DE19933082C2 - Automatische Schiebedrehtür - Google Patents

Automatische Schiebedrehtür

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DE19933082C2 DE19933082A DE19933082A DE19933082C2 DE 19933082 C2 DE19933082 C2 DE 19933082C2 DE 19933082 A DE19933082 A DE 19933082A DE 19933082 A DE19933082 A DE 19933082A DE 19933082 C2 DE19933082 C2 DE 19933082C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Schiebedrehtür, die als ein- oder zweiflügelige Tür dort eingesetzt wird, wo geringe Platzverhältnisse vor­ handen sind. Dabei werden die Türflügel jeweils am oberen und am unte­ ren Rand durch einen drehgelenkigen Arm gelagert und getragen, wobei die Verbindung zwischen Arm und Türflügel drehgelenkig in einem Ab­ stand von einem Drehpunkt erfolgt und der Abstand einem Teilmaß der Flügelbreite entspricht. Der Drehpunkt befindet sich jeweils am äußeren Rand der Türflügel nahe der Nebenschließkante, die dem Türrahmen und damit der tragenden Konstruktion am nächsten liegt. Am oberen Rand jedes Türflügels erfolgt eine drehgelenkige Anbindung an eine Vorrich­ tung, die durch einen gradlinigen Bewegungsablauf quer zur Durch­ gangsbreite die Türflügel zu öffnen und zu schließen vermag.
Darüber hinaus ist es bekannt, die der Führung der Türflügel dienenden oberen bzw. unteren Arme zusätzlich zu einer Versteifung des Türflügels sowie zu einer Justierung des Türflügels heranzuziehen, wobei die beiden Arme eines Türflügels mittels einer, einen Abstand A zwischen den Armen überbrückenden, längenveränderlichen Stütze, zu einer starren Einheit verbunden sind.
Aufgrund nationaler Bestimmungen sind in praktisch allen Ländern der Erde insbesondere in öffentlichen Gebäuden, bei Bahnhöfen, Kaufhäu­ sern, Sitzungssälen oder dergleichen, Türen so zu konstruieren, daß sie sowohl von beispielsweise Rollstuhlfahrern, Menschen mit Kinderwagen und Behinderten ohne fremde Hilfe benutzt werden können. Andererseits müssen die Türen sich auch im Falle der Gefahr schnell, sicher und pro­ blemlos weit öffnen lassen, um den in den Räumen befindlichen Men­ schen einen Fluchtweg zu verschaffen. Hierfür kommen nur automatisch arbeitende Türen in Frage. Bisherige Schiebedrehtüren sind aber nicht geeignet, um Flucht- und Rettungswege automatisch zu öffnen oder im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes automatisch zu schließen.
Die US 3 247 617 offenbart eine automatische Schiebedrehtür, die in zwei Richtungen begehbar ist. Dabei sind die vorhandenen Drehflügel jeweils im oberen und unteren Bereich durch drehgelenkige Arme gelagert, wobei die ihrerseits an einem die beiden Türflügel einrahmenden Rahmen ange­ lenkt sind. Die Türflügel drehen sich gleichzeitig in dem Rahmen und ver­ schieben sich dabei jedoch in entgegengesetzter Richtung, so daß die Tür eine kombinierte Dreh- und Gleitbewegung ausführt. Angetrieben werden die Türflügel jeweils über einen Laufwagen, der mittels einer Spindel angetrieben wird. Durch diese feste und formschlüssige Kopplung zwischen Türflügel und Antrieb ist bei einem Stromausfall ein Verschwen­ ken einer solchen Tür weder von Hand noch durch einen andersartigen Mechanismus möglich. Eine solche Tür läßt sich nicht für den Rauch- oder Brandschutz oder in Flucht- und Rettungswegen einsetzen, da im Bedarfsfall keine Türbewegung möglich ist.
Eine Tür, insbesondere eine zweiflügelige Tür, wird in der DE 28 05 973 A1 beschrieben. Bei dieser Tür werden die Türflügel im oberen und unte­ ren Bereich jeweils durch einen drehgelenkigen Schwenkarm gelagert. Dabei soll diese Tür dort eingesetzt werden können, wo der Schwenkbe­ reich und damit der benötigte Platzbedarf im Durchgangsbereich der Tür verringert ist. Die Schwenkarme schwenken bei der Öffnungsbewegung eines jeden Türflügels dessen vertikal verlaufende Nebenschließkante zur einen Seite des Türdurchganges, während die im mittleren Bereich der Türöffnung vertikal verlaufende Hauptschließkante zur anderen Seite des Türdurchganges aufschwenkt wird. Im Bodenbereich befindet sich eine Konstruktion mit einer Abdeckung, die durch eine Schlitz unterbrochen ist. Im Notfall kann diese Tür ausschließlich von Hand aufgedrückt werden, jedoch muß dieser Druck auf den Türflügel nahezu an der Vorderkante des Türflügels aufgebracht werden, weil hier die Kraft zum Öffnen des Türflügels am geringsten ist. Würde man in der Mitte des Türblattes ge­ gen die Glasscheibe drücken, so muß man aufgrund des geringen Hebel­ armes eine sehr große Kraft aufbringen. Dieses ist jedoch gerade für Kin­ der bzw. ältere oder behinderte Menschen nicht erkennbar, bzw. sie sind nicht in der Lage, im Panikfall die Tür zu öffnen und damit den Flucht- und Rettungsweg freizugeben.
