CH618693A5 - Process for the preparation of a mono- or di-alkali metal salt or an alkaline earth metal salt of L-ascorbic acid-2-sulphate and use thereof - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Mono- oder Di-alkalisalzes oder eines Erdalkalisalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats durch Schutz der 5- und 6-Position von L-Ascorbinsäure mit einem Keton oder einem Aldehyd und Sulfatierung des erhaltenen Produkts mit einem Sulfatierungsmittel in DMF und durch nachfolgende Neutralisierung mit einem Alkalihydroxid oder ein Erdalkalihydroxid und Entfernung der Schutzgruppe, sowie die Verwendung dieser Salze als Geflügel-Futterzusatz.
Es ist bekannt, Salze von L-Ascorbinsäure-sulfat durch Umsetzung von Pyridin-Schwefeltrioxid mit 5,6-O-Benzyliden--L-ascorbinsäure und nachfolgende Umwandlung des Produkts in das Kaliumsalz herzustellen (T.M. Chu et al, Steroids 1968,12, (3) 309-321). Bei diesem bekannten Verfahren sind jedoch die Ausbeuten gering. Sie betragen nur 15-20% und das Produkt hat keine hohe Reinheit.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines Mono- oder Di-alkalisalzes oder eines Erdalkalisalzes des L-ascorbin-säure-2-sulfats zu schaffen, welches bei hohen Ausbeuten zu einem Produkt hoher Reinheit führt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst,
dass man als Sulfatierungsmittel Chlorsulfonsäure in Anwesenheit von Pyridin oder Harnstoff verwendet oder Schwefeltrioxid, Alkalichlorsulfonat oder Sulfurylchlorid.
Die L-Ascorbinsäure wird in der 5-Position und in der 6-Position durch ein Keton, wie Aceton, Methyläthylketon, Diisopropylketon, Cyclohexanon oder Benzophenon oder durch einen Aldehyd, wie Acetaldehyd, Propionaldehyd, Benzaldehyd, Chlorbenzaldehyd oder Methylbenzaldehyd oder dgl. geschützt. Das Alkalimetallsalz der in 5-Position und 6-Position mit einer Schutzgruppe versehenen L-Ascorbinsäure kann mit dem Sulfatierungsmittel und einem Über-schuss von Dimethyiformamid behandelt werden. Das sulfa-tierte Produkt wird mit einem Alkalimetallhydroxid oder einem Erdalkalimetallhydroxid neutralisiert, wobei das Di-alkalisalz des L-Ascorbinsäure-sulfats, welches eine Schutzgruppe in 5- und 6-Position aufweist, gebildet wird. Dann wird das Produkt mit einer anorganischen Säure, wie Schwefelsäure, Salzsäure oder einer organischen Säure, wie Essigsäure, angesäuert, um die Schutzgruppe in 5- und 6-Position zu entfernen und um das Monosalz des L-Ascorbinsäure-2--sulfats zu bilden. Falls erwünscht, kann das 2,3-Di-alkali-metallsalz des L-Ascorbinsäure-2-sulfats durch Umsetzung mit Alkalimetallhydroxid hergestellt werden. Bei der Umsetzung werden 1-2 Mole Sulfatierungsmittel (oder 1-2 Mole des Komplexes des Sulfatierungsmittels) mit 1 Mol L-Ascorbinsäure mit einer Schutzgruppe in 5- und 6-Position umsetzt. Die ReaJktionstemperatur der Sulfatierung liegt vorzugsweise im Bereich von —40 — 20°C und insbesondere bei 0-10°C.
