DE2701043A1

DE2701043A1 - Doppelsitzbank mit tisch, welche in ein doppelbett verwandelt werden kann

Info

Publication number: DE2701043A1
Application number: DE19772701043
Authority: DE
Inventors: Alois Resch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-02-25
Filing date: 1977-01-12
Publication date: 1977-11-03
Also published as: IT1056515B; AT353111B; DE2701043C3; CH615578A5; DE2701043B2; ATA71877A

Description

DOPPELSITZBANK NIT TISCH, WELCHE IN EIN DOPPELBETT
VERWANDELT WERDEN KANN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Doppelsitzbank, welche an den längeren Seiten eines Tisches vorgesehen ist, der Tisch kann versenkt werden um mit den Sitzflächen der seitlichen Bänke eine als Bett verwendbare Fläche zu bilden. Als Matratze werden die Kissen der zwei Sitzflächen und der Lehnen verwendet.
Besonders im Wohnwagensektor ist es bekannt Sitzbänke zusammen mit der Tischfläche in ein Bett zu verwandeln.
Die gebrauchlichen Systeme und Lösungen weisen aber, abgesehen von der extrem leichten und einfachen Ausführung um das Fahrzeug nicht zu belasten, verschiedene Nachteile auF, wie zum Beispiel die esthetisch schlechte Ausführung der Sitzbank, welche an der Kante einen Falz für die TischPläche aufweist, in der Gebrauchsstellung - Tisch unereichbare Stauràume für Bettwäsche unter den Sitzbänken und mühsames Umbauen mit der Ge£&nr die Falze für die Tischfläche zu beschädigen.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt ein widerstandsfähiges Möbel zu schaffen, welches in beiden Gebrauchstellungen die spezifischen Ansprüche befriedigt.
Das Umbauen soll von jeder beliebigen Person bewältigt werden können, und zwar mühelos und in kurzer Zeit die zwei Gebrauchs stellungen sollen arretierbar und durch Einrastelemente gesichert sein. Längs der Vorderkante der Sitzbank soll kein Falz eingearbeitet sein.
Die Fächer für die Bettwäsche sollen in ihrer ganzen Länge seitlich von den Bänken ausziehbar sein um jederzeit zugänglich zu sein.
Um diese Aufgaben zu erfüllen schlagt die Erfindung Maße vor die von den Standartmaße der jeweiligen Möbel nicht abweichen außerdem den Tisch mit einem geräuscharmen verdeckten senkrechten Laufmechanismus zu versehen und den vorderen Stützfuß der Tischplatte, weiter nur in der Gebrauchsstellung - Bett sichtbar ist, mit einem selbsttätigem Arretiermechanismus für die Gebrauchsstellung-Tisch zu verbinden. Außerdem wird ein r.Gewichtsausgleich für die Tischplatte vorgeschlagen, sowie der Einbau einer elektrischen Beleuchtung, welche in der Deck-und Befestigungsplatte des Laufmechanismus eingelassen sein kann.
Insbesondere der Gewichtsausgleich des Tisches ermöglicht einen gleichförmigen, leichten Lauf ohne die Gefahr unvorhergeschener rückartiger Bewegungen.
Der Stützfuß für das Tischblatt hat nur in der Gebrauchsstellung - Bett die Funktion als solcher, während er in der Stellung-Tisch unter das Tischblatt geklappt wird und nicht sichbar ist und von einem Schnapphaken gehalten wird. Der Stützfuß ist mit einem Riegel verbunden welcher durch das Hochklappen in einem Sitz an der Deckplatte einrastet und so die Tischstellung absolut sichert.
Nach det Erfindung kann das Gegengewicht für den Gewichtsausgleich durch ein entsprechendes Federsystem oder anderer elastischer Elemente, metallischer oder nichtmetallischer Art, ersetzt werden .
Die Erfindung wird an Hand der beigelegten Zeichnung, welche eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles ist, näher erklärt.
