DE463068C - Vorrichtung zur zwanglaeufigen Einstellung eines optischen Projektionssystems fuer Wiedergabekameras - Google Patents

Vorrichtung zur zwanglaeufigen Einstellung eines optischen Projektionssystems fuer Wiedergabekameras

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DE463068C
DE463068C DEA47519D DEA0047519D DE463068C DE 463068 C DE463068 C DE 463068C DE A47519 D DEA47519 D DE A47519D DE A0047519 D DEA0047519 D DE A0047519D DE 463068 C DE463068 C DE 463068C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/34Means for automatic focusing therefor
    • G03B27/36Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage
    • G03B27/38Means for automatic focusing therefor by mechanical connections, e.g. by cam, by linkage embodying screws with non-uniform pitch

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur zwangläufigen Einstellung der Gegenstands- und Bildebene gegenüber dem Objektiv für Wiedergabekameras.
Bei bekannten Einrichtungen verwendet man neben 'riebelgetrieben zur zwangläufigen Einstellung von Ding und Objektiv gegenüber dem Bild auch Spindeln mit Führungsnuten, in denen die Träger der Projektions- organe zwangläufig gleiten. Jedoch ordnete man hierbei nur für Ding- und Objektivträger spiralförmig gewundene Führungsnuten auf Zylindern mit verschieden großen Durchmessern an, so daß für Vergrößerungen oder Verkleinerungen je eine ganze Spindelumdrehung oder auch noch mehr erforderlich waren. Es bestand in der Folge keine Möglichkeit, auf einer am Stellknopf angebrachten Skala, ohne vorherige Besichtigung der in einem Gehäuse geschützt angebrachten Projektionssysteme, den einzustellenden Maßstab unmittelbar ablesen zu können. Dies verhindert auch eine zwangläufige Beeinflussung des einzustellenden Maßstabes, wie dies z. B. bei Photosetzmaschinen usw. erforderlich ist. Auch verteuerten die mehrgängigen Spiralen die Vorrichtung sehr. - ■ !
Durch die Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden.
Die Erfindung besteht darin, daß alle drei Projektionsorgane, d. h. Ding, Objektiv und Bild, in drei voneinander getrennten Führungsnuten geführt werden, die in einem rechtwinklig zur optischen Achse verstellbaren Organ, z.B. in einem Zylinder oder Platte, derart eingelassen sind, daß mit einer ZyMnderumdrehung des Zylinders oder einem Verstellweig der Platte sämtliche Vergrößerungs- und Verkleinerungsstäbe einstellbar sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die mittlere Kurve in einem spitzen Winkel zur optischen Achse verläuft und die beiden Außenkurven mit ihren, nahezu gleichen Ausbuchtungen einander zugekehrt sind.
Derartige Kurven können leicht einander angepaßt werden, da ja nur ein Gang der mittleren Kurve erforderlich ist, die zuerst festgelegt werden kann, um die leicht gebogenen beiden Außenkurven dieser Mittelkurve anzupassen. Je nach der gewünschten Einstellmöglichkeit kann man eine Platte oder einen Zylinder als Kurventräger wählen, wobei dann jeweils ein Verstellweg oder eine Umdrehung für sämtliche Maßstäbe genügt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindurtgsgegenstandes ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:
Abb. χ eine schematische schaubildHche Darstellung der Projektionsvorrichtung mit dem Verstellteil,
