DE3433441C2 - Drahtgeflechtpaket aus Drahtgeflechtbahnen und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Drahtgeflechtpaket aus Drahtgeflechtbahnen und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft ein Drahtgeflechtpaket aus Draht­ geflechtbahnen, insbesondere aus Viereckdrahtgeflechten für Zäune, das aus zu Wendeln geformten und durch Ineinander­ schrauben lose miteinander verbundenen und zu Transportzwecken zusammenschiebbaren Drähten besteht.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Herstellung von aus Drahtgeflechtbahnen bestehenden Paketen mit mindestens einer hinter Flechtrohr und Richthaken einer Flechtmaschine inein­ andergeschraubte Drahtwendeln transportierenden Führungsrolle sowie mit Stapeleinrichtungen.
Bei der Herstellung von Drahtgeflechtbahnen, insbesonde­ re Viereckdrahtgeflechten, wird die fertige Bahn aufgerollt und dann abtransportiert. Nachteilig dabei ist, daß eine sol­ che aus einem Drahtgeflecht bestehende Rolle eine sehr ungün­ stige Packungsdichte und damit eine unbefriedigende Trans­ portraumausnutzung aufweist. Außerdem haken die durch Ver­ drillen ihrer Enden miteinander verbundenen einzelnen Draht­ wendeln beim Aufrollen leicht so ineinander, daß beim an­ schließenden Abrollen der Drahtrolle der Abrollvorgang behin­ dert wird. Oft genug ist es erforderlich, den Abrollvorgang ganz zu unterbrechen und zunächst die entstandene Drahtver­ wirrung aufzulösen. Es sind eine ganze Anzahl von Versuchen un­ ternommen worden, aus derartigen Drahtgeflechten Drahtge­ flechtpakete herzustellen, die über eine hohe Packungsdichte verfügen und gleichzeitig gut zu transportieren sind. Aus der DE-PS 29 40 054 ist eine Drahtgeflechtbahn bekannt, bei der in Längsrichtung der Drahtgeflechtbahn verlaufende Führungs- bzw. Spann­ drähte in die Drahtgeflechtbahn bei deren Herstellung einge­ führt werden. Diese Führungs- und Spanndrähte dienen nach der dortigen Lösung dazu, das Aufrollen der Drahtgeflechtbahn zu einer Rolle und das Abrollen der so hergestellten Rolle we­ sentlich zu erleichtern. Insbesondere geht es darum, dieses Einführen der Spanndrähte, die zur späteren Bearbeitung auch benötigt werden, zu erleichtern. Sowohl die Beschreibung wie auch die Figuren der DE-PS 29 40 054 verdeutlichen, daß hier die Drahtgeflecht­ bahn nach der Herstellung über Führungsrollen geführt automa­ tisch zu einer Rolle geformt wird, die als solche gelagert und transportiert werden kann. Ein Ineinanderschieben der einzelnen Drahtwendeln ist nicht vorgesehen.
Aus der DE-PS 11 78 350 ist es insbesondere aus der Fig. 2 bekannt, die einzelnen Drahtwendeln ineinanderzuschieben, wo­ bei es mehr oder weniger auf die Geschicklichkeit des Bedie­ nungspersonals ankommt, ob sich hier ein geordneter oder un­ geordneter "Haufen" von Drahtwendeln ergibt. Solche mehr oder weniger dicht zusammengelegten bzw. zusammengeschobenen Hau­ fen von Drahtwendeln können aber nur schlecht gelagert und transportiert werden. Sie müssen wiederum gebündelt und zu Rollen zusammengedreht werden, so daß sie nur schlecht zu handhaben sind. Besonders schwierig ist aber das spätere Auseinanderziehen der so zusammengeschobenen Drahtwendeln, wenn die Drahtgeflechtbahn am Einsatzort Verwendung finden soll. Häufig ist es dann gar nicht mehr möglich, die entspre­ chend zusammengelegten Bündel zu entwirren, oder aber nur mit einem entsprechend hohen Zeitaufwand, wobei ein Deformieren der Wendeln eintreten kann, was die spätere Aufstellung eines Zauns wiederum deutlich erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein transportfreundliches Drahtgeflechtpaket mit hoher Packungs­ dichte und günstiger Verpackungsmöglichkeit zu schaffen. Außerdem soll eine zur Herstellung derartiger Drahtgeflecht­ pakete geeignete Vorrichtung vorgeschlagen werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Paket aus aufrecht aneinandergestellten Drahtwendeln besteht, die auf beim Ineinanderschrauben der Drahtwendeln quer zu ihnen verlaufenden Spanndrähten sowie auf einer unter etwa 45° geneigten Führungsschiene geführt und dann lösbar miteinander verbunden sind und so ineinandergeschoben eine flache Kom­ paktmatte bilden.