Eine zweiflügelige Tür, die in Flucht- und Rettungswegen eingesetzt wer­ den kann, ist der EP 0 554 438 B1 zu entnehmen. An dem äußern Rand des Türflügels, der dem Türrahmen und damit der tragenden Konstruktion am nächsten liegt, ist eine senkrechte Drehachse vorhanden, an der ent­ weder durch übereinstimmende Lagerung bzw. durch eine vertikal ange­ ordnete Stange ein Verschwenken und gleichzeitig ein Verschieben des Türflügels möglich ist. Auf die Stange wirken die Antriebsmittel der auto­ matischen Tür ein, die eine wahlweise Schubbewegung nach außen oder zur Innenseite des Türflügels ermöglichen, bzw. die Durchführung einer Öffnungs- und Schließbewegung gestatten. Dabei ist eine Führung vor­ handen, die verschiebbar in einem Bodenschlitz angeordnet ist, der einen kreisbogenförmigen Verlauf hat und sich über 90° erstreckt. Um die Tür auch in Flucht- und Rettungswegen einsetzen zu können, sind Mittel vor­ handen, die eine Öffnungsbewegung der Tür aufgrund eines Druckes auf die Innenseite der Türblätter im Gefahrenfall erlauben und somit eine Öff­ nung der Türflügel durchführbar ist. Hierzu sind an jedem Türflügel ge­ sonderte Mittel vorhanden, die eine lösbare Verbindung beinhalten. Als lösbare Verbindung kann beispielsweise ein Dauermagnet eingesetzt werden.
Aus der FR 13 74 224 ist eine automatische, zweiflügelige Schiebetür, insbesondere für Flucht- und Rettungswege bekannt, deren beide Flügel je einen schwenkbaren Flügelteil aufweisen, der an einen nicht schwenk­ baren Flügelteil anlenkt und an diesem einrastend gehalten ist. Im Notfall bei unterbrochener Stromversorgung lassen sich durch einen Druck ge­ gen die Mitte der Schiebetür von innen die schwenkbaren Flügelteile nach außen öffnen. Die andern beiden Flügeltürteile fahren nicht zurück und der freigegebene Durchlass ist unter Umständen so klein, daß die in Pa­ nik anstürzenden Menschen verletzt oder gar zu Tode gebracht werden.
Eine gattungsfremde Schiebetür mit mindestens einem Flügel, die mit ei­ nem Hilfsantrieb versehen ist, ist der DE 40 14 727 A1 zu entnehmen. Beim normalem Schließen der Tür wird dem Hilfsantrieb Energie zuge­ führt und darin gespeichert. Diese Energie wird bei Stromausfall (Netzausfall) und/oder gleichzeitiger Unterbrechung des normalen An­ triebs in der Form wirksam in dem sich die Tür dadurch öffnet. Vorzugsweise ist dieser Hilfsantrieb ein Gummielement, das im geschlossenen Zustand der Tür gespannt ist und sich bei Stromausfall und damit gleich­ zeitiger Losstellung einer Kupplung zwischen Antriebsmotor und Betäti­ gungseinrichtung zusammenzieht und damit die Tür öffnet.
Aus dem Stand der Technik ist keine automatische Schiebedrehtür be­ kannt, dessen Antriebskonzept für den Einsatz in Flucht- und Rettungs­ wegen oder für den vorbeugenden Brandschutz geeignet ist. Im Rahmen­ des vorbeugenden Brandschutzes ist eine zuverlässige Schließung und Abdichtung der Tür erforderlich, um eine wirksame Abtrennung von ge­ fährdeten Bereichen eines Gebäudes und damit einer Eindämmung der Gefahrenstelle zu ermöglichen. Der Befehl zur Aktivierung der selbst­ schließenden Funktion erfolgt durch einen Rauchmelder oder durch die Brandzentrale des Gebäudes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Schiebe­ drehtür zu schaffen, die in Flucht- und Rettungswegen oder im Rahmen des vorbeugenden Brand­ schutzes verwendbar und kostengünstig herzustellen ist. Dabei muß die Tür innerhalb eines Flucht- und Rettungsweges bei Ausfall der Stromver­ sorgung selbstöffnend bzw. innerhalb des vorbeugenden Brandschutzes selbstschließend ausgelegt sein.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im Anspruch 1 angegebenden Merkmalen. Vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes des Anspruches 1 sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die automatische Schiebedrehtür nach Anspruch 1 weist einen Hilfsan­ trieb auf, dem bei normalem Betrieb der Tür Energie zugeführt wird, die darin gespeichert und die im Bedarfsfall bei gleichzeitiger Entkupplung des normalen Antriebes wirksam wird. Durch, diese Maßnahme wird ver­ mieden, daß die gesamte Antriebseinheit doppelt ausgeführt werden muß. Das erfindungsgemäße Antriebskonzept ist außerdem für den Einsatz in Flucht- und Rettungswegen oder alternativ mit geringfügigen Modifizie­ rungen auch für den vorbeugenden Brandschutz geeignet.
