CH550316A

CH550316A - Vorrichtung zum oeffnen und schliessen eines tores.

Info

Publication number: CH550316A
Application number: CH503173A
Authority: CH
Original assignee: Kamber Max
Priority date: 1973-04-06
Filing date: 1973-04-06
Publication date: 1974-06-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Tores, z.B. eines Garagen-Schwingtores, mit einer in Wirkverbindung mit dem Toroberteil stehenden Schubstange und einem an einem Verschluss-Schieber des Torunterteils befestigten Zugseil.

Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Antriebsmotor über eine Zahnstange, eine Kette oder ein anderes unelastisches Mittel mit dem Tor in Wirkverbindung steht. Bei Stromausfall müssen jedoch diese Verbindungsorgane des Motors mit dem Tor gelöst werden. Das Tor kann von Hand ohne vorgängige Demontage nicht geöffnet werden.

Zudem müssen Zahnstangen und Ketten von Zeit zu Zeit geschmiert werden, die Rutschkupplungen nachgestellt werden.

Bei einer anderen Vorrichtung ist der Motor mit einem Wagen ausgerüstet, der an einem an der Decke des Raumes vorgesehenen Träger hin und her fährt. Dieser Wagen unterliegt jedoch einer starken Abnützung und verursacht unangenehme Geräusche, die auf den über der Vorrichtung liegenden Raum übertragen werden. Ausserdem ist eine bewegliche Kabelnachführung zum Motor erforderlich.

Mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden, so dass das Tor bei Stromausfall von Hand betätigt werden kann, und dass keine unangenehmen Geräusche entstehen können. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange auf zwei Leitrollen geführt ist und zur Verstellung der Schubstange ein Reibrad vorgesehen ist, welches in Wirkverbindung mit einem Motor steht, dass zwischen dem Oberteil des Tores und der Schubstange ein teleskopartiges Federorgan eingebaut ist, und dass der Verschluss-Schieber am Unterteil des Tores in Wirkverbindung mit drehbaren Handgriffen steht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Es zeigen:
Fig. 1 einen Seitenriss eines geschlossenen Garagen Schwingtores mit Betätigungsvorrichtung;
Fig. 2 einen Seitenriss des offenen Garagen-Schwingtores mit Betätigungsvorrichtung;
Fig. 3 eine Innenansicht des Garagen-Schwingtores mit Betätigungsvorrichtung.

Die Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Garagen Schwingtores 1 weist eine Schubstange 2 auf. Diese ist auf zwei Leitrollen 3 in horizontaler Richtung geführt. Zur Verstellung der Schubstange 2 ist ein Reibrad 4 vorgesehen, das von einem Motor 5 angetrieben wird. Der Motor 5, das Reibrad 4 und die beiden Leitrollen 3 sind an einem Rahmen 6 montiert, welcher an einer schallhemmenden Unterlage der Garagendecke befestigt ist (Fig. 1, 2, 3). Auf der Schubstange 2 sind zwei Anschläge 7, 8 angebracht. Diese stehen in Wirkverbindung mit zwei am Rahmen 6 befestigten Endschaltern 9, 10. Das eine Ende der Schubstange 2 ist über ein teleskopartiges Federorgan 11 mit dem Oberteil des Schwingtores 1 gelenkartig verbunden.

Am schubstangenseitigen Teil des Federorganes 11 ist ein Zugseil 12 befestigt, das über eine am Oberteil des Schwingtores 1 angebrachte Rolle 13 geführt und mit einem am Unterteil des Tores 1 vorgesehenen Verschluss-Schieber 14 verbunden ist. An der Innen- und Aussenseite des Tores 1 sind drehbare Handgriffe 15 vorgesehen, die in Wirkverbindung mit dem Verschluss-Schieber 14 stehen.

Beim Öffnen des Schwingtores 1 wird der Motor 5 durch Knopfdruck oder durch ein Funkgerät in Funktion gesetzt. Die Schubstange 2 (Fig. 1) wird nach rechts bewegt, wobei zunächst das Zugseil 12 den Verschluss-Schieber 14 hebt und von seiner Bodenarretierung löst. Hierauf wird der Oberteil des Schwingtores 1 durch den elastischen Teil des Federorganes 11 nach rechts geschwenkt, wobei das Tor 1 die offene Stellung nach Fig. 2 einnimmt.