Gemäß der Erfindung wird somit ein sehr flaches Pa­ ket erzeugt, wobei es mit Hilfe der Spann­ drähte möglich ist, die einzelnen Drahtwendeln aufrecht neben­ einanderzustellen. Erst dadurch ist es möglich, das erstrebte Kompaktpaket vorzugeben, welches die Geflechtlänge auf zwei bis drei Prozent der Fertiglänge des Geflechtes reduziert. Hierdurch ist es möglich, ein Geflecht von 25 m Länge in ei­ nem Paket von weniger als einem Meter Länge unterzubringen. Dieses Paket ist dann auch so kompakt, daß es sich nicht ver­ schieben kann. Die Drahtwendeln werden beim Transport nicht beschädigt, weil sie alle dicht aneinanderliegen. Man hat keine Rolle von Zackenform oder ein mehr oder weniger belie­ big zusammengelegtes Bündel beim Auseinanderziehen zu entwir­ ren. Vielmehr kann beim Einsatz des Drahtgeflechtes die Kom­ paktmatte einfach auseinandergezogen werden, wobei wiederum die Spanndrähte als "Führungen" dienen. Dabei ist das Paket bzw. die Kompaktmatte nicht höhere als eine Drahtwendel hoch ist. Damit kann das Gesamtpaket beispielsweise in Kartons unterge­ bracht und so doppelt geschützt gelagert und transportiert werden.
Vorteilhafterweise wird dieses beim zusammenschieben erzielte Drahtgeflechtpaket praktisch konserviert, indem er­ findungsgemäß die ineinandergeschobenen Drahtwendeln durch Vakuumverpacken miteinander verbunden und zusätzlich durch Verbindungsmittel zusammengefaßt sind. Wie schon erwähnt, können die Spanndrähte zum lösbaren Verbinden benutzt werden, so daß sich bei zusätzlicher Vakuumverpackung ein bleibend stabiles Paket ergibt. In der Regel wird es aber ausreichen, das einmal zusammengeschobene Paket vakuumzu­ verpacken, da beim Lösen der Verbindung die umhüllende Kunst­ stoffbahn das Auseinanderziehen der Drahtgeflechtbahn er­ leichtert bzw. dafür Sorge trägt, daß praktisch eine Drahtwendel nach der anderen auf Abstand gezogen und aus der Umhüllung herausgenommen wird. Die erfindungsgemäß zusammengeschobenen und damit verkürzten und stabilisierten Kompaktmatten sind günstig zu transportieren, weil sie eine den Formschluß mit anderen Matten bzw. Paketen begünstigende Oberfläche aufweisen. Dement­ sprechend ist es vorteilhaft, mehrere Kompaktmatten aus dicht aneinandergeschobenen Drahtwendeln formschlüssig aufeinander zu stapeln und als solche beispielsweise in einen Container zu füllen und dann zu transportieren. Die einzelnen aufein­ anderliegenden Drahtmatten benötigen weitere Abstützungen nicht, weil sie formschlüssig aufeinander gebracht sind. Da­ mit ist es zugleich möglich, den vorhandenen Transportraum auch mit derartigen Kompaktmatten bzw. Drahtgeflechtpaketen vollständig auszufüllen, wodurch erheb­ liche Kosten eingespart werden können.
Bei einer Vorrichtung zur Herstellung derartiger aus Drahtgeflechtbahnen bestehenden Pakete mit mindestens einer hinter Flechtrohr und Richthaken einer Flechtmaschine inein­ andergeschraubte Drahtwendeln transportierenden Führungsrolle sowie mit Stapeleinrichtungen ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß hinter der Führungsrolle eine etwa 45° Neigung aufweisende Führungsschiene angeordnet ist, die mit einem mittels Spann­ drahtknotens an der vordersten Drahtwendel festgelegten Spanndraht zusammenwirkend ausgebildet ist.
Bei dieser Vorrichtung ist sichergestellt und erreicht, daß die einzelnen Drahtwendeln nach dem Flechten über die Führungsschiene und die Spanndrähte durch die Schwerkraft schräg nach unten rut­ schen. Der eingeflochtene Spanndraht hält die erste Masche in der gewünschten Position, so daß die folgenden Drahtwendeln sich faltenbalgartig darüberlegen können. Der eingeflochtene Spanndraht dient außerdem zur seitlichen Begrenzung der Bewe­ gung der Drahtwendeln beim Herunterrutschen, so daß sich ein geordnetes Paket der einzelnen Drahtwendeln ergibt. Diese geordnete Bildung des Drahtgeflechtpaketes wird durch die bei 45° Neigung liegende Führungsschiene begünstigt und dadurch, daß die einzelnen Drahtwendeln über die Führungsrolle in be­ stimmter Geschwindigkeit und kontinuierlich der Führungs­ schiene und damit dem sich bildenden faltenbalgartigen Paket zugeführt werden.
Das Aufeinanderlegen der Drahtwendeln bzw. das Aneinan­ derschmiegen wird erfindungsgemäß dadurch unterstützt, daß der Führungsschiene eine antreibbare, in die Drahtwendeln eingreifende Stachelrolle zugeordnet ist. Diese Stachelrolle ist so angeordnet, daß sie jeweils die Drahtwendeln erfaßt und dicht aneinanderschiebt bzw. -preßt, so daß sich das optimale Drahtgeflechtpaket ergibt. Diese mechanische Unter­ stützung wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung noch deut­ lich dadurch verbessert, daß die Stachelrolle parallel zur Führungsschiene verschieblich ausgebildet ist. Damit kann die Stachelrolle jeweils dort positioniert werden, wo gerade das Ende des Drahtgeflechtpaketes ist, so daß praktisch jede ein­ zelne Drahtwendel über die Stachelrolle auf die nächste dar­ unterliegende Drahtwendel aufgelegt bzw. aufgeschoben wird.
Um die Führungsfunktion der Spanndrähte zu verbessern, können der Führungsschiene auf ihr verschiebbare Halterungen zum Festlegen der Spanndrähte zugeordnet sein. Die Spanndräh­ te sind damit von vornherein in einer Position, die eine ge­ naue Führung der herunterrutschenden Drahtwendeln ermöglicht und sichert.
Je nach Verwendungszweck kann es vorteilhaft sein, daß der Spanndraht als flexible Schnur ausgebildet ist, wobei zur lösbaren Verbindung der einzelnen Drahtwendeln dann die bei­ den beispielsweise an den beiden Längsseiten geführten Spann­ schnüre durch einfaches Verknoten so miteinander verbunden werden, daß die Drahtwendeln an einem Auseinanderfallen oder Auseinanderrutschen gehindert sind.