Zur Unterbrechung bzw. Entkupplung des normalen Antriebes der Schie­ bedrehtür ist zwischen dem Antrieb und dem Antriebsmittel der Türflügel eine schaltbare Kupplung vorgesehen, die bei Stromlosstellung den An­ triebsmotor von dem Antriebsmittel trennt. Vorzugsweise wird eine elek­ tromagnetische Kupplung eingesetzt, die zwischen einem Getriebe an dem Antriebsmotor und einer Umlenkrolle des Antriebsmittels angeordnet ist. Der Hilfsantrieb wirkt dann über die Anbindung der Türflügel an das Antriebsmittel, wobei der Hilfsantrieb beispielsweise in Form eines Gum­ miseiles oder einer Feder die Türflügel der Schiebedrehtür im stromlosen Zustand automatisch je nach Anwendungsfall öffnet oder schließt. Da z. B. bei zweiflügeligen Schiebedrehtüren der Gleichlauf der Türflügel durch Kupplung über das beiden gemeinsame Antriebsmittel erfolgt, braucht der Hilfsantrieb nur mit einem Türflügel bzw. mit dem Antriebsmittel an einer geeigneten Stelle verbunden sein. Als Antriebsmittel kann z. B. ein Zahn­ riemen verwendet werden.
Der Antriebsmotor mit Getriebe treibt eine Umlenkrolle in Form einer Zahnriemenscheibe über die elektromagnetische Kupplung an. Bei einflü­ geligen Türen ist der Antrieb analog. Wird die Netzeinspeisung innerhalb oder außerhalb des Netzteiles aus irgendwelchen Gründen unterbrochen, was beispielsweise in Verbindung mit Alarmvorrichtungen z. B. im Rah­ men des vorbeugenden Brandschutzes geschehen kann, oder fällt die Stromversorgung aus, wird die elektromagnetische Kupplung stromlos, so daß die Verbindung von dem Antriebsmotor über das Getriebe zur Zahn­ riemenscheibe unterbrochen ist. Die Blockierung der Türflügel durch das Getriebe entfällt, so daß der gespannte Hilfsantrieb die gespeicherte Energie freigibt und die jetzt freilaufenden, nicht durch das Getriebe blockierten Türflügel bewegt. Es ist keine physische Berührung der Tür­ flügel durch den Menschen erforderlich, damit die Schiebedrehtür sich öffnet/schließt.
Die Schiebedrehtür, deren Türflügel jeweils am oberen oder unteren Rand durch einen drehgelenkigen Arm gelagert und getragen werden, ist so ausgebildet, daß die Verbindung zwischen Arm und Türflügel in einem Abstand von der Nebenschließkante in einem Drehpunkt erfolgt, der etwa ein Drittel von dem äußeren Rand des jeweiligen Türflügels und damit von dem Türrahmen entfernt liegt. Ferner ist am oberen Rand der Türflügel eine drehgelenkige Anbindung an eine Vorrichtung vorgesehen, die durch eine geradlinige Bewegung und zwar in Richtung der geschlossenen Tür­ flügel die Türflügel zu öffnen und zu schließen vermag. Diese Vorrich­ tung, die bei ein- oder zweiflügeligen Schiebedrehtüren eingesetzt wer­ den kann, besteht dabei im wesentlichen aus dem umgelenkten An­ triebsmittel, das über den Antriebsmotor aktiviert wird. Das umlaufende Antriebsmittel kann dabei ein Riemen, vorzugsweise ein Zahnriemen oder ein geführtes Seil sein. Es ist auch denkbar, eine Kette einzusetzen. Da­ für sind jeweils an den Enden Umlenkrollen oder Räder vorhanden, die auf einer Seite mit dem Antriebsmotor und einem dazwischen geschalte­ ten Getriebe verbunden sind. Die Anbindung des umlaufenden Antriebs­ motors zum Antrieb z. B. einer zweiflügeligen Tür geschieht dabei in der Form, daß an jedem zweier paralleler Trums des Antriebsmittels ein Tür­ flügel angeschlossen wird. Dabei wird die Verbindung Trum zum Türflügel durch einen Arm oder ein Gestänge hergestellt, der/das drehgelenkig je­ weils an den Türflügeloberkanten befestigt ist. Die Anlenkung geschieht in einem Abstand von etwa zwei Dritteln der Türflügelbreite, gesehen von der Nebenschließkante.
Der Hilfsantrieb erfolgt über jede geeignete Speichereinrichtung, wie bei­ spielsweise mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische Speicher. Denkbar sind hier jegliche Arten von Akkumulatoren, Konterpa­ keten oder mechanischen Federn. Auch Zylinder- oder Kolbeneinrichtun­ gen mit entsprechendem Gestänge und einem Druckspeicher mit einem entsprechenden Druckmittel, welche entweder konventionell als Tür­ schließer oder entgegen ihrer ursprünglichen Funktion türöffnend einge­ setzt werden, sind möglich. Diese Elemente geben eine ausreichende Sicherheit für die Funktion der Schiebedrehtür im Bedarfsfall.