Die Fig. 1 stellt eine Vorderansicht der Sitzgruppe in Gebrauchsstellung-Tisch dar.
Die Fig. 2 stellt eine Vorderansicht der Sitzgruppe in Gebrauchsstellung-Bett dar.
Die Fig. 3 ist eine Vorderansicht des Laufmechanismus und des Gewichtsausgleichs des Tisches.
Die Fig. 4 stellt einen Querschnitt nach der Ebene IV-IV, welche in Fig.3 angedeutet ist dar, um den l.aufmechanismus ohne Gegengewicht und Arretiermechanismus darzustellen.
Die Fig. 5 ist eine Draufsicht des vorderen Teiles des Metallrahmens für das Tischblatt mit Stützfuß.
An der senkrechten Verkleidung 4 sind zwei Sitzbänke 5 be-Fertigt und zwar in einem solchen Abstand, daß genügend Platz für den Tisch 1 frei bleibt. Unter den Bänken 5 ist je eine Schublade vorgesehen, welche in ihrer ganzen Länge ausziehbar sind und einen Muschelgriff 7 oder ähnliches aufweisen. In der Verkleidung 4 kann eventuell im Bereich des Tisches 1 ein Leuchtkörper 2 mit Schalter 3 vorgesehen sein.
Die Sitzbänke 5 sind mit einem oder mehreren Kissen 9 für die Sitzfläche und für die Lehne 8 ausgestattet. Die Kissen haben solche Maße, daß sie nebeneinandergelegt über die Gesamtfläche mit dem versenkten Tischblatt eine Doppelmatratze ergeben (ig. 2).
An der senkrechten Verkleidung 4 sind zwei Metall - L -Profile 14 und 14a befestigt, welche als Befestigung für die Laufstangen 13 dienen, welche durch Schrauben 15 befestigt werden. An den Laufstangen 13 sind Rohre 12 mit Kugellaufbuchsen 20 gefuLìrt, welche den Rahmen 11 für das Tischblatt 1 tragen, dieser Rahmen wird durch die Streben 22 und 23 verstärkt.
Der ganze Tisch 1 kann somit in Richtung la, längs der Laufstangen 13 laufen und dabei immer seine wargrechte Stellung beibehalten. Der unterste Ruhepunkt wird von der Auflage der Elemente 12, welche ungefähr die gleiche Höhe der Sitzbänke 5, ohne Kissen, habent bestimmt.
Um die obere Gebrauchsstellung des Tisches (Fig. 5) zu sichern wird ein Rundstab 24 in eine Buchse 18 wie ein Riegel eingeführt und durch eine Druckfeder 26, welche auf eine Scheibe 25 am Rundstab 24 wirkt und am Rahmen 11, unter Zwischenlage der freien Beilagescheibe 27, anliegt der Rundstab kann in Richtung 24a bewegt werden. Die Bewegung 24a wird durch den Stützfuß 10 bestimmt, welcher in Gebrauchsstellung-Tisch unter der Tischfläche 1 verborgen ist und von einem Schnapphaken 19 gehalten wird. Wird der Stützfuß 10 in senkrechte Stellung in Richtung 1Oa geklappt, so wird dadurch der Rundstab durch die Wirkung der schiefen Ebene 28 aus der Buchse 18 gezogen, welche fest mit dem feststehenden Teil des Möbels verbunden ist, gleichzeitig wird die Feder 26 zusammengedruckt, während ein seitlicher Anschlag 29 die senkrechte Stellung des Stützfußes 10 bestimmt.
Wird der Stützfuß 10 in senkrechte Stellung gebracht, wird gleichzeitig die Arretierung für den Tisch 1 in Richtung 1a aufgehoben.
Das Gegengewicht 21, welches mittels biegsamer Kabel über Umlenkrollen 16 mit dem Laufmechanismus verbunden ist, ermöglicht es das Gewicht des Tisches auszugleichen, das Gegengewicht 21 bewegt sich in Richtung 21a und zwar jeweils in die entgegengesetzte Richtung des Tisches.
Der gesamte Laufmechanismus und das Gegengewicht, mit Ausnahme der senkrechten Führungen, können verkleidet sein ; auch in der Gebrauschsstellung-Bett ist der gesamte Mechanismus nicht sichtbar, weil er sich unterhalb der Tischplatte befindet.

