DE2911198C2 - Konzentrierte Wäscheweichspülmittel und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Konzentrierte Wäscheweichspülmittel und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/0005—Other compounding ingredients characterised by their effect
- C11D3/001—Softening compositions
- C11D3/0015—Softening compositions liquid
Description
ü.
R1 | N | CH3 | Α" | CH3 |
/ \ | ||||
R3 | ||||
R1 | ||||
\e>/ | CH3 |
R2 (CH2-CH-O)x-H
\R |
||
N | ||||
/ \ |
m.
γ-
"R1 N
C (CH2),
/ \
CH, (CH2),,-NCOR1
in denen Ri und R2 Alkyl- oder Alkenylreste mit 12
bis 20 Kohlenstoffatomen, insbesondere Reste der C-Kettenverteilung wie sie im Talgfettsäurealkyl,
Ölsäurealkyl oder Spermölfettsäurealkyl vorkommen und
Ri Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, insbesondere Wasserstoff oder Methyl,
χ 1 bis 5, vorzugsweise 1,
m und η 2 oder 3, vorzugsweise 2,
bedeuten.
- ö,l-5% Antigelmittel, bestehend aus einem oder mehreren Aluminiumsalzen und gegebenenfalls Salzen von Elementen der 1. und/oder
2. Hauptgruppe,
— 0,1-5% eines Kältestabilisators, bestehend aus mindestens einer Verbindung aus der Gruppe
der nichtionischen, oberflächenaktiven Mittel, mit den folgenden Formeln
JO
a) R1-O-(CHaCHi-O)2H
wobei R4 eine Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet,
b) Rj-<f >—O— (CH2CH2O)1H
wobei R5 eine Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet,
c) R6-C-N-CH2-CH2-O(CH2CH2O)2H
Il I
O H
wobei R6 eine Alkyl- oder Alkylengruppe mit
11 bis 17 Kohlenstoffatomen behütet,
und in allen Fällen ζ eine Zahl von 6-16 darstellt und übliche in Wäscheweichspülmitteln verwendete
Zusatzstoffe enthält
2. Wäscheweichspülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Gewebeweichmacher gehärtetes Ditalgalkyl-dimethyl-ammonium-chlorid und/oder l-Methyl-l-(talgalkyl-amido)-äthyl-2-taigalkylimidazolinium-methyIsulfat enthalten.
3. Wäscheweichspülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antigelmittel aus
einer Mischung von Chloriden bzw. Sulfaten des Aluminiums und gegebenenfalls des Magnesiums
besteht.
4. Verfahren zur Herstellung der Wäscheweichspülmittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Teil des Antigelmittels im
wäßrigen Substrat vorlegt, dann den kationischen Gewebeweichmacher und den Kältestabilisator in
dem wäßrigen Substrat dispergiert und schließlich den restlichen Teil des Antigelmittels zugibt
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem wäßrigen Substrat vor der
Dispergierung der organischen Wirkstoffe
MgCl2 · 6 H2O
und nach erfolgter Dispergierung
AlCI3 · 6 H2O
als Antigelmittel zugesetzt wird.
bereich lagerstabile, konzentrierte, niedrig-viskose
kaltem Wasser. Diese Zusammensetzungen bestehen
aus einem überwiegend wäßrigen Substrat, welches
einen oder mehrere kationische Gewebeweichmacher,
ein Antigelmittel und einen Kältestabilisator in gelöster
oder dispergierter Form und darüber hinaus übliche
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen.
Flüssige Gewebeweichspüler sind bekannt und werden im Anschluß an den Waschprozeß dem letzten
Spülwasser zugesetzt Dieses sog. »Weichspülen« wird
vom Verbraucher geschätzt, weil nach diesem Vorgang dem Gewebe ein angenehm seidigweicher Griff und ein
aufgelockertes Aussehen verliehen wird. Darüber hinaus wird den) Gewebe unter anderem ein angenehmer Duft, eine gewisse Antistatik und eine gute
BQgelbarkeit verliehen.
Bevorzugte Wirkstoffe für flüssige Gewebeweichmacher sind quaternäre Ammoniumsalze mit wenigstens
einer langkettigen Kohlenwasserstoffgruppe, vgL hierzu »Scap Cosmetics Chemical Specialities«, Juli 1978, S.
