CH541696A - Bodendose - Google Patents

Bodendose

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CH541696A
CH541696A CH487072A CH487072A CH541696A CH 541696 A CH541696 A CH 541696A CH 487072 A CH487072 A CH 487072A CH 487072 A CH487072 A CH 487072A CH 541696 A CH541696 A CH 541696A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
box
floor
shuttering
cover
formwork
Prior art date
Application number
CH487072A
Other languages
English (en)
Inventor
Selmoni Ernst
Original Assignee
Ernst Selmoni Ag
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Publication date
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Publication of CH541696A publication Critical patent/CH541696A/de

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/02Details
    • H02G3/08Distribution boxes; Connection or junction boxes
    • H02G3/18Distribution boxes; Connection or junction boxes providing line outlets
    • H02G3/185Floor outlets and access cups
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Or Junction Boxes (AREA)

Description


  
 



   Die moderne Bautechnik und insbesondere die Verwendung von Eisenbeton ermöglichen die Konstruktion grossflächiger, freitragender Decken bzw. Böden, die nicht durch tragende Wände abgestützt werden müssen. Darum werden Bürohäuser und Verwaltungsbauten zunehmend mit Grossraumbüros ausgeführt, in denen die einzelnen Arbeitsplätze nicht mehr durch festgemauerte Wände, sondern nur noch durch die Anordnung der Büromöbel voneinander getrennt sind. Diese Raumaufteilung ermöglicht eine bessere Anpassung der Arbeitsplätze an den Arbeitsablauf und auch eine einfachere Umstellung der Arbeitsplätze als die frühere Zellenbauweise.



  Die festgemauerten Zwischenwände waren aber nicht nur Träger der Decken, sondern in ihnen waren auch die notwendigen Hilfseinrichtungen, wie die Leitungen und Anschlusssteckdosen für den elektrischen Strom und das Telefon installiert. Mit dem Wegfall der Zwischenwände mussten diese Anschlüsse in den Boden oder die Decke verlegt werden. Aus praktischen Gründen werden in Grossraumbüros zum überwiegenden Teil Bodeninstallationen verwendet.



   Um im Raum zwischen Steckdose und Arbeitsplatz möglichst kurze Kabel zu verwenden und die Anordnung der Arbeitsplätze unabhängig von der Lage der Steckdosen wählen zu können, müssen letztere in möglichst kleinen Abständen voneinander eingebaut werden. Praktisch hat sich die Anordnung der Dosen in einem symmetrischen Raster bewährt, wobei der Abstand zwischen den Dosen 1,5-2,5 m beträgt.



  Bei einem so dichten Raster werden erfahrungsgemäss etwa zwei Drittel aller Anschlussdosen von Möbelstücken verdeckt, während das restliche Drittel in der  Verkehrszone  liