DE4004294A1 - Wirkstoff-kombination zur textilbehandlung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wirkstoff-Kombination zur Textilbe
handlung auf der Basis von Kondensationsprodukten aus Carbonsäuren
oder Carbonsäure-Derivaten mit Hydroxyalkylpolyaminen.
Textilbehandlungsmittel auf der Basis von Fettsäurekondensations
produkten aus Carbonsäuren oder Carbonsäure-Derivaten mit Hy
droxyalkylpolyaminen sind beispielsweise aus der DE-A-37 30 792
bekannt. Die dort beschriebenen Kondensationsprodukte enthalten
hydrophile Dispersionsbeschleuniger zur Verbesserung der Disper
gierbarkeit und unterscheiden sich dadurch von den Kondensations
produkten der DE-A-35 30 302. Diese Fettsäurekondensationsprodukte
mit Dispersionsbeschleuniger zeichnen sich ebenso wie die teil
neutralisierten Fettsäurekondensationsprodukte der DE-A-39 01 820
durch eine besonders gute Dispergierbarkeit in kaltem Wasser aus.
Sie sind deshalb ausgezeichnet geeignet für die Anwendung in stark
verdünnten wäßrigen Flotten zur Veredelung von Fasern und Garnen
sowie in Waschmitteln und in Nachbehandlungsmitteln für gewaschene
Textilien zur Verbesserung der Gleitfähigkeit und der Weichheit
der damit behandelten Textilien.
In manchen Fällen ist es aber wünschenswert, die Weichheit der
damit behandelten und anschließend getrockneten Textilien weiter
zu verbessern. Auch die Stabilität der Viskosität wäßriger Tex
tilbehandlungsmittel mit einem Gehalt an Fettsäure-Kondensations
produkten, vor allem bei höheren Wirkstoffgehalten und bei län
gerer Lagerung bei niedrigen Temperaturen ist verbesserungsfähig.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß man die gewünschten
Eigenschaftsverbesserungen durch eine Kombination mit bestimmten
quartären Ammoniumverbindungen erzielen kann. Gegenstand der vor
liegenden Erfindung ist daher eine Wirkstoff-Kombination zur Tex
tilbehandlung mit einem Gehalt an Fettsäure-Kondensationspro
dukten, die zusätzlich wenigstens eine quartäre Ammoniumverbindung
mit einer, zwei oder drei Acyloxyalkylgruppen im Molekül enthal
ten. Derartige Verbindungen sind beispielsweise aus der
DE-A-16 93 145, DE-A-19 35 499, DE-B-24 30 140 oder EP-B-22 562
bekannt. Diese quartären Ammoniumverbindungen, die wenigstens
einen langen Rest mit einer Estergruppe enthalten, zeichnen sich
durch gute biologische Abbaubarkeit aus.
Sie verleihen damit be
handelten Textilien eine gute Weichheit, die aber nach der Lehre
der vorliegenden Erfindung durch die Kombination mit den beschrie
benen Fettsäure Kondensationsprodukten auf ein Niveau verbessert
werden kann, das über der Weichheitsleistung der Fettsäure-Kon
densationsprodukte einerseits und der quartären Ammoniumverbindung
mit Estergruppen in den langen Resten andererseits angehoben
werden kann. Dieser synergistische Effekt ist überraschend und
läßt sich nicht aus den Angaben der zitierten Literaturstellen in
naheliegender Weise herleiten.
Textilbehandlungsmittel, die eine derartige Wirkstoff-Kombination
aus Fettsäure-Kondensationsprodukten und spezifischen quartären
Ammoniumverbindungen enthalten, zeichnen sich durch eine bemer
kenswerte Viskositätsstabilität, auch bei längerer Lagerung, sowie
durch eine unerwartet gute Weichheitsleistung aus. Für erfindungs
gemäße Wirkstoff-Kombination besonders geeignete quartäre Ammo
niumverbindungen enthalten 2-Acyloxyethylgruppen, 2-Acyloxypropyl
gruppen oder 2-Acyloxyisoprophylgruppen. Dies sind Verbindungen,
die an sich für die Verwendung zur Textilbehandlung bekannt sind.
Im besonderen handelt es sich um quartäre Ammoniumverbindungen der
Formel I:
R¹R²R³R⁴N⁺X- (1)
in der
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere
Methyl bedeutet;
R2 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
ist, oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen
bedeutet;
R3 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder eine Acyloxyalkylgruppe ist, deren Acylrest sich von gesät
tigten oder ungesättigten, linearen oder verzweigten Fettsäuren
mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen ableitet und deren Oxyalkylgruppe
die Oxyethyl- oder Oxypropyl- oder Oxyisopropylgruppe ist;
R4=R3 oder R2 ist;
X⁻ ein Anion ist.