25—27. Bedingt durch die Natur der verwendeten kationischen Wirkstoffe ist die Konzentration im
wäßrigen Medium auf ca. 8 Gew.-% begrenzt Versuche, höhere Konzentrationen für den angegebenen Zweck
einzusetzen, ergeben erfahrungsgemäß entweder sofort nach der Herstellung oder nach kurzer Lagerdauer
unbrauchbare Gele, deren Gießfähigkeit und rasche Verteilung im kalten Spülwasser nicht gewährleistet ist.
Zusätzlich steigt die Viskosität stetig an, wenn ein bestimmter Gel-Z^rtand erreicht ist Diese negative
Eigenschaft läßt sich auch durch Schütteln oder Erwärmen des Produktes nicht reversibel gestalten.
Auch ergeben Elektrolyte, wie Natriumchlorid,
Natriumacetat oder die Verwendung von hartem Wasser im Konzentrationsbereich Ober 8 Gew.-% keine
für die Praxis befriedigenden Produkte.
Ein technisch befriedigendes Produkt mit Konzentrationen über 8 Gew.-% kationischem Wirkstoff würde
die Einsparung von Lager- und Transportraum bedeuten, die Behälter würden weniger sperrig sein,
Verpackungsmaterial könnte reduziert werden. Ein Wäscheweichkonzentrat bedeutet auch die Einsparung
von Produktions-Volumen und Arbeitszeit Für den
Verbraucher ergibt sich aus der höheren Konzentration ein geringeres anzuwendendes Volumen jnd damit eine
leichtere Handhabung. Andererseits kann der Verbraucher den Grad der Weichheit der Wäsche mit höher
konzentrierten Produkten steigern, wenn er nämlich die bisher üblichen Volumina anwendet Bei Produkten mit
einer herkömmlichen Konzentration von ca, 5 Gew.-%
Quat und bei Verwendung einer automatischen Waschmaschine ist dies in Folge der geringen
Dimeniiionierung des Vorratsbehälters für das Wäsche-
s weichspülmitte! nur bedingt möglich.
Aus diesen geschilderten anzustrebenden Vorteilen ergibt sich die Aufgabe, eine höher konzentrierte,
anwendungstechnisch einwandfreie Zubereitung eines Gewebeweichspülers zu schaffen.
Die US-PS 39 54 634 beschreibt ein Verfahren, jei
dem das kationische Weichmachmitte! mit entionisiertem Wasser vorgemischt wird und dann bei einem
Druck von 35 bis 540 kg/cm2 homogenisiert wird. Ein
Antigelmittel wird in diesem Zusammenhang nicht
erwähnt Vielmehr wird dort beschrieben, daß durch den
Einsatz von Elektrolyten die Viskosität zwar gesteuert werden kann, jedoch unter dem Einfluß der Elektrolyten
die Lagerstabilität erheblich reduziert wird. Bereits die Verwendung von 0,02% Calciumchlorid führt nach
einem Monat Lagerzeit zur Flocken- und Schichtenbildung.
In der US-PS 36 81 241 werden Wäscheweichspülzusammensetzungen mit max. 13% Aktivgehalt beschrieben. Der Elektrolytgehalt wird dort mit nur max. 0,1 %
angegeben, da größere Mengen eine Tendenz zum Andicken oder Erstarren der Emulsion bewirken.
In der DE-OS 24 46 589 werden antistatisch-machende Textilausrüstungsmittrl beschrieben, bei denen von
einer i:m wesentlichen wasserunlöslichen organischen
Matrix aus einer quaternären Verbindung elektrisch
leitende Metallsalze, wie Aluminiumsulfat dispergiert aufgenommen werden. Die somit in der wasserunlöslichen !Phase vorliegenden Metallsalze dienen der
antistatischen Ausrüstung und wirken nicht als Antigel
mittel. Dies konnte durch folgende Versuche experi
mentell gezeigt werden:
Entsprechend Beispiel 2 der DE-OS 24 46 589 bzw. in
Analogie dazu mit höheren Wirkstoffkonzentrationen wurden folgende Produkte hergestellt:
Zusammensetzung | 5,25% | II |
I | 7% | 8% |
0,57% | 10,66% | |
3,0% | 0,87',i | |
1,0% | 4,57% | |
0,5% | 1,5% | |
0,75% |
III
IV
Aktivgehalt an quaternären
Ammoniumverbindungen
dimethylammoniumchlorid
mit 16% Wasser und
9% Isopropanol
AI2(SO4J3 18H2O
6 Molen Äthylenoxid
angelagert
Wasser
87,93%
81,64%
10,0%
13,33%
1,08%
5,7%
1,9%
0,95%
77,04%
12%
16%
1,3%
6,85%
2,3%
1,14%
72,41%
Zur Herstellung der Produkte wurde jeweils das Prä- fettsäurediäthanolamid,Kokosfettalkoholpoly(6)glykolpagen WK unter Zusatz des Al2(SO4)J · 18 H2O mit dem 65 äther und Wasser enthaltende Lösung eingerührt und
Isopropylalkohol und 5% der einzusetzenden Menge Wasser in einer Kolloidmühle während 25 Minuten
dispergiert. Das Gemisch wurde in eine das Kokos
die remitierende
Stunde gerührt.