Des weiteren kann der Hilfsantrieb auch durch ein elastisches Gummiseil gebildet werden, daß einmal mit dem Kämpfer der Schiebedrehtür und zum anderen mit dem Antriebsmittel bzw. mit den Türflügeln verbunden ist. Zur Erlangung der erforderlichen Speicherkapazität wird das Gummie­ lement über eine weitere Umlenkrolle geführt, so daß sich eine Länge ergibt, die für das Öffnen/Schließen der Tür die erforderliche Energiespeicherung gewährleistet. Durch die Wahl der Stärke und der Elastizität des Gummielementes kann eine entsprechende Anpassung erfolgen. Das elastische Gummielement kann auch durch ein geeignetes anderes ela­ stisches Element ersetzt werden (z. B. Kunststoff). Die Verwendung des Gummielementes ist eine einfache und zweckmäßige Lösung im erfin­ dungsgemäßen Sinne. Es wird sichergestellt, daß keine aufwendige Konstruktion für eine doppelt ausgelegte Antriebseinheit notwendig wird.
Der Hilfsantrieb arbeitet falls notwendig rein mechanisch und stellt eine preiswerte Alternative zu einer aufwendigen Antriebseinrichtung dar. Dar­ über hinaus lassen sich aufgrund der Vielfalt der möglichen Speicherein­ richtungen an die jeweiligen Gegebenheiten angepaßte Lösungen erstel­ len. Das Konzept für den Hilfsantrieb ist denkbar einfach und sowohl für den Einsatz in Flucht- und Rettungswegen als auch für den vorbeugen­ den Brandschutz geeignet. Es ist lediglich eine simple konstruktive An­ passung notwendig, um die freiwerdende Energie des Hilfsantriebes ge­ mäß der funktionsgerechten Bewegungsrichtung an die Türflügel zu übertragen. Die Wirkbewegung des Hilfsantriebes ist nur umzukehren. Dies geschieht in einfacher Weise durch den Wechsel des Anbindungs­ punktes an dem Antriebsmittel von dem oben zum unteren Trum oder um­ gekehrt. Des weiteren ist es auch möglich, die Bewegungsrichtung des Hilfsantriebes zu ändern bzw. in anderer Richtung auszunutzen. Denkbar ist z. B. der Wechsel zwischen einer Druckfeder und einer Zugfeder oder die Umpolung eines Akkumulators.
Die Erfindung kann sowohl bei gerahmten als auch bei nicht gerahmten Türflügeln eingesetzt werden. Die einzelnen Türflügel der Schiebedrehtür können aus geeigneten durchsichtigen und/oder undurchsichtigen Mate­ rialien bestehen, beispielsweise Metalle, Glas, Gips, Holz oder Kunststoff. Um die erfindungsgemäße Schiebedrehtür im vorbeugenden Brandschutz einsetzen zu können, müssen alle Kanten der Türflügel mit Dichtvorrich­ tungen ausgestattet sein, damit unter Anlage an die umgebenden Peri­ pherieeinrichtungen eine wirkungsvolle Sperre entsteht.
Eine derartige Schiebedrehtür kann vorzugsweise bei geringem Platzbe­ darf eingesetzt werden, da keine Ausnehmungen für das seitliche Verfahren des oder der Türflügel von der geschlossenen Stellung in die offene Stellung benötigt werden. Aufgrund der prinzipiellen Konstruktion der Verbindung zwischen Arm und Türflügeln und des erfindungsgemäßen einfachen Antriebskonzeptes kann die vorbeschriebene Schiebedrehtür auch nachträglich und ohne große bauliche Änderungen für die Realisie­ rung von Brandschutzmaßnahmen bzw. von Fluchtwegen eingesetzt wer­ den.
Die beiden Arme eines Türflügels sind mittels einer den Abstand zwi­ schen den Armen überbrückenden, längenveränderlichen Stütze zu einer starren Einheit verbunden. Durch die zwischen dem oberen und dem un­ teren Arm eines Türflügels angeordnete Stütze werden die Arme unter­ einander und damit die Türflügel selbst ausgesteift, wobei die Längenver­ änderlichkeit der Stütze eine Abstandsveränderung der beiden Arme zu­ einander und damit eine Justierung des Türflügels in vertikaler Richtung ermöglicht. Im Gegensatz zu der zweiflügeligen Tür nach der EP 0 554 438 B1 ist dabei die Stütze undrehbar sowohl mit dem oberen als auch mit dem unteren Arm verbunden. Sie ist praktisch als starres Zwi­ schenglied mittelbarer Bestandteil des Türflügels.
