CH622621A5 - - Google Patents

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CH622621A5
CH622621A5 CH1365777A CH1365777A CH622621A5 CH 622621 A5 CH622621 A5 CH 622621A5 CH 1365777 A CH1365777 A CH 1365777A CH 1365777 A CH1365777 A CH 1365777A CH 622621 A5 CH622621 A5 CH 622621A5
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CH
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CH1365777A
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Rick Owen Jones
Michael Henry Ulrich
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Ibm
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    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung 55 uncj ,jass man anschliessend in einer zweiten Endlage des Ob-zum Abgleichen des Brennweitenfehlers eines Objektivs, das jektivschlittens in einem zweiten Abgleichpunkt am unteren längs der optischen Achse verschiebbar angeordnet und für die Ende des Massstabbereiches den Brennweitenfehler in einer stufenlose Einstellung des Abbildungsmasstabs eingerichtet ist. Weise zu Null kompensiert, dass die nachfolgende zweite Justie-Solche optischen Systeme sind in der Schweizer Patentschrift mng von Einstellmitteln keinen rückwirkenden Einfluss auf die 618 023 und in der Schweizer Patentschrift 618 797 be- M) erste Justierung der Einstellmittel in der ersten Endlage haben schrieben. kann, wobei man eine mögliche Abweichung des Abbildungs-
Optische Systeme mit stufenloser Einstellung des Abbil- massstabs vom Nominalwert in Kauf nimmt.
dungsmassstabes finden zunehmende. Bedeutung im Gebiet der
Kopiergeräte, wie aus den oben erwähnten Patentschriften her- Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels mit vorgeht. Um die Herstellungskosten für solche Systeme in er- 65 Hilfe der Zeichnungen näher erläutert.
träglichen Grenzen zuhalten, ist es zweckmässiger, Objektive Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Ansicht einen Objek-
mit fester Brennweite an Stelle der teuren Zoom-Objektive zu tivschlitten, der auf Schienen längs der optischen Achse ververwenden. Aus Kostengründen ist es auch erwünscht, mög- schiebbar angeordnet ist Die Verschiebung erfolgt unter dem
622 621
4
eine einzelne dünne Linse ausgeht und andere Einflüsse wie beispielsweise die Dicke des Glases der Vorlagenbühne des Kopiergerätes vernachlässigt. Die an sich bekannten dazu notwendigen Formeln und Definitionen sind samt einer Vorzeichenvereinbarung in der Fig. 4 dargestellt. Es sei angenommen, 5 dass das optische System eine dünne Linse mit der konjugierten Gesamtlänge 83,82 cm verwende. Mit einer solchen Linse ist es notwendig, eine Verschiebung von der 1:1 Position gegen die Bildebene um den Betrag von 7,391 cm vorzunehmen, um einen Abbildungsmassstab von 0,647:1 zu erreichen. Gleichzeitig 10 muss auch die ursprüngliche konjugierte Gesamtlänge um einen Betrag von 4,039 cm in Richtung auf die Objektebene vergrössert werden, um bei diesem Abbildungsmassstab eine scharfe Abbildung zu erhalten. In einem optischen System, das die Erfindung verkörpert, sind VerStelleinrichtungen vorgesehen, 15 um das Objektiv um den erforderlichen Betrag der Länge zu verschieben. Das trifft nicht nur für den Abbildungsmassstab 0,647:1 zu, sondern diese Parameter müssen in dem gesamten möglichen Einstellbereich des Objektivs bei ihren entsprechenden Einstellwerten gehalten werden. Eine durch die Erfindung 20 zu lösende Aufgabe besteht darin, bei für alle Ausführungsformen gleichartigen Einstellmitteln die Toleranzwerte einhalten zu können, wenn für die konjugierte Gesamtlänge des Objektivs eine Toleranz von ± zulässig ist.