D
U)
IH)
IV)
255 m · Pas
1020 m · Pas
1185 m · Pas
1440 m · Pas
4 Sekunden
13 Sekunden
19 Sekunden
23 Sekunden
*) Haake Viskotester VT 24, Meßbecher MKII, 20°C
**) DIN Becher8mmDüse,5Tagenach der Herstellung, 200C
"R1
CH3
R2 CH3
R,
R2
CH3
(CH2-CH-O)1-H
III.
R1 N
C. (CH2),
CH3 (CH^-NCOR1
H
ig
Mit einer 4-mm-Düse ist die Auslaufzeit von I ca. 30
Sekunden (± \\ bei den anderen Produkten ist sie nicht is
meßbar.
Diese stark strukturviskosen Produkte sind vom Standpunkt der textiltechnischen Anwendung als
Wäscheweiichspülmittel nicht brauchbar, da sie in Wasser durch geringe mechanische Bewegung nicht
dispergierbar sind, bei der praktischen Anwendung nicht gleichmäßig aufziehen und der Wäsche ein
fleckiges Aussehen verleihen.
Nach den Angaben der DE-OS 28 11 152 soll eine
stabile konzentrierte Wäscheweichspülzusammensetzung durch Verwendung von Alkalinitrat und/oder
Alkalinitrk als Antigelmittel erhältlich sein. Gegen die
Verwendung von Nitrit bestehen aber nicht zuletzt auch toxikologische Bedenken.
In den erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmitteln sind die kationischen Gewebeweichmacher in einer
Menge von 8-25 Gew.-%, vorteilhaft etwa 15 — 20 Ge w.-%, enthalten. Bei den für den vorliegenden
Zweck bevorzugten kationischen Gewebeweichmachern handelt es sich um bekannte, technisch leicht
zugänglich«, relativ preiswerte, im wesentlichen wasserunlösliche quaternäre Ammonium- und Imidazoliniumsalze, wie sie z. B. in »Chemistry and Industries«, July
1969, S. 893 - 894, beschrieben sind.
Die besonders geeigneten Verbindungen können durch iie allgemeinen Formeln I, II und III dargestellt
werden:
Ri und R2 Alkyl- oder Alkenylreste mit 12 bis 20
Kohlenstoffatomen, insbesondere Reste der C-Kettenverteilung, wie sie im Talgfettsäurealkyl, Ölsäurealkyl oder Spermölfettsäurealkyl vorkommen,
R3 Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, insbesondere Wasserstoff oder Methyl,
χ 1 bis 5, vorzugsweise 1,
m und π 2 oder 3, vorzugsweise 2,
Die durch die Formeln I, II und III charakterisierten Verbindungen werden zweckmäßig in Form von
konzentrierten Lösungen bzw. Dispersionen in niederen Alkoholen, wie Methanol oder Isopropanol oder deren
Gemische mit Wasser eingesetzt
Für die erfindungsgemäßen Zwecke wird das gehärtete Ditalg-alkyl-dimethyl-ammoniumchlorid oder
das l-Methyl-l-(talgalkylamidoS-äthyl-2-talgalkyl-imidazolinium-methylsulfat bzw. deren Mischungen bevorzugt
Als Antigelmittel, das in der erfindur.gsgemäßen Zusammensetzung zu etwa 0,1 —5 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,2-3 Gew.-%, vorhanden ist werden ein oder
mehrere Aluminiumsalze und gegebenenfalls Salze von Elementen der 1. Hauptgruppe und/oder 2. Hauptgruppe verwendet Es werden vorzugsweise nichttoxische,
farblose, wasserlösliche, sich gegenüber Wäsche weitgehend in dem verwendeten Konzentrationsbereich
indifferent verhaltene Salze gewählt
oder
oder
AICI3-OH2O
oder auch
Al2(SO4)J-ISH2O.