Da jeder Arm zwei gegeneinander abgewinkelte, miteinander formschlüs­ sig verbundene Teilarme unterschiedlicher Länge aufweist, wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Stütze zwischen den kürzeren Teilarmen eines Türflügels anzuordnen. Sofern der kürzere Teilarm gleichzeitig das Anschlußgelenk zur drehbaren Verbindung mit dem Türrahmen aufweist, kann die Stütze innerhalb eines im Schwenkbereich der Arme offenen Türrahmenprofils angeordnet werden, das heißt in einer geschützten und den freien Durchgang der Tür nicht behindernden Position.
Zur Justierung der beiden Arme eines Türflügels zueinander und damit zum Zweck der Justierung des Türflügels selbst wird vorgeschlagen, die Stütze als Teleskopstütze auszubilden, wobei die Ausgestaltung der Er­ findung zwei mit je einem Arm lösbar oder unlösbar verbundene Stützfüße und eine die Stützfüße überbrückende Mittelsäule aufweisen kann.
Die Ausführung der Stütze ist grundsätzlich beliebig, die Mittelsäule kann aus einem vollwandigem Material bestehen und mit ihren freien Enden in topfartige Ausnehmungen der Stützfüße eintauchen oder bevorzugt als im Querschnitt beliebiges Rohr ausgebildet sein, wobei die Mittelsäule axial­ verschieblich an den Stützfüßen geführt und mittels Klemmschloß an die­ sen festlegbar ist. Die Verbindung des Stützfusses mit einem Arm kann ebenfalls beliebig ausgestaltet sein, hier ist sowohl eine Schraubverbin­ dung als auch eine Verschweißung möglich; als vorteilhaft hat sich jedoch die längenveränderliche Ausgestaltung der Stütze erwiesen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: Eine schematische Darstellung einer zweiflügeligen Schiebedrehtür.
Fig. 2: Ein Detail aus Fig. 1 (Verbindung Arm-Türflügel).
Fig. 3: Eine Draufsicht auf die Schiebedrehtür gemäß Fig. 1 mit geschlossenen Türflügeln.
Fig. 4: Eine teilweise Draufsicht auf die Schiebedrehtür gemäß Fig. 1 mit einem geöffneten Türflügel.
Fig. 5: Eine schematische Seitenansicht einer Schiebedrehtür.
Fig. 6: Den Schnitt nach der Linie II-II nach Fig. 5.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer automatischen Schiebedrehtür ist in der Funktion innerhalb von Flucht- und Rettungswe­ gen wiedergegeben worden. Die Verwendung im Rahmen des vorbeu­ genden Brandschutzes ist ebenfalls möglich, wobei dann die Wirkbewe­ gung eines Hilfsantriebes 7 auf die Schiebedrehtür umgekehrt ist.
Die automatische Betätigung zweier Türflügel 12 und 13 erfolgt über ein Antriebsmittel 4, das über einen Antriebsmotor 1 in Bewegung versetzt wird. Das Antriebsmittel 4 kann z. B. ein Zahnriemen sein, der über eine entsprechende Umlenkrolle 2 läuft und dort umgelenkt wird. Die Um­ lenkrolle 2 ist als Zahnriemenscheibe ausgebildet und wird unter Zwischenschaltung eines Getriebes (nicht dargestellt) und einer elektroma­ gnetischen Kupplung 34 von dem Antriebsmotor 1 angetrieben. Der Zahnriemen 4 ist ein endloser Riemen und ist mit den Türflügeln 12 und 13 in an sich bekannter Weise verbunden. Er läuft an dem zum Antriebs­ motor 1 gegenüberliegenden Ende unter Bildung eines oberen Trums 5 und eines unteren Trums 6 um eine weitere Umlenkrolle 3. Dabei wird jeweils an einem der Trums 5, 6 eine Anlenkung 8, 9 vorgenommen, so daß die Türflügel 12, 13 zwangsgeführt sind. In Verwirklichung der Erfin­ dung ist, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht, der für den Flucht und Rettungsweg notwendige Hilfsantrieb 7 vorgesehen, der in der Lage ist, im stromlosen Zustand der Kupplung 34, das heißt, bei Trennung des An­ triebsmotor 1 von der Zahnriemenscheibe 2, die Türflügel 12 und 13 au­ tomatisch in die Offenstellung zu bringen. Im Ausführungsbeispiel ist als Hilfsantrieb 7 ein elastisches Gummielement vorgesehen, das mit der Anlenkung 9 des Türflügels 13 verbunden ist. Das Gummielement 7 läuft dann über eine weitere Umlenkrolle 35 und oberhalb der Türflügel 12, 13 zurück zu einem Befestigungspunkt 36 am ortsfesten Kämpfer 37.
Die beiden Türflügel 12 und 13 werden im unteren Bereich durch Trag- und Dreharme 20 und 22 getragen und im oberen Bereich durch Dreharme 14 und 15 gelagert. Die Trag- und Dreharme 14, 15, 20 und 22 sind so ausgestaltet, daß es sich hierbei jeweils um einen winkeligen Arm handelt, der aus einem ersten kurzen Teilarm 33 und einem sich daran anschließenden längeren Teilarm 32 besteht. Der kurze Teilarm 33 steht dabei etwa in einem Winkel von 90 Grad zu dem längeren Teilarm 32.
