DE702488C - Flachtrockner fuer schrumpfende Stoffbahnen - Google Patents

Flachtrockner fuer schrumpfende Stoffbahnen

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DE702488C
DE702488C DE1939M0146467 DEM0146467D DE702488C DE 702488 C DE702488 C DE 702488C DE 1939M0146467 DE1939M0146467 DE 1939M0146467 DE M0146467 D DEM0146467 D DE M0146467D DE 702488 C DE702488 C DE 702488C
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DE
Germany
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conveyor
fabric
web
rollers
flat dryer
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Application number
DE1939M0146467
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English (en)
Inventor
Kurt Ohrt
Fritz Ulrichs
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FRIEDRICH HAAS KOMM GES MASCHF
Original Assignee
FRIEDRICH HAAS KOMM GES MASCHF
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
    • F26B13/101Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts
    • F26B13/102Supporting materials without tension, e.g. on or between foraminous belts the materials, e.g. web, being supported in loops by rods or poles, which may be moving transversely, e.g. festoon dryers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Flachtrockner für schrumpfende Stoffbahnen Die elektrisch gesteuerte Umleitvorrichtung für die Stoffbahn in Etagentrocknern gemäß Patent 701 317 besteht im wesentlichen darin, daß bei Trocknern mit die Stoffbahn in kurzen Hängefalten tragenden Förderern als Steuermittel für die Regelung der Geschwindigkeit des Stoffabzuges und des jeweils folgenden Förderers ein an einem Drehpunkt schwenkbar aufgehängter Fühler angeordnet ist, an dem die Stoffbahn entlang gezogen wird, wobei der Ausschlag des Fühlers in der einen Richtung den Längungsausgleich und der Ausschlag in der anderen den Schrumpfungsausgleich herbeiführt, oder daß als Fühler ein die nach oben laufende Bahn von beiden Seiten erfassendes Walzenpaar oder ein gleichwertiges Mittel, z. B: ein Führungsleistenpaar, angeordnet ist.
  • Zugwalzen, die mit den nachfolgenden Förderern gekuppelt sind, ziehen die Stoffbahn nach oben und führen sie dem tiefer liegenden Förderband geordnet zu. Die Falten werden wieder in der normalen Größe zwischen die Ouerstäbe der Förderer gelegt, die sie vor der Schrumpfung hatten.
  • Das Hochziehen der Stoffbahn kann nun aus verschiedenen Gründen unvorteilhaft sein. Es gibt Stoffbahnen, die beim Beginn und bis zu einem gewissen Zeitpunkt des Trocknungsprozesses zufolge ihrer geringen Festigkeit nur schwach zusammengehalten werden, so daß sie eine Überführung der Stoffbahn nach oben über die Zug- und Leitrollen nicht aushalten.
  • Zum anderen ist auch oft eine gedrängtere Bauart der Umleitvorrichtung erforderlich, weil, besonders bei einer größeren Anzahl übereinanderliegender Förderbänder, die Gesamtanlage zu hoch wird, wenn die zu trocknende Bahn durch oberhalb der Förderer angeordnete Zugwalzen nach oben gezogen wird.
  • Außerdem ist es erwünscht, die Stoffbahn möglichst rasch dem nächsten Förderband zuzuführen, weil hier die Bahn eine für den Trocknungsprozeß günstigere Lage einnimmt als wenn sie in horizontaler bzw. vertikaler Lage weitläufig über die Zug- und Leitrollen der Umleitvorrichtung geführt wird.
  • Will man, bedingt durch die verschiedenen zu trocknenden Stoffarten, die an sich kurzen Hängefalten entsprechend größer bzw. kleiner wählen und zu Beginn der Trocknung entsprechend einlegen, dann muß diese jeweils erforderlicheHängefaltenlänge auch durch die U mleitvorrichtung entsprechend geregelt werden, derart, daß die Zugwalzen, entsprechend schneller oder langsamer laufend, größere bzw. kleinere Hängefalten glattziehen.
  • Endlich ist es erwünscht und vorteilhafter, wenn beim Reißen der Stoffbahn, welches auch bei der vorsichtigsten Behandlung der Bahn durch irgendeine Störung immer möglich sein kann, die Gesamtanlage nicht außer Betrieb gesetzt zu werden braucht.
  • Nach Kenntnis der vorliegenden Bedürfnisse ergaben sich nachstehende Aufgaben, die durch die Erfindung gelöst werden sollen.
