CH615578A5 - Seating area which can be converted into a bed, in particular for caravans - Google Patents
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/52—Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds
- A47C17/62—Table beds; Billiard table beds, or like beds
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Description
Die Erfindung betrifft eine verwandelbare Sitzgruppe, enthaltend zwei mit Lehnen- und Sitzkissen ausgestattete Bänke an den längeren Seiten eines Tisches, welcher versenkbar ist und dann mit den Sitzflächen der Bänke eine als Bett verwendbare Fläche bildet, wobei der Abstand zwischen der Lehne einer Bank und derjenigen der gegenüberliegenden Bank der nutzbaren Länge eines normalen Bettes entspricht, und die Summe der Kissenbreiten der zwei Sitzflächen und jener der zwei Lehnen der normalen Länge einer Bettmatratze entspricht.
Besonders im Wohnwagensektor ist es bekannt, Sitzbänke zusammen mit der Tischfläche in ein Bett zu verwandeln. Die gebräuchlichen Systeme und Lösungen weisen aber, abgesehen von der fehlenden extrem leichten und einfachen Ausführung, um das Fahrzeug nicht zu belasten, verschiedene Nachteile auf.
Die in der US-PS 3 866 548 gezeigte Vorrichtung etwa weist den Nachteil auf, dass der Stützfuss des Tisches am Fussboden angelenkt ist und die Arretierung des Tisches nicht durch den Stützfuss betätigt wird. Ferner muss das Tischblatt beim Wechsel der Gebrauchsstellung angewinkelt werden. In der DE-OS 2 225 886 ist ein weiteres System dargestellt,
wobei es sich beim Tisch bzw. bei der als Bett dienenden Fläche um ausziehbare Elemente, wie Tischplatte aus stabför-migen Gliedern bzw. Lattenroste handelt, die hinter der Wandverkleidung oder unter den Sitzbänken eingeschoben werden, wenn sie ausser Gebrauch sind.
Schliesslich wird in der DDR-PS 71943 eine Einrichtung gezeigt, bei welcher das Tischblatt in einer Ausnehmung an der Vorderkante der Sitzbänke aufliegt, was ein mühsames Umbauen und Gefahr der Beschädigung nach sich zieht.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, ein widerstandsfähiges Möbel zu schaffen, welches in beiden Gebrauchsstellungen die spezifischen Ansprüche befriedigt. Das Umbauen soll von jeder beliebigen Person bewältigt werden können, und zwar mühelos und in kurzer Zeit, ohne dass eine Abwinklung des Tisches nötig ist. Längs der Vorderkante der Sitzbank soll dabei kein Falz eingearbeitet sein müssen. Dies wird mittels den im Patentanspruch 1 enthaltenden Merkmalen erreicht.
Die Erfindung wird anhand der beigelegten Zeichnung, welche eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels ist, näher erklärt.
Die Fig. 1 stellt eine Vorderansicht der Sitzgruppe in Gebrauchsstellung-Tisch dar.
Die Figur stellt eine Vorderansicht der Sitzgruppe in Gebrauchsstellung-Bett dar.
Die Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Laufmechanismus und des Gewichtsausgleichs des Tisches.
Die Fig. 4 stellt einen Querschnitt nach der Ebene IV—IV, welche in Fig. 3 angedeutet ist, dar, um den Laufmechanismus ohne Gegengewicht und Arretiermechanismus darzustellen.
Die Fig. 5 ist eine Draufsicht des vorderen Teiles des Metallrahmens für das Tischblatt mit Stützfuss.
An der senkrechten Verkleidung 4 sind zwei Sitzbänke 5 befestigt, und zwar in einem solchen Abstand, dass genügend Platz für den Tisch 1 freibleibt. Unter den Bänken 5 ist je eine Schublade vorgesehen, welche in ihrer ganzen Länge ausziehbar sind und einen Muschelgriff 7 oder ähnliches aufweisen. In der Verkleidung 4 kann eventuell im Bereich des Tisches 1 ein Leuchtkörper 2 mit Schalter 3 vorgesehen sein.