Handelsübliche Verbindungen dieser Formel sind beispielsweise die
Handelsprodukte Stepantex, Firma Stepan oder Synprolam, Firma ICI.
Die beispielsweise aufgeführten typischen Handelsprodukte unter
der Markenbezeichnung Stepantex enthalten zwei 2-Acyloxyalkylgrup
pen, wohingegen die beispielsweise aufgeführten handelsüblichen
Produkte unter der Handelsbezeichnung Synprolam eine 2-Acyloxy
alkylgruppe enthalten. Beide Handelsprodukte sind für die erfin
dungsgemäßen Wirkstoffkombinationen gut geeignet.
Dementsprechend handelt es sich bei den für die erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombinationen besonders gut geeigneten quartären Ammo
niumverbindungen um Verbindungen der Formel I, in der R1 die Me
thylgruppe, R2 die Hydroxyethylgruppe, R3 und R4 2-Acyloxyethyl
gruppen mit Acylresten mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und als
Anion ein Chlorid-, Bromid- oder Methosulfat-Anion enthalten. In
gleicher Weise geeignet sind quartäre Ammoniumverbindungen der
Formel I, in der R1 und R2 die Methylgruppe, R3 eine 2-Acyloxy
ethylgruppe mit Acylresten mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen, R4
eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen,
und X ein Chlorid-, Bromid- oder Methosulfat-Anion ist. Textilbe
handlungsmittel mit ebenfalls guten Eigenschaften enthalten quar
täre Ammoniumverbindungen der Formel I, in der R1 die Methylgrup
pe, R2 die Hydroxyethylgruppe, R3 und R4 2-Acyloxyethylgruppen mit
Acylresten mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und X einen Chlorid-,
Bromidoder Methosulfat-Anion ist, in Kombination mit einer quart
ären Ammoniumverbindung der Formel II, in der R1 und R2 die Me
thylgruppe, R3 eine 2-Acyloxyethylgruppe mit Acylresten mit 10 bis
22 Kohlenstoffatomen, R4 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis
22 Kohlenstoffatomen und X ein Chlorid-, Bromid- oder
MethosulfatAnion ist, enthält. Dementsprechend ist ein weiterer
Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Wirkstoffkombination,
die neben Fettsäure-Kondensationsprodukten eine Kombination von
quartären Ammoniumverbindungen aus Verbindungen mit einer und
Verbindungen mit zwei 2-Acyloxyalkylgruppen enthält.
Hinsichtlich ihrer weichmachenden Wirkung besonders wertvolle
Wirkstoff-Kombinationen enthalten das Fettsäure-Kondensationspro
dukt im Gewichtsverhältnis von 5 : 1 bis 1 : 10, vorzugsweise im
Gewichtsverhältnis von 1 : 1 bis 1 : 3 zur quartären Ammoniumver
bindung. Die besten Ergebnisse werden dabei mit einer Kombination
aus Fettsäure-Kondensationsprodukten und quartären Ammoniumverbin
dungen im Gewichtsverhältnis von 1 : 3 enthalten. Die Menge an
Fettsäure-Kondensationsprodukten und quartärer Ammoniumverbindung
in entsprechenden gebrauchsfertigen Textilbehandlungsmitteln macht
2 bis 50 Gew.-% aus. Zusammensetzungen mit einem Wirkstoffgehalt
über etwa 10 bis 15 Gew.-% lassen sich zu besonders lagerstabilen
Produkten konfektionieren, wenn das Gewichtsverhältnis im Bereich
von 1 : 5 bis 1 : 10 liegt.
Außer den genannten Wirkstoffen enthalten gebrauchsfertige Tex
tilbehandlungsmittel noch zusätzlich in der Regel übliche Hilfs-,
Farb- und Duftstoffe. Dies sind beispielsweise Dispergatoren,
Viskositätsregulatoren, Konservierungsmittel, niedermolekulare
ein- bzw. zweiwertige Alkohole, Polyglykole mit Molgewichten zwi
schen 200 und 1000.
Geeignete Dispergatoren sind vor allem nichtionische oberflächen
aktive Substanzen, die ihre hydrophilen Eigenschaften der Anwesen
heit spezieller funktioneller Gruppen sowie ganz allgemein einer
Häufung von Hydroxylgruppen verdanken. Zu dieser Kategorie zählen
z. B. mehrwertige Alkohole vom Typ Ethylenglykol, Propylenglykol
und Glycerin. In erster Linie eignen sich Anlagerungsprodukte von
Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole, an Fettsäuren,
Fettamine und Fettsäure- oder Sulfosäureamide, wobei die Disper
gatoren oder Emulgatoren 3 bis 100, vorzugsweise 6 bis 40 und ins
besondere 8 bis 25 Etherreste, vor allem Ethylenglykoletherreste,
pro Molekül enthalten können. Weitere geeignete nichtionische
Tenside sind die wasserlöslichen, 20 bis 250 Ethylenglykolether
gruppen und 10 bis 100 Propylenglycolethergruppen enthaltenden
Anlagerungsprodukte von Ethylenoxid an Polypropylenglykol bzw. an
Alkylpolypropylenglykol mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, in denen
die Polypropylenkette als hydrophober Rest fungiert. Daneben
stellen aber auch Fettalkohole, Fettsäuren, Fettamine und Fett
säureamide ohne Anlagerung von Ethylenoxid und/oder Propylenoxid
geeignete Dispergiermittel dar. Auch Etheramin- oder Etherammo
niumverbindungen sind in manchen Fällen geeignete Dispergatoren.
Zur Einstellung eines bestimmten gewünschten pH-Wertes lassen sich
organische oder anorganische Säuren verwenden. Falls erwünscht,
können auch optische Aufheller, Bleichmittel, wie z. B. H2O2 oder
Schauminhibitoren, wie z. B. Siliconöl, zugesetzt werden.
Als Viskositätsregulatoren sind Elektrolyte, wie z. B. Natrium
acetat oder Calciumchlorid sowie organische Verbindungen, bei
spielsweise Paraffinöl, Fettsäureester und wasserlösliche Poly
mere, wie z. B. Polyvinylalkohol oder Polyvinylpyrrolidon ver
wendbar.
Weitere übliche Hilfsstoffe sind beispielsweise Antioxidantien und
Soil-Release-Wirkstoffe.
Außer als flüssige Wirkstoffdispersionen lassen sich die erfin
dungsgemäßen Wirkstoff-Kombinationen auch in festen Formen, die
zur Anwendung gelöst, geschmolzen oder dispergiert werden, her
stellen. Feste Formen in diesem Sinne sind beispielsweise
Schuppen, Tabletten, Flocken, Granulat, Pellets oder auch Pulver,
sowie mehr oder weniger saugfähige flexible Substrate, die mit den
Wirkstoff-Kombinationen imprägniert sind.
Die unerwartete synergistische Steigerung der Weichheitsleistung
von Textilbehandlungsmitteln mit einer Wirkstoffkombination gemäß
der vorliegenden Erfindung wird durch die folgenden Beispiele il
lustriert. Dazu wurden Prüftextilien aus Baumwoll-Frottier in ei
ner wäßrigen Flotte, die insgesamt 0,2 g Wirkstoffkombination pro
Liter enthielt, 5 Minuten lang bei 18°C behandelt und anschlie
ßend getrocknet.
Die Wirkstoff-Kombination bestand aus einem Fettsäurekondensati
onsprodukt A, das man erhielt durch Umsetzen von Stearinsäure mit
Aminoethylethanolamin und anschließender 40%iger Teil-Neutrali
sation mit Milchsäure gemäß der Deutschen Patentanmeldung P 39 01 820.2
und folgenden handelsüblichen quartären Ammoniumverbindungen
in den angegebenen Gewichtsverhältnissen (Kondensationsprodukt A :
quartäre Ammoniumverbindung B, C, D oder E).
Dabei bedeuten
8 = N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-di(talgacyloxyethyl)-ammoniummethosul-fat
C = N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-di(hydrotalgacyloxyethyl)-ammoniummet-hosulfat
D = N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-di(oleoyloxyethyl)-ammoniummethosulfa-t
E = N-C12/22-Fettalkyl-N-dimethyl-N-2-hydroxyethyl-N-fettacyloxy-ethylammoniumme-thosulfat
C = N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-di(hydrotalgacyloxyethyl)-ammoniummet-hosulfat
D = N-Methyl-N(2-hydroxyethyl)-N,N-di(oleoyloxyethyl)-ammoniummethosulfa-t
E = N-C12/22-Fettalkyl-N-dimethyl-N-2-hydroxyethyl-N-fettacyloxy-ethylammoniumme-thosulfat
Die mit den Flotten gemäß Beispielen 1-25 behandelten Prüftex
tilien wurden nach dem Trocknen sensorisch durch 5 geübte Personen
auf ihre Weichheit geprüft und durch Noten von 1 (= sehr hart) bis
6 (= sehr weich) bewertet. Man erhielt dabei als Mittelwerte die
in Tabelle 2 unter "Weichheit" aufgeführten Ergebnisse:
Aus den aufgeführten Beispielen geht hervor, daß die ermittelten
Weichheitswerte der Prüftextilien, die mit den erfindungsgemäßen
Wirkstoffkombinationen 2 bis 4, 7 bis 9, 12 bis 14, 17 bis 19, 21
und 22 behandelt wurden, höher liegen als die Werte der mit den
einzelnen Wirkstoffkomponenten allein behandelten Prüftextilien
der Beispiele 1, 5, 6, 10, 11, 15, 16, 20, 23 bis 25.
Claims (9)
1. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung mit einem Gehalt an
Fettsäure-Kondensationsprodukten, dadurch gekennzeichnet, daß
sie zusätzlich wenigstens eine quartäre Ammoniumverbindung mit
einer, zwei oder drei Acyloxyalkylgruppen im Molekül enthält.
2. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sie quartäre Ammoniumverbindungen
mit 2-Acyloxyethylgruppen, 2-Acyloxypropylgruppen oder 2-Acyl
oxyisopropylgruppen enthält.
3. Wirkstoffkombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es quartäre Am
moniumverbindungen der Formel I:
R¹R²R³R⁴N⁺X- (1)enthält, in denen
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl bedeutet;
R2 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffato men ist oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoff atomen bedeutet;
R3 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffato men oder eine Acyloxyalkylgruppe ist, deren Acylrest sich von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 22 Koh lenstoffatomen ableitet und deren Oxyalkylgruppe die Oxyethyl- oder Oxypropyl- oder Oxyisopropylgruppe ist;
R4=R3 oder R2 ist;
X⁻ ein Anion ist.
R1 eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl bedeutet;
R2 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffato men ist oder eine Hydroxyalkylgruppe mit 2 bis 4 Kohlenstoff atomen bedeutet;
R3 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 22 Kohlenstoffato men oder eine Acyloxyalkylgruppe ist, deren Acylrest sich von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren mit 10 bis 22 Koh lenstoffatomen ableitet und deren Oxyalkylgruppe die Oxyethyl- oder Oxypropyl- oder Oxyisopropylgruppe ist;
R4=R3 oder R2 ist;
X⁻ ein Anion ist.
4. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine quartäre
Ammoniumverbindung der Formel I enthält, in der R1 die Methyl
gruppe, R2 die Hydroxyethylgruppe, R3 und R4 2-Acyloxyethyl
gruppen mit Acylresten mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und X⁻
ein Chlorid-, Bromid- oder Methosulfat-Anion ist.
5. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine quartäre
Ammoniumverbindung der Formel I enthält, in der R1 und R2 die
Methylgruppe, R3 eine 2-Acyloxyethylgruppe mit Acylresten mit
10 bis 22 Kohlenstoffatomen, R4 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und X⁻ ein Chlorid-, Bromid-
oder Methosulfat-Anion ist.
6. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine quartäre
Ammoniumverbindung der Formel I, in der R1 die Methylgruppe, R2
die Hydroxyethylgruppe, R3 und R4 2-Acyloxyethylgruppen mit
Acylresten mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und X- ein Chlorid-,
Bromid- oder Methosulfat-Anion ist, in Kombination mit einer
quartären Ammoniumverbindung der Formel I, in der R1 und R2 die
Methylgruppe, R3 eine 2-Acyloxyethylgruppe mit Acylresten mit
10 bis 22 Kohlenstoffatomen, R4 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 10 bis 22 Kohlenstoffatomen und X⁻ ein Chlorid-, Bromid-
oder Metholsulfat-Anion enthält.
7. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Fettsäu
re-Kondensationsprodukt in Gewichts-Verhältnis 5 : 1 bis 1 : 10,
vorzugsweise im Gewichts-Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 3 zur
quartären Ammoniumverbindung enthält.
8. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkstoff-
Kombination in gebrauchsfertigen Textilbehandlungsmitteln in
einer Konzentration von 2 bis 50 Gew.-% enthalten ist.
9. Wirkstoff-Kombination zur Textilbehandlung nach einem der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
weitere in Textilbehandlungsmitteln übliche Hilfs-, Farb- und
Duftstoffe enthält.
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