  • Die Stoffbahn muß bei Anwendung der Umleitvorrichtung Mach Möglichkeit ihre nor= male Lage auf den! Förderband behalten, damit nicht das Eigengewicht der Stoffbahn ihren Zusammenhalt beim Hochziehen von dem Förderer ungünstig beeinflußt.
  • Die Elemente der C mleitvorrichtung sind in bedrängter Form so anzuordnen, daß nicht die Abmessungen der Gesamtanlage, auch besonders bezüglich ihrer Höhe, zu groß werden, wobei aber zu berücksichtigen ist, daß sie im Sinne der normalen Lage und der normalen Laufrichtung der Bahn wirksam sein müssen. Außerdem muß das Abziehen der Stoffbahn von den O_uerstäben der Förderer möglichst zwanglos erfolgen, d. h. der Förderer muß die Stoffbahn zwanglos an die Steuerwalze der Umleitvorrichtung abgeben und die Bahn nicht oder nur wenig auf Zug, Druck oder Reibung beanspruchen.
  • Die Stoffbahn muß beim Durchlaufen der U mleitv orrichtung möglichst kurze Wege zurücklegen, und dieser an sich durch eine baulich gedrängte Anordnung der Einzelelemente bedingte kurze Weg muß in regelbaren Zeitabschnitten von der Stoffbahn zurückgelegt werden können, weil bei den verschieden langen Hängefalten auch verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeiten der Zugwalzen erforderlich werden.
  • Es ist von großer Bedeutung, die Stoffbahn so zu führen, daß die beim Reißen der Eiahn entstandenen Enden so durch den Förderer weiterbewegt werden, daß sie nicht störend wirken und daß nach dem Reißen der Bahn die Steuerwalze der Umleitvorrichtung selbsttätig wieder in Tätigkeit gesetzt wird.
  • I# :s ist an sich bekannt, z. B. bei einem sog. Spannungsregler für breitgeführte Gewebe-und Papierbahnen eine sich auf die Bahn auflegende Tasterwalze anzuordnen, die um eine seitlich liegende Drehachse schwenkbar ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Es zeigen Abb. i einen Querschnitt durch die Umleitvorrichtung, Abb. 2 die Umleitvorrichtung von oben gesehen, Abb. 3 die Anordnung, den Antrieb und die Wirkungsweise der Wendewalzen, Abb. q. und 5 die besondere Wirkungsweise der Vorrichtung beim Übergang der Stoffbahn von der Faltenlage zur frei gespannten Lage.
  • Wie in der Zeichnung, Abb. i und Abb. 2, ersichtlich ist, wird die Stoffbahn a vom Förderband b des oberen Förderers auf das Förderband bi des folgenden tiefer liegenden Förderers überführt. Die Stoffbahn d ist vom Förderband b in Pfeilrichtung durch den Trockner geführt worden, wobei sie in kurzen Hängefalten zwischen den Querstäben c des Förderbandes aufgelegt und bereits derTrocknung und somit auch der Schrumpfung unterworfen war, so daß die Falte d infolge der Schrumpfung nicht mehr die Größe aufweist, die sie beim Auflegen der Bahn vor Beginn der Trocknung hatte.
  • Nach Überführung der Stoffbahn vom oberen Förderband b auf das tiefer liegende Förderband bi wird nun die Stoffbahn wieder in normaler Faltengröße zwischen die Querstäbe c des Förderbandes bi gelegt, die sie vor der Schrumpfung hatten.
  • Um das"rTörteilhafte Hochziehen der Stoffbahn bei der Überführung zu vermeiden, werden die Förderketten b zu beiden Seiten der Stoffbahn so nach unten geleitet, daß die Stoffbahn kurz vor der Umkehrstelle nicht mehr durch das Förderband mit den Querstäben c getragen, sondern frei gespannt und geführt wird. Zu diesem Zweck werden die Ketten zu beiden Seiten außerhalb der Stoffbahn durch Kettenräder e nach unter gehalten. i An der Stelle, wo die Stoffbahn frei gespannt und geführt wird, liegt an ihrer oberer Fläche eine- Steuerwalze f auf 2 die an einer Welle g pendelartig aufgehängt ist. Bei Verkürzung der Stoffbahn über die Normallage wird die Walze f gehoben und dadurch ein elektrischer Regler h betätigt, der die Umdrehungen des Antriebsmotors für den nächsten Förderer regelt, d. h. diesen langsamer laufen läßt.