Es sei der Fall betrachtet, wo ein Objektiv mit dem Nomi- 25 nalwert von 83,82 cm der konjugierten Gesamtlänge eine positive Abweichung von 1 % und damit den Wert von 84,658 cm aufweist. Wegen der gegenüber dem Nominalwert vergrösserten konjugierten Gesamtlänge muss bei der Einstellung für natürlichen Massstab 1:1 die Lage des Objektivs so eingestellt werden, 30 dass die Bildweite genau 42,329 cm beträgt. Im Kopiergerät bedeutet das, dass die Spiegel der Abtasteinrichtung entsprechend durch Parallelverschiebung justiert werden. Ebenso muss die Objektweite auf den gleichen Wert eingestellt werden. Für eine Linse mit Nominalwerten beträgt die Objektweite bzw. 35 Bildweite 41,91 cm. Da aber Einstellmittel verwendet werden, welche für die Nominalwerte berechnet sind, findet man, dass in der Stellung für den Bildmassstab 0,647:1 die Objektweite 53,762 cm und die Bildweite 34,933 cm beträgt. Dadurch wird der wirkliche Abbildungsmassstab mit einem Fehler behaftet, so 40 dass der Abbildungsmassstab jetzt 34,933/53,762=0,649 anstatt 0,647 beträgt. Die vom Nominalwert abweichende Brennweite ermittelt sich zu f= 84,658 cm/ 4=21,164 cm. Die erwünschte Bildweite für Scharfeinstellung errechnet sich daraus zu 34,907 cm. Die erwünschte Bildweite für Scharfeinstellung 45 unterscheidet sich also vom wirklichen Wert um 0,026 cm. Tiefenschärfe bedeutet in der Photographie den möglichen Variationsbereich der Entfernung der abzubildenden Objekte gegenüber der Objektebene, bei denen noch eine scharfe Abbildung möglich ist, wenn man Zerstreuungskreise bestimmter 50 Abmessungen noch als Bildpunkte zulässt. In Kopiergeräten kann man entsprechend eine Fokustiefe definieren, welche den Variationsbereich der zulässigen Verschiebung des Objektivs angibt, in welchem man noch von einer scharfen Abbildung sprechen kann. In Kopiergeräten sind bekanntlich die Bildebe- -5 ne und die Objektebene konstruktiv festgelegt. Für das Beispiel des Objektivs mit um 1 % zu grossen Werten bedeutet das, dass für Nominalwerte berechnete Einstellmittel bei der Einstellung für einen Nominalwert des Abbildungsmassstabes von 0,647 einen Verlust an Fokustiefe von 0,026 cm verursachen. Obwohl ß» dieser Verlust an Fokustiefe seinen grössten Wert bei der kleinstmöglichen Vergrösserung hat, tritt ein nicht zu vernachlässigender Verlust an Fokustiefe bei allen Zwischenwerten des Abbildungsmassstabes auf. Zu ähnlichen Ergebnissen gelangt man, wenn man ein Beispiel für den anderen Grenzwert der zulässigen Toleranz von -1 % der konjugierten Gesamtlänge durchrechnet.
Ein Brennweitenfehler von 0,026 cm, der durch eine positive Abweichung von 1 % der konjugierten Gesamtlänge verursacht wird, muss als ernsthaft angesehen werden, weil er zu einem Verlust von Fokustiefe im System beiträgt. Man muss nämlich bedenken, dass die Lage und die Dicke des Glases der Vorlagenbühne des Kopiergerätes, die konstruktiv bedingte Lage der Bildebene, die Montage der Schienen des Objektivschlittens, die Einstellung des Objektivs und die Herstellung und Montage der Einstellmittel alle gewisse Toleranzen aufweisen, so dass folglich ein Brennweitenfehler dieser Grösse unannehmbar ist. Um den Brennweitenfehler zu Null zu kompensieren und gleichzeitig in der Endlage einen Abbildungsmassstab von 0,647 zu gewährleisten, müsste auch die Objektweite ebenso wie der Massstabsteller justiert werden. Die vorliegende Erfindung betrachtet dies als zu kompliziert und nicht notwendig. Sie findet es als ausreichend, nur den Brennweitenfehler durch Justierung der Einstellung des Objektivs zu korrigieren. Das führt zu dem Ergebnis, dass der Brennweitenfehler kompensiert wird und eine mögliche Veränderung des Abbildungsmassstabes in Kauf genommen wird.
Wenn man noch einmal auf das durchgerechnete Beispiel mit der positiven Abweichung um 1 % zurückkommt, wird gefunden, dass das Objektiv in Richtung auf die Bildebene um 0,0450 cm verschoben werden muss. Bei diesem Beispiel für eine einzelne dünne Linse kann also der Brennweitenfehler kompensiert werden durch eine Verschiebung der Linse um den genannten Betrag. Nach diesem Abgleich beträgt der Abbildungsmassstab 0,648:1. Gleichartige Berechnungen für den anderen Grenzwert der Toleranz von — 1 % zeigen, dass in diesem Falle die Linse um 0,0432 cm verschoben werden muss, und dabei der Abbildungsmassstab den Wert 0,6456:1 annimmt.
Die Fig. 5 zeigt eine graphische Darstellung des Brennwei-tenfehlers in Abhängigkeit von der Einstellung des Abbildungsmassstabes mit dem Parameter der Abweichung der konjugierten Gesamtlänge der Linse um-1%,-0,5%, 0%, d.h. dem Nominalwert, + 0,5 % und +1 %. Die Darstellung zeigt, dass der Brennweitenfehler stetig zunimmt, wenn man vom natürlichen Massstab 1:1 zu Verkleinerungen übergeht.
Die Fig. 6 zeigt das Ergebnis der Anwendung des erfin-dungsgemässen Verfahrens, wenn beispielsweise beim Abbildungsmassstab 0,647:1 der Brennweitenfehler A f/f ebenso wie beim Massstab 1:1 zu Null kompensiert wird. Die Folge ist klar ersichtlich. Der Brennweitenfehler bleibt zwischen den Einstellungen 1:1 und 0,647:1 immer innerhalb annehmbarer Grenzen.
Von den dargestellten Ausführungsbeispielen abweichende andere Ausführungsformen zur Ausübung des erfindungsge-mässen Verfahrens sind ebenfalls möglich. Beispielsweise könnte anstelle eines Schlitzes in der Auskragung des Objektivschlittens ein Schlitz am Ort des Antriebshebels vorgesehen werden und somit die Lage des Drehpunktes verändert werden. Bei dieser Anordnung müsste man auch dafür Sorge tragen, dass die Nockenfolgerolle immer auf der Kurvenführung des Massstabstellers gehalten wird. Man könnte sie beispielsweise ebenfalls durch einen Schlitz führen. Es könnte auch der Massstabsteller mit einer anderen Art von Kurvenführung versehen werden, so dass die Justierung am Massstabsteller vorgenommen werden könnte. Wesentlich für die Erfindung ist, dass zwei Abgleichpunkte vorgesehen sind, und dass die zweite Einstellung keinen mechanischen Einfluss auf die erste Einstellung haben kann.
C
1 Blatt Zeichnungen
3 622 621
Einfluss der Kurvenscheibe eines Massstabstellers, der einen Verschiebung des Objektivschlittens 110 längs der Schienen
Antriebshebel für den Objektivschlitten entsprechend verstellt. 111 und 112 erfolgt stufenlos unter dem Einfluss der Kurven-
Fig. 2 zeigt Einzelheiten, wie der Führungsstift des Objek- scheibe eines Massstabstellers 89, welcher mittels eines Stellka-
tivschlittens in einem Schlitz verstellbar angeordnet ist. bels 88 und einer Antriebsrolle 114 von einer nicht dargestell-
Fig. 3 zeigt die Kurvenscheibe und den Antriebshebel in 5 ten Optik-Antriebseinrichtung verstellt wird. Die Kurvenfüh-
beiden Endlagen. In ausgezogenen Linien ist die Einrichtung rung des Massstabstellers 89 arbeitet mit einer Nockenfolgerolle bei einem Abbildungsmassstab von 1:1 dargestellt, gestrichelt in 115 zusammen, die sich an einem Ende des schwenkbaren der Lage des kleinsten einstellbaren Abbildungsmassstabes Antriebshebels 116 befindet, der den Objektivschlitten 110
0,647:1. längs der Schienen bewegt. Ein an dem Objektivschlitten 110
Fig. 4 zeigt für den Fall einer dünnen Linse die Definition 1 n befestigter Führungsstift 500 wird durch die Wirkung einer der Begriffe und einige Formeln zur Berechnung. Zugfeder 200 gegen den Antriebshebel 116 gehalten. Dadurch
Fig. 5 zeigt als graphische Darstellung den Brennweitenfeh- wird auch die Nockenfolgerolle 115 gegen den Massstabsteller
1er in Abhängigkeit von der eingestellten Vergrösserung für eine 89 vorgespannt.
unkompensierte Linse und Es ist zu beachten, dass der Führungsstift 500 innerhalb
Fig. 6 zeigt als graphische Darstellung den Brennweitenfeh- 15 eines Schlitzes 501 befestigt ist, der sich in einer Auskragung
1er in Abhängigkeit von der eingestellten Vergrösserung im 502 am Objektivschlitten 110 befindet. Aus der Fig. 2 ist
Falle, dass die Einstellung der Linse nach dem erfindungsge- ersichtlich, dass ein Ende des Führungsstiftes 500 mit einem mässen Abgleichverfahren vorgenommen wurde. Gewinde versehen ist, auf dem eine Mutter 504 sitzt und den
Das Verfahren und die Einrichtung dienen zur Kompensa- Stift an der Auskragung 502 festlegt. Der Schaft 503 des tion des Brennweitenfehlers in zwei Abgleichpunkten, die man 20 Führungsstiftes vermittelt den Kontakt mit dem Antriebshebel zweckmässig an die Enden des Verstellbereiches für die Einstel- 116.