50
Die Antigeimittel sind aus den erfindungsgemäßen
Wäscheweichspülmitteln durch Dialyse gegen Wasser abtrennbar. Dies zeigt daß die Salze in gelöster Form
vorliegen und nicht etwa durch mehr oder weniger starke physikalische oder chemische Bindung an die
organischen Bestandteile gebunden oder gar (wie bei den Produkten gemäß der oben bereits behandelten
DE-OS 24 46 5*4) in riaer wasserunlöslichen organi
sehen Matrix dispcrgiert und. Die erfindungsgemäßen
Wäscheweichspülmittel enthalten Kältestabilisatoren und sind daher über einen weiten Temperaturbereich
stabil, d.h. sie können ohne Beeinträchtigung ihrer Verwendbarkeit sowohl bei winterlichen als auch
h5 sommerlichen Temperaturen transportiert und gelagert
werden. Als KiJ'testabilisatoren für die erfindungsgemäßen Wäscheweichspüimittel sind Umsetzungsprodukte
von lanekettieen Fettalkoholen, Fettsäureamiden oder
Alkylphenolen mit 8-16 Molen Äthylenoxid geeignet. Beispiele für die Kältestabilisatoren sind bevorzugt
Polyglycoläther auf Basis synthetischer Fettalkohole mit einer Kettenlänge von 12 bis 1.5 C-Atomen mit 10
Molen Äthylenoxid äthoxyliert, Talgfettsäureamid mit 11 Molen Athyienoxid äthoxyliert, Nonylphenol mit 10
Molen Äthylenoxid äthoxyliert. In den erfindungsgemä-Qen Zusammensetzungen sind die Kältestabilisatoren in
einer Menge von 0,1 -5 Gew.-%, vorteilhaft etwa 1 -3 Gew.-%, enthalten.
Die erfindungsgemäßen WäscheweichspUlmittel sind niedrigviskos und daher bei Dosierung und Anwendung
gut zu handhaben. Ihre Viskosität beträgt etwa 30 bis 150OmPa · s.
Die erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittel werden so hergestellt, daß man einen Teil des Antigelmittels
im wäßrigen Substrat vorlegt und den restlichen Teil des Antigelmittels nach erfolgter Dispergierung des kationischen
Gewebeweichmachers in den vorgelegten Teil des Gemisches zugeiügi, wobei dieses Dispergieren des
Gewebeweichmachers durch entsprechend gutes Rühren, Schütteln, Einbringen in feinverteilter Form oder
dgl. in an sich bekannter Weise erfolgen kann.
In der DE-OS 21 57 209 werden antimikrobiell wirksame Wäscheweichspülmittel beschrieben, die u. a.
1,0 bis 20%, vorzugsweise 2,0 bis 10% Textilweichmacher und ferner 0,0 bis 10%, vorzugsweise 0,2 bis 6%
nicht-ionische-Tenside enthalten sollen. Durch folgende
Experimente wurde festgestellt, daß die in der genannten Literaturstelle gemachten Angaben nicht zu
praktisch brauchbaren Produkten führen:
Entsprechend Beispiel 5 der DE-OS 21 57 209 bzw. der Rahmenrezeptur von Seite 8 dieser Literaturstellc
wurden folgende Produkte hergestellt:
Diese Produkte wieser nach der Herstellung folgende
Viskositäten auf:
Zusammensetzung | B | C | |
Λ | 8% | 10% | |
Aktivgehalt an | 6% | ||
quaternären | |||
Ammoniumver | |||
bindungen | 10,66% | 13,33% | |
Di-gehärtetes | 8% | ||
Taiga! kyldimethyl- | |||
ammoniumchlorid | |||
mit 16% Wasser und | |||
9% Isopropanol | 1,5% | 1,5% | |
Kokosfettalkohol mit | 1,5% | ||
10 Molen Äthylen | |||
oxid angelagert | 9,04% | 8,8% | |
Isopropanol | 9,28% | 1,5% | 1,5% |
Zitronensäure · | 1,5% | ||
IH2O | 77,3% | 74.87% | |
Wasser | 79,72% |
A) 450 m
B) 960 m
C) 1500 m
Pas
Pas
Pas
Pits
Haake Viskotester VT 24, Meßbecher MK II 20 C
Zur Herstellung der Produkte wurde jeweils die aus Zitronensäure, Kokosfettalkoholpoly(10)glykoläther
und Wasser bestehende Lösung vorgelegt und auf40rC
erhitzt. Das Di-gehärtetes Talgalkyldimethylammoniumchlorid/Isopropanol-Gemisch
wurde auf 40cC erwärmt und unter Rühren der wasserhaltigen Phase
zugesetzt Die resultierende Dispersion ließ man unter Rühren erkalten.
