CH622614A5

CH622614A5 -

Info

Publication number: CH622614A5
Application number: CH1598777A
Authority: CH
Inventors: Max Appius
Original assignee: Wild Heerbrugg Ag
Priority date: 1977-12-23
Filing date: 1977-12-23
Publication date: 1981-04-15
Also published as: DE2850712A1; GB2011114B; JPS5492349A; GB2011114A; FR2412814A1; DE2850712B2; DE2850712C3

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Winkelmessinstrument mit Teilkreisen zur Messung von Horizontal- und Vertikalwinkeln, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilkreis zur Bestimmung des Vertikalwinkels und der Teilkreis zur Bestimmung des Horizontalwinkels in parallelen Ebenen liegen.

2. Winkelmessinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen der beiden Teilkreise mit der Stehachse des Winkelmessinstrumentes zusammenfallen.

3. Winkelmessinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilkreise kreisscheibenförmig aus optisch transparentem Material und mit je einer auf einer Planfläche angebrachten Kreisteilung gefertigt und so angeordnet sind, dass die Planflächen, auf denen die Kreisteilungen angebracht sind, sich gegenüber liegen und dass der Abstand der Planflächen, auf denen die Kreisteilungen angebracht sind, sehr klein ist, so dass beide Kreisteilungen mit ein- und derselben Optik abgelesen werden können.

4. Winkelmessinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Teilkreise kreisscheibenförmig und von gleichem Durchmesser sind, dass ihre Achsen zusammenfallen, dass die Kreisteilungen auf den Mantelflächen der Teilkreise angebracht sind und dass die Teilkreise so angeordnet sind, dass beide Kreisteilungen gemeinsam mit ein- und derselben Optik abgelesen werden können.

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Die Erfindung betrifft ein Winkelmessinstrument mit Teilkreisen zur Messung von Horizontal- und Vertikalwinkeln.

Bei bekannten Winkelmessinstrumenten fällt die Achse des Teilkreises zur Bestimmung des Horizontalwinkels mit der Stehachse und die Achse des Teilkreises zur Bestimmung des Vertikalwinkels mit der Kippachse zusammen. Die Ablesung der Teilkreise erfolgt mit einer Optik.

Diese bekannten Winkelmessinstrumente weisen jedoch Nachteile auf. Da die Achsen der beiden Teilkreise normal aufeinander stehen, wird für die optische Ablesung ein aufwendiges System von Linsen und Umlenkprismen benötigt. Dieses umfangreiche Ablesesystem benötigt auch grossen Aufwand während der Fabrikation und Justierung. Zur Ablesung jedes einzelnen der Teilkreise wird zudem eine eigene Beleuchtungseinrichtung benötigt. Zur Erhöhung der Genauigkeit der Winkelablesung muss der Durchmesser des Teilkreises möglichst gross sein. Insbesonders bei grossem Vertikalteilkreisdurchmesser ergibt sich ein schweres und unsymmetrisches Gehäuse bekannter Winkelmessinstrumente.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Anordnung der Teilkreise in den bekannten Winkelmessinstrumenten zu vermeiden.

Die Lösung der Aufgabe bringt ein Winkelmessinstrument der eingangs erwähnten Art, das dadurch gekennzeichnet ist,

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dass der Teilkreis zur Bestimmung des Horizontalwinkels und der Teilkreis zur Bestimmung des Vertikalwinkels in parallelen Ebenen liegen.

Das neue Winkelmessinstrument zeichnet sich durch merere Vorteile aus. In einem gemäss dieser Erfindung gebauten Winkelmessinstrument können gleichzeitig die Teilkreise für den Horizontal- und Vertikalwinkel durch ein- und dieselbe Ableseoptik abgelesen werden. Zur Beleuchtung ist nur eine einzige Beleuchtungseinrichtung notwendig, die gleichzeitig beide Teil-1 kreise beleuchtet. Im weiteren gestattet die Anordnung der Teilkreise mit in der Stehachse liegenden Achsen grosse Vertikalteilkreisdurchmesser, wie sie für hohe Ablesegenauigkeit erforderlich sind. Dabei bleibt das Gehäuse klein und leicht, da der Platzbedarf des Vertikalteilkreises gering ist, wenn er parallel zum Horizontalteilkreis liegt. Die Stützen können symmetrisch ausgebildet werden, da der grosse Vertikalteilkreis nicht in einer der Stützen liegen muss.

Die Erfindung ist in der Figur schematisch anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Die Figur zeigt den schematischen Aufbau eines Winkelmessinstrumentes mit Teilkreisen zur Messung der Horizontal-und Vertikalwinkel. Die Achsen der beiden Teilkreise fallen mit der Stehachse 13 des Winkelmessinstrumentes zusammen. Dabei ist der Horizontalteilkreis 7 in bekannter Art angerodnet und wird die Drehbewegung des Fernrohres 1 um die Kippachse 12 durch ein Zugmittelgetriebe auf den Vertikalteilkreis 6 übertragen.

Das Fernrohr 1 und die Antriebstrommel 2 des Zugmittelgetriebes sind untereinander starr verbunden und um die Kippachse 12 drehbar. Der Vertikalteilkreis 6 ist mit der Abtriebstrommel 5 des Zugmittelgetriebes starr verbunden und um die Stehachse 13 des Winkelmessinstrumentes drehbar. Das Zugmittel 3 des Zugmittelgetriebes wird über die Umlenkrollen 4 aus der Ebene der Antriebstrommel 2 in die Ebene der Abtriebstrommel 5 umgelenkt. Durch das Zugmittelgetriebe, bestehend aus der Antriebstrommel 2, dem Zugmittel 3, den Umlenkrollen 4 und der Abtriebstrommel 5 wird die Drehbewegung des Fernrohres 1 um die Kippachse 12 formschlüssig auf den um die Stehachse 13 drehbaren Vertikalteilkreis 6 übertragen. Der Vertikalteilkreis 6 und der Horizontalteilkreis 7 tragen jeder auf einer Planfläche eine Kreisteilung 14,15. Der Vertikalteilkreis 6 und der Horizontalteilkreis 7 sind so angeordnet, dass sich die Planflächen, die die Kreisteilungen 14,15 tragen, gegenüber liegen. Der Abstand zwischen dem Vertikalteilkreis 6 und dem Horizontalteilkreis 7 ist sehr klein, sodass die beiden Kreisteilungen 14,15 innerhalb des Tiefenschärfebereiches des Objektives 9 liegen. Über einen Umlenkspiegel 10 und ein Ableseokular 11 wird das Bild der Kreisteilungen 14,15 abgelesen. Beide Kreisteilungen 14,15 werden gleichzeitig durch ein- und dieselbe Lichtquelle 8 beleuchtet.

1 Blatt Zeichnungen