DE832573C

DE832573C - Zusammenklappbares Transportband

Info

Publication number: DE832573C
Application number: DEP9983A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Wilhelm Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-06-13
Filing date: 1942-06-13
Publication date: 1952-02-25

Description

Zusammenklappbares Transportband Die Erfindung betrifft ein Transportband, welches zum Fördern von Schutt-oder Einzel-. gutern dient und zum Zwecke des Transportes zusammengeklappt werden kann. Die Zusammenklappung erfolgt so, daB die Gestellteile des Transportbandes in parallel zueinander verlaufenden Schichten übereinanderliegen.
In der Zeichnung ist ein ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ! schematisch in ausgebreitetemZustandeein auf den dritten Teil seiner Länge zusammenklappbares Transportband, wobei der letzte Endteil des Transportbandes nur in seinem Anfangsstück angedeutet ist, Fig. 2 das Transportband in zusammengeschlagenem Zustande.
Durch die Linie i ist das in sich geschlossene endlose Transportband angedeutet, welches an seinen beiden Enden um Umleitrollen 2, 3 geführt und zwischen diesen Umleitrollen sowohl im fördernden Trum wie im Leertrum durch Unterstützungsrollen 4 abgestützt ist. Von dem die Umleit-und Unterstützungsrollen tragenden Gestell sind nur die Gelenkpunkte dargestellt, während die dazwischenliegenden Wandteile nur durch ihre unteren Begrenzungskanten 5, 6, 7 angedeutet sind.
Das Gestell des Transportbandes ist in drei Teile I, II, III zerlegt, die durch Gelenke 8, 9 miteinander verbunden sind. Das Gelenk 8 liegt in der Höhe des oberen Trums des Transportbandes, das (lelenkg um den halben Durchmesser der Umleit-' rollen hoher. Durch etwa dreieck-oder trapezförmige Kopfstücke 10, 11, 12, 13 sind die Gelenklagerstellen mit den Gestellteilwänden 5, 6, 7 verbunden. Soll das Transportband aus der in Fig. i dargestellten ausgebreiteten Förderstellung zusammengeklappt werden, so wird zunächst der Teil I uni das Gelenk 8 in Richtung des Pfeiles A verschweukt, so daß die Umleitrolle 2, wie aus Fig. 2 ersichtlich, an das rechte Ende des Transportbandmittelteiles gelangt. Um zu verhindern, daß das obere Trum des Transportbandes 1, welches ja im zusammengeklappten Zustand im Bereich des Teiles 1 durch die dann oben liegenden Rollen 4 nicht mehr unterstützt wird, schlaff wird, können in der Xahe des Gelenkpunktes 8 Lageraugen y an-@ geordnet sein, durch welche vor dem Umschlagen des Teiles I eine Stange so hindurchgesteckt wird, daß sie quer über die Breite des Transportl) andes reicht. Um diese Stange oder Rolle faltet sich dann, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das obere Ende des Transportbandes des Teiles I herum, während das bis dahin untere Ende des Transportbandes im liereich des Teiles I schlaff durchhängt. Um auch diesen Teil des Transportbandes ausreichend gespannt zu halten, können in der Nähe des Gelenkpunktes 8 unterhalb des Transportbandes Stützrollen 15, 16 von et-as größerem Durchmesser angeordnet sein.
Nach dem Herumklappen des Teiles I des Transportbandes wird der Teil III des Transportbandes in Richtung des Pfeiles B umgeschlagen, so daß die L'mleitrolle 3 an das linke Ende des Mittelteiles II gelangt. Da der Gelenkpunkt 9 zwischen den Teilen 11 und III um den halben Durchmesser der Umleitrollen höher liegt als die Oberkante des Transportbandes in ausgebreitetem Zustan liegt das in zusammengeklapptem Zustande des Transportbandes nach unten zeigende Trum des Teiles III um einen ganzen Druchmesser der Umleitrollen höher als das nach oben zeigende Trum des Transportbandes im Bereich des Teiles II, so daß das Teil I des Transportbandes hinreichenden Platz zwischen den Teilen II und III findet.
