DE372387C - Einrichtung zum Bewegen eines vorhangartigen Rundhorizontes - Google Patents

Description

• Einrichtung zum Bewegen eines vorhangartigen Rundhorizontes. Die Erfind(ung bezieht sich, auf diejenige Art von Theatei;!hori.zantan, .bei denen die die Stoffbahn aufnehmende konischle Trommel durch ein auf derselben -au!fge@vickeltes Seil angetrieben wird.
• Bei dem bisher bekannten, im der Patentschrift 334956 beschriebenen Antrieb dieser Art wird dieses Antriebsseil durch eine zweite konische Trommel, die von, :diesem Seil mehrfach umschlungen ist, bewegt, wobei diese Trommel so !bemessen ist, :daß .diie veränider-3iehe Seillänge ausgeglichen -wird. Diesem Antrieb ihaften verschiedene Mängel an. Erstens wandert das Seil auf der A:ntriebstrammel beim Arbeiten der Anlage von einem Ende zum anderen und ibea:nsprucht diaher auf dem Schnürboden einen streifen.förmigen freien Raum, dessen Breite gleich der Länge dieser Trommel ist. Dieser freie Rauar ist aber nie vorhanden, 4!a :däe Seile, an welchen die Prospektstange n härngen, nur Streifen von etwa 25 cm Breite auf dem Schnümboden Man ist also genötigt, einzelne Prospektstangen autsfallen zu lassen, um den Antrieb aufstellen zu können. Zweitenis verschiebt sich .mit der Zeit die Seilschlinge auf der Antriebstrommel in adhsialer Richtung, st, .daß der erstrebte dann nicht .mehTerhalten bleibt.
• Beim Erfindungsgegenstand, welcher auf beiliegender Zeichnung ,schematisch dargestellt .ist, wird .der Antrieb des Seiles diulrdh eine Spilltromrnel, wie solche tauf Schiffen oder zum Verschieben von Eisenbahnwagen verwendet werden:, bewirkt. Da !hierbei dias Seil immer an derselben Stelle auf- oder abläuft, ist .es .nicht notwendig, Prospektzüge ausfallen zu lassen. Um bei Verwendung nur eines Seils (Abb. i), dessen beide En-den an der zur Aufnahme :dies Rundhorizontes a bestimmten 'konischen Trommel b befestigt sind, dieses Seil straff zu halten, werden zwei Spilltrommeln angeordnet, welche auf derselben Welle sitzen und von -denen je mach dem Drehsinn der Welle die eine sich selbsttätig einkuppelt, während die andere au:sgekuppalt wird.
• Das Seil, das in Bier gezeichneten Stellung von dem gekuppelten Spi.ll c abläuft, führt um eine.gewidht.sil"elastete Ausgleichrolle c zu dein ausgekoppelten Spill d und von dort wieder in die Laufbahn, f. Die A,u,sgleiehrolle e nimmt :dann selbsttätig das entstehende Sdhl)affseil auf oder gibt bei sich verkürzendem Seil ein entsprechendes Seilstück zu. Bei entgegengesetzter Drehung der Welle kuppelt sich das bisher leergehende Spill d ein, während, das bisher arbeitende Spill c ausgekuppelt wird, unvi das jetzt eingekuppelte Spill d arbeitet sofort auf Straffseil, so daß ein ruckweises Anfalhren, wie es ibei Schliaffseil eintreten würde, vermieden wird.
• Werden zweigetrennte Seile benutzt (Aibb. 2), die je .mit ihrem einen Ende auf :der zur Aufnahme der Stoffbahn a dienenden konischen Trommel b befestigt sind und von denen das eine die Stoffbaihn a trägt, während das andere zum 'Antrieb der konischen Trommel b dient, so kann ein einziges Spill c verwendet werden. Die freien Enden dieser beiden Seile werden dann nach Bedarf abweehselnid :auf die Spilltram,m:el aufgelegt, und :das ablaufende Seil wird von Hand straff gehalten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Bewegen eines vorhangartigen Rundhorizontes mit konischer, beim Auf- und Abwickeln sich achsial verschiebender Trommel, bei der diese Trommel durch ein auf :derselben aufgeivickeltes Antriebsseil bewegt wird, da-.durch gekennzeichnet, daß abwechselnd dieses Antriebsseil oder das die Stoffbahn tragendie Horizontseil durch eine Spilltrommel angetrieben wird.
2. 2. Einrichtung, wie in Anspruch i vorausgesetzt, bei der das freie Ende des .die Stoffhahn trageniden Horizontseiles als Antriebsseil für die konische Trommel dient, dadurch gekennzeichnet, :däß dieses Seil -diurdh zwei sich je nach dem Drehsinn abwechselnd aus- und ei:rnkuppeln:de Spilltrammeln angetrieben wird, zwischen denen eine gewichtsbelastete Sdhlaffseilrolle angeordnet ist, die das Seil straff hält.