CH617580A5

CH617580A5 - Drawing stand

Info

Publication number: CH617580A5
Application number: CH286879A
Authority: CH
Inventors: Lorenzo Ubezio
Original assignee: Reppisch Werke Ag
Priority date: 1977-04-01
Filing date: 1979-03-28
Publication date: 1980-06-13
Also published as: DE2744541C3; CH611501A5; DE2744541B2; DE2744541A1

Description

617 580

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Zeichenständer mit einer auf einer Ständersäule aufsitzenden und gegenüber dieser zu neigenden und feststellbaren Zeichentischplatte, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Zeichentischplatte (3) fest verbundenes Lagerrohr (13) beiderseits in sich konisch verjüngende Enden (15, 16) ausläuft, die mit je einem Bremskonus (15', 16') zusammenwirken, wobei jeder Bremskonus (15', 16') an einem von der Zeichentischplatte (3) quer abragenden Schenkel eines Tragprofiles (3', 3") befestigt und ferner eine durch das Lagerrohr (13) hindurchgreifende Zugstange (22) vorgesehen ist, an deren einem Ende ein sich an dem einen Bremskonus (15') abstützendes Gegenlager (23) angeordnet und an deren anderem Ende ein drehbar gelagerter, auf den anderen Bremskonus (16') einwirkender Exzenter (25) angeordnet ist.

2. Zeichenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Ende der Zugstange (22) ein mit einem Bedienungshebel (14) ausgestatteter und mittels eines Achsbolzens (26) drehbarer Exzenter (25) vorhanden ist.

3. Zeichenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das dem Exzenter (25) abgewandte Gegenlager (23) zwecks Einführung in das Lagerrohr (13) aus einer Querstellung zur Zugstange (22) in dessen Längsrichtung einschwenkbar und sowohl von der einen als auch von der anderen Seite her in das Lagerrohr (13) einführbar ist, um wahlweise die Links- oder Rechtshandbedienung des Exzenterhebels (14) zu ermöglichen.

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Zeichenständer, der mit einer auf einer Ständersäule aufsitzenden und gegenüber dieser zu neigenden und feststellbaren Zeichentischplatte ausgestattet ist.

Um bei derartigen Zeichenständern die Zeichentischplatte in jeder beliebigen Neigung arretieren zu können, sind allgemein Klemmeinrichtungen in Gebrauch. So ist beispielsweise durch die deutsche Offenlegungsschrift 1 761 176 eine solche Klemmeinrichtung bekannt geworden, bei der mittels eines Stellhebels eine Schnecke in Umdrehung versetzt wird, mittels der wieder ein mit einem Reibungsbelag versehenes Klemmorgan gegen eine feststehende Gegenfläche gepresst und damit zwischen diesen beiden Teilen ein Reibungsschluss herbeigeführt wird. Derartige Klemmeinrichtungen sind jedoch konstruktiv immer noch verhältnismässig kompliziert und auch teuer in der Herstellung.

Aufgabe der Erfindung ist es nunmehr, bei einem Zeichenständer der oben behandelten Art eine derartige, die Zeichentischplatte arretierende Einrichtung zu schaffen, die einerseits einfach herstellbar ist, anderseits sich aber auch durch eine besondere Sicherheit auszeichnet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Dadurch ist es möglich, einen besonders einfachen Aufbau eines solchen Zeichenständers zu erreichen und ihn zugleich gegen Überlastung zu schützen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 den Oberteil des Zeichenständers, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das horizontale Schwenklager des Zeichentisches.

Auf einem Ständerfuss ist eine Ständersäule 1 befestigt. Diese enthält ein Hohlprofil, in welchem eine die Tischplatte 3 tragende Hohlsäule 4 höhenverstellbar und drehgesichert geführt ist. Die Hohlsäule 4 weist an zwei einander gegenüberliegenden Längskanten Längsführungsrinnen 5 auf.

Die um eine Vertikalachse drehbare Zeichentischplatte 3 ist über einen vertikalen Bremskonus 10 und einen mit der Hohlsäule 4 fest verbundenen Hohlkonus 11 gehalten. Dieser wird von einer Stange 30 abgestützt.

Mit dem Bremskonus 10 ist ein horizontales Lagerrohr 13 starr verbunden, das mit sich konisch verjüngenden Enden 15 und 16 in entsprechende hohlkonische Bremskonusse 15' und 16' eingreift, die auf den einander zugekehrten Seiten von an der Unterseite der Tischplatte 3 angeordneten Tragprofilen 3' und 3" befestigt sind. Das Lagerrohr 14 ist von einer Zugstange 22 oder einem deckungsgleich übereinander liegenden Zugstangenpaar axial durchsetzt, das ein an der Aussenseite des Tragprofiles 3' anliegendes Abstützglied 23 mit Abstützbolzen 23" trägt, das um einen Achsbolzen 23 aus einer Querstellung in eine Längsstellung zur Zugstange 22 einschwenkbar ist. In der Längsstellung des Abstützgliedes 23 ist die Zugstange 22 von der einen oder anderen Seite in das Lagerrohr 13 einführbar. Am anderen Ende der Zugstange 22 ist ein Exzenter 25 mit Bedienungshebel 14 um einen Achsbolzen 26 drehbar gelagert. Dieser Exzenter 25 liegt dabei an der Aussenseite eines dem elastisch federnden Tragprofil 3" benachbarten Stützgliedes 24 an. Ein Anschlag 27 dient zur Begrenzung der Schwenkbewegung.

Der durch ein Schwenken des Bedienungshebels 14 und des an diesem angeordneten Exzenters 25 erzeugte Bremsdruck wirkt über das Stützglied 24 auf den ihm benachbarten Bremskonus 16' ein und drückt denselben gegen das in ihn eingreifende verjüngte Ende 16 des Lagerrohres 13. Gleichzeitig wird auf die Zugstange 22 ein Zug ausgeübt, der den gegenüberliegenden Bremskonus 15' gegen das in diesen eingreifende verjüngte Ende 15 des Lagerrohres 13 drückt. Damit aber kommt es zwischen den Bremskonen 15' und 16' und den Lagerrohrenden 15 bzw. 16 zu einem Reibungsschluss, durch den die Zeichentischplatte 3 gegenüber dem Lagerrohr 13 und damit auch der Ständersäule 1 fixiert ist. Der mittels des Exzenters 25 erzeugte Bremsdruck kann dabei durch ein Verstellen der Abstützbolzen 23" den jeweiligen Verhältnissen ange-passt werden.

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1 Blatt Zeichnungen