CH617456A5 - Liquid laundry softener concentrate with antimicrobial properties - Google Patents

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CH617456A5
CH617456A5 CH1617475A CH1617475A CH617456A5 CH 617456 A5 CH617456 A5 CH 617456A5 CH 1617475 A CH1617475 A CH 1617475A CH 1617475 A CH1617475 A CH 1617475A CH 617456 A5 CH617456 A5 CH 617456A5
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laundry
fabric softener
alkyl
weight
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Karl-Heinz Dr Wallhaeusser
Hans-Walter Dr Buecking
Adolf Dr May
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Hoechst Ag
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Description

Die Erfindung betrifft ein flüssiges Wäscheweichspülmittel-konzentrat mit keimhemmenden Eigenschaften.
Es ist bekannt, dass gewisse kationische quartäre Ammoniumverbindungen, wenn man sie im letzten Spülbad der Waschmaschine zusetzt, den verschiedenen Gewebearten, wie zum Beispiel Baumwolle, Wolle, Baumwoll-Synthetik-Mischgewebe, einen guten Griff und gleichzeitig antistatische Eigenschaften verleihen.
Weiterhin sind andere quartäre Ammoniumverbindungen bekannt, die sich durch ihre gute bakterizide Wirksamkeit auszeichnen. Es bereitet gewisse Schwierigkeiten, die Wäsche-weichspülmittel gleichmässig in der kalten Spülflotte zu verteilen. Bei Zusatz der Weichspülmittel in Form von konzentrierten wässrigen oder alkoholischen Lösungen treten oft gelartige Ausscheidungen auf, die zur Bildung von Flecken auf der Wäsche führen können. Wäscheweichspülmittel werden deshalb bisher allgemein in Form von verdünnten, etwa 2 bis 10%igen wässrigen Lösungen verwendet. Diese verdünnten Lösungen weisen jedoch verschiedene Nachteile auf. Sie können zum Beispiel nicht kalt gelagert werden, da sie nach dem Einfrieren und Wiederauftauen eine Gelkonsistenz annehmen und nicht mehr in homogene Lösung gebracht werden können. Ein weiterer Nachteil ist der hohe Wassergehalt dieser Lösungen.
Wäscheweichspülmittel-Lösungen der herkömmlichen Art werden je nach Gehalt an Wirksubstanz in Mengen von etwa 80 bis 150 ml im letzten Spülgang beim Waschvorgang in der Haushaltswaschmaschine von Hand hinzugegeben. Bei einigen Waschmaschinentypen lässt sich die Dosierung auch halbautomatisch durchführen, indem man das Wäscheweichspülmittel in eine vorgesehene Spülkammer von Hand dosiert.
Bei den meisten Waschmaschinen muss die Hausfrau einige Minuten warten, bis das Waschwasser für den Waschprozess in die Haushaltsmaschine eingelaufen ist. Erst dann kann sie das Wäscheweichspülmittel in die vorgesehene Spülkammer eindosieren.
Es wurde nun gefunden, dass es gelingt, flüssige konzentrierte Zubereitungen von Weichspülmitteln mit desinfizierenden Eigenschaften herzustellen, welche die obengenannten Nachteile der verdünnten Lösungen nicht aufweisen und die sich auch im kalten Spülwasser leicht verteilen.
Die Erfindung betrifft somit flüssige Wäscheweichspülmit-telkonzentrate mit keimhemmenden Eigenschaften, die auch für automatische Dosiereinrichtungen, wie sie zum Beispiel schon bei Geschirrspülautomaten im Gebrauch sind, geeignet sind; bei den Geschirrspülautomaten wird bekanntlich im letzten Klarspülgang der Glanztrockner automatisch zudosiert.
I.
10
20
30
35
40
Haushaltswaschmaschinen könnten dann in gleicher Weise wie dort mit Dosiereinrichtungen für das Weichspülmittel versehen werden.
Normale verdünnte Wäscheweichspülmittel-Lösungen sind für solche Dosiergeräte nicht geeignet, da einerseits die zu dosierende Menge mit 80 bis 150 ml zu hoch ist und andererseits durch Hautbildung auf der Oberfläche in den Lagergefäs-sen die Dosiereinrichtung zu leicht verstopft wird.
Diese Nachteile besitzen die erfindungsgemässen Wäsche-weichspülmittelkonzentrate nicht, da sie vorzugsweise in Mengen von 8 bis 15 ml pro Nachspülgang bei etwa 4 kg Waschgut dosiert werden und da sie andererseits aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht zur Hautbildung auf der Oberfläche neigen. Bei geeignetem Zusatz beziehungsweise Einbau dieser Dosiergeräte nebst Vorratsbehälter in der Haushaltswaschmaschine braucht die Hausfrau den Vorratsbehälter je nach Waschgewohnheit, zum Beispiel bei 2 bis 5 Waschvorgängen pro Woche, nur alle 2 bis 4 Monate nachzufüllen.
Ein Vorteil der erfindungsgemässen Konzentrate liegt ausserdem auch noch darin, dass die klaren Emulsionen von Wäscheweichspülmittelkonzentraten,die ein lOfaches an Wirksubstanz der normalen Wäscheweichspülmittelformulie-rung enthalten, gegen Kälte bis etwa +5 °C und Wärme bis etwa +60 °C stabil sind und keine Trennung beziehungsweise Separation der Einzelbestandteile stattfindet.
Gegenstand der Erfindung sind somit flüssige Wäsche-weichspülmittelkonzentrate enthaltend a) 30 bis 60 Gewichtsprozente kationische Wäscheweichspülmittel,
b) 5 bis 20 Gewichtsprozente kationische Desinfektionsmittel,
c) 5 bis 20 Gewichtsprozente nichtionische Dispergiermittel,
d) 15 bis 40 Gewichtsprozent niedere Alkanole, vorzugsweise mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere Isopropanol und gegebenenfalls e) Wasser in Mengen entsprechend dem Ausgleich zu 100 Gewichtsprozenten.
II.
III.
Als kationische weichmachende Bestandteile der erfindungsgemässen Wäscheweichspülmittelkonzentrate kommen die für diese Verwendung bekannten, lipophile Reste enthaltenden quartären Ammoniumverbindungen in Betracht, wie sie zum Beispiel in Chemistry and Industry, Juli 1969, Seite 893/894 45 beschrieben sind. Als solche Textilweichmacher kommen vor allem die durch die allgemeinen Formel I, II und III charakterisierten Verbindungen oder deren Gemische in Betracht.
A"
(CH„ - CII 2 I
Ro
- O)
II
R
1 .N
CII^ - NCOR-
o JL m 1
A -
617456
In diesen Formeln bedeuten: Ri und R2 Alkyl- oder Alkenylreste mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Reste der C-Kettenverteilung wie sie im Talgfettsäurealkyl-, Ölsäurealkyl, Spermölfettsäurealkyl vorkommen, R3 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere Wasser- 5 stoff oder Methyl, x 1 bis 5, vorzugsweise 1, m und n 2 oder 3, vorzugsweise 2, A- CH3OSO3-, Chlor oder Brom vorzugsweise Chlor.
Bei der Bereitung der flüssigen Weichspülmittelkonzen-trate gemäss der Erfindung werden diese kationischen weich- 10 machenden Bestandteile zweckmässig in Form ihrer konzenIV
trierten Lösungen in niederen Alkoholen, vorzugsweise Isopro-panol, oder deren Gemischen mit Wasser eingesetzt.
Als desinfizierend wirkende Bestandteile der erfindungsgemässen Zubereitungen kommen die bekannten quartären Ammoniumverbindungen in Betracht, wie zum Beispiel in Soap and Chem. Specialities, März 1969, Seite 47/48 beschrieben sind. Zur Anwendung kommen vor allem die nachfolgend durch die allgemeinen Formeln IV und V charakterisierten Verbindungen oder deren Gemische; zweckmässig in Form ihrer konzentrierten Lösungen in niederen Alkoholen oder Wasser-Alkohol-Gemischen:
R,
CIL
(4
-N—
I
CIL
-CIL
R,
O
11
8
In diesen Formeln bedeuten R4 und Rs Alkyl- oder Alkenylreste mit 8 bis 12, vorzugsweise 8 bis 10 Kohlenstoffatomen; Re ein Alkyl- oder Aikenylrest mit 8 bis 18, vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen; R7 und Rs Wasserstoff, Chlor oder Brom und Y~ Chlor oder Brom, vorzugsweise Chlor.
Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Wäscheweich-spülmittelkonzentrate gemäss der Erfindung sind nichtionische Dispergiermittel, die dazu beitragen, dass das Konzentrat in kaltem Wasser gut dispergierbar ist. Geeignete, nichtionische Emulgatoren sind zum Beispiel die Umsetzungsprodukte von etwa 5 bis 12 Mol Äthylenoxyd mit Alkylphenolen, die einen langkettigen Alkylrest mit 8 bis 10 C-Atomen enthalten und/ oder Fettalkoholen mit 8 bis 20 C-Atomen, insbesondere Umsetzungsprodukte von etwa 5 bis 8 Mol Äthylenoxyd mit 1 Mol Nonylphenol oder 1 Mol eines 8 bis 15 Kohlenstoffatome enthaltenden Fettalkohols oder eines Gemisches solcher Fettalkohole.
Die Herstellung der erfindungsgemässen Wäscheweich-spülmittelkonzentrate kann durch einfaches Vermischen der Komponenten oder ihrer konzentrierten Lösungen geschehen. Gegebenenfalls können auch Parfüm, Farbstoffe, optische Aufhellungsmittel oder sonstige Hilfsstoffe dem Konzentrat zugesetzt werden.
Die erfindungsgemässen Wäscheweichspülmittelkonzen-trate besitzen neben ihren weichmachenden Eigenschaften aufgrund ihres Gehaltes an desinfizierend wirkenden quartären Ammoniumverbindungen zusätzlich noch keimhemmende Wirkung im letzten Spülgang der Waschmaschine. Sie verhindern durch ihre Absorption auf dem Textilmaterial dort eine Vermehrung der Keime. Diese keimhemmende Wirkung der erfindungsgemässen Wäscheweichspülmittelkonzentrate ist besonders erwünscht, da selbst beim Baumwollgeweben in zunehmendem Masse von einem Kochen der Wäsche abgesehen und zur 60°C-Wäsche übergegangen wird.
Die Einsatzmenge der erfindungsgemässen Wäscheweich-spülmittelkonzentrate mit desinfizierenden Eigenschaften beträgt vorzugsweise 8 bis 15 g/4 kg Wäsche. Dies entspricht hinsichtlich der weichmachenden Wirkung einer Menge von etwa 50 bis 100 ml eines handelsüblichen Wäscheweichspülmit-tels von 5% Wirksubstanz.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
35
Beispiel 1
Ein flüssiges Weichspülmittel-Konzentrat wird durch intensives Verrühren folgender Komponenten hergestellt:
65 g einer 70 Gew.-%igen Lösung von Di-Talgfettalkyldi-40 methylammoniumchlorid in Isopropanol
25 g einer 50 Gew.-%igen Lösung von Di-Cs-Cio-Alkyldi-methylammoniumchlorid in Isopropanol/Wasser (60:40)
10 g einer Anlagerungsverbindung von 5 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines Gemisches synthetischer Fettalkohole mit 9 bis 45 15 Kohlenstoff atomen.
Das Produkt ist klarflüssig und lässt sich in kaltem Wasser gut dispergieren.
Bei einem Lagertest zwischen 5° und 50 °C ist die Lösung stabil und zeigt keine Separation. Bei einem Waschversuch in so einer Haushaltswaschmaschine unter Verwendung von 8 bis 15 ml des Wäscheweichspülmittelkonzentrats im letzten Spülgang pro 4 kg Wäsche (bezogen auf Trockengewicht) werden an einem Baumwollgewebe gute Griffeigenschaften erhalten. 12 g des Wäscheweichspülmittelkonzentrats gemäss Bei-55 spiel 1 sind in dem erzielten Weichmachungseffekt vergleichbar mit etwa 80 ml eines handelsüblichen flüssigen Wäsche-weichspülmittels mit 5 Gewichsprozent Wirkstoffgehalt. Bei der Untersuchung der desinfizierenden Wirkung des Wäsche-weichspülmittelkonzentrats gemäss Beispiel 1 auf die damit 60 behandelte Wäscheprobe bei einer 60 °C-Wäsche zeigt sich eine Hemmzone von mehr als 3 mm Durchmesser bei Staphylo-coccus aureus und Escherichia coli; keine Kolonien von Mikroorganismen zeigen sich auf der behandelten Wäscheprobe bei Pseudomonas aeruginosa, Aspergillus niger und Can-65 dida albicans.
Während bei einer bei 95 °C gewaschenen Wäscheprobe, die anschliessend mit einem handelsüblichen Wäscheweichspülmittel nachbehandelt wurde, keine Wachstumshemmung
auf Mikroorganismen festgestellt wurde, besitzt die mit dem Wäscheweichspülmittelkonzentrat, gemäss Beispiel 1 behandelte Wäscheprobe keimreduzierende Eigenschaften. Günstig wirkt sich die Verwendung des Wäscheweichspülmittelkonzen-trats auch auf die Spülflotte der 60 °C-Wäsche aus, die keine vermehrte Keimbildung aufwies.
Beispiel 2
In gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, werden Wäscheweichspülmittelkonzentrate der nachfolgend angegebenen Zusammensetzung hergestellt.
a) 65 g einer 75 Gew.-%igen Lösung von 1-Talgalkylamido-äthyl-2-Talg-alkyl-3-methyl-imidazolinium- methosulfat in Iso-propanol,
25 g einer 50 Gew.-%igen Lösung von Di-Cs-Cio-dimethyl-ammoniumchlorid in Isopropanol/Wasser (60:40).
10 g einer Anlagerungsverbindung von 5 Molen Äthylenoxyd an 1 Mol eines synthetischen Fettalkoholgemisches mit 9 bis 15 Kohlenstoff atomen.
b) 65 g einer 75 Gew.-%igen Lösung von Di-Talgalyl-mono-methylmonooxypropyl-ammoniumchlorid in Isopropanol.
25 g einer 50 Gew.-%igen Lösung von Di-Cs-Cio-dimethyl-ammoniumchlorid in Isopropanol/Wasser (60:40).
10 g einer Anlagerungsverbindung von 5 Molen Äthylenoxyd an 1 Mol eines synthetischen Fettalkoholgemisches mit 9 bis 15 Kohlenstoff atomen.
Die anwendungstechnischen Eigenschaften der Produkte 2a und 2b hinsichtlich der Dispergierbarkeit in kaltem Wasser und der Beurteilung des Griffes und der keimhemmenden Wirkung auf damit behandelte Textilien sind vergleichbar mit denen des Wäscheweichspülmittelkonzentrats gemäss Beispiel 1.
Die bakteriostatischen beziehungsweise fungistatischen Prüfungen wurden nach dem Hemmzonentest, vergleiche «Die antimikrobielle Ausrüstung von Textilien», Textilveredlung 1970,1, Seite 3 bis 14, durchgeführt.
Hierzu wird eine Probe des zu prüfenden Textilmaterials ' in eine Petrischale eingelegt und mit dem verflüssigten, auf 45 °C abgekühlten Nährboden, der vorher mit einer Abschwemmung des ausgewählten Teststammes beimpft wurde, so überschichtet, dass über der Gewebeprobe eine 1 bis 2 mm hohe Agarschicht liegt.
617456
Nach dem Erstarren des Nährbodens werden die Testplatten umgedreht und mit dem Deckel nach unten in einen kleinen Brutschrank gestellt. Nach 24 Stunden Brutzeit werden die Bewuchsbilder wie folgt ausgewertet:
Nach 48 Stunden zeigen bakterienbeimpfte Testplatten mit Gewebeproben charakteristische Bewuchsbilder, die nachfolgender Skala benotet werden :
20
25
40
Befund
Benotung
Agarschicht über der Gewebeprobe zeigt gleiche Bewuchsstärke des Testkeims wie die Umgebung 1
Auf der Agarschicht über der Probe wachsen nur einige Kolonien, Hemmung des Wachstums im Vergleich zur Umgebung 2
Auf der Agarschicht über der Gewebeprobe sind keine Kolonien von Mikroorganismen zu beobachten 3
Die Agarschicht über der Probe ist nicht bewachsen, um die Probe ist eine deutliche Hemmzone sichtbar, deren Breite 2 mm nicht übersteigt 4
Um die Gewebeprobe hat sich eine Hemmzone von mehr als 2 mm ausgebildet 5
Eine weitere bekannte Methode zur Überprüfung der keimreduzierenden Wirkung ist der Selfsanitizing Test. Dabei werden mit kationischen Tensiden nachbehandelte Gewebeläppchen mit einer Lösung von Testkeimen (105/ml) zum Beispiel Escherichia coli, Staphylococcus aureus überschwemmt. Die Einwirkzeit beträgt dabei 1 bis 6 Stunden. Nach Verdünnung der Lösung werden die übriggebliebenen Keime nach der Membranfiltermethode wie folgt ausgewertet:
Die Verdünnungslösung wird über einen Membranfilter abfiltriert. Man gibt das Membranfilter auf Agar. Die Keime werden nach 48 Stunden Brutzeit ausgezählt. Eine Keimreduzierung von mehr als 99,9 % entspricht schon einem guten Sani-tizing-Effekt.
Eine Übersicht über die gefundenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1
Beispiel
Einsatzmenge
Einsatzmenge
Griff
Keimreduzierung
in ml/4 kg in mg/kg Wäsche
Wäsche
Weich
Desinfek
Hemmzonen-Test
Selfsanitizing-Test
macher tions
Keimreduzierung in %
mittel
Staph.
E. Coli
Staph.
E. Coli
1
12
1400
400
sehr gut
5/3
5/5
99,95
<99,99
2a
12
1400
400
sehr gut
5/2
5/5
99,9
99,99
2b
12
1400
400
sehr gut
5/3
5/4
99,9
99,99
Handelsübliches
110
1400
-
sehr gut
1
1
10
99,0
Wäscheweichspülmittel
In der Bewertung des Hemmzonen-Testes gibt die Ziffer hinter dem Querstrich die Grösse der Hemmzone in mm an.
Die Prüfung des Weichmachungseffektes der Wäscheweichspülmittel erfolgte durch Beurteilung des Griffs von entsprechend nachbehandelten Frottierlappen.

Claims (4)

  1. 617456
    PATENTANSPRÜCHE 1. Flüssiges Wäscheweichspülmittelkonzentrat mit keimhemmenden Eigenschaften, gekennzeichnet durch einen Gehalt an a) 30 bis 60 Gew.-% eines kationischen Wäscheweichspül-mittels,
    b) 5 bis 20 Gew.-°/o eines kationischen Desinfektionsmittels,
    (X)
    und/oder c) 5 bis 20 Gew.-% eines nichtionischen Dispergiermittels,
    d) 15 bis 40 Gew.-% niederer Alkanole und gegebenenfalls e) Wasser in Mengen entsprechend dem Ausgleich zu 100 Gew.-%.
  2. 2. Wäscheweichspülmittelkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als kationische Weichspülmittel Verbindungen der Formel I und/oder II und/oder III
    (II)
    und/oder
    (CII0 -
    CII
    l
    R3
    °)x - H
    (III)
    Rj - C
    C1I3
    N
    ■ t+l
    .N
    '(CVn
    (cn2)m - NHCOR1)
    in denen Ri und R2 Alkyl- oder Alkenylreste mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, R3 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis
  3. 3 Kohlenstoffatomen, x 1 bis 5, m und n 2 oder 3 und A~ CH30S03-, Chlor oder Brom bedeuten, enthält.
    40 3. Wäscheweichspülmittelkonzentrat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es als kationische Desinfektionsmittel Verbindungen der Formel IV und/oder V
    (IV)
    (V)
    CIL
    R,
    (4
    N-
    CH,
    in denen R4 und Rs Alkyl- oder Alkenylreste mit 8 bis 12 Koh-lenstoffatomen, Re einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, R7 und Rs Wasserstoff, Chlor oder Brom und Y~ Chlor oder Brom bedeuten, enthält.
  4. 4. Wäscheweichspülmittelkonzentrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es als nichtionische Dispergier-
    und/oder
    CH2 -
    mittel Anlagerungsverbindungen von 5 bis 12 Mol Äthylenoxid an 1 Mol eines Alkylphenols mit 8 bis 10 Kohlenstoffatomen im 65 Alkylrest oder eines Fettalkohols mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen enthält.
    617456
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