DE7634973U1 - Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht - Google Patents
Rolle aus MaschendrahtviereckgeflechtInfo
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Description
DR. ELAlRL TH. HBOBL, · pIHLlfBNFG. KLAUS DICKBL ,
PATENTANWASLTE [JL.
HAMBURG 5O GROSSE BERGSTRASSE 22S 8 MÖNCHEN 6O JUUUS-KREIS-STRASSE 33
POSTFACH ÖOQ662 TELEFON (O 4O) 3Θ 82 ÖS TELEFON (O 89) 88 52 IO
Telegramm-Adreese: DoelXnerpötent \fünchen
H 2681
Acieries Reunies de Burbach-Eich-Dudelange S.A.,
\ ARBED
Avenue de la Liberte
Luxembourg
Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht
Die vorliegende Erfindung betrifft eine dichtgewickelte
Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht, das heißt, aus
Drahtgeflecht mit quadratförmigen Maschen und mit senkrecht zur
Jeflechtbabn verlaufenden Msschenreihen, wie es insbesondere
i'Jr Einzäc-iungszwecke viel verwendet wird.
Zur Herstellung des besagten Geflechtes wird bekanntlich fortlaufender Draht mittels Flechtmesser und- schnecke
zu einer flachgedrückten Spirale mit etwa 45 Steigung vorgeformt.
Die sich infolge des Verformungsvorganges in fortlaufen-
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der Drehung befindliche Drahtspirale wird beim Austritt aus der
Flechtschnecke in die letzte der bereits ineinandergeflochtenen
Drahtspiralen eingeschraubt und der Geflechtbreite entsprechend
abgeschnitten. Die an den Geflechtkanten frei liegenden Drahtenden
werden üblicherweise nach innen umgebogen oder aber verdrillt.
Neben der quadratförmigen Maschenform kennt man auch
eine rautenförmige Maschenform, die dadurch zustande kommt/ dass roan den Spiralen eine andere Steigung als 45° verleiht.
Bei handelsüblichen Geflechten nach DIN 1199 reichen die Maschenweiten von 10-150 mm/ die Drahtdurchmesser von 1,4-3,4
nun und die Geflechtbreiten bis 2 m und darüber, während die
Länge des auf eine Rolle gewickelten Geflechtes 25 m. beträgt.
Das für die Einfriedung dienende Geflecht ist durch Galvanisierung oder Plastikummantelung des Dahtas gegen Korrosion geschützt.
Nach einem bekannten Verfahren wird das Geflecht im straff gestreckten Zustand haspellos zu Rollen aufgewickelt.
Die so erhaltenen Rollen haben den Nachteil, dass sie nicht besonders kompakt sind und im Verhältnis zu der aufgewickelten
Geflechtlänge übermässig viel Lager- und Transportraum einnehmen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass in dem straff geführten
Geflecht die zickzackförraig verlaufenden Drahtspiralen der einzelnen Lagen nicht ineinanderlxegen können.
Es ist auch bereits eine Geflechtrolle vorgeschlagen
worden bei der die einzelnen Drahtspiralen der inneren Lagen der Geflechtbahn sich während des Aufwickeins unter dem Einfluss
des Eigengewichtes ineinanderschieben können, um eine günstigere Packungsdichte zu erzielen, während die äussere Lage der Geflechtbahn
im gespannten Zustand aufgewickelt ist, um die Stabilität der Rolle zu verbessern.
Kohl benötigt eine solche Rolle infolge ihrer verbesserten Kompaktheit weniger Platz bei der Lagerung und bei dem
Transport, aber die optimale Packungsdichte ist noch nicht er—
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reicht weil die aufeinander folgenden Drahtspiralen i/nmer noch in
etwa tangential zur Rollenoberflache ausgerichtet sind. Ein weiterer
Nachteil, den diese Rollen übrigens mit den Rollen aus gestreckt gewickeltem Geflecht gemeinsam haben, besteht darin, dass
die Geflechtlagen ziemlich leicht axial verschiebbar sind und
eine das Handhaben erschwerende Instabilität zur Folge haben.
Darüberhinaus muss man insbesondere bei der letztgenannten Rollenart in Kauf nehmen, dass sich die Rollen nur schwer entrollen
lassen weil sich die Umbugenden der lose nebeneinanderliegenden Drahtspiralen leicht verhaken.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Rolle aus Maschendraht-Viereckgeflecht zu schaffen, welche
eine optimale Packungsdichte mit einer guten Stabilität verbindet und welche sich ohne Schwierigkeit entrollen Iäs3t-
Die diesen Anforderungen gerecht werdende erfindungsgemässe
Geflechtrolle ist dadurch gekennzeichnet, dass die Draht-3piralen
der gesamten Geflechtbahn sowohl eng ineinandergeschoben sind als auch stark aus der Ebene der Geflechtbahn herausgedreht
sind und dass in der Regel bis zu 3 Bindfäden im gespannten Zustand zwischen den eng aneinanderliegenden Bahnen aus ineinandergeschobenen
Drahtspiralen miteingewickelt sind. Als sogenannte
Bindfäden können Drähte, Schnüre, Seile, Kordeln oder Bändel" aus Metall oder aus Natur- und Kunststoffen benutzt werden.
Die Packungsdichte einer solchen Rolle, bei welcher der Spiralenlagewinkel, d.h. der durch die Spiralenebene und
die durch den Rollenkern verlaufende Schnittfläche gebildete
Winkel, bis auf Werte von um 15° {gegenüber 9O° bei gestreckter
Wickelung) reduziert werden kann, ist optimal. Die Einsparung an Lager- bzw. Transportvolumen beträgt um 7O% gegenüber den
herkömmlichen Rollen mit gestreckten Geflechtbahnen und über
4O% gegenüber den zum Stand der Technik genannten Rollen mit einfach
gegeneinander verschobenen Drahtspiralen.