Die Reaktionsdauer beträgt 1-20 h. Als Solvatierungsmedium kann man Dimethyiformamid, Dioxan, Tetrahydrofuran oder dgl. einsetzen. Nach der Sulfatierung wird das Produkt mit einem Alkalimetallhydroxid oder einem Erdalkalimetallhy-droxid bei niedriger Temperatur neutralisiert, wobei das Monoalkalimetallsalz oder das Monoerdalkalimetallsalz des in 5- und 6-Position mit einer Schutzgruppe versehenen L-Ascorbinsäure-sulfats gebildet wird. Das Produkt wird abgetrennt und mit einer anorganischen oder organischen Säure angesäuert und im angesäuerten Zustand erwärmt, um die Schutzgruppe in 5- und 6-Position zu entfernen. Dabei wird das Monoalkalimetallsalz oder das Erdalkalimetallsalz des L-Ascorbinsäure-2-sulfats gebildet. Das Produkt kann in das Dialkalimetallsalz oder das Erdalkalimetallsalz des L-Ascor-binsäure-2-sulfats umgewandelt werden.
Beispiel 1
21,6 g 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbinsäure werden in 150 ml Dimethyiformamid aufgelöst. 137 ml einer Lösung von 48 g Schwefelsäureanhydrid in 700 ml Dimethyiformamid wird tropfenweise zu der Säurelösung bei 0-10°C gegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 3 h nach dieser Zugabe gerührt und dann wird 2N-KOH zu der Reaktionsmischung gegeben, um den pH auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wird sodann abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt, und in Wasser aufgelöst und mit 2N-HC1 versetzt, um den pH auf 2,3 einzustellen. Man erhält 24,8 g des Monokaliumsalzes des 5,6-0-Isopropyliden-L-ascorbinsäure-2--sulfats. Das Produkt wird in 30 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und dann wird sie unter vermindertem Druck eingeengt und das Produkt wird aus Wasser umkristallisiert, wobei man 29,8 g weisse nadelartige Kristalle des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 55-56°C in einer Ausbeute von 85,6% erhält. Elementaranalyse: CGH709SK. 3H20 berechnet: C 20,69 H 3,76 gefunden: C 20,81 H 3,72
Beispiel 2
Gemäss Beispiel 1 werden 26,4 g des Monokaliumsalzes des 5,6-0-Isopropyliden-L-ascorbinsäure-2-sulfats in 30 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 45 h gerührt und dann abgekühlt und mit 2N-KOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Dann wird Methanol zu der Lösung gegeben und das Produkt wird auskristallisiert und man erhält 29,9 g weisse flockige Kristalle des Dikalium-salzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 136-140°C in einer Ausbeute von 81,2%. Elementaranalyse: CcHG09SK2. 2HaO berechnet: C 19,56 H 2,74 gefunden: C 19,36 H 2,54
Beispiel 3
43,2 g 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbinsäure werden in 300 ml Dimethyiformamid aufgelöst. 274 ml einer durch Auflösen von 48 g Schwefelsäureanhydrid in 700 ml Dimethyiformamid erhaltenen Lösung werden tropfenweise zu der zuvor erhaltenen Lösung bei 0-10°C gegeben. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 3 h nach dieser Zugabe gerührt und dann mit 2N-NaOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wird abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt und dann in Wasser aufgelöst und mit 2N-HC1 versetzt, wobei der pH auf 2,3 eingestellt wird. Man erhält 24,6 g weisse nadeiförmige Kristalle des Monokaliumsalzes des 5,6-0-Isopropyliden-L-ascorbinsäure-2-sulfats. Das Produkt wird in 60 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und abgekühlt und mit 2N-
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NaOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Dann wird Methanol zu der Lösung gegeben und das Produkt wird auskristallisiert. Man erhält 83,3 g weisse nadelartige Kristalle des Dinatriumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Schmelzpunkt von 70-73°C in einer Ausbeute von 88,7%. Elementaranalyse: C0H0O9SNa2. 4H20 berechnet: C 19,36 H 3,79 gefunden: C 19,52 H 3,69
Beispiel 4
Anstelle der 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbinsäure gemäss Beispiel 1 werden 25,6 g 5,6-O-Cyclohexyliden-L-ascorbin-säure gemäss Beispiel 1 sulfatiert und das Ganze wird mit 2N-KOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wird in Wasser aufgelöst und 2N-HC1 werden zu der Lösung gegeben, um den pH auf 2,3 einzustellen, wobei man 30,4 g weisse Kristalle erhält. Die Kristalle werden in 30 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 2 h gerührt und unter vermindertem Druck eingeengt. Das Produkt wird aus Wasser umkristallisiert, wobei man 29,0 g weisse nadelartige Kristalle des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 55 bis 56°C in einer Ausbeute von 83,3% erhält.