Die Trag- und Dreharme 14, 20 und 22 sind gleich ausgestattet, wobei die freien Enden des kurzen Teilarmes 33 über Drehpunkte 19, 23 und 25, die sich an einem Türrahmen 27 außerhalb der Fluchtachse der Türflügel 12 und 13 befinden, drehbar gelagert sind. Die freien Enden der langen Teilarme 32 sind etwa in einer Entfernung von einem Drittel der Breite der Türflügel 12, 13, gerechnet von Nebenschließkanten 38 und 39 der Türflügel 12 und 13, an Drehpunkten 18, 21 und 24 mit den Türflügeln 12 und 13 drehgelenkig verbunden.
Es ist jedoch auch denkbar, einen modifizierten Arm und zwar wie er im Detail 1 und in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, im oberen Bereich der Türflügel 12 und 13 einzusetzen. Dieser Dreharm 15 besteht ebenfalls aus einem winkeligen Arm, dessen Teilarm 32 wesentlich länger ist als der Teilarm 33. Das freie Ende des langen Teilarmes 32 ist allerdings über einen Drehpunkt 16, der sich an dem Türrahmen 27 außerhalb der Fluchtachse des Türflügels 12 befindet, drehbar gelagert. Das freie Ende des kurzen Teilarmes 33 ist hierbei etwa in einem Drittel, gerechnet von der Nebenschließkante 38 des Türflügels 12, an einem Drehpunkt 17 mit dem Türflügel 12 drehgelenkig verbunden.
Die Drehpunkte 17 und 18 an den Türflügeln 12 und 13 fluchten mit den unterhalb der Türflügel 12 und 13 angebrachten Drehpunkten 21, 24 der Trag- und Dreharme 20 und 22. Dabei bilden sich Drehachsen 30, 31 je­ weils zwischen den Drehpunkten 17, 24 und 18, 21. Um diese Drehach­ sen 30, 31 drehen die Türflügel 12, 13. Die Trag- und Dreharme 20 und 22 sind analog den Drehpunkten 16 und 19 über weitere Drehpunkte 23 und 25 an dem Türrahmen 27 drehgelenkig angelenkt. Die Anlenkung der Dreharme 14 und 15 und der Trag- und Dreharme 20 und 22 an die Tür­ flügel 12, 13 erfolgt etwa in einem Drittel von den Nebenschließkanten 38, 39 aus, während die Anlenkung 8, 9 der Türflügel 12, 13 an den Zahnrie­ men 4 etwa in einem Abstand von zwei Dritteln von den Nebenschließ­ kanten 38, 39, das heißt von dem Türrahmen 27 entfernt, erfolgt. Dabei besteht die Anlenkung 8, 9 im wesentlichen aus einem Drehgelenk, das an den Flügelanlenkungen 10, 11 der Türflügel 12, 13 angelenkt ist.
Exemplarisch wird der Bewegungsablauf des Türflügels 12 anhand der Fig. 3 und 4 verdeutlicht. Während in der Fig. 3 die Türflügel 12 und 13 geschlossen sind, ist in der Fig. 4 der Türflügel 12 im geöffneten Zu­ stand wiedergegeben. Dabei liegt der Türflügel 12 im geöffneten Zustand quer zum Zahnriemen 4 und fluchtet quasi mit der als 26 wiedergebenen Wand und dem Türrahmen 27. Über den Arm 15 ist der Türflügel 12 in dem Drehpunkt 17 mit dem ortsfesten Drehpunkt 16 verbunden. Der Drehpunkt 17 führt durch die Zwangsführung des Armes 15 eine Bewe­ gung aus, die auf einem Viertelkreis liegt. Durch diese Zwangsführung wird der hintere Teil des Flügels 12 in den Raum hineingezogen, so daß die Nebenschließkante 38 sich von dem Türrahmen 27 in einer ellipsen­ förmigen Bewegung entfernt. Durch die Verbindung des Türflügels 12 über den Drehpunkt 11 mit dem unteren Trum 6 des Zahnriemens 4 fährt dieser Drehpunkt 11 auf den Türrahmen 27 zu. Neben der bereits be­ schriebenen Nebenschließkante 38 führt die am äußeren Ende liegende Hauptschließkante 40, die im geschlossenen Zustand mit der zweiten Hauptschließkante 41 des zweiten Türflügels 13 zusammentrifft, ebenfalls eine elliptische Bewegung aus.
Im normalen Betrieb wird die Schiebedrehtür durch nicht dargestellte Re­ gel- und Überwachungsgeräte betätigt, in dem der Antriebsmotor 1 ent­ sprechend mit Energie versorgt wird. Die Schiebedrehtür öffnet und schließt sich vermittels des Antriebsmotors 1, der den Zahnriemen 4 ein­ mal so antreibt, daß sich die Türflügel 12 und 13 öffnen und einmal so, daß sich die Türflügel 12 und 13 schließen. Da das Gummielement 7 mit dem einem Ende am Kämpfer 37 befestigt ist, das heißt an einem festen Punkt 36 und mit seinem anderen Ende an einer Anlenkung 9 des Türflü­ gels 13, wird das Gummielement 7 jedesmal, wenn sich die Türflügel 12 und 13 schließen, gespannt, das heißt es wird Energie gespeichert. Diese Energie wird freigesetzt, wenn die Bestromung der elektromagnetischen Kupplung 34 unterbrochen wird, was zur Folge hat, daß die Kupplung 34 zwischen dem Antriebsmotor 1 und der Zahnriemenscheibe 2 entkuppelt. Die Zahnriemenscheibe 2 ist mit dem Antriebsmotor 1 nicht mehr kraft­ schlüssig verbunden. Deshalb kann das gespannte Gummielement 7 sich zusammenziehen und die Schiebedrehtür öffnen. Da die Türflügel 12, 13 über das Antriebsmittel 4 miteinander verbunden sind, wirkt die Kraft des Gummielementes 7 auf beide Türflügel 12, 13 und öffnet diese.
Wie oben bereits dargestellt, erfolgt ein Öffnen der Türflügel 12, 13 immer dann, wenn die Spannnungszufuhr grundsätzlich ausfällt. Die Schaltung der Schiebedrehtür kann auch so erfolgen, daß die Stromzufuhr zu ihr auch dann unterbrochen ist, wenn vorher Alarm ausgelöst worden ist oder eine ähnliche Not- oder Gefahrensituation eintritt. Dieser Anwendungsbe­ reich wird durch geeignete Steuergeräte geschaltet.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Schiebedrehtür gezeigt, die sich beson­ ders für den Einsatz in Flucht- und Rettungswegen oder für den vorbeu­ genden Brandschutz eignet, da deren Türflügel 50 zusätzlich versteift sind.
Die Schiebedrehtür 1 besitzt einen (in den Fig. 5 und 6 um 90 Grad verdreht dargestellten) mit 50 bezeichneten und in den Fig. 5 und 6 nur angedeuteten Türflügel, der in einem oberen Arm 51 und in einem unteren Arm 52 drehbar gelagert ist. An einem Türrahmen 55 sind der obere Arm 51 und der untere Arm 52 in Drehpunkten 53 und 56 schwenk­ beweglich gelagert, wobei das untere Lager 64 in der Fig. 6 andeu­ tungsweise dargestellt ist. Aus der Fig. 6 ist ferner ersichtlich, daß die Arme 51 bzw. 52 jeweils einen längeren Teilarm 57 und einen kürzeren Teilarm 58 aufweisen.
Der mit A bezeichnete Abstand zwischen den Armen 51 und 52 wird im Ausführungsbeispiel durch eine im Bereich des kürzeren Teilarmes 58 angeordnete Stütze 56 überbrückt, die als Rohr ausgebildet ist. Die Stütze 56 besitzt einen im Bereich des oberen Armes 51 mit diesem mit­ tels einer Schraubverbindung 65 fest verbundenen Stützfuß 59 sowie ei­ nen weiteren im Bereich des unteren Armes 52 mittels einer Schraubver­ bindung 66 fest verbundenen Stützfuß 60. Beide Stützfüße 59 und 60 können vorteilhaft mit den Armen 51 und 52 verschweißt sein. Die Stütz­ füße 59 und 60 sind von einer Mittelsäule 61 überfaßt, die mittels Klemm­ schrauben 62 an den Stützfüßen 59 und 60 festlegbar ist. Zur vertikalen Justierung des Türflügels und damit zu einer Veränderung des Abstandes A der beiden Arme 51 und 52 gegeneinander ist im Ausführungsbeispiel in der Mittelsäule 56 ein Langloch 63 vorgesehen. Fig. 6 läßt ferner er­ kennen, daß die Stütze 56 im Bereich des kürzeren Teilarmes 58 so an­ geordnet ist, daß sie sich geschützt in dem vom Türrahmen 55 umschlos­ senen Profil befindet und beim Öffungsvorgang des Türflügels 50 den freien Durchgang nicht behindert.
Bezugszeichen
1
Antriebsmotor
2
Umlenkrolle, Zahnriemenscheibe
3
Umlenkrolle
4
Antriebsmittel, Zahnriemen
5
oberer Trum
6
unterer Trum
7
Hilfsantrieb, Gummiseil
8
Anlenkung
9
Anlenkung
10
Flügelanlenkung
11
Flügelanlenkung
12
Türflügel
13
Türflügel
14
Dreharm
15
Dreharm
16
Drehpunkt oberer Arm
17
Drehpunkt und Anlenkung am Flügel
18
Drehpunkt und Anlenkung am Flügel
19
Drehpunkt Arm
20
Trag- und Dreharm
21
Drehpunkt des unteren Armes am Flügel
22
Trag- und Dreharm
23
Drehpunkt
24
Drehpunkt des unteren Armes am Flügel
25
Drehpunkt
26
Wand
27
Türrahmen
28
Arm
29
Arm
30
Drehachse
31
Drehachse
32
langer Teilarm
33
kurzer Teilarm
34
elektromagnetische Kupplung
35
Umlenkrolle
36
Befestigungspunkt
37
Kämpfer
38
Nebenschließkante
39
Nebenschließkante
40
Hauptschließkante
41
Hauptschließkante
50
Türflügel
51
oberer Arm
52
unterer Arm
53
Drehpunkt
54
Drehpunkt
55
Türrahmen
56
Stütze
57
längerer Teilarm
58
kürzerer Teilarm
59
Stützfuß
60
Stützfuß
61
Mittelsäule
62
Klemmschrauben
63
Langloch
64
unteres Lager
65
Schraubverbindung
66
Schraubverbindung
A Abstand

Claims (13)

1. Schiebedrehtür, deren Türflügel (12, 13, 50) jeweils am oberen und unteren Rand durch einen drehgelenkigen Arm (14, 15, 20,22, 51, 52) gelagert und getragen werden, wobei die Arme (14, 15, 20, 22, 51, 52) außerhalb der Fluchtachse der geschlossenen Türflügel (12, 13, 50) ortsfest an Drehpunkten (16, 19, 53, 54) drehgelagert sind und die Verbindung Arm-Türflügel drehgelenkig etwa in einem Abstand von einem Drehpunkt (16, 19, 53, 54), je­ weils am äußeren Rand der Türflügel (12, 13, 50), nahe einer Ne­ benschließkante (38, 39), die dem Türrahmen (27, 55) und damit der tragenden Konstruktion am nächsten liegt, von einem Drittel der jeweiligen Flügelbreite erfolgt und ferner am oberen Rand eine drehgelenkige Anbindung (10, 11) etwa in einem Abstand von den Drehpunkten (16, 19, 53, 54) von zwei Drittel der jeweili­ gen Flügelbreite an ein Antriebsmittel (4) in Form eines Riemens, Seiles oder einer Kette erfolgt, das über Umlenkrollen (2, 3) um­ gelenkt wird, wobei eine der Umlenkrollen (2, 3) mit einem An­ triebsmotor (1) verbunden ist und damit durch einen gradlinigen Bewegungsablauf des Antriebsmittels (4) quer zur Durchgangs­ breite die Türflügel (12, 13, 50) zu öffnen und zu schließen ver­ mag und die beiden Arme (15, 22; 14, 20; 51, 52) eines Türflügels (12, 13, 50) mittels einer, einen Abstand A zwischen den Armen (15, 22; 14, 20; 51, 52) überbrückenden, längenveränderlichen Stütze (8), zu einer starren Einheit verbunden sind und ein Hilfs­ antrieb (7) zum automatischen Öffnen oder Schließen der Türflü­ gel (12, 13, 50) vorhanden ist, in dem beim normalen Schließen oder Öffnen der Türflügel (12, 13, 50) Energie zuführbar und speicherbar ist, die bei Stromlosstellung des Antriebsmotors (1) die Türflügel (12, 13, 50) selbsttätig öffnet oder schließt.
2. Schiebedrehtür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Antriebsmotor (1) und einer der Umlenkrollen (2, 3) eine schaltbare Kupplung (34) vorhanden ist, die bei Stromlosstel­ lung den Antriebsmotor (1) von einer der Umlenkrollen (2, 3) trennt.
3. Schiebedrehtür nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Hilfsantrieb (7) einen mechanischen, elektri­ schen, hydraulischen oder pneumatischen Speicher aufweist.
4. Schiebedrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (7) ein elastisches Element ist, das einmal mit dem Kämpfer (37) an der Tür verbunden ist und einmal mit einem Türflügel (12, 13, 50) und ggfs. über eine Um­ lenkrolle (35) geführt ist.
5. Schiebedrehtür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (7) ein elastisches Gummielement ist.
6. Schiebedrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (7) einen Akkumulator auf­ weist.
7. Schiebedrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (7) eine Zylinder-Kolben-Ein­ richtung mit einem Gestänge und einen Druckspeicher mit Druckmittel aufweist.
8. Schiebedrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen den Türflügeln (12, 13, 50) und der Peripherie umlaufend Dichtungsvorrichtungen angeordnet sind.
9. Schiebedrehtür nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jeder Arm (51, 52) zwei gegeneinander abgewinkelte, miteinander formschlüssig verbundene Teilarme (57, 58) unterschiedlicher Länge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (56) zwischen den kürzeren Teilarmen (58) eines Türflügels (50) an­ geordnet ist.
10. Schiebedrehtür nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (56) innerhalb eines im Schwenkbereich der Arme of­ fenen Türrahmenprofils (55) angeordnet ist.
11. Schiebedrehtür nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Stütze (55) als Teleskopstütze ausgebildet ist.
12. Schiebedrehtür nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stütze (56) zwei mit je einem Arm (51, 52) lösbar oder unlösbar verbundene Stützfüße (59, 60) und eine die Stützfüße (59, 60) überbrückende Mittelsäule (61) aufweist.
13. Schiebedrehtür nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelsäule (61) axial verschieblich an den Stützfüßen (59, 60) geführt und mittels Klemmschloß (Klemmschrauben 62) an diesen festlegbar ist.
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