lung des Abbildungsmassstabes legt. Wesentlich ist, dass die Die-Fig. 3 zeigt die Lage des Massstabstellers 89, der Justierung im zweiten Abgleichpunkt keinen Einfluss auf die Nockenfolgerolle 115, des Antriebshebels 116 und des Füh-vorher erfolgte Justierung im ersten Abgleichpunkt hat. rungsstiftes 500 in zwei verschiedenen Lagen, in denen Justie-Dadurch, dass der Brennweitenfehler an beiden Enden des 25 rungen vorgenommen werden. Zur Erläuterung mögen die bei-Einstellbereiches völlig kompensiert ist, bleibt im Zwischenbe- den Lagen den Einstellungen entsprechen, bei welchen der reich der Brennweitenfehler in annehmbaren Toleranzgrenzen. eingestellte Abbildungsmassstab 1:1 bzw. 0,647:1 beträgt. Das Im zweiten Abgleichpunkt erfolgt die Einstellung des Objektiv- sind die beiden Endlagen für ein bevorzugtes Ausführungsbeischlittens so, dass der Brennweitenfehler zu Null kompensiert spiel. Es könnten auch andere Masstabsverhältnisse gewählt wird. Durch die Verschiebung bei dieser Einstellung kann der 30 werden. Es ist jedoch zweckmässig, die Endlagen für den grösst-zugehörige Wert des Abbildungsmassstabes vom Nominalwert möglichen und den kleinstmöglichen Abbildungsmassstab zu abweichen. Aber diese Ungenauigkeit ist für den praktischen benutzen. Es ist zu beachten, dass in der in ausgezogenen Linien Betrieb des Kopiergerätes vertretbar und kann in Kauf genom- dargestellten Lage beim Massstab 1:1 eine Verschiebung des men werden. Führungsstiftes 500 im Schlitz 501 nur in einer Richtung erfol-
Das bevorzugte Ausführungsbeispiel betrifft eine Einrich- 35 gen kann, welche parallel zum Antriebshebel 116 verläuft.
tung mit einem Objektivschlitten, der mittels eines Antriebshe- Infolgedessen erfolgt keine Bewegung des Objektivschlittens bels durch die Kurvenführung eines Massstabstellers auf seinen 110, wenn in dieser Stellung der Führungsstift 500 sich inner-
Gleisen verschoben wird. Das äussere Ende des Antriebshebels halb des Schlitzes 501 bewegt. In dieser Figur ist die Mittellinie greift an einen Führungsstift an, der mit dem Objektivschlitten 506 des Schlitzes 501 gleich der Mittellinie des Antriebshebels verbunden ist. Zum Ermöglichen des erfindungsgemässen Ab- 40 116 gerichtet.
gleichverfahrens ist dieser Führungsstift in einem Längsschlitz In der gestrichelt dargestellten Lage beim Abbildungsmass-
justierbar, der sich in einer Auskragung des Objektivschlittens stab 0,647:1 verläuft jedoch diese Mittellinie 506 nicht mehr befindet. In einer ersten Endlage des Objektivschlittens verlau- parallel zum Antriebshebel 116. Wenn daher der Führungsstift fen die Mittellinie des Antriebshebels und die Richtung des 500 beispielsweise an das rechte Ende 507 des Schlitzes 501
Schlitzes parallel zueinander, und beide senkrecht zur Richtung 45 verschoben wird, dann verschiebt sich der Objektivschlitten 110
der optischen Achse des Objektivs, so dass die Einstellung des längs der Schienen 111 und 112, so dass sich die Mittellinie in
Führungsstiftes innerhalb des Schlitzes keine Bewegung auf den die bei 506' dargestellte obere Lage verschiebt. Wenn der
Objektivschlitten übertragen kann und deshalb auch keinen Führungsstift 500 gegen das linke Ende 508 des Schlitzes 501
Einfluss auf die Einstellung des Objektivs hat. In dieser Stellung verschoben wird, dann bewegt sich der Objektivschlitten 110
wird das Objektiv in einem ersten Abgleichpunkt justiert, bei- 50 längs der Schienen 111 und 112, bis die Mittellinie des Schlitzes spielsweise durch Relativbewegung des Objektivs bezüglich des 501 der unteren Lage 506" entspricht. So kann in der Stellung
Objektivschlittens, bis die richtige Scharfeinstellung erreicht ist. für den Nominalwert des Abbildungsmassstabes 0,647:1 das
In dem zweiten Abgleichpunkt befindet sich der Objektivschiit- Objektiv durch Verschieben justiert werden, bis. eine scharfe ten in einer Stellung, wo der Antriebshebel und der Schlitz in Abbildung erreicht ist. Es ist daraus zu ersehen, dass nach der Auskragung des Schlittens nicht mehr parallel zueinander 55 erfolgter zweiter Justierung in der Position beim Massstab sind. In diesem Falle verursacht deshalb eine Verstellung des 0,647:1 die Rückkehr des Mechanismus in die Position 1:1
Führungsstiftes innerhalb des Schlitzes eine Veränderung des keinen Einfluss auf die Einstellung des Objektivs bezüglich der wirksamen Hebelarmes, wodurch auch der Objektivschlitten Bildebene hat.
