CH569459A5

CH569459A5 -

Info

Publication number: CH569459A5
Application number: CH196274A
Authority: CH
Original assignee: Hueppe Justin Fa
Priority date: 1973-04-06
Filing date: 1974-02-13
Publication date: 1975-11-28
Also published as: NL7403414A; NL152052B

Description

Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung für einen insbesondere zweibahnigen Trennvorhang mit Abschnitten unterschiedlicher Länge der den Behang des Trennvorhanges bildenden Bahnen, mit einer über die Vorhangbreite durchgehenden Aufzugswelle und mehreren darauf befestigten Gurtbandscheiben, auf die an der Unterkante des Vorhanges mit diesem verbundene Gurtbänder aufwickelbar sind.

Bei einer bekannten Aufzugsvorrichtung dieser Art hat man. um auch für die verkürzten Vorhangabschnitte Gurte gleicher Länge verwenden zu können, gewichtsbelastete Flaschenzüge vorgesehen, welche die überlänge der Gurte zu einer herabhängenden Schlaufe formen.

Diese Konstruktion ist naturgemäss aufwendig und schon wegen der beweglichen Teile der Gefahr von Störungen ausgesetzt.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Aufzugsvorrichtung für einen Trennvorhang der genannten Art zu schaffen, die ähnlich einfach, leicht und funktionssicher aufgebaut ist wie eine Aufzugsvorrichtung für Trennvorhänge mit einheitlicher Bahnlänge.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass jede zu einem Vorhangabschnitt geringerer Bahnlänge gehörige Gurtbandscheibe mit einem parallel zur Aufzugswelle verlaufenden Stift versehen ist, der die Umkehr der Wickelrichtung des zugeordneten Gurtbandes während jeder Aufzugs- oder Absenkbewegung an einer Stelle bewirkt, an der sich die Unterkante des Vorhangabschnittes mit voller Länge der den Behang des Trennvorhanges bildenden Bahnen auf der Hälfte der Strecke zwischen dieser vollen Länge und der am unteren Befestigungspunkt des betreffenden Gurtbandes vorhandenen verkürzten Bahnlänge befindet.

Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, dass sowohl im durchgehenden als auch im verkürzten Behangbereich Gurtbänder gleicher Länge und gleicher Ausführung benutzt werden können, und dass die Gurtbänder im verkürzten Behangbereich durch Wickelumkehr bei herabgelassenem Trennvorhang gleichmässig straff herabhängen, als hätten sie ebenfalls eine verkürzte Grundlänge.

Vorzugsweise ist der Stift an der Gurtbandscheibe radial zur Aufzugswelle verstellbar. Auf diese Weise kann man an allen Gurtbandscheiben im verkürzten Vorhangbereich glei che Stifte verwenden und ihn entsprechend verstellen.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch und abgebrochen dargestellten herabgelassenen Trennvorhang mit verkürztem Randabschnitt und einer erfindungsgemässen Aufzugsvorrichtung,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Ebene Il-II von Fig. 1 in vergrössertem Massstab,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt wie in der Fig. 2, jedoch in einer Stellung, die nach 1800 Drehung in Richtung des Pfeiles erreicht wird, und
Fig. 4 einen teilweisen Schnitt wie in der Fig. 3, jedoch in einer Stellung, die nach weiteren 1800 Drehung in Richtung des Pfeiles erreicht wird.

Der in Fig. 1 schematisch, abgebrochen und vollständig herabgelassen dargestellte und vorzugsweise zweibahnige Trennvorhang, wie im Schweizer Patent 514 320 beschrieben ist. unterteilt mit seinem Behang 1 beispielsweise eine Sporthalle einschliesslich einer schrägen Tribüne. Im mittleren Teil der Sporthalle besitzt der Behang 1 eine volle Behanglänge L, die unten durch eine Unterkante 2 begrenzt ist. Im Bereich dieser Unterkante 2 kann der Behang 1 mit einer durchgehenden Unterleiste 3 beschwert sein.

Auf der rechten Seite von Fig. 1 setzt sich der Behang 1 mit einem verkürzten Behangabschnitt fort, welcher durch eine schräge Unterkante 5 begrenzt ist. In diesem Bereich ist keine Unterleiste vorhanden.