Die sich aus dem Ineinanderbetten der gewellten Lagen
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ergebende optimale Packungsdichte hat. auch einen entsprechenden
Zusammenhalt der Lagen zur Folge, sod,ass sich spezielle Massnahmen
zum Verhindern des axialen verrucschens der Lagen erübri^ gen*
Die Oberfläche der fertigen kompakt gewickelten Rolle weist die für die Spiralen selbst typische Zickzacklinienform
auf. In der Mitfee weisen die Rollen eine konkave Einschnürung auf, die daher rührt, dass an den Rollenenden die auf die Umbugenden
zurückzufünrende Materialanhäufung grosser ist als im
restlichen Teil der Rolle.
Die Bindfaden sind an den den Rollenkern bildenden
Drahtspiralen befestigt und laufen zwischen den Geflechtbahnen
aus dicht ineinandergeschobenen Drahtspiralen in einem selben Wellental ununterbrochen wenigstens bis zum Geflechtbahnende
durch. Die eingewickelten Bindfaden sind also kurzer als die gestreckte Geflechtbahn und können zweckmässigerweise als Aufvickelhilfe
bei der Herstellung der Rollen dienen. Je nach Gefiechtbreite
sind bei den handelsüblichen Rollenhöhen von 0,50-2,00 m 1-3 Bindfaden miteingewickelt. Die freien Enden der
Bindfaden können ggf. zum Abbinden der Rollen dienen, sodass
sich gesonderte Abbindungsdähte oder -schnüre erübrigen.
Die miteingewickelten Bindfaden erlauben ein problemloses
Entrollen des Geflechtes. Nachdem die Rollenbindung gelöst ist braucht man nur gleichmässig an den beiden Bindfaden
zu ziehen. Dabei wickelt sich die Rolle ohne Verschieben der ineinandergeschachtelten Drahtspiralenlagen und ohne Verhaken
der Umbugenden der Spiralen ab, und die Geflechtbahn kehrt durch den ausgeübten Zug in den gestreckten Zustand zurück.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine erfindungsgemässe
Rolle dargestellt.
Während die herkömmlichen Geflechtrollen echt zylinder
förmig sind und ^ie quadrat- bzw. rautenförmigen Maschen an
der Oberfläche sichtbar sind, weist die erfindungsgeir.ässe Rolle
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(1) eine zickzacklinienförmige Oberfläche von nahezu parallel nebeneinander liegenden Drahtspiralen auf.
Der Durchmesser der Rollen ist in der iSitte geringer
als an den Enden wo die Materialanhäufung durch die Umbugenden
i der Spiralen grosser ist.
j In einem Wellental in der Nähe der Rollenertden läuft
I eine am Rollenkern befestigte Kordel (2)über die ganze Geflecht-
i bahn mit.
Die Abbindung der Rolle erfolgte mittels drei Metalldrähten (3) .
Bei einer Standardlänge von 25 m eines Viereckgeflech-"
tes aus 2,8 mm plastikummanteltem Draht mit einer Maschenweite von 50 mm beträgt der durchschnittliche maximale Durchmesser
der Rollen 30 cm am Wellenberg gemessen. Der Durchmesser im I Wellental ist hierbei um ca. 6 cm geringer. Bei der Lagerung
I mehrerer verzahnt ineinandergestapelter Rollen ergibt dies ei-
* nen für die Lagerung massgeblichen Rollendurchmesser von ca.
I 27 cm.
Claims (7)
1) Rolle aus Maschendrahtviereckgef!echt, dadurch gekennzeich— ;
net, daß die Drahtspiralen der gesamten Geflechtbahn sowohl eng ineinandergeschoben und als auch stark aus der Eb"?ne
der Geflechtbahn herausgedreht sind und daß in der Regel bis zu drei Bindfaden (2) im gespannten Zustand zwischen den ;
eng aneinanderliegenden Bahnen aus zusammengerafften Draht—
Spiralen miteingewiekelt sind.
2) Rolle gemäß Anspruch 1t dadurch gekennzeichnet, daß die
Bindfaden (2> aus Drähten, Schnüren, Seil en 5 Kordeln oder Bändern
aus Metall oder aus Natur— und Kunststoffen bestehen.
3) Rolle gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Spiralenlagewinkel, d. h., der durch die Spiralenebene und die durch den Rollenkern verlaufende Schnittfläche gebildetet
Winkel bis auf V/er te von etwa 15° reduziert ist.
4. Rolle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche zickzackförmig gewellt ist und daß
der Durchmesser in der Hitte geringer ist als «n den Kopfenden.
5) Rolle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß je nach Geflechtbreite bei den handelsüblichen Rollenhöhen von 0,5 bis 2,OO m eins bis drei Bindfäden (2) mit eingewickelt
sind und in einem Wellental verlaufen.
6) Rolle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (1) mit den freien Enden der miteingewickelten Bindfaden (2) abgebunden ist.
7) Rolle nach einem dex vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rolle (1) durch mindestens einen Me- \ talldraht (3) abgebunden ist. '■
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767634973 DE7634973U1 (de) | 1976-11-04 | 1976-11-04 | Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767634973 DE7634973U1 (de) | 1976-11-04 | 1976-11-04 | Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7634973U1 true DE7634973U1 (de) | 1977-03-03 |
Family
ID=32400443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767634973 Expired DE7634973U1 (de) | 1976-11-04 | 1976-11-04 | Rolle aus Maschendrahtviereckgeflecht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7634973U1 (de) |
-
1976
- 1976-11-04 DE DE19767634973 patent/DE7634973U1/de not_active Expired
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