Beim Schliessen des Schwingtores 1 wird dieses vom Motor 5 über die Schubstange 2 und das Federorgan 11 aus der Gleichgewichtslage (Fig. 2) gebracht, so dass es nach unten schwingt, wobei der Verschluss-Schieber 14 an seiner Bodenarretierung einschnappt.

Das unverschlossene Tor 1 kann durch Drehen eines Handgriffes 15, das verschlossene mit Hilfe eines Schlüssels ohne anderweitigen Eingriff und ohne grössere Kraftaufwendung geöffnet werden. Bei Blockierung infolge Frost oder infolge eines Hindernisses dreht der Motor 5 das Reibrad 4 so lange, bis er sich erwärmt und durch den Motorschütz ausgeschaltet wird.

Die Schubstange 2 kann als Rohr ausgebildet sein. Sie kann auch aus Kunststoff bestehen.

Durch den feststehenden Motor 5 und die durch das Reibrad 4 bewegte Schubstange 2 wird ein wartungsfreies, geräuscharmes und betriebssicheres Öffnen und Schliessen des Garagen-Schwingtores 1 ermöglicht.

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Tores, mit einer in Wirkverbindung mit dem Toroberteil stehenden Schubstange und einem an einem Verschluss-Schieber des Torunterteils befestigten Zugseil, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (2) auf zwei Leitrollen (3) geführt ist und zur Verstellung der Schubstange (2) ein Reibrad (4) vorgesehen ist, welches in Wirkverbindung mit einem Motor (5) steht, dass zwischen dem Oberteil des Tores (1) und der Schubstange (2) ein teleskopartiges Federorgan (11) eingebaut ist, und dass der Verschluss-Schieber (14) am Unterteil des Tores (1) in Wirkverbindung mit drehbaren Handgriffen (15) steht.

UNTERANSPRÜCHE
1. Vorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (2) als Rohr ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (2) aus Kunststoff besteht.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Tores, z.B. eines Garagen-Schwingtores, mit einer in Wirkverbindung mit dem Toroberteil stehenden Schubstange und einem an einem Verschluss-Schieber des Torunterteils befestigten Zugseil.

Es sind solche Vorrichtungen bekannt, bei denen ein Antriebsmotor über eine Zahnstange, eine Kette oder ein anderes unelastisches Mittel mit dem Tor in Wirkverbindung steht. Bei Stromausfall müssen jedoch diese Verbindungsorgane des Motors mit dem Tor gelöst werden. Das Tor kann von Hand ohne vorgängige Demontage nicht geöffnet werden.

Zudem müssen Zahnstangen und Ketten von Zeit zu Zeit geschmiert werden, die Rutschkupplungen nachgestellt werden.

Bei einer anderen Vorrichtung ist der Motor mit einem Wagen ausgerüstet, der an einem an der Decke des Raumes vorgesehenen Träger hin und her fährt. Dieser Wagen unterliegt jedoch einer starken Abnützung und verursacht unangenehme Geräusche, die auf den über der Vorrichtung liegenden Raum übertragen werden. Ausserdem ist eine bewegliche Kabelnachführung zum Motor erforderlich.

Mit der Vorrichtung gemäss der Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden, so dass das Tor bei Stromausfall von Hand betätigt werden kann, und dass keine unangenehmen Geräusche entstehen können. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange auf zwei Leitrollen geführt ist und zur Verstellung der Schubstange ein Reibrad vorgesehen ist, welches in Wirkverbindung mit einem Motor steht, dass zwischen dem Oberteil des Tores und der Schubstange ein teleskopartiges Federorgan eingebaut ist, und dass der Verschluss-Schieber am Unterteil des Tores in Wirkverbindung mit drehbaren Handgriffen steht.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Es zeigen: Fig. 1 einen Seitenriss eines geschlossenen Garagen Schwingtores mit Betätigungsvorrichtung; Fig. 2 einen Seitenriss des offenen Garagen-Schwingtores mit Betätigungsvorrichtung; Fig. 3 eine Innenansicht des Garagen-Schwingtores mit Betätigungsvorrichtung.