  • Liegt der Durehhang der Stoffbahn unter der Normallage, dann -sinkt die Steuerwalze f nach unten und wirkt nun so auf -den elektrischen Regler h ein, daß die Umdrehungen des-Antriebsmotors zunehmen -und dadurch das Förderband des nächsten tieferliegenden Förderers-s.chneller läuft.
  • - In der-Normallage der Stoffbahn-steht der Regler h- auf- o- (Null), -d. h. die Umlaufgeschwindigkeit des: Motors -ist weder beschleunigt noch verzögert. . Unter Normallage ist hierbei etwa ein Durchhang der Stoffbahn zu verstehen, -den sie -in der Ruhelage und ohne Schrumpfungseinfluß haben würde.
  • Die Abzugwalzen i sind planetenartig um eine -in -Pfeilrichtung umlaufende Welle k gelagert und erhalten außer ihrer Drehung um die Welle k noch eine besondere Eigenbewegung ebenfalls in Pfeilrichtung und in gleicher Drehrichtung der Welle k.
  • Diese Bewegung wird erreicht durch ein Vorgelege, welches durch die Achse i des tiefer liegenden -Förderers angetrieben wird. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, erfolgt hier beispielsweise die Kraftübertragung durch eine Kette.
  • Die Wirkungsweise des Vorgeleges und der Abzugwalzen i ist in t1bb. 3 veranschaulicht. Die Förderkette b treibt ein fest auf der Welle k angeordnetes Kettenrad m an. Auf der Welle k ist noch ein haspelartiger Körpern fest angeordnet, der in seinen Lagerstellen o die lose drehbar gelagerten Abzugwalzen i aufnimmt.
  • Auf den Wellenenden der Abzugwalzen i ist je ein Ritzes p fest angeordnet, die alle mit einem Zahnrad q im Eingriff stehen. Das Zahnrad q hat einen- gemeinsamen hülsenartigen Körper mit einem Zahnrad r, weiches mit einem Zwischenrad s im Eingriff steht. Dieses Zwischenrads steht mit einem Zahnrad t im Eingriff, welches fest auf einer Welle u angeordnet ist. Die Welle u wird durch eine Welle L des tiefer liegenden Förderers mittels einer Kette angetrieben.
  • Wird nun das Förderband b in Pfeilrichtung in Bewegung gesetzt, dann drehen sich alle Walzen i um ihre gemeinsame Mittelachse k mit der gleichen Geschwindigkeit der Förderketten selbst. Diese Geschwindigkeit würde nun -genügen, um eine flach auf dem Förderband aufliegende Stoffbahn von der oberen Förderkette zur nächsten tiefer liegenden Förderkette zu überführen. Bei der vorliegenden Faltenlage der Bahn genügt diese umlaufende Bewegung der Walzen i um die Achse k nicht, sondern es muß noch eine zusätzliche Geschwindigkeit und Zugwirkung der Walzen i erfolgen, um die Bahn aus der Hängefaltenlage in eine gestreckte Lage zu überführen, damit die Steuerwalze f überhaupt wirksam sein kann.
  • Diese zusätzliche. Zugwirkung- wird - erreicht, indem die Walzen i durch das beschriebene V orgelege noch in eine besondere in Laufrichtung -der Bahn liegende Drehung versetzt werden.
  • Diese Umdrehungszahl der Walzen i muß nun entsprechend-der-Größe der jeweils vorhandenen Hängefalten sein, damit die Bahn von der Faltenlage in eine gestreckte Läge überführt werden scann.
  • In Abb. q. und 5 ist diese Wirkungsweise noch besonders veranschaulicht.
  • In Abb. q. ist die Lage der Bahn und die Stellung des Förderbandes so veranschaulicht, wie sie auch die Abb. i zeigt. Nehmen wir nun einmal an, das Förderband b sei in dieser Stellung außer Betrieb, also stillstehend, dann wird folgendes erkennbar; Zwei Walzen il und i2 tragen die Bahn an jener Stelle in waagerechter Lage. Die Rollen v, die auf einer Laufschiene w ruhen,. tragen mit den Querstäben cl, c2, c3 die Stoffbahn a.