Auslaufzeiten aus DIN-Becher 8 mm Düse ließen sich
nicht ermitteln, da die Produkte infolge starker Strukturviskosität der Messung nicht zugänglich waren
(Fadenriß).
In einem weiteren Versuch wurde der gleiche Wirkstoffgehalt wie in obigem Produkt C in ein
erfindungsgemäß (analog Beispiel 4) wie folgt erhaltenes Produkt D eingearbeitet, welches eine Viskosität
von 40 m · Pas zeigt, sich in kaltem Wasser leicht durch einfaches Rühren dispergieren läßt und zu einer
gleichmäßigen Verteilung des Weichmachers auf der Wäsche führt.
Herstellung des Produktes D
Eine Lösung von 5,0 g AlCI3-OH2O in 841,7 g
entionisiertes Wasser wurde in einem Rührgefäß auf ca. 40°C erhitzt. In diese Lösung wurde eine ca. 40° C
warme Mischung, bestehend aus 1333 g Di-gehärtetes Talgalkyldimethylammoniiimchloridundl5 gKokosfettalkoho!poly(IO)glykoläthei
eingerührt. Bei 25°C wurden 5,0 g AICij · 6 H2O eingerührt. Nach Lösen des
Elektrolyt., .vurde eine Auslaufzeit von 14 see. (DIN-Becher.
4-mm-Düse. gernessen bei 2O0C) festgestellt. Die
Viskosität betrug, wie oben angegeben, 40 m · Pas.
Diese Versuche zeigen, daß das Produkt nach dem Stand der Technik (A), erst recht aber die höher
konzentrierten Ausführungsformen (B) und (C) völlig υ unbrauchbar sind und daß erst die erfindungsgemäße
Verfahrensweise bzw. Zufügung von Aluminiumchlorid in überraschender Weise zu brauchbaren Produkten
(wie z. B. D) führt Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung:
■in „ . . , .
In 0,7387 kg ca. 40°C warmem entionisiertem Wasser
werden
4. 6,0 g MgCI2 · 6 HjO und
0,015 g eines wasserlöslichen rosa Farbstoffes
gelöst. In diese Lösung wird eine ca. 40°C warme
Mischung, bestehend aus:
0,2143 kg einer handelsüblichen 70%igen methanolischen
Lösung von dihydriertem Talgalkyl-Dimethylammoniumchlorid
0,02 kg eines Polyglycoläthers auf Basis synthetischer Fettalkohole mit einer Kettenlänge von
Ci2-i5 C-Atomen äthoxyliert mit 10 Molen
Athyienoxid
eingerührt
Nach Rühren und Abkühlen auf 300C wird eine
gleichwarme ernulgatorhaltige Parfumzubereitung
ω (0,016 kg) in die vorliegende Dispersion eingerührt
Nach Abkühlen auf ca. 25° C werden 5,0 g AICl3 · 6 H2O
in der Dispersion gelöst Nach vollständiger Lösung des Salzes resultiert eine dünnflüssige, in kaltem Wasser gut
verteilbare Dispersion mit einer Auslaufzeit von ca.
18 see (DIN-Becher, 4 mm Düse, gemessen bei 20°C)=ca-50mPa-s.
Nach zwölfwöchiger Lagerdauer bei +4° C, 25° C,
400C sowie 20 Gefrier-Tau-Zyklen zwischen 0 und 300C
230240/280
war die Auslaufzeit praktisch unverändert. Auch zweitägige Lagerung bei -4°C beeinflußt die Auslaufzeit
nicht.
