DE1170768B - Fotografisches Kopiergeraet - Google Patents

Fotografisches Kopiergeraet

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DE1170768B
DE1170768B DEA40653A DEA0040653A DE1170768B DE 1170768 B DE1170768 B DE 1170768B DE A40653 A DEA40653 A DE A40653A DE A0040653 A DEA0040653 A DE A0040653A DE 1170768 B DE1170768 B DE 1170768B
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DE
Germany
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plane
negative
slide
cam
lens
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Pending
Application number
DEA40653A
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English (en)
Inventor
Erich Nagel
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/34Means for automatic focusing therefor
    • G03B27/36Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Variable Magnification In Projection-Type Copying Machines (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Fotografisches Kopiergerät Die Erfindung betrifft ein fotografisches Kopiergerät mit automatischer Scharfeinstellung mittels einer Kurvenscheibe, die dem Objektivträger fest zugeordnet ist und in Abhängigkeit z. B. des Abstandes zwischen Objektivebene und Positivebene den Ab- stand Objektivebene zu Negativebene durch ein Nachführ-Hebelgetriebe verstellt.
  • Bei fotografischen Kopiergeräten werden üblicherweise Objektiv- und Negativebene von der feststehenden Positivebene aus gesteuert. Meist wird die Negativebene bewegt und in Abhängigkeit von dieser Bewegung das Objektiv nachgeführt. Mit dieser Verstellung kann jedoch ein Abbildungsverhältnis 1: 1 exakt nie erreicht werden. Nach der vorgenannten Methode müßte bei Verkleinerungen von der Negativebene ausgehend die Positivebene gesteuert werden, über welche Bewegung wiederum das Objektiv nachzustellen wäre.
  • Um mit dem gleichen Gerät Vergrößerungen und Verkleinerungen herstellen zu können, wurde schon vorgeschlagen, die Abstände, welche die Objektivebene jeweils von der Negativebene bzw. der Positivebene hat, über gesonderte, miteinander gekuppelte Getriebe einzuregeln. Man hat z. B. bei einem Kopiergerät Objektiv und Negativbühne an zwei Schlitten angebracht, die in einer mit der Positivebene fest verbundenen Führung sitzen. Ein im Objektivträger gelagertes Zahnrad greift dabei in eine gerätfest vorgesehene Zahnstange und ist fest mit einer Kurvenscheibe verbunden, die eine spiralenförmige Nut aufweist, in welche ein an der Negativbühne sitzender Stift eingreift. Bei dieser Art der Scharfstellung können nur verhältnismäßig kleine Brennweiten verwendet werden, es sei denn, man verwendet überaus große Kurvenscheiben. Dies trifft zwar für eine andere Ausführungsforni nicht zu, nach welcher ein übersetzungshebel zwischengeschaltet ist, der mittels einer weiteren Kurvenfläche an der Negativbühne angreift. Aber auch diese Ausführung läßt keine definierten Brennweitenkorrekturen zu, wie sie bei dem derzeitigen Entwicklungsstand der Objektivlierstellung unbedingt erforderlich sind.
  • Nun hat sich gezeigt, daß solche Korrekturen auch bei Kopiergeräten für Vergrößerung und Verkleinerung ohne weiteres durchgeführt werden können. Wenn aus der bekannten Gleichung X . y = f2 die beiden Werte x und y über dem Abbildungsverhältnis v aufgetragen werden, so ist y = f - v eine Gerade mit der Steigung f, während sich x = f : v als gleichzeitige Hyperbel darstellen läßt. Wird nun der Wert y von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung aus über ein Getriebe mit konstantem übersetzungsverhältnis gesteuert und zur Steuerung des Wertes x eine Kurvenscheibe mit einem nachgeschalteten übersetzungshebel benutzt, so läßt sich die Scharfstellung durch Änderung der Länge des Hebels und somit auch seines übersetzungsverhältnisses auf die jeweilige Brennweite eintellen. Mit Hilfe eines Korrekturfaktors (tatsächliche Brennweite zu theoretischer Brennweite) muß die Länge L des Hebels geändert werden in L'=L-C2. Angenommen sei y'=f'-v', wobei sein muß. Hieraus folgt Demgemäß erhält man für x' den Wert Bei Abweichungen von der theoretischen Brennweite, nach der die Steuerkurve berechnet wurde, wird der Korrekturfaktor c größer oder kleiner als Eins. Im gleichen Sinn ändern sich auch die x-Werte. Um aber dasselbe Abbildungsverhältnis wie bei der theoretischen Brennweite zu erhalten, muß ein Abbildungsverhältnis von v = v' - c eingestellt werden. Hierin bedeutet v = eingestelltes Abbildungsverhältnis und v' = tatsächliches Abbildungsverhältnis.