  • Setzt man nun die Anlage in Betrieb, d. h. dreht man die Walzen i um die Welle k um ein Zwölftel des Kreisumfanges, d. h. um 3o°, in Laufrichtung der Bahn und in Pfeilrichtung, derart, daß die Walze i2. mit ihrem Mittelpunkt über dem Mittelpunkt der Welle k liegt, dann sind auch die Rollen il, i2, i3 mit den Querstäben cl, c2, c3 um die gleiche Kreisbogenstrecke-in Pfeilrichtung bewegt worden und nehmen die Stellung gemäß Abb. 5 ein, wo: nun folgendes, erkennbar wird: DieWalze i2 brat die Bahn gehoben und dadurch schon zum Teil gespannt. Die Laufw alze v1 ist auf der schrägen Laufschiene w nach unten gerollt und gibt nun die.Stoffbahn schon zum Teil und bei einer Weiterbewegung der Förderanlage ganz frei, so daß beim Abziehen der Bahn vom Querstab cl kaum eine Reibung vorhanden sein kann.
  • Weil nun aber durch diese allgemeine Bewegung der Walzen i um den gemeinsamen Mittelpunkt der Welle k die Bahn wohl gehoben und zum Teil auch straff gezogen worden ist, aber die Falte x an sich noch nicht gestreckt wurde; ist es erforderlich, die Walzen il und i2 noch in Pfeilrichtung zu drehen., um die Falte ganz zu beseitigen und glattzuziehen. Die Zahl der Umdrehung der Walzen il und i2 muß so .groß sein, daß die halte x in der jeweils vorhandenen. Größe glattgezogen und beseitigt werden kann. Das gleiche gilt nun bei fortlaufendem Betrieb für alle Walzen i.
  • Um dieses zu erreichen, wird die Umdrehungszahl der Walzen i zunächst für eine bestimmte Faltengröße errechnet und festgelegt und außerdem durch Anordnung von auswechselbaren Getriebeelementen, z. B. Zahnrädern, in an sich bekannter Weise leicht veränderlich gemacht, die zwischen bzw. an der Welle i des unteren Förderers und der Welle u des v orgeleges geschaltete und angeordnet werden können. Auch die Einbchaltung eines stufenlosen Regelgetriebes ist hier mogiich, so daß die limdrenungen leicht den jeweils erforderlichen Faltenlängen angepaßt bzw. reguliert werden konnen.
  • Die 1, uhrung der Stoff bahn in der beschriebenen Weise gibt auch die Möglichkeit, daß die beim Reißen der Bahn entstandenen Enden so durch den b örderer weiterbewegt werden konnen, daß sie nicht störend wirken.
  • Wenn die Zugwalzen oberhalb der Förderer angebracht sind, so daß die Bahn durch diese Walzen nach oben gezogen wird, dann ist es nicht möglich, die Bahn wahrend des Betriebes selbsttätig so nach oben zu heben, daß die elektrisch gesteuerte Um' eitvorrichtung die Stoffbahn wieder aufnimmt, sondern hierzu ist ein Stillstellen der Anlage erforderlich.
  • Beim Erfindungsgegenstand dagegen wird die Stoffbahn aucn im Falle des Lerreißens wieder durch das. Förderband unter die Steuerwalze des lZeglers gerührt und hierdurch die Umleitvorrichtung sofort wieder automatisch in Betrieb genommen.
  • Reißt z. B. die Stottbahn, dann fällt die Steuerwalze f an der Bruchstelle der Bahn nach unten, wird jedoch durch eine Haltevorrichtung, z. B. durch einen Anschlagbolzen y, in einer Lage gehalten, daß sie nicht das Förderband berühren kann. Das mit dem Förderband ankommende Ende der gerissenen Stoffbahn, welches sich im Sinne der Förderbandführung bewegt, kann zunächst unterhalb der Steuerwalze f hindurchgeführt werden, die sich aber hebt und in "lätigkeit tritt, wenn das Ende der Bahn durch die Stoffabzugwalzen i wieder erfaßt, gehoben, gezogen und gelenkt wird.
  • Die gleiche Wirkung tritt natürlich auch ein, wenn die Stoffbahn erstmalig beim Beginn ihrer Trocknung den Förderketten zugeführt wird.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden somit die vorstehend genannten Aufgaben gelöst, denn die Stoffbahn behält bei der Anordnung der Umlenkvorrichtung fast die normale Lage, so daß das Eigengewicht der Stoffbahn kaum den Zusammenhalt der Stoffbahn beeinflußt. Die Elemente der Umlenkvorrichtung sind in gedrängter Form so angeordnet, daB sie die Höhenabmessungen der Gesamtanlage nicht ungünstig beeinflussen und dabei im Sinne der normalen Lage der Laufrichtung der Bahn wirksam sein können, wobei die Uberleitung der Stoffbahn von der Faltenlage zur gestreckten freischwebenden Lage zwanglos und ohne irgendeine unerträgliche Belastung der Bahn auf Druck, Zug oder Reibung erfolgt.