Abb. 2 eine Abwickelung der Führungsnuten. Ein Ding ι wird durch ein Objektiv 2 auf einem Bildträger 3 abgebildet, welcher an einem verstellbaren Ständer 16 angebracht ist. Diese drei Teile τ, 2 und 3 der Projektionsvorrichtung, die von einem teleskopartigen Balg oder in irgendeiner anderen Weise lichtdicht umschlossen werden, sind mit ihren Lagerteilen 4, 5 -und 6 unabhängig voneinander in Richtung der optischen Achse auf den Achsen 7 und 8 verschiebbar. Jader Lagerteil 4, 5, 6 hat einen Führungsstift 9,10, n, deren Enden in auf einer Walze 15 eingelassenen Führungsnuten 12, 13, 14 gesondert geführt sind. Die Walze 15 ist auf einer Vierkantachse 16 verschiebbar gelagert.
Die Führungsnuten 12, 13 und 14 sind derart angebracht, daß durch Drehung der Walze 15 um die Achse 16 die drei zusammengehörigen Teile, Ding, Objektiv und. Bild, je nach dem gewünschten Vergrößerungs- oder Verkleinerungsgrad stets den der Linsengleichung entsprechenden Abstand voneinander einhalten, um unter Verwendung einer Lichtquelle den Gegenstand auf dem Träger 1 durch das Objektiv 2 hindurch auf den Bildträger 3 in voller Schärfe projizieren zu können.
Das Objektiv wird hierbei entweder dem Ding- oder umgekehrt dem Bildträger genähert. Bei Wiedergabe in gleicher Größe befindet das Objektiv sich in der Mitte zwischen Bild und Ding.
Der Dingträger 4 kann fe.st sein, der Objektiv- und der Bildträger 5, 6 werden dann stets eine solche Stellung einnehmen, daß1 das auf den Bildträger geworfene Bild scharf eingestellt ist.
Ein Drehknopf oder Handrad ist an einem Ende der Drehachse 16 angebracht, so daß mittels einer hier angebrachten Marke auf einer Skala die Vergrößerungs- und Verkleinerungsgrade in Übereinstimmung mit den entsprechenden Organen des Projektionssystems abgelesen werden können. Die Führungsnuten sind so eingeschnitten, daß die Stifte 9, 10, 11 nicht in ihrer Bewegung gehindert sind. Weiterhin muß jede Winkelstellung 19-20, 20-21 (Abb. 2) der Walze jeden der Vergrößerung oder der Verkleinerung entsprechenden Zuwachs der linearen Stellung des Bildes verursachen.
Die Neigung der Führungsnuten wird in bezug auf die Mittellinie der Walze 15 derart gewählt, daß die Stifte 9, 10, 11 in einem Winkel mit ihnen in Berührung kommen, der größer ist als der Reibungswinkel. Der Winkel der Mittelnut oder der Linie 22-23 muß in bezug auf die Normallinie 24-25 des Zylinders so stumpf wie nur möglich sein, um dieses Ziel zu erreichen, während der Verlauf der beiden Kurven 26 und 27 dieser zuerst festgelegten Kurve angepaßt ist.
Derartige Führungsnuten 22-23 und 26, 27 können als Spalten in eine Platte eingearbeitet sein, die in einer der optischen Achse parallelen Fläche und quer zur Bewegungsrichtung d'er drei Träger bewegt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zur zwängläufigen Einstellung eines optischen Projektionssystems für Wiedergabekameras, bei welchen die einzelnen Organe teilweise in spiralförmigen Führungsnuten, die in Zylindern verschiedenen Durchmessers eingelassen sind, geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß Ding-, Objektiv- und Bildträger in drei getrennten Führungsnuten geführt werden, die in einem rechtwinklig zur optischen Achse verstellbaren Organ, z. B. in einem Zylinder oder in einer Platte, derart eingelassen sind, daß mit einer Zylinde>rumdrehung bzw. einem Verstellweg der Platte sämtliche Vergrößerungs- und Verkleinerungsmaßstäbe einstellbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Kurve in einem spitzen Winkel zur optischen Achse verläuft, während die beiden Seitenkurven mit ihren nahezu gleichen Ausbuchtungen einander zugekehrt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA47519D 1925-04-06 1926-04-04 Vorrichtung zur zwanglaeufigen Einstellung eines optischen Projektionssystems fuer Wiedergabekameras Expired DE463068C (de)

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