Beispiel 5
Gemäss Beispiel 1 werden 15,8 g 5,6-O-Isoproyliden-L--ascorbinsäure umgesetzt und eine gesättigte Lösung von Calciumhydroxid wird zu der Lösung des Produkts gegeben, um den pH auf 7,0 einzustellen. Dann wird Methanol zu der Lösung gegeben und das Produkt kristallisiert aus. 34,2 g weisse pulverige Kristalle des Calciumsalzes des L-Ascorbin-säure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 70-72°C werden in einer Ausbeute von 87,4% erhalten.
Elementaranalyse: CcHG09SCa. 3H20 berechnet: C 20,69 H 3,47 gefunden: C 20,50 H 3,30
Beispiel 6
9,6 g Pyridin werden in 300 ml Dimethyiformamid aufgelöst und 7,0 g Chlorsulfonsäure werden tropfenweise zu der Lösung bei 0-10°C gegeben. 13,0 g 5,6-O-Isopropyliden-L--ascorbinsäure werden zu der Reaktionsmischung gegeben und die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 8 h gerührt und mit 2N-KOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wird abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt und in Wasser aufgelöst und dann wird das Ganze mit 2N-HC1 versetzt, um den pH auf 2,3 einzustellen. Die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird aus Wasser und Methanol umkristallisiert, wobei man 11,0 g weisse nadelartige Kristalle des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 55°C erhält.
Beispiel 7
Das Monokaliumsalz des 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbin-säure-2-sulfats gemäss Beispiel 6 wird in 7 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und mit 2N-KOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Sodann wird Methanol hinzugegeben, um das Produkt aus-zukristallisieren. Man erhält 8,0 g weisse flockige Kristalle des Dikaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 136-140°C.
Beispiel 8
Gemäss Beispiel 6 wird die Sulfatierung unter Verwendung von 9,6 g Pyridin, 300 ml Dimethyiformamid, 7,0 g Chlorsulfonsäure und 10,8 g 5,6-O-Isopropyliden-L-ascor-
binsäure durchgeführt. Dann gibt man 2N-NaOH zu der erhaltenen Lösung, um den pH auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wird abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt und in Wasser aufgelöst und 2N-HC1 wird zu der Lösung gegeben, 5 um den pH auf 2,3 einzustellen. Die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und dann abgekühlt. Sodann versetzt man diese Lösung mit 2N-NaOH bis zu einem pH von 7,0. Dann gibt man Methanol hinzu, worauf 14,6 g des Dinatriumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats in Form weisser io nadelartiger Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 70-73°C erhalten werden.
Beispiel 9
Das Monokaliumsalz des 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbin-15 säure-2-sulfats, welches gemäss Beispiel 6 unter Verwendung von 5,4 g 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbinsäure hergestellt wurde, wird in 7 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und dann abgekühlt und dann mit einer gesättigten Lösung von Calciumhydroxid ver-20 setzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Dann wird Methanol hinzugegeben und das Ganze wird umkristallisiert, wobei man 6,91 g weisse pulverige Kristalle des Monocalciumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 70-72°C erhält.
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Beispiel 10
Das Verfahren gemäss Beispiel 6 wird wiederholt, wobei jedoch 6,5 g 5,6-O-Cyclohexyliden-L-ascorbinsäure einge-30 setzt wird. Man erhält 5,4 g des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 55°C.