verschoben wird. Es ist daher am zweiten Abgleichpunkt eine In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 befindet sich ein
Verschiebung des Objektivschlittens für Zwecke der Justierung 60 Schlitz 505 im Antriebshebel 116, welcher den Schaft 503 des möglich, ohne dass dadurch die erste Einstellung im ersten Führungsstiftes umgibt. Solch ein Schlitz ist eine mögliche ande-
Abgleichpunkt beeinträchtigt wird. re Ausführungsform im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, wo nur eine tragende Fläche des
Die Fig. 1 entspricht in wesentlichen Teilen der Fig. 10 in Antriebshebels 116 seitlich gegen den Führungsstift 500 gehal-
beiden oben angeführten Patentschriften. Ein Objektivschlitten (,5 ten wjr(j.
110 trägt das gestrichelt angedeutete Objektiv 9. Schienen 111
und 112 erstrecken sich parallel zur optischen Achse M des Die Einrichtung nach der Erfindung kann theoretisch unterObjektivs 9, auf denen der Objektivschlitten 110 läuft. Die sucht werden, auch wenn man von der vereinfachten Theorie für

Claims (5)

622 621 2 PATENTANPSRÜCHE liehst grosse Toleranzen für die Streuung von Nominalwerten
1. Verfahren zum Abgleichen des Brennweitenfehlers eines zuzulassen wie die Brennweite bzw. die konjugierte Gesamtlän-Objektivs, das längs der optischen Achse verschiebbar angeord- ge (TCL). Die Kosten für ein Objektiv werden nämlich erheb-net und für die stufenlose Einstellung des Abbildungsmassstabs lieh vergrössert, wenn die Toleranzen enger genommen werden, eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass man in einer 5 Um deshalb Nutzen daraus zu ziehen, dass man an Stelle eines ersten Endlage des Objektivschlittens in einem ersten Abgleich- Objektivs mit variabler Brennweite ein Objektiv mit fester punkt am oberen Ende des Massstabbereiches des Brennwei- Brennweite verwendet, ist es notwendig, das optische System so tenfehler durch Justieren von mechanischen Einstellmitteln zu auszulegen, dass eine etwaige Abweichung des Wertes der Null kompensiert, und dass man anschliessend in einer zweiten Brennweite bzw. der konjugierten Gesamtlänge vom Nominal-Endlage des Objektivschlittens in einem zweiten Abgleichpunkt i0 wert in vernünftigen Toleranzgrenzen gehalten werden kann, am unteren Ende des Massstabbereiches den Brennweitenfehler Erfahrungen mit einem stufenlos einstellbaren optischen in einer Weise zu Null kompensiert, dass die nachfolgende System für elektrophotographische Kopiergeräte nach den ge-
zweite Justierung von Einstellmitteln keinen rückwirkenden nannten Patentschriften zeigen, dass die genaue Justierung des Einfluss auf die erste Justierung der Einstellmittel in der ersten Objektivs für einen Abbildungsmassstab 1:1 nicht gewährlei-Endlage haben kann, wobei man eine mögliche Abweichung des i5 stet, dass bei einem anderen Abbildungsmasstab kein Brenn-Abbildungsmassstabs vom Nominalwert in Kauf nimmt. weitenfehler auftritt. Dieser Fehler wird schon unannehmbar
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, gross, wenn Objektive mit einer Toleranz von beispielsweise ± dass man für den ersten Abgleichvorgang in der ersten Endlage i % verwendet werden. In einem Kopiergerät mit einem Bereich des Objektivschlittens die Justierung durch Verstellen des Ob- des Abbildungsmasstabes von 1:1 bis 0,647:1 müssen daher jekti vs in Richtung der optischen Achse relativ zum Objektiv- 20 mindestens Objektive mit einer Toleranz von ± 0,5 % verwen-schlitten vornimmt, wenn ein am Objektivschlitten an einem det werden, damit der zulässige Brennweitenfehler in vertretba-einstellbaren Punkt angreifender Antriebshebel der Einrichtung ren Grenzen bleibt. Aber Objektive mit engen Toleranzgrenzen für die stufenlose Einstellung des Abbildungsmassstabs sich sind teurer und erhöhen deshalb die Herstellungskosten des senkrecht zur optischen Achse erstreckt, und dass man für den Kopiergerätes beträchtlich.