Die Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Garagen Schwingtores 1 weist eine Schubstange 2 auf. Diese ist auf zwei Leitrollen 3 in horizontaler Richtung geführt. Zur Verstellung der Schubstange 2 ist ein Reibrad 4 vorgesehen, das von einem Motor 5 angetrieben wird. Der Motor 5, das Reibrad 4 und die beiden Leitrollen 3 sind an einem Rahmen 6 montiert, welcher an einer schallhemmenden Unterlage der Garagendecke befestigt ist (Fig. 1, 2, 3). Auf der Schubstange 2 sind zwei Anschläge 7, 8 angebracht. Diese stehen in Wirkverbindung mit zwei am Rahmen 6 befestigten Endschaltern 9, 10. Das eine Ende der Schubstange 2 ist über ein teleskopartiges Federorgan 11 mit dem Oberteil des Schwingtores 1 gelenkartig verbunden.

Am schubstangenseitigen Teil des Federorganes 11 ist ein Zugseil 12 befestigt, das über eine am Oberteil des Schwingtores 1 angebrachte Rolle 13 geführt und mit einem am Unterteil des Tores 1 vorgesehenen Verschluss-Schieber 14 verbunden ist. An der Innen- und Aussenseite des Tores 1 sind drehbare Handgriffe 15 vorgesehen, die in Wirkverbindung mit dem Verschluss-Schieber 14 stehen.

Beim Öffnen des Schwingtores 1 wird der Motor 5 durch Knopfdruck oder durch ein Funkgerät in Funktion gesetzt. Die Schubstange 2 (Fig. 1) wird nach rechts bewegt, wobei zunächst das Zugseil 12 den Verschluss-Schieber 14 hebt und von seiner Bodenarretierung löst. Hierauf wird der Oberteil des Schwingtores 1 durch den elastischen Teil des Federorganes 11 nach rechts geschwenkt, wobei das Tor 1 die offene Stellung nach Fig. 2 einnimmt.

Beim Schliessen des Schwingtores 1 wird dieses vom Motor 5 über die Schubstange 2 und das Federorgan 11 aus der Gleichgewichtslage (Fig. 2) gebracht, so dass es nach unten schwingt, wobei der Verschluss-Schieber 14 an seiner Bodenarretierung einschnappt.

Das unverschlossene Tor 1 kann durch Drehen eines Handgriffes 15, das verschlossene mit Hilfe eines Schlüssels ohne anderweitigen Eingriff und ohne grössere Kraftaufwendung geöffnet werden. Bei Blockierung infolge Frost oder infolge eines Hindernisses dreht der Motor 5 das Reibrad 4 so lange, bis er sich erwärmt und durch den Motorschütz ausgeschaltet wird.

Die Schubstange 2 kann als Rohr ausgebildet sein. Sie kann auch aus Kunststoff bestehen.

Durch den feststehenden Motor 5 und die durch das Reibrad 4 bewegte Schubstange 2 wird ein wartungsfreies, geräuscharmes und betriebssicheres Öffnen und Schliessen des Garagen-Schwingtores 1 ermöglicht.

PATENTANSPRUCH

Vorrichtung zum Öffnen und Schliessen eines Tores, mit einer in Wirkverbindung mit dem Toroberteil stehenden Schubstange und einem an einem Verschluss-Schieber des Torunterteils befestigten Zugseil, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (2) auf zwei Leitrollen (3) geführt ist und zur Verstellung der Schubstange (2) ein Reibrad (4) vorgesehen ist, welches in Wirkverbindung mit einem Motor (5) steht, dass zwischen dem Oberteil des Tores (1) und der Schubstange (2) ein teleskopartiges Federorgan (11) eingebaut ist, und dass der Verschluss-Schieber (14) am Unterteil des Tores (1) in Wirkverbindung mit drehbaren Handgriffen (15) steht.

UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (2) als Rohr ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubstange (2) aus Kunststoff besteht.