Die aus aneinandergeschobenen Drahtwendeln bestehenden Drahtgeflechtpakete eignen sich, wie vorstehend erwähnt, vorteilhaft für den Transport, ohne daß daraus noch wieder Rollen hergestellt werden müssen, indem die so gebildeten Kompaktmatten aufeinandergelegt werden. Der Transport wird gleichzeitig dadurch erleichtert und verbessert, daß diese einzelnen Gruppen aus Drahtgeflechtpaketen Paletten zugeord­ net werden. Diese Zuordnung wird begünstigt, indem die Führungsschiene auswechselbar ist und jeweils die Abmessungen von zum Einsatz kommenden Paletten zur Aufnahme von Drahtgeflechtpaketen bzw. Kompaktmatten aufweist. Das einzel­ ne durch Aneinanderlegen oder Aneinanderschieben der einzel­ nen Drahtwendeln gebildete Drahtgeflechtpaket wird somit durch die Führungsschiene in seinen Abmessungen so vorgege­ ben, daß es anschließend genau auf die vorgesehene Palette paßt und damit gut zu transportieren ist, und zwar unter optima­ ler Ausnutzung des vorhandenen Transport- oder Lagerraumes.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Drahtgeflechtpaket ge­ schaffen ist, das ohne Aufrollen als Kompaktmatte optimal transportiert werden kann. Durch den Verzicht auf das Aufrollen ist auch gleichzeitig ein Verhaken unterbunden, so daß das Auflösen der einzelnen Drahtgeflechtpakete wesentlich er­ leichtert ist. Zu der platzsparenden Lagerung und der optima­ len Transportform kommt hinzu, daß Abwickelhilfen, die aus eingewickelten Schnüren, Bändern und Folien bestehen, wie sie zur Zeit noch für kompakt gewickelte Geflechtrollen nötig sind, um ein einigermaßen geordnetes Abrollen der Kom­ paktrolle zu gewährleisten, hier nicht mehr benötigt werden. Es entfällt völlig ein Abrollen bzw. Abwickeln, weil die einzelne Drahtgeflechtmatte zum Gebrauch lediglich auseinander­ gezogen werden muß, wozu die Verpackung ggf. als Führung mit verwen­ det werden kann, wenn beispielsweise eine derartige zusammen­ geschobene Drahtgeflechtbahn in einem Karton oder einer Kunststoffolie untergebracht ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen schematisch dargestellt ist. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Herstellen von Drahtgeflechtpaketen in Seitenansicht und
Fig. 2 eine Palette mit aufgeschichteten Draht­ geflechtpaketen.
In Fig. 1 ist die Flechtmaschine selbst nur auszugsweise wiedergegeben, weil die den eigentlichen Flechtvorgang bewirkenden Teile unverändert verwendet werden können. Innerhalb der Flechtmaschine werden in üblicher Weise die einzelnen Drahtwendeln 2, 3 mit Hilfe eines Flechtschwertes und einer Schnecke hergestellt. Die Drahtwendeln 2, 3 werden dann in das Flechtrohr hineingeschoben und dabei in die jeweils darüberliegende Drahtwendel zu einer Drahtgeflechtbahn 1 eingeschraubt. Ebenfalls nicht dargestellte Richthaken dienen dabei zur Überwachung des Einschraubvorganges. In das Flechtrohr hinein ist von unten ein Führungsrohr gesteckt, durch das ein Spanndraht 4 kontinuierlich von einer Rolle abgezogen und in die Drahtgeflechtbahn 1 hineingegeben wird. Der Spanndraht 4 liegt jeweils etwa mittig zwischen den einzelnen Drahtbögen der Drahtwendeln 2, 3 und ist mit der vordersten Wendel durch einen Spanndrahtknoten 5 verbunden. Die so miteinander verbundenen Drahtwendeln 2, 3 werden an den Enden dann durch Umbiegen miteinander verbunden, so daß sich die Drahtgeflechtbahn nicht durch Auseinanderschrauben der einzelnen Drahtwendeln 2, 3 wieder auflösen kann. Diese Randabbiegungen sind beim Zusammenschieben der Drahtwendeln nicht hinderlich, weil die einzelnen Randabbiegungen parallel zueinander liegen und nicht ineinanderhakeln können.
Die fertige Drahtgeflechtbahn 1 mit den innenliegenden Spanndrähten 4 wird dann über eine Führungsrolle 10 geführt und dann auf dem Spanndrahtknoten 5 gestapelt, so daß sich eine Drahtmatte 6 ergibt. Diese Kompaktmatte 6 ergibt sich dadurch, daß die einzelnen Drahtwendeln 2, 3 so dicht aufeinan­ dergeschoben werden, daß sie praktisch aneinanderliegen oder aufeinanderliegen. Damit ergibt sich eine sehr hohe Packungs­ dichte, die sowohl bezüglich des Transportvolumens als auch bezüglich der Stabilität der einzelnen Kompaktmatten 6 von Vorteil ist.