zweiten Abgleichvorgang in der zweiten Endlage des Objektiv- 25 In einem Gerät, wo die Einstellung des Objektivs durch eine schlittens die Justierung durch Verschieben des einstellbaren Kurvenscheibe erfolgt, gäbe es beispielsweise die Lösung, für Angriffspunktes vornimmt, wenn der genannte Antriebshebel das eingesetzte Objektiv die zugehörige Kurvenscheibe indivi-einen spitzen Winkel mit der optischen Achse bildet. duell herzustellen und anzupassen. Eine solche Lösung wäre
3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch jedoch nicht kostengünstig. Eine andere mögliche Lösung be-1 in der optischen Abtasteinrichtung eines Kopiergerätes, deren 30 stünde darin, beispielsweise drei Bereiche mit engeren Tole-optisches System ein für die stufenlose Einstellung des Abbil- ranzgrenzen vorzusehen, die Objektive zu testen und dement-dungsmassstabes eingerichtetes Objektiv (9) fester Brennweite sprechend in drei Gruppen einzuteilen, für die jeweils eine in einem mittels Schienen (111,112) längs der optischen Achse bestimmte Kurvenscheibe annehmbare Betriebswerte gewähr-(M) verschiebbaren Objektivschlitten (110) enthält, der mittels leistet. Aber auch diese Lösung ist unverhältnismässig teuer, eines Antriebshebels (116) nach Massgabe eines Massstabstel- 3s Das Montageverfahren ist umständlich und daher für menschli-lers (89) in eine entsprechende Position verschiebbar ist, che Fehler anfällig. Auch die notwendige Lagerhaltung für dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Objektivschlitten erste Ersatzteile ist unnötig vergrössert.
Justiermittel für eine Einstellung des Objektivs relativ zum Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein einfaches Verfahren
Schlitten in Achsenrichtung zur Kompensation des Brennwei- zum Abgleichen des Brennweitenfehlers eines Objektivs anzu-tenfehlers im ersten Abgleichpunkt vorgesehen sind. 40 geben, das die Möglichkeit preisgünstiger Einrichtungen für die
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, Ausübung des Verfahrens einschliesst. So können die Vorteile dass auf dem Objektivschlitten zweite Justiermittel für eine der Verwendung eines preisgünstigen Objektivs mit fester Einstellung des Angriffspunktes des Antriebshebels (116) zur Brennweite ausgenutzt werden, wobei dennoch durch geeignete Kompensation des Brennweitenfehlers im zweiten Abgleich- Massnahmen der zulässige Brennweitenfehler über den gesampunkt vorgesehen sind. 45 ten verfügbaren Massstabbereich in annehmbaren Toleranz-
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, grenzen bleibt.
dass an einer Auskragung (502) des Objektivschlittens (110) Das Verfahren dient zum Abgleichen des Brennweitenfeh-
ein in einem senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Schlitz lers eines Objektivs, das längs der optischen Achse verschiebbar (501) einstellbarer Führungsstift (500) vorgesehen ist, welcher angeordnet und für die stufenlose Einstellung des Abbildungsais einstellbarer Angriffspunkt des Antriebshebels (116) wirk- 50 massstabs eingerichtet ist. Erfindungsgemäss ist das Verfahren sam ist. dadurch gekennzeichnet, dass man in einer ersten Endlage des
Objektivschlittens in einem ersten Abgleichpunkt am oberen Ende des Massstabbereiches den Brennweitenfehler durch Justieren von mechanischen Einstellmitteln zu Null kompensiert,
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