Oberhalb des Trennvorhanges befindet sich eine durchgehende Aufzugswelle 7, die beispielsweise mittels eines Elektromotors mit Untersetzungsgetriebe in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. An der Aufzugswelle 7 sind in regelmässigen Abständen Gurtbandscheiben 8 bzw. 18 zum Aufund Abwickeln eines jeweils zugeordneten Gurtbandes 13 befestigt. Jedes Gurtband besitzt an seinem oberen Ende eine Schlaufe, die über einen Einhängestift 9 in der Gurtbandscheibe 8 bzw. 18 geschoben ist. Die unteren Enden der gleichlangen Gurtbänder 13 sind jeweils unterhalb ihrer zugeordneten Gurtbandscheibe 8 bzw. 18 an der Unterkante 2 bzw. 5 des Behanges 1 befestigt.

Im Gegensatz zu der bzw. den Gurtbandscheiben 18 besitzen die Gurtbandscheiben 8 oberhalb des verkürzten Vorhangbereiches ausser dem Einhängestift 9 einen zusätzlich in radialer Richtung einstellbaren Umkehrstift 10 mit einem Befestigungsarm 10a, der in den einen Seitenflansch der Gurtbandscheibe 8 eingeschoben ist. Wie aus den Fig. 24 ersichtlich, umschlingt das Gurtband 13 den Umkehrstift 10 und kehrt, wie dessen Name sagt, hier seine Wickelrichtung um. Der Umkehrstift 10 ist radial gegenüber dem Scheibenkern bzw. dem Gurtbandwickel so eingestellt, dass diese Wickelrichtungsumkehr beim Herablassen bzw.

Aufziehen des Behanges 1 an einer Stelle erfolgt, wo sich die Unterkante 2 des Behangbereiches mit voller Bahnlänge gerade auf halber Höhe (beispielsweise x/2) der Verkürzungsstrecke (in diesem Falle x) des Behanges 1 am Angriffspunkt dieses Gurtbandes 13 befindet.

Mit anderen Worten: Wenn beispielsweise beim Herablassen des Vorhanges ein verkürzter Vorhangbereich mit der Länge lx gerade voll herabgelassen ist und der Absenkvorgang weiterläuft, so wird auch das betreffende Gurtband 13 zunächst weiter abgespult, bis die Unterkante 2 im Bereich der vollen Behanglänge die Hälfte der Strecke x durchfahren hat. Jetzt kommt in der darüberliegenden Gurtbandscheibe 8 der Umkehrstift 10 frei und bewirkt bei der nächsten Umdrehung der Scheibe eine Wickelumkehr des Gurtbandes 13, d. h. die kurzzeitig lose herabhängende Überlänge dieses Gurtbandes 13 (entsprechend x/2) wird jetzt in umgekehrter Richtung wieder aufgespult. Sobald die Unterkante 2 ihre in Fig. 1 dargestellte untere Endlage erreicht hat, ist das Gurtband 13 im Bereich der verkürzten Behanglänge(lx) wieder gestrafft.

Im Bereich der verkürzten Behanglänge ly auf der rechten Seite von Fig. 1 spielt sich ein ähnlicher Vorgang ab, wie zuvor beschrieben. Hier erfolgt jedoch die Wickelrichtungsumkehr bereits zu einem früheren Zeitpunkt, wenn nämlich die Unterkante 2 die Hälfte der Strecke y durchfahren hat.

Beim Aufwickeln des Behanges 1 läuft der zuvor beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung ab.

PATENTANSPRUCH

Aufzugsvorrichtung für einen insbesondere zweibahnigen Trennvorhang mit Abschnitten unterschiedlicher Länge der den Behang des Trennvorhanges bildenden Bahn, mit einer über die Vorhangbreite durchgehenden Aufzugswelle und mehreren darauf befestigten Gurtbandscheiben, auf die an der Unterkante des Vorhanges mit diesem verbundene Gurtbänder aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede zu einem Vorhangabschnitt (5) geringerer Bahnlänge gehörige Gurtbandscheibe (8) mit einem parallel zur Aufzugswelle (7) verlaufenden Stift (10) versehen ist, der die Umkehr der Wickelrichtung des zugeordneten Gurtbandes (13) während jeder Aufzugs- oder Absenkbewegung an einer Stelle bewirkt, an der sich die Unterkante (2) des Vorhangabschnittes mit voller Länge (L) der den Behang des Trenn

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die Erfindung betrifft eine Aufzugsvorrichtung für einen insbesondere zweibahnigen Trennvorhang mit Abschnitten unterschiedlicher Länge der den Behang des Trennvorhanges bildenden Bahnen, mit einer über die Vorhangbreite durchgehenden Aufzugswelle und mehreren darauf befestigten Gurtbandscheiben, auf die an der Unterkante des Vorhanges mit diesem verbundene Gurtbänder aufwickelbar sind.