Mehrere so gebildete Kompaktmatten 6, 7, 8 werden gemäß Fig. 2 auf einer Palette 17 gestapelt und dann beispielsweise auf der Palette 17 fixiert zusammen mit dieser transportiert.
Das sichere Ineinander- bzw. Aufeinanderschieben der einzelnen Drahtwendeln 2, 3 wird durch die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung begünstigt, bei der eine mit einer Neigung von 40 bis 60° montierte Führungsschiene 11 und eine antreibbare Stachelrolle 12 vorgesehen sind. Die Stachelrolle 12 schiebt mit Hilfe der vorstehenden Stacheln 13, 14 die einzelnen Drahtwendeln 2, 3 nach dem Erfassen zusammen, wie das im unteren Teil der Fig. 1 schematisch dargestellt ist.
Eine Halterung 15 ist vorgesehen, um die jeweiligen Spanndrähte 4 oder Spannschnüre festzulegen. Dabei ist diese Halterung 15 einer Führung 18 zugeordnet, so daß sie auf der Führungsschiene 11 hin- und hergeschoben werden kann. Dadurch kann die Länge der Drahtgeflechtbahn oder besser des Drahtgeflechtpaketes entsprechend den jeweiligen Gegebenheiten, beispielsweise entsprechend den Abmessungen der Palette 11, geändert werden. Es ist aber auch möglich, die Führungsschiene 11 auswechselbar auszubilden, so daß jeweils eine entsprechend den Abmessungen der Palette 17 oder der sonstigen Transportunterlage bemessene einzelne Führungsschiene 11 angeordnet werden kann.

Claims (9)

1. Drahtgeflechtpaket aus Drahtgeflechtbahnen, ins­ besondere aus Viereckdrahtgeflechten für Zäune, das aus zu Wendeln geformten und durch Ineinanderschrauben lose mitein­ ander verbundenen und zu Transportzwecken zusammenschiebbaren Drähten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Paket aus aufrecht aneinandergestellten Drahtwendeln (2, 3) besteht, die auf beim Ineinanderschrauben der Draht­ wendeln quer zu ihnen verlaufenden Spanndrähten (4) sowie auf einer unter etwa 45° geneigten Führungsschiene (11) geführt und dann lösbar miteinander verbunden sind und so ineinander­ geschoben eine flache Kompaktmatte (6) bilden.
2. Drahtgeflechtpaket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinandergeschobenen Drahtwendeln (2, 3) durch Va­ kuumverpacken miteinander verbunden und zusätzlich durch Ver­ bindungsmittel zusammengefaßt sind.
3. Drahtgeflechtpaket nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kompaktmatten (6, 7, 8) aus dicht aneinan­ dergeschobenen Drahtwendeln (2, 3) formschlüssig aufeinander­ gestapelt sind.
4. Vorrichtung zur Herstellung von aus Drahtge­ flechtbahnen bestehenden Paketen mit mindestens einer hinter Flechtrohr und Richthaken einer Flechtmaschine ineinanderge­ schraubte Drahtwendeln transportierenden Führungsrolle sowie mit Stapeleinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Führungsrolle (10) eine etwa 45° Neigung auf­ weisende Führungsschiene (11) angeordnet ist, die mit einem mittels Spanndrahtknotens (5) an der vordersten Drahtwendel festgelegten Spanndraht (4) zusammenwirkend ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschiene (11) eine antreibbare, in die Draht­ wendeln (2, 3) eingreifende Stachelrolle (12) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stachelrolle (12) parallel zur Führungsschiene (11) verschieblich ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschiene (11) auf ihr verschiebbare Halterun­ gen (15) zum Festlegen der Spanndrähte (4) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanndraht (4) als flexible Schnur ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (11) auswechselbar ist und jeweils die Abmessungen von zum Einsatz kommenden Paletten (17) zur Aufnahme von Drahtgeflechtpaketen bzw. Kompaktmatten (6, 7, 8) aufweist.
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