  • Die atoffbann macht infolge der baulichen Anordnung der Einzelelemente einen sehr kurzen bveg beim Durchlaufen der LJmleitvorrichtung, und es ist leicht möglich, die Stoffbahn den jeweils erforderlichen Geschwindigkeiten entsprechend schneller bzw. langsamer durch die Umleitvorrichtung laufen zu lassen, weil eine gute Regulierbarkeit moglich ist.
  • Lndlich wird die Stoffbahn so geführt, daB bei einem etwa noch eintretenden lteißen der Bahn die Anlage nicht stillgesetzt zu werden braucht, sondern die Umleitvorrichtung selbsttätig wieder in Betrieb genommen wird.
  • Die Yuhrung der Kette durch die Kettenrädere kann auch durch andere, sinngemäß in der Wirkungsweise gleichwertige Mittel erreicht werden.
  • Die Führung kann z. B. noch dadurch erfolgen, wenn man die Laufrollen v durch ein entsprechend geformtes U-Lisen laufen läBt, so daß die b örderketten zwangsläufig den gleichen Durchgang nach unten nehmen müssen.
  • In der Zeichnung sind nur einige Laufrollen v dargestellt. Es ist selbstverständlich die erforderliche Laufrollenzahl in bekannter Weise anzuordnen.

Claims (3)

  1. PATLNTANSPRÜCHL: i. Flachtrockner für schrumpfende Stoffbahnen mit mehreren übereinanderliegenden Förderern, deren Geschwindigkeit durch im Bahnlauf zwischen diesen liegende Steuermittel elektrisch steuerbar ist, nach Patent 701 317, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Regelung der Geschwindigkeit des Stoffbahnabzugs und des jeweils folgenden Förderers an einem Drehpunkt schwenkbar aufgehängte Fühler als Walze ausgebildet ist, die um eine seitlich liegende Drehachse schwenkbar auf die Bahn bei waagerechtem und ein Stück ohne Unterstützung durch den Förderer erfolgenden, frei gespanntem Lauf derselben oben aufliegt.
  2. 2. Flachtrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der freien Führung der Stoffbahn ohne Unterstützung durch den Förderer die beiden Förderketten (b) des Förderers zu beiden Seiten der Stoffbahn durch zwei von oben auf sie wirkende Kettenräder (e) bogenförmig nach unten geführt sind, wobei die Tragschienen (w) für die Laufrollen (v) der Querstäbe (c) des Fqrderers dem bogenförmigen Lauf der Förderkette angepaßt sind.
  3. 3. Flachtrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenräder (e) durch andere gleichwertige Leitorgane, z. B. Führungsschienen, für einen zwangsläufigen bogenförmigen Lauf der Kette (b) ersetzt sind. q.. Flachtrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die gespannte Führung der Bahn im freien Bahnstück unter der Fühlwalze die an der Fördererumkehrstelle angeordneten Stoffabzugwalzen (i) mit Voreilung angetrieben sind. 5. Flachtrockner nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Stoffabzugwalzen (i) über ein von der Welle (Z) des tiefer liegenden Förderes angetriebenes, regelbares Vorgelege erfolgt. 6. Flachtrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Fühlwalze (f) beim Reißen der Stoffbahn gegen ein zu weitgehendes Ausschlagen sichernder Anschlag (y) angeordnet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743154C (de) * 1941-05-06 1943-12-18 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung zur Regelung des Laufes uebereinanderliegender Foerderer bei Flachbahntrocknern
DE947883C (de) * 1950-12-22 1956-08-23 Haas Friedrich Maschf Kurzschleifentrockner fuer schrumpfende Stoffbahnen
DE970029C (de) * 1952-04-11 1958-08-14 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung bei Trocknern mit kurzen Haengeschleifen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743154C (de) * 1941-05-06 1943-12-18 Benno Schilde Maschb Ag Vorrichtung zur Regelung des Laufes uebereinanderliegender Foerderer bei Flachbahntrocknern
DE947883C (de) * 1950-12-22 1956-08-23 Haas Friedrich Maschf Kurzschleifentrockner fuer schrumpfende Stoffbahnen
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