Bei einer bekannten Aufzugsvorrichtung dieser Art hat man. um auch für die verkürzten Vorhangabschnitte Gurte gleicher Länge verwenden zu können, gewichtsbelastete Flaschenzüge vorgesehen, welche die überlänge der Gurte zu einer herabhängenden Schlaufe formen.

Diese Konstruktion ist naturgemäss aufwendig und schon wegen der beweglichen Teile der Gefahr von Störungen ausgesetzt.

Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Aufzugsvorrichtung für einen Trennvorhang der genannten Art zu schaffen, die ähnlich einfach, leicht und funktionssicher aufgebaut ist wie eine Aufzugsvorrichtung für Trennvorhänge mit einheitlicher Bahnlänge.

Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass jede zu einem Vorhangabschnitt geringerer Bahnlänge gehörige Gurtbandscheibe mit einem parallel zur Aufzugswelle verlaufenden Stift versehen ist, der die Umkehr der Wickelrichtung des zugeordneten Gurtbandes während jeder Aufzugs- oder Absenkbewegung an einer Stelle bewirkt, an der sich die Unterkante des Vorhangabschnittes mit voller Länge der den Behang des Trennvorhanges bildenden Bahnen auf der Hälfte der Strecke zwischen dieser vollen Länge und der am unteren Befestigungspunkt des betreffenden Gurtbandes vorhandenen verkürzten Bahnlänge befindet.

Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, dass sowohl im durchgehenden als auch im verkürzten Behangbereich Gurtbänder gleicher Länge und gleicher Ausführung benutzt werden können, und dass die Gurtbänder im verkürzten Behangbereich durch Wickelumkehr bei herabgelassenem Trennvorhang gleichmässig straff herabhängen, als hätten sie ebenfalls eine verkürzte Grundlänge.

Vorzugsweise ist der Stift an der Gurtbandscheibe radial zur Aufzugswelle verstellbar. Auf diese Weise kann man an allen Gurtbandscheiben im verkürzten Vorhangbereich glei che Stifte verwenden und ihn entsprechend verstellen.

Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen schematisch und abgebrochen dargestellten herabgelassenen Trennvorhang mit verkürztem Randabschnitt und einer erfindungsgemässen Aufzugsvorrichtung, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Ebene Il-II von Fig. 1 in vergrössertem Massstab, Fig. 3 einen teilweisen Schnitt wie in der Fig. 2, jedoch in einer Stellung, die nach 1800 Drehung in Richtung des Pfeiles erreicht wird, und Fig. 4 einen teilweisen Schnitt wie in der Fig. 3, jedoch in einer Stellung, die nach weiteren 1800 Drehung in Richtung des Pfeiles erreicht wird.

Der in Fig. 1 schematisch, abgebrochen und vollständig herabgelassen dargestellte und vorzugsweise zweibahnige Trennvorhang, wie im Schweizer Patent 514 320 beschrieben ist. unterteilt mit seinem Behang 1 beispielsweise eine Sporthalle einschliesslich einer schrägen Tribüne. Im mittleren Teil der Sporthalle besitzt der Behang 1 eine volle Behanglänge L, die unten durch eine Unterkante 2 begrenzt ist. Im Bereich dieser Unterkante 2 kann der Behang 1 mit einer durchgehenden Unterleiste 3 beschwert sein.

Auf der rechten Seite von Fig. 1 setzt sich der Behang 1 mit einem verkürzten Behangabschnitt fort, welcher durch eine schräge Unterkante 5 begrenzt ist. In diesem Bereich ist keine Unterleiste vorhanden.

Oberhalb des Trennvorhanges befindet sich eine durchgehende Aufzugswelle 7, die beispielsweise mittels eines Elektromotors mit Untersetzungsgetriebe in beiden Drehrichtungen antreibbar ist. An der Aufzugswelle 7 sind in regelmässigen Abständen Gurtbandscheiben 8 bzw. 18 zum Aufund Abwickeln eines jeweils zugeordneten Gurtbandes 13 befestigt. Jedes Gurtband besitzt an seinem oberen Ende eine Schlaufe, die über einen Einhängestift 9 in der Gurtbandscheibe 8 bzw. 18 geschoben ist. Die unteren Enden der gleichlangen Gurtbänder 13 sind jeweils unterhalb ihrer zugeordneten Gurtbandscheibe 8 bzw. 18 an der Unterkante 2 bzw. 5 des Behanges 1 befestigt.