  • Ausgehend von der eingangs genannten Gerätebauart wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Achsen des Hebellagers, einer an der Kurvenscheibe anliegenden Tastrolle und einer Stützrolle, die sich an einer der Negativbühne fest zugeordneten Stütz-Za,c#ejgbs)iiti,t,..in einer gemeinsamen Achsenebene anzuordnen'Und die Stützrolle in dieser Ebene senkrecht zur Achse des Hebellagers am Hebel verstellbar anzuordnen. Wie schon dargelegt, können dann Brennweitenabweichungen durch Korrektur des Abstandes L der Stützrolle vom Hebellager entsprechend der Gleichung L' = C2 - L ausgeglichen werden. Die Stützfläche stellt bei Außerachtlassen der Abweichung der Bildebene von der Gaußebene nach der Newtonschen Gleichung x - y = f2 eine Parallelebene zur Achsenebene in der Stellung des Nachführhebels beim Abbildungsverhältnis v = cc dar. Wenn die Differenzen zwischen Bildebene und Gaußebene nicht in die Kurvenscheibe einbezogen sind, werden sie auf der nun theoretischen Ebene der Stützfläche aufgetragen, indem die Stützfläche leicht geneigt oder kurvenförmig ausgebildet wird. Die hierdurch auszugleichenden Abweichungen sind jedoch so gering, daß sie bei der Änderung der Hebellänge für die einzelnen Abbildungsverhältnisse praktisch konstant bleiben. Die Achse des Hebellagers liegt vorteilhaft in einer an den Grundkreis der Steuerkurve gelegten, vorzugsweise zur Objektivebene parallelen Tangentialebene.
  • Nach einer besonderen Ausführungsform der Erflndung wird der Kurvenscheibenträger als relativ zur Negativebene verschiebbarer Schlitten ausgebildet, an welchem mit unveränderlichem Abstand ein Objektivschlitten und mit veränderlichem Abstand ein Positivschlitten aufgehängt sind. Die Scharfeinstellvorrichtung kann somit aus dem Bedienungsfeld der Maschine nach oben gelegt werden. Zum Beispiel kann der Kurvenscheibenträger eine elektrische Antriebsvorrichtung aufweisen, die eine Spindel antreibt, welche mit der Kurvenscheibe durch ein Schneckengetriebe verbunden ist und in eine am Positivschlitten sitzende Mutter greift. Der Objektivschlitten läßt sich dabei mittels Axiallager am unteren Spindelende aufhängen.
  • Bei größeren Kopiergeräten, insbesondere Rollenkopierrnaschinen, wird vorteilhafterweise die Negativebene fest an einem Maschinenpult angeordnet, in welchem zwei an ihren oberen Enden durch ein Querhaupt verbundene Säulen eingespannt sind, an welchen der Objektivschlitten und der Positivschlitten verschiebbar geführt sind.
  • Gemäß einem weiteren Erflndungsmerkmal sind am Querhaupt eine Führung für den Kurvenscheibenträger und die Stützfläche für den Nachführhebel vorgesehen. Vorzugsweise wird die Führung durch zwei Kugelunilaufschleifen gebildet, die von beiden Seiten an Führungsflächen des Kurvenscheibenträgers angreifen.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, den Kurvenscheibenträger mit am Negativpult angeordneten Einstellvorrichtungen durch BowdenzÜge zu verbinden. Auf diese Weise kann man eine am Negativpult vorgesehene Anzeigevorrichtung für das Vergrößerungsverhältnis, vor allem aber eine gegebenenfalls dort angebrachte fotoelektrische Regelvorrichtung für die Belichtungsvorrichtung steuern.