Wei in der Zeichnung ersichtlich, können die Gelenkstücke 10 und 12 entsprechend dem Durchmesser der Umleitrollen ausgerundet sein, so daß die Umleitrollen in zusammengeklapptem Zustande auf den entsprechenden Flächen dieser Gelenkteile sicher gelagert sind.
Da durch das Zusammenklappen des Transportbandes Teile davon, die bisher glatt gespannt waren. um (lie Umleitrollen geschlungen werden, z. H. die Umleitrolle 2, und der halbe Umfang der Umleitrolle eine größere Länge hat, als das vorher zur Verfugung stehende geradlinige Trum des Transportbandes zwischen den dem Gelenk 9 benachbarten Stützrollen 4, ist es zweckmäßig, wenigstens die Rolle 2 längsverschieblich zu machen, damit sie beim Zusammenklappen des Transportbandes in Richtung des Pfeiles C etwas nachgeben kann. sofern nicht das Transportband in ausgebreitetem Zustande etwas länger als unbedingt notwendig gehatten oder hinreichend längselastisch ist, um geringe Längenänderungen ausführer zu können. Zweckmäßig wird dann die Umleitrolle 2 federnd gelagert und für den Förderbetrieb die Einrichtung so getroffen, daß die Rolle festgesetzt werden kann. Eine ähnliche Einrichtung kann für die Umleitrolle ß angeordnet sein, doch genügt bei zwei Umleitrollen auch schon die Verschiebbarkeit nur einer dieser Rollen.
Das vorstehend erläuterte Prinzip läßt sich auch verwenden, wenn ein Transportband auf weniger als den dritten Teil seiner Länge zusammengeschlagen werden soll. Bei Zusammenschlagung auf den vierten Teil der Länge müssen drei Gelenkpunktc angeordnet sein, von denen die beiden ersten an den gleichen Stellen liegen können wie die Gelenkpunkte 8 und 9 des auf den dritten Teil seiner Länge zusammenklappbaren Transportbandes, während der dritte Gelenkpunkt dann in der Höhe des unteren Trums des Transportbandes analog zum Gelenkpunkt 8 anzuordnen ist, sofern man das Zusammenklappen wieder mit dem Einschlagen des am weitesten links gelegenen Transportbandteiles beginnt. Bei dem Zusammenklappen des Transportbandes auf weniger als den vierten Teil muß dann das vierte Gelenk um den halben Umleitrollendurchmesser unterhalb des unteren Trums analog zum Gelenli 9 angeordnet werden und so fort.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusammenklappbares Transportband, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (1, 11, III) des mit Umleit- und UnterstützungsroUen versehenen Gestelles (5, 6, 7) für das ungeteilte Transportband durch Gelenke (8, verbunden sind, welche der Höhe nach um ein ganzzahliges Vielfaches des halben Durchmessers der Umleitrollen gegeneinander versetzt sind und wobei mindestens ein Gelenkpunks (8) in der Höhe eines der Trums des Förderbandes liegt.
2. Transportband nach Anspruch i, dadurch @ gekenniechnet, daß mindestens ein Gelenk (8) in Hoche des olx'ren Trums des Transportbandes angeordnet ist, ein weiteres (9) um den halben Umleitrollendurchmesser darüber, ein nächstes in Hcihe des unteren Trums des Transportbandes, ein ferneres um den halljen Umleitrollendurchmesser darunter und so fort.
3. Transportband nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Näheder in der I lohe des Transporttrums @ Gelenke (8) Lageraugen (14) zum Hindurchsteckcn von Stangen o. dgl. angeordnet sind, welche das Transportband in seinem zusammengeklappten Zustande straff halten.
4. Transportband nach anspruch 1 bis 3. da- durch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Umleitrollen zum Ausgleich von Anderungen der freien Länge des Transportbandes in Längsrichtung des Transportbandes nachgiebig gelagert ist.
5. Transportband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiei) ig gelagerte Umleitrolle in auseinander-@ geschlagenem Zustande des Transportbandes festsetzbar ist.