Die Sitzbänke 5 sind mit einem oder mehreren Kissen 9 für die Sitzfläche und für die Lehne 8 ausgestattet. Die Kissen haben solche Masse, dass sie nebeneinandergelegt über die Gesamtfläche mit dem versenkten Tischblatt eine Doppelmatratze ergeben (Fig. 2).
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An der senkrechten Verkleidung 4 sind zwei Metall-L-Prot'ile 14 und 14a befestigt, welche als Befestigung für die Laufstangen 13 dienen, welche durch Schrauben 15 befestigt werden. An den Laufstangen 13 sind Rohre 12 mit Kugellaufbuchsen 20 geführt, welche den Rahmen 11 für das 5 Tischblatt 1 tragen; dieser Rahmen wird durch die Streben 22 und 23 verstärkt.
Der ganze Tisch 1 kann somit in Richtung la längs der Laufstangen 13 laufen und dabei immer seine waagrechte Stellung beibehalten. Der unterste Ruhepunkt wird von der 10 Auflage der Elemente 12, welche ungefähr die gleiche Höhe der Sitzbänke 5, ohne Kissen, haben, bestimmt.
Um die obere Gebrauchsstellung des Tisches (Fig. 5) zu sichern, wird ein Rundstab 24 in eine Buchse 18 ein Riegel eingeführt und durch eine Druckfeder 26, welche auf eine 15 Scheibe 25 am Rundstab 24 wirkt und am Rahmen 11, unter Zwischenlage der freien Beilagescheibe 27, anliegt; der Rundstab kann in Richtung 24a bewegt werden. Die Bewegung 24a wird durch den Stützfuss 10 bestimmt, welcher in Ge-brauchsstellung-Tisch unter der Tischfläche 1 verborgen ist 20 und von einem Schnapphaken 19 gehalten wird. Wird der Stützfuss 10 in senkrechte Stellung in Richtung 10a geklappt, so wird dadurch der Rundstab durch die Wirkung der schiefen Ebene 28 aus der Buchse 18 gezogen, welche fest mit dem feststehenden Teil des Möbels verbunden ist, gleichzeitig wird 25 die Feder 26 zusammengedrückt, während ein seitlicher Anschlag 29 die senkrechte Stellung des Stützfusses 10 bestimmt.
Wird der Stützfuss 10 in senkrechte Stellung gebracht,
wird gleichzeitig die Arretierung für den Tisch 1 in Richtung la aufgehoben.
Das Gegengewicht 21, welches mittels biegsamer Kabel über Umlenkrollen 16 mit dem Laufmechanismus verbunden ist, ermöglicht es, das Gewicht des Tisches auszugleichen, das Gegengewicht 21 bewegt sich in Richtung 21a, und zwar jeweils in die entgegengesetzte Richtung des Tisches.
Der gesamte Laufmechanismus und das Gegengewicht, mit Ausnahme der senkrechten Führungen, können verkleidet sein; auch in der Gebrauchsstellung-Bett ist der gesamte Mechanismus nicht sichtbar, weil er sich unterhalb der Tischplatte befindet.
Insbesondere der Gewichtsausgleich des Tisches 1 ermöglicht einen gleichförmigen, leichten Lauf ohne die Gefahr unvorhergesehener ruckartiger Bewegungen.