  • Die Zeichnungen geben eine beispielsweise Ausführungsforrn der Erfindung wieder. Es zeigt Fig. 1 ein Kopiergerät in schematischer Darstellung mit den einzelnen für eine Scharfeinstellung maßgeblichen Größen, Fig. 1 a diese Größen bei einer Brennweitenabweichung, Fig. 2 in schaubildlicher Weise ein Kurvengetriebe zur Änderung des Abstandes zwischen Objektivebene und Negativebene, Fig. 2a eine Abwandlung zur Ausführungsforrn nach Fig. 2, Fig. 3 eine Frontalansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Rollenkopiermaschine, Fig. 4 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht dieser Maschine, Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung des oberen Maschinenteiles mit geschnittener Scharfeinstellvorrichtung und Fig. 6 einen Schnitt durch diese Vorrichtung entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein kastenförnüger Negativträger bezeichnet, der fest eine Säule 1 trägt. An dieser sind verschiebbar geführt ein Objektivträger 11 mit einem Objektiv 11/1 und ein Positivträger 111, an welchem ein fotografischer Schichtträger 111/1 geführt oder angebracht ist. Mit 1/1 ist das am Negativträger angebrachte Negativ bezeichnet. N ist die Negativebene, 0 die Objektivebene und P die Positivebene. Wenn man mit H den Abstand zwischen Negativ- und Positivebene bezeichnet, so erhält man durch die Brennweite f die Rechnungsgrößen x und y. Es sei angenommen, daß in Fig. 1 das Objektiv so eingestellt ist, daß das Negativ bei einer Vergrößerung v in der Positivebene P scharf abgebildet wird. Wenn sich nun gemäß Fig. la und 2 a die Brennweite in f' ändert, so ergeben sich bei der gleichen Vergrößerung bzw. dem gleichen tatsächlichen Ab- bildungsverhältnis die Größen H', x' und y'. Auf die rechnerische Beziehung dieser Größen wurde schon in der Beschreibungseinleitung eingegangen. Bei Wenn hierbei der Abstand zwischen 0 und P über ein lineares Getriebe gesteuert wird, so können die Größen x bzw. x' durch das in Fig. 2 gezeigte Getriebe nachgesteuert werden.
  • Nach dieser Figur ist im Objektivträger 11 auf einer Welle 2, die von dem Getriebe verstellt wird, das den Abstand zwischen 0 und P ändert, eine Kurvenscheibe 3 befestigt, deren Kurve 3 a aus dem Newtonsehen Gesetz und der Geometrie des Nachführhebels errechnet ist. In einer Ebene 5, die parallel zur Objektivebene 0 am Grundkreis 4 der Kurve 3 a liegt, ist am Objektivträger 11 fest eine Achse 6 angeordnet, in welcher schwenkbar ein Hebel 7 sitzt. Dieser Hebel liegt mit einer ersten Rolle 8 an der Kurve 3a an und stützt sich mit einer zweiten Rolle 9 an einer Fläche 10 ab, die fest am Negativträger 1 angeordnet ist. Die Achse 6 und die beiden Rollen 8 und 9 liegen in einer Ebene 7' parallel zueinander, wobei die Rolle 9 in ihrem Abstand zur Achse 6 verstellbar ist. In der mit vollen Linien ausgezogenen Stellung hat die Rolle 9 einen Abstand L von der Achse 6 und den Abstand x von der Ebene 5. Bei einer Brennweitenänderung erhält man die neue Länge L' = L - C2.
  • Bei einer Einstellung des Abbildungsverhältnisses auf unendlich wird x zu Null. Dabei liegt die Achse 8 a der Rolle 8 auf dem Grundkreis und die Rolle 9 in 9 a. Die Fläche 10 kann eben ausgebildet sein und liegt parallel zur Objektivebene bzw. zur Negativebene, wenn die Gaußebene mit der Bildebene zusammenfällt. Treten dort jedoch Abweichungen auf, so können diese durch leichte Schrägstellung der Fläche 10 oder dadurch ausgeglichen werden, daß man dieser Fläche eine leichte Kurvenforin gibt. Die so gestaltete Fläche gilt ohne wesentliche Änderungen auch bei einer Verstellung der Rolle 9 am Hebel 7 nach 9'. Die dabei auftretenden Änderungen des Hebelarmes L sind in der Praxis kleiner, als dies der besseren Erläuterung wegen in der Zeichnung dargestellt ist.