Beispiel 11
35 18,5 g Kaliumchlorsulfonat werden zu 130 ml Dimethyiformamid gegeben. Sodann gibt man eine Lösung von 21,6 g 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbinsäure in 150 ml Dimethyiformamid tropfenweise zu der Lösung bei 0-10°C. Die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 3 h nach dieser 40 Zugabe gerührt und dann gibt man 2N-KOH zu dieser Lösung, bis ein pH von 7,0 erreicht wird. Das Produkt wird abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt. Das Produkt wird in Wasser aufgelöst und mit 2N-HC1 bis zu einem pH von 2,3 versetzt. Dabei erhält man 26,5 g weisse nadelartige Kristalle. 45 Die Kristalle werden in 30 ml Wasser aufgelöst und die Lösung wird bei 60°C während 1 h gerührt und dann eingeengt. Der Rückstand wird aus Wasser umkristallisiert, wobei man 20,5 g weisse nadelartige Kristalle des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungs-50 punkt von 55-56°C erhält.
Beispiel 12
Das Verfahren gemäss Beispiel 11 wird wiederholt, wo-55 bei jedoch Chlorsulfonsäure und das Natriumsalz der 5,6-0--Cyclohexyliden-L-ascorbinsäure anstelle des Kaliumchlor-sulfonats und der 5,6-O-Isopropyliden-L-ascorbinsäure eingesetzt werden. Man erhält 25,6 g des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 60 55-56°C.
Beispiel 13
2N-KOH werden zu der Lösung des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats gemäss Beispiel 11 gegeben, um 65 den pH auf 7,0 einzustellen. Dann gibt man Methanol hinzu und man erhält 31,3 g weisse flockige Kristalle des Dikaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 136-140°C.
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Beispiel 14
Das Verfahren gemäss den Beispielen 11 und 13 wird wiederholt, wobei jedoch 2N-NaOH anstelle von 2N-KOH eingestellt werden. Man erhält 27,8 g weisse nadelartige Kristalle des Dinatriumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Schmelzpunkt von 70-72°C.
Beispiel 15
18,5 g Chlorsulfonsäure werden tropfenweise zu einer Lösung von 10,8 g Harnstoff in 150 ml Dimethyiformamid gegeben und die Lösung wird bei Zimmertemperatur während 2 h gerührt. Eine Lösung von 25,6 g (0,1 Mol) 5,6-O-CycIo-hexyliden-L-ascorbinsäure in 150 ml Dimethyiformamid wird bei 10°C zu der Lösung gegeben und dann wird die Mischung bei Zimmertemperatur während 8 h gerührt und mit 2N-KOH versetzt, um den pH auf 7,0 einzustellen. Das Produkt wird abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt. Das Produkt wird in Wasser aufgelöst und mit 2N-HC1 versetzt, um den pH auf 2,0 einzustellen. Die Lösung wird bei 60°C während 30 min gerührt und unter vermindertem Druck eingeengt. Das Produkt wird aus Wasser umkristallisiert, wobei man 20,4 g weisse nadelartige Kristalle des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats erhält.
Beispiel 16
Das Verfahren gemäss Beispiel 15 wird wiederholt. Das Monokaliumsalz des L-Ascorbinsäure-2-sulfats wird in Wasser aufgelöst und 2N-KOH wird bis zu einem pH von 7,0 hinzugegeben. Sodann gibt man Methanol zu der erhaltenen Mischung, wobei 30,3 g des Dikaliumsalzes des L-Ascorbin-säure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 136-140°C in Form weisser flockiger Kristalle ausfallen.
Beispiel 17
Das Verfahren gemäss den Beispielen 15 und 16 wird wiederholt, wobei jedoch Schwefelsäureanhydrid und 2N-NaOH anstelle der Chlorsulfonsäure und 2N-KOH eingesetzt werden. 29,6 g weisse nadelartige Kristalle des Dinatriumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 70-73°C werden erhalten.
Beispiel 18
17,5 g Sulfurylchlorid werden tropfenweise zu 130 ml Dimethyiformamid gegeben. Eine Lösung von 26,4 g 5,6-0--Benzyliden-L-ascorbinsäure in 150 ml Dimethylsulfoxid wird tropfenweise zu der Lösung bei 0-10°C gegeben und die Mischung wird bei Zimmertemperatur während 3 h gerührt. Dann gibt man 2N-KOH zu der Lösung, wobei der pH auf 7,0 eingestellt wird. Das Produkt wird abfiltriert und das Filtrat wird eingeengt. Das Produkt wird in Wasser aufgelöst und man gibt 2N-HC1 zu der Lösung, bis ein pH von 2,3 erreicht ist. Die Lösung wird bei 60°C während 45 min gerührt und dann unter vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird aus Wasser umkristallisiert, wobei man 3,0 g weisse nadelartige Kristalle des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats mit einem Zersetzungspunkt von 55 bis 56°C erhält.
Beispiel 19
Das Verfahren gemäss Beispiel 18 wird wiederholt, wobei 5,6-0-Cyclohexyliden-L-ascorbinsäure, Dimethyiformamid und 2N-NaOH anstelle der 5,6-O-Benzyliden-L-ascorbin-säure, des Dimethylsulfoxids und der 2N-KOH eingesetzt werden. Man erhält das Mononatriumsalz des L-Ascorbin-säure-2-sulfats. Dieses Produkt wird in Wasser aufgelöst und 2N-NaOH wird zu der Lösung gegeben, um den pH auf 7,0 einzustellen. Sodann gibt man Methanol hinzu und das Produkt kristallisiert aus. Man erhält 24,2 g des Dinatriumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats in Form weisser nadelartiger Kristalle mit einem Zersetzungspunkt von 70-73°C.
Die erhaltenen Verbindungen führen in Steroidmaterial, wie in Anticoagulantien mit Heparineffekt, Antihemostat, Cholesterin oder dgl. Sulfatgruppen ein, wodurch der Meta-boslismus im menschlichen und tierischen Körper verbessert wird. Diese Verbindungen eignen sich ferner als Medikamente. Sie verhindern z.B. das Zerbrechen der Eierschalen. Ferner sind diese Verbindungen als Zusätze für Futtermittel und Nahrungsmittel und als kosmetische Materialien geeignet.
Das Mono- und Dinatriumsalz und das Calciumsalz des L-Ascorbinsäure-2-sulfats sind bisher noch nicht beschrieben worden. Dagegen ist das Kaliumsalz des L-Ascorbinsäure-2--sulfats bekannt. Dieses Kaliumsalz führt jedoch zu Kaliumstörungen. Die andern erfindungsgemäss erhältlichen Salze führen nicht zu solchen Kaliumstörungen und sie haben antihygroskopische und antioxidative Eigenschaften. Daher sind diese Verbindungen in kosmetischen Präparaten, in Nahrungsmitteln oder Futtermitteln und in pharmazeutischen Präparaten stabil.
Es wurde vorgeschlagen, das Brüchigwerden der Eierschalen durch Verfüttern von Vitamin C zu verhindern. Dabei tritt jedoch keine befriedigende Wirkung ein, da das Vitamin C zersetzt wird. Insbesondere im Sommer ist diese Zersetzung erheblich.
Beim Transport von Eiern werden mehr als 5 % der Eierschalen beschädigt. Somit ist es äusserst wichtig, das Zerbrechen der Eierschalen zu verhindern. Die erfindungsgemäs-sen Verbindungen eignen sich hervorragend zur Verhinderung des Brüchigwerdens oder Zerbrechens der Eierschalen. Diese Wirkung kann man erzielen, indem man 1-100 ppm und vorzugsweise 10-50 ppm der Verbindung dem Futtermittel oder dem Trinkwasser des Hausgeflügels und insbesondere der Hennen beimischt oder indem man 0,5-5 mg der Verbindung jeder Henne injiziert. Wenn die Verbindung dem Futtermittel oder dem Trinkwasser zugesetzt wird, so ist es bevorzugt, zunächst eine Grundmischung bestehend aus der Verbindung und einem Zusatzstoff herzustellen. Als Zusatzstoff kommen Lactose, Weizenmehl, Talkum, Stärke, pulveriges Futtermittel, Emulgator oder dgl. in Frage.
Im folgenden werden einige Tests zur Verhinderimg des Bruchs der Eierschalen beschrieben.
500 Hennen (weisses Leghorn) mit einem Alter von 36 Wochen werden in 5 Gruppen zu je 100 Hennen unterteilt. Gemäss Tabelle 1 wird ein Grundfuttermittel hergestellt. Dieses wird mit 30 ppm Vitamin C oder 30 ppm des Monokaliumsalzes, des Dinatriumsalzes oder des Dicalciumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats vermischt. Dann wird die Mischung während 30 Tagen bei Zimmertemperatur aufbewahrt und die erhaltenen Futtermittel werden jeweils an die Hennen verfüttert. Nach 30 Tagen bzw. 60 Tagen nach Beginn der Verfütterung werden Festigkeit und Dicke der einzelnen Eierschalen der Eier aus jeder Gruppe gemessen. Die durchschnittliche Festigkeit und die durchschnittliche Dicke der Eierschalen einer jeden Gruppe sind in Tabelle 2 angegeben.
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TABELLE 1 Zusammensetzung des Grundfuttermittels
Bestandteile
(%)
5
Mais
25,00
Hafer
15,00
Soyabohnenmehl
15,00
10
Weizen
10,00
Fischmehl
7,00
Tapicocamehl
6,00
15
Maisgluten
5,50
CaCOs
4,50
Weizenkleie
3,25
20
Melasse
3,00
W eizenmittelmehl
2,75
dehydratisiertes Alfalfamehl
2,75
25
Mineralmischung
1,00
100,00
30
** Zusammensetzung: der Mineralmischung:
Mineral %
CaHPOé 65,0 35
CaCOs 19,5
jodisiertes Salz 13,5
Spurenelementmischung 2,0 40
100,00
TABELLE 2 Festigkeit und Dicke der Eierschalen
Zusatz
Test nach 30 Tagen nach 60 Tagen kein Zusatz
Festigkeit Dicke
3,51 kg 0,331 mm
(100%) (100%)
3,49 kg 0,330 mm
(100%) (100%)
30 ppm Vitamin C
Festigkeit Dicke
3,54 kg 0,339 mm
(100,8%) (102,4%)
3,50 kg 0,339 mm
(100,2%) (102,7%)
30 ppm des Monokaliumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats
Festigkeit Dicke
3,86 kg 0,356 mm
(109,9%) (107,5%)
3,85 kg 0,357 mm
(110,3%) (108,0%)
30 ppm des Dinatriumsalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats
Festigkeit Dicke
3,86 kg 0,357 mm
(109,9%) (107,8%)
3,88 kg 0,358 mm
(111,2%) (108,5%)
30 ppm des Calciumsalzes des Ascorbinsäure-2-sulfats
Festigkeit Dicke
3,88 kg 0,359 mm
(110,5%) (108,4%)
3,90 kg 0,362 mm
(111,7%) (109,7%)
Bei einer Zunahme der Festigkeit der Eierschalen um 10% gegenüber den Vergleichseiern (ohne Zusatz) kann ein Zubruchgehen der Eierschalen während des Transports voll-
65 ständig vermieden werden. In Tabelle 2 beziehen sich die Prozentangaben der Festigkeit und der Dicke auf die Standardeier (ohne Zusatz).
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines Mono- oder Di-alkali-salzes oder eines Erdalkalisalzes des L-Ascorbinsäure-2-sul-fats durch Schutz der 5- oder 6-Position von L-Ascorbinsäure mit einem Keton oder einem Aldehyd und Sulfatierung des erhaltenen Produkts mit einem Sulfatierungsmittel in DMF und durch nachfolgende Neutralisierung mit einem Alkalihydroxid oder Erdalkalihydroxid und Entfernung der Schutzgruppe, dadurch gekennzeichnet, dass man als Sulfatierungsmittel Chlorsulfonsäure in Anwesenheit von Pyridin oder Harnstoff verwendet oder Schwefeltrioxid, Alkalichlorsulfo-nat oder Sulfurylchlorid.
2. Verwendung eines Mono- oder Di-alkalisalzes oder eines Erdalkalisalzes des L-Ascorbinsäure-2-sulfats nach Anspruch 1 als Geflügelfutterzusatz.
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Applications Claiming Priority (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (6)
Country | Link |
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