Claims

SCHUTZANSPÖCHE 1 - Sitzgruppe, bestehend aus zwei Bänken an den längeren Seiten eines Tisches, welcher versenkbar ist um mit den Sitzflächen der Bänke eine als Bett verwendbare Fläche zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwichen der Lehne einer Bank und der, der gegenüberliegenden der nutzbaren Länge eines normalen Bettes entspricht und daß die Summe der Kissenbreiten (9) der zwei Sitzflächen und jener der zwei Lehnen (8) der normalen Länge einer Bettmatratze entspricht.
2 - Verwandelbare Sitzgruppe mit Tisch, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafl die zwei Bänke (5), die senkrechten Führungen (13) und ein gegebenenfalls vorgesehener elektrischer Leuchtkörper (2) an einer senkrechten Verkleidung (4) befestigt sind, in welcher in der mittleren Zone ein Zwischenraum für ein eventuelles Gegengewicht (21) vorgesehen ist.
3 - Verwandelbare Sitzgruppe mit Tisch, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bänke (5) unter der Sitzfläche, in ihrer gesamten Länge auszibare Schubfächer (6) aufweisen und daß diese Schubfächer (6) unabhängig yon der Gebrauchsstellung des Tisches (1) im mer zugänglich sind.
4 - Verwandelbare Sitzgruppe mit Tisch, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei L Metallprofile,welche an der senkrechten Verkleidung (4) befestigt sind, als Befestigung für zwei parallele, senkrechte Führungen (13) dienen, an welchen Rohre (12) laufen, welche mit Laufbuchsen (20) versehen sind,dlß obgenannte Rohre (12) mittels Streben ( 22 und 23) und einem Rahmen (11) eine senkrecht (la) verstellbare Konstruktion für das Tischblatt (1) bilden und d&ß ein Gerengewicht (21), ein Pedersystem oder andere elastische Elemente das Gewicht des Tisches (1) ausgleicht inden diese durch Kabel (17) und über Umlenkrollen mit dein Tisch in Verbindung stehen.
5 - Verwandelbare Sitz£riQDpe mit Tisch, nach den vorhergehenden Schutzansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Rohre (12) zusammen mit der der L Profile (14a) vom Fußboden ungefähr der Sitzhöhe der Bänke (5) entspricht, sodaß die Pohre (12) selbst als Auflage für die Gebrauchsstellung - Bett dienen und daß an der Vorderseite des Rahmens (11), unter der Tischfläche (1), ein Stützfuß (10) vorgesehen ist, welcher ausklappbar (10a) ist und von einem Klapphaken (19) gehalten wird.
6 - Verwandelbare Sitzgruppe mit Tisch, nach den vorhergehen den Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappen (10a) des Stützfußes (10) mit einem Arretiermechanismus für die Gebrauchsstellung-Tisc'n in Verbindung steht, welcher aus einer festen Buchse (18) und einem axial verschiebbarem (24a) Rundstab (24) besteht, welcher im Rahmen (11) des Tisches (1) geführt ist und durch eine Druckfeder (26) in die Bohrung der Buchse (18) geschoben wird, während durch die Ausklappbewegung (10a) des Stutzfußes (10), welcher mit dem Rundstab (24) fest verbunden ist, durch die Wirkung einer schiefen Ebene (28) dieser aus der Buchse (18) gezogen wird und den Tisch für die Versenkung (1a) frei macht ; der seitliche Auschlag (29) dient dabei für die senkrechte Stellung des Stutzfußes (10).