Der Stützfuss 10 für das Tischblatt 1 hat nur in der Gebrauchsstellung-Bett die Funktion als solcher, während er in der Stellung-Tisch unter das Tischblatt geklappt wird und nicht sichtbar ist und von einem Schnapphaken 19 gehalten wird. Der Stützfuss ist mit einem Riegel verbunden, welcher durch das Hochklappen in einem Sitz an der Deckplatte einrastet und so die Tischstellung absolut sichert. Nach der Erfindung kann das Gegengewicht 21 für den Gewichtsausgleich durch ein entsprechendes Federsystem oder anderer elastischer Elemente, metallischer oder nichtmetallischer Art, ersetzt werden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
- 615 5782PATENTANSPRÜCHE1. Verwandelbare Sitzgruppe, enthaltend zwei mit Lehnen-und Sitzkissen ausgestattete Bänke an den längeren Seiten eines Tisches, welcher versenkbar ist und dann mit den Sitzflächen der Bänke eine als Bett verwendbare Fläche bildet, wobei der Abstand zwischen der Lehne einer Bank (5) und derjenigen der gegenüberliegenden Bank der nutzbaren Länge eines normalen Bettes entspricht, und die Summe der Kissenbreiten (9) der zwei Sitzflächen und jener der zwei Lehnen (8) der normalen Länge einer Bettmatratze entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bänke (5) sowie senkrechte Führungen (13) für das Tischblatt (1) an einer senkrechten Wandverkleidung (4) befestigt sind, und das Tischblatt (1) entlang der senkrechten Führungen (13) parallel verschiebbar angeordnet ist.
- 2. Verwandelbare Sitzgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandverkleidung (4) in einer mittleren Zone ein Zwischenraum für ein Gegengewicht (21) zum Tischblatt ( 1 ) vorgesehen ist.
- 3. Verwandelbare Sitzgruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Wandverkleidung (4) ein elektrischer Leuchtkörper (2) angebracht ist.
- 4. Verwandelbare Sitzgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Bänke (5) unter der Sitzfläche in ihrer gesamten Länge ausziehbare Schubfächer (6) aufweisen und dass diese Schubfächer (6) unabhängig von der Gebrauchsstellung des Tisches (1) immer zugänglich sind.
- 5. Verwandelbare Sitzgruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,dass ein unteres und ein oberes L-Metallprofil (14, 14a), welches an der senkrechten Wandverkleidung (4) befestigt ist, als Befestigung für zwei parallele, senkrechte Führungen (13) dient, an welchen Rohre (12) laufen, welche mit Laufbuchsen (20) versehen sind, dass obengenannte Rohre (12) mittels Streben (22 und 23) und einem Rahmen (11) eine senkrecht (la) verstellbare Konstruktion für das Tischblatt (1) bilden und dass ein Gegengewicht (21), ein Federsystem oder andere elastische Elemente das Gewicht des Tisches (1) ausgleichen, indem diese durch Kabel (17) und über Umlenkrollen (16) mit dem Tisch in Verbindung stehen.
- 6. Verwandelbare Sitzgruppe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe der Rohre (12) zusammen mit der des unteren Metallprofils (14a) vom Fussboden ungefähr der Sitzhöhe der Bänke (5) entspricht, so dass die Rohre (12) selbst als Auflage für die Gebrauchsstellung-Bett dienen, und dass an der Vorderseite des Rahmens (11), unter der Tischfläche (1), ein Stützfuss (10) vorgesehen ist, welcher ausklappbar (10a) ist und von einem Klapphaken( 19) gehalten wird.
- 7. Verwandelbare Sitzgruppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Klappen (10a) des Stützfusses (10) mit einem Arretiermechanismus für die Gebrauchsstellung-Tisch in Verbindung steht, welcher aus einer festen Buchse( 18) und einem axial verschiebbaren (24a) Rundstab (24) besteht, welcher im Rahmen (11) des Tisches (1) geführt ist und durch eine Druckfeder (26) in die Bohrung der Buchse (18) geschoben wird, während durch die Ausklappbewegung (10a) des Stützfusses (10), welcher mit dem Rundstab (24)fest verbunden ist, durch die Wirkung einer schiefen Ebene (28) dieser aus der Buchse (18) gezogen wird und den Tisch für die Versenkung (la) freimacht; ein seitlicher Anschlag (29) dient dabei für die senkrechte Stellung des Stützfusses ( 10).
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