Im Gegensatz zu der bzw. den Gurtbandscheiben 18 besitzen die Gurtbandscheiben 8 oberhalb des verkürzten Vorhangbereiches ausser dem Einhängestift 9 einen zusätzlich in radialer Richtung einstellbaren Umkehrstift 10 mit einem Befestigungsarm 10a, der in den einen Seitenflansch der Gurtbandscheibe 8 eingeschoben ist. Wie aus den Fig. 24 ersichtlich, umschlingt das Gurtband 13 den Umkehrstift 10 und kehrt, wie dessen Name sagt, hier seine Wickelrichtung um. Der Umkehrstift 10 ist radial gegenüber dem Scheibenkern bzw. dem Gurtbandwickel so eingestellt, dass diese Wickelrichtungsumkehr beim Herablassen bzw.

Aufziehen des Behanges 1 an einer Stelle erfolgt, wo sich die Unterkante 2 des Behangbereiches mit voller Bahnlänge gerade auf halber Höhe (beispielsweise x/2) der Verkürzungsstrecke (in diesem Falle x) des Behanges 1 am Angriffspunkt dieses Gurtbandes 13 befindet.

Mit anderen Worten: Wenn beispielsweise beim Herablassen des Vorhanges ein verkürzter Vorhangbereich mit der Länge lx gerade voll herabgelassen ist und der Absenkvorgang weiterläuft, so wird auch das betreffende Gurtband 13 zunächst weiter abgespult, bis die Unterkante 2 im Bereich der vollen Behanglänge die Hälfte der Strecke x durchfahren hat. Jetzt kommt in der darüberliegenden Gurtbandscheibe 8 der Umkehrstift 10 frei und bewirkt bei der nächsten Umdrehung der Scheibe eine Wickelumkehr des Gurtbandes 13, d. h. die kurzzeitig lose herabhängende Überlänge dieses Gurtbandes 13 (entsprechend x/2) wird jetzt in umgekehrter Richtung wieder aufgespult. Sobald die Unterkante 2 ihre in Fig. 1 dargestellte untere Endlage erreicht hat, ist das Gurtband 13 im Bereich der verkürzten Behanglänge(lx) wieder gestrafft.

Im Bereich der verkürzten Behanglänge ly auf der rechten Seite von Fig. 1 spielt sich ein ähnlicher Vorgang ab, wie zuvor beschrieben. Hier erfolgt jedoch die Wickelrichtungsumkehr bereits zu einem früheren Zeitpunkt, wenn nämlich die Unterkante 2 die Hälfte der Strecke y durchfahren hat.

Beim Aufwickeln des Behanges 1 läuft der zuvor beschriebene Vorgang in umgekehrter Richtung ab.

PATENTANSPRUCH

Aufzugsvorrichtung für einen insbesondere zweibahnigen Trennvorhang mit Abschnitten unterschiedlicher Länge der den Behang des Trennvorhanges bildenden Bahn, mit einer über die Vorhangbreite durchgehenden Aufzugswelle und mehreren darauf befestigten Gurtbandscheiben, auf die an der Unterkante des Vorhanges mit diesem verbundene Gurtbänder aufwickelbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede zu einem Vorhangabschnitt (5) geringerer Bahnlänge gehörige Gurtbandscheibe (8) mit einem parallel zur Aufzugswelle (7) verlaufenden Stift (10) versehen ist, der die Umkehr der Wickelrichtung des zugeordneten Gurtbandes (13) während jeder Aufzugs- oder Absenkbewegung an einer Stelle bewirkt,

an der sich die Unterkante (2) des Vorhangabschnittes mit voller Länge (L) der den Behang des Trenn

vorhanges bildenden Bahnen auf der Hälfte (x/2) der Strecke (x) zwischen dieser vollen Länge(L) und der am unteren Befestigungspunkt des betreffenden Gurtbandes vorhandenen verkürzten Bahnlänge (Ix) befindet.

UNTERANSPRUCH Aufzugsvorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (10) an der Gurtbandscheibe (8) radial zur Aufzugswelle (7) verstellbar angeordnet ist.