In 0,7065 kg ca. 40°C warmem entionisiertem Wasser werden
5.Γ ;- MgCI2 · 6 H2O und
0,015 g eines wasserlöslichen blauen Farbstoffes
gelöst. In diese Lösung wird eine C3. 4O0C warme
Mischung, bestehend aus:
0,1524 kg der im Beispiel 1 verwendeten Lösung der quarternären Ammoniumverbindung
0,0711 kg einer 75%igen Lösung von 1-Methyl-1-talgalkyl-imidazolinium-methylsulfat
in Isopropanol
0,021X' kg dp* im Reisniel I verwendeten Polyglycol-
" äthers
eingerührt.
Nach Rühren und Abkühlen auf 30°C wird eine etwa gleichwarme emulgatorhaltige Parfumzubereitung
(0,02 kg) in die vorliegende Dispersion eingerührt. Nach Abkühlen auf ca. 25°C werden 5,0 g AICI3 in der
Dispersion gelöst. Nach vollständiger Lösung des Salzes resultiert eine dünnflüssige Dispersion mit einer
Auslaufzeit von ca. 16 see. (DIN-Becher, 4 mm Düse, gemessen bei 20°C) = ca. 40 mPa · s, die sich unter den
T stbedingungen des Beispiels 1 praktisch analog dem dort beschriebenen Produkt verhält.
Hier wurde der im Beispiel ! genannte Polyglycoläther
durch die gleiche Menge eines Talgfettsäureamidäthoxylates mit 11 Molen Äthylenoxid ersetzt. Hierbei
wurde ein Produkt erhalten mit hinsichtlich der
Viskosität und Lagerstabilität praktisch gleichen Eigenschaften, wie für das Produkt des Beispiels 1
beschrieben.
Eine Lösung von 5,0 g AICl3 · 6 H2O in 0,7139 kg
entionisiertem Wasser wird in einem Rührgefäß auf ca. 40° C erhitzt.
In diese Lösung wird eine ca. 40°C warme Mischung, bestehend aus 0,1632 kg der in Beispiel 1 genannten
quarternären Ammoniumverbindung und 0,0609 kg der in Beispiel 2 genannten Imidazolinverbindung eingerührt.
Nach Abkühlen auf ca. 35°C wird die aus 0,030 kg eines Nonylphenoläthoxylates mit 10 Molen Äthylenoxid
und 0,009 kg Parfüm bestehende Mischung in die Dispersion eingerührt. Bei 25°C wird 3,0 g einer
O,5°/oigen wäßrigen Lösung eines blauen Farbstoffes
und 7,0 g AICl3 · 6 H2O hintereinander eingerührt. Nach
Lösen des Elektrolyts wird eine Auslaufzeit von ca. 16 see (DIN-Becher, 4 mm Düse, gemessen bei
20°C) = ca. 4OmPa · s festgestellt
Hinsichtlich der Lagerstabilität verhält sich dieses Produkt analog dem in Beispiel 1 beschriebenen
Produkt.
Mit den in den Beispielen 1-4 beschriebenen Produkten werden gewaschene Textilien in einer
Spülflotte behandelt, die die Produkte in Konzentration von vorzugsweise 0,5 g - 2 g/l enthalten.
Durch die Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Wäscheweichspülmittel erhalten Textilien, insbesondere
solche aus Baumwolle und Leinen, einen angenehm weichen Griff. Durch ein Testkollektiv konnte hinsichtlich
Weichheit und Griffigkeit bei den erfindungsgemäßen Mitteln kein Unterschied zu handelsüblichen ca.
5gew.-%igen Produkten festgestellt werden. Die Beurteilung wurde dabei auf Basis gleicher Wirkstoffanteile
vorgenommen.
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Konzentrierte Wäscheweichspülmittel, gekennzeichnet durch ein überwiegend wäßri- ges Substrat, welches in gelöster oder dispergierter Form— 8—25% eines oder mehrerer kationischer Gewebeweichmacher aus der Gruppe der quaternären Ammoniumverbindungen der allgemeinen Formeln I, II und III,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911198 DE2911198C2 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Konzentrierte Wäscheweichspülmittel und Verfahren zu deren Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792911198 DE2911198C2 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Konzentrierte Wäscheweichspülmittel und Verfahren zu deren Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2911198A1 DE2911198A1 (de) | 1980-09-25 |
DE2911198C2 true DE2911198C2 (de) | 1982-10-07 |
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ID=6066078
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792911198 Expired DE2911198C2 (de) | 1979-03-22 | 1979-03-22 | Konzentrierte Wäscheweichspülmittel und Verfahren zu deren Herstellung |
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---|---|
DE (1) | DE2911198C2 (de) |
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