  • In Fig. 2a ist das lineare Getriebe in Verbindung mit der Kurvenscheibe dargestellt. Auf der Welle 2 sitzt neben der Kurvenscheibe 3 ein Schneckenrad 52. In das Schneckenrad 52 greift eine in die Spindel 53 eingeschnittene Schnecke 54. Die Spindel hat ferner ein Gewinde 55, das in eine Mutter 56 greift. Diese ist mit Hilfe eines Klemmrings 57 mit dem Positivträger III starr verbunden. Die Spindel 53 ist im Objektivträger 11 über Axial- und Radiallager 58 bzw. 59 gelagert. Die voll ausgezogenen Linien geben eine Stellung der Scharfstellsteuerung bei einem bestimmten tatsächlichen Abbildungsverhältnis und bei Verwendung eines Objektivs mit theoretischer Brennweite an. Die gestrichelten Linien zeigen bei gleichem tatsächlichem Abbildungsverhältnis, aber kleinerer Brennweite des Objektivs, die neue Stellung der Scharfstellsteuerung an.
  • Bei der praktischen Ausführung nach den Fig. 3 bis 6 ist der Negativträger I' als Tisch ausgebildet, der auf Rollen 11 verfahrbar ist. In diesem Tisch sind fest eingespannt zwei Säulen 12, die an ihren oberen Enden durch ein Querhaupt F' verbunden sind. An einer Säule 12 ist ein Objektivschlitten II' geführt, welchem fest ein am Querhaupt l" geführter Antriebsschlitten lF' zugeordnet ist. Mit III' ist ein Positivschlitten bezeichnet, der eine Abwickelkassette 13 und eine Aufwickelkassette 14 trägt. Zwischen diesen Kassetten wird das fotografische Papierband 15 über Umlenkrollen 16 an der Positivbühne 17 entlanggeführt. Unter der Negativbühne 18 befindet sich im Tisch I' in an sich bekannter Weise eine Beleuchtungsvorrichtung 19 mit Filteraggregat und fotoelektrischer Regelvorrichtung 20. Das Querhaupt T' ist ewtas U-förmig von den Säulen 12 weg nach hinten gebogen und trägt zwei Kugelumlaufschleifenführungen 21, 22, von welchen die letztere in Richtung eines Pfeiles 23 quer zu den Säulen 12 verstellbar ist. Zwischen diesen Kugelumlaufschleifenführungen ist ein fest am Antriebsschlitten IY' angebrachter Führungsteil 24 verschiebbar gehalten. Die Reibung zwischen 21, 22 einerseits und 24 bzw. IY' andererseits ist damit beschränkt auf den Rollwiderstand von zwischengeschalteten Kugeln 25, die durch in ihren Führungsstücken angeordnete Kanäle 26 umlaufen.
