnittes eines Streifenstapels ist,
der untere Endabschnitt (13.1) des ersten Streifensta­ pels (9.1) des ersten Packungskörpers (2) in der Lücke (6) zum oberen Endabschnitt des letzten Streifenstapels (19.k) des zweiten Packungskörpers (3) geführt und mit diesem verbunden ist,
der untere Endabschnitt (23.1) des letzten Streifensta­ pels (19.k) des zweiten Packungskörpers (3) innerhalb der Lücke (6) zum oberen Endabschnitt des zweiten Streifenstapels (9.2) des ersten Packungskörpers (2) geführt und mit diesem verbunden ist,
der untere Endabschnitt des n-ten Streifenstapels des ersten Packungskörpers (2) innerhalb der Lücke (6) zum oberen Endabschnitt des (k + 1 - n)-ten Streifenstapels des zweiten Packungskörpers (3) geführt und mit diesem ver­ bunden ist,
der untere Endabschnitt des (k + 1 - n)-ten Streifenstapels des zweiten Packungskörpers (3) innerhalb der Lücke (6) zum oberen Endabschnitt des (n + 1)-ten Streifenstapels des ersten Packungskörpers (2) geführt und mit diesem verbunden ist,
wobei n ganzzahlig von n = 2 bis n = k zu zählen ist,
und schließlich der untere Endabschnitt des Material­
streifenabschnittes des 1. Streifenstapels des zweiten Packungskörpers (3) das freie Ende des der Material­ streifenpackung bildet,
so dass abwechselnd und ohne Unterbrechung Material­ streifen aus dem ersten und zweiten Packungskörper (2, 3) entfaltbar sind.
2. Materialstreifenpackung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die sich im Bereich der Lücke (6) kreuzenden Endabschnitt mit einer Taillierung (34) mit einem rezessartigen Ausschnitt oder einer rezessartigen Einfaltung versehen sind.
3. Materialstreifenpackung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die sich im Bereich der Lücke kreu­ zenden Endabschnitte mit einer das gegenseitige Anein­ andergleiten erleichternden Vorrichtung versehen sind.
4. Materialstreifenpackung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, dass die sich im Bereich der Lücke kreu­ zenden Endabschnitt mit einem reibungsmindernden Belag versehen sind.
5. Materialstreifenpackung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Packungskörper auf einer Pa­ lette angeordnet sind.
6. Materialstreifenpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Transportzu­ stand sich die Packungskörper in einem zusammengedrück­ ten zustand befinden.
7. Materialstreifenpackung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aus zwei Packungskörpern be­ stehende Materialstreifen von einem flexiblen Verpac­ kungsmaterial umhüllt ist.
8. Materialstreifenpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Material­ streifen aus einem Airlaid-Material bestehen.
9. Materialstreifenpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Material­ streifenabschnitte der Stapel durch intermittierendes, gleichzeitiges Aufschlitzen einer breiten Bahn herge­ stellt sind, so dass die Streifenabschnitte von benach­ barten Stapeln seitlich zwar weitgehend getrennt, aber noch durch schmale Materialstege verbunden sind.
10. Materialstreifenpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Streifenab­ schnitte der benachbart gegenüberliegenden Packungskör­ per mittels schmaler Laschen (24) verbunden sind.
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