  • Ein am Antriebsschlitten fest angebrachter Elektromotor 27 treibt über Zahnräder 27 a eine in diesem Schlitten über Lager 28 und 29 gehaltene Spindel 301 die in eine Mutter 31 greift, welche mittels Schrauben 32 und Ring 51 am Positivschlitten Ill' befestigt ist. Am unteren Ende der Spindel 30 ist mittels eines Axiallagers 33 der Objektivschlitten II' aufgehängt. Durch die Spindel wird somit der Ab- stand zwischen dem Antriebsschlitten IY' und dem Objektivschlitten 11' konstant gehalten, während durch Verdrehen der Spindel der Abstand zwischen Antriebsschlitten und Positivschlitten und damit auch zwischen Objektivschlitten und Positivschlitten in linearem Verhältnis zur Umdrehungszahl geändert wird. In die Spindel 30 ist nun, wie vor allem die Fig. 5 und 6 zeigen, eine Schnecke 34 eingeschnitten, die in ein Schneckenrad 35 greift, das fest auf einer Achse 36 sitzt, die mittels Kugellager 37 drehbar im Antriebsschlitten IY' gelagert ist. Das Schneckenrad 35 ist mittels Schrauben 38 fest mit der vorerwähnten Kurvenscheibe 3 verbunden, welche auf die Rolle 8 wirkt, die in dem in der Achse 6 schwenkbar gelagerten Hebel 7 sitzt. Die Rolle 9 ist nun nicht unmittelbar im Hebel 7 gelagert, sondern in einem Hebelteil 7 a, der in Richtung der Verbindungslinie von 6 über 8 nach 9 verschiebbar am Hebel 7 sitzt und durch Schrauben 38 festgestellt werden kann. Die Fläche 10 ist hier an einem nach unten ragenden Ausleger 39 des Querhauptes F' angebracht.
  • Mit 40 und 41 sind zwei Bowdenzüge bezeichnet, die um eine am Schneckenrad befestigte Trommel 42 geschlungen und in gleicher Weise über eine Umlenkrolle 43 im Tisch l' zu einer Trommel 44 geführt sind, über welche die Belichtungsregelvorrichtung 20 auf das jeweilige Abbildungsverhältnis eingestellt wird. Ein Seilzug 45 verbindet ferner ein nüt der Trommel 44 fest verbundenes Rad 46 mit einem Rad 47 einer auf der Oberseite des Tisches l' angebrachten Anzeigevorrichtung 48 für das Abbildungsverhältnis. Diese Anzeigevorrichtung enthält im wesentlichen eine Trommel 49 mit einer Skala 49 a und eine gehäusefeste Marke 50.
  • Bei der Inbetriebnahme des Gerätes wird der Ab- stand L zwischen Rolle 9 und Achse 6 auf die theoretische Brennweite des Objektivs eingestellt. Dann werden die Schrauben 32 (Fig. 5) gelöst und dadurch die Klemmung der Mutter 31 zwischen dem Positivschlitten und dem Ring 51 aufgehoben, so daß die Mutter auf der Spindel 30 gedreht werden kann. Die Mutter 31 und gegebenenfalls die Spindel 30 werden so lange gedreht, bis der Abstand Positivebene zu Negativebene bei einem bestimmten, möglichst großen Abbildungsverhältnis erreicht ist. Nun werden die Schrauben 32 wieder angezogen, so daß die Mutter 31 wieder starr mit dem Positivschlitten verbunden ist. Es wird dann der Abstand Objektivträger zur Negativebene gemessen. Anschließend wird die Spindel 30 so lange gedreht, bis der Abstand Positivebene zu Negativebene erneut eine bestimmte Größe erreicht. Jetzt wird abermals der Abstand Objektivträger zu Negativebene gemessen. Mit der Differenz der gemessenen Werte kann man aus dem zugehörigen x/v-Diagramm entnehmen, um welchen Wert die Spindel 30 gemeinsam mit der Mutter 31 ira Positivschlitten nach Lösen der Schrauben 32 verdreht werden muß, um eine Scharfeinstellung über den gesamten Abbildungsbereich zu erhalten. Dann werden die Schrauben 32 wieder angezogen, und die Mutter 31 ist wieder starr mit dem Positivschütten verbunden.
  • Wird nun ein Objektiv, dessen Brennweite der theoretischen entspricht, in den Objektivträger eingeschraubt, so wird das Objektiv so lange in der Höhe zu seinem Halter verstellt, bis das Negativ scharf auf der Positivebene abgebildet ist. Anschließend wird die Anzeigevorrichtung 48 eingestellt. Der Justiervorgang ist somit beendet. Will man aber ein Objektiv einsetzen, dessen Brennweite von der theoretischen abweicht, so muß vor der Objektivjustierung der Ab- stand L zwischen Rolle 9 und Achse 6 (Fig. 2) auf das erforderliche Maß gebracht werden (L' = L - C2). Dies geschieht durch Lösen der Schrauben 38. Nach Erreichen des Abstandes werden die Schrauben 38 wieder angezogen. Das Objektiv wird nun in seinen Halter geschraubt und in seiner Halterung so lange verstellt, bis das Negativ scharf in der Positivebene abgebildet ist. Derselbe Vorgang wiederholt sich z. B. beim Austausch eines Objektivs, dessen Brennweite von der des vorhergehenden Objektivs verschieden ist. Gegebenenfalls muß auch die Anzeigevorrichtung 48 neu eingestellt werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf größere Rollenkopierinaschinen beschränkt, sondern kann auch bei kleineren Geräten zur Anwendung kommen. Dabei ist es ohne wesentliche Bedeutung, ob der Träger des Negativs, des Objektivs oder des Positivs gerätefest angeordnet ist. Es kann auch die Stützfläche einen größeren Winkel mit der Negativebene einschließen, wenn sie nur im wesentlichen parallel zu der Stellung liegt, welche die Verbindungslinie Hebellager-Tastrolle-Stützrolle bei einer Einstellung auf unendlich einnehmen würde. Das Hebelgetriebe kann selbstverständlich auch zwischen Objektivträger und Positivträger vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Fotografisches, Kopiergerät mit automatischer ScharfeinsteRung mittels einer Kurvenscheibe, die dem Objektiv fest zugeordnet ist und in Abhängigkeit z. B. des Abstandes zwischen Objektivebene und Positivebene den Abstand Objektivebene zu Negativebene durch ein Nachführ-Hebelgetriebe verstellt, dadurch gekennmich»e4 daß die Achsen des Hebellagers (6), einer an der Kurvenscheibe (3) anliegenden TastroUe (8) und einer Stützrolle (9), die sich an einer der Negativebene (N) fest zugeordneten Stützfläche (10) abstützt-, in einer gemeinsamen Achsenebene (7') liegen und die Stützrolle, in dieser Ebene senkrecht zur Achse des Hebellagers (6) am Nachführhebel (7) verstellbar angeordnet ist.
  2. 2. Kopiergerät nach Ansprach 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß zur Berücksichtigung von Differenzen zwischen Bildebene und Gaußebene die Stützfläche (10) zur Lage der Achsenebene bei einer Einstellung auf unendlich geneigt, insbesondere kurvenförmig ausgebildet ist. 3. Kopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Hebellagers (6) in einer an den Grundkreis (4) der Steuerkurve (3) gelegten, vorzugsweise zur Objektivebene (0) parallelen Tangentialebene (5) liegt. 4. Kopiergerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenscheibenträger als relativ zur Negativebene (N) verschiebbarer Schlitten (II") ausgebildet ist, an welchem mit unveränderlichem Abstand ein Objektivschlitten (II') und mit veränderlichem Abstand ein Positivschfitten (III') aufgehängt sind. 5. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenscheibenträger (IF') eine elektrische Antriebsvorrichtung (27) aufweist, die eine Spindel (30) antreibt, welche mit der Kurvenscheibe (3) durch ein Schneckengetriebe (34, 35) verbunden ist und in eine am Positivschlitten (III') sitzenden Mutter (31) greift. 6. Kopiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektivschlitten (II') mittels Axiallager (33) am unteren Spindelende aufgehängt ist. 7. Kopiergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Negativebene fest an einem Maschinenpult (F) angeordnet ist, in welchem zwei an ihren oberen Enden durch ein Querhaupt (F') verbundene Säulen (12) eingespannt sind, an welchen der Objektivschlitten (II') und der Positivschlitten (III') verschiebbar geführt sind. 8. Kopiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Querhaupt (F') eine Führung (21, 22) für den Kurvenscheibenträger (IV') und die Stützfläche (10) für den Nachführhebel (7) vorgesehen sind. 9. Kopiergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Führung durch zwei Kugelumlaufschleifen (21, 22, 25, 26) gebildet wird, die von beiden Seiten an Führungsflächen (24) des Kurvenscheibenträgers (If) angreifen. 10. Kopiergerät nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenscheibenträger (IF') mit am Negativpult (f) angeordneten Einstellvorrichtungen (20, 48) durch Bowdenzüge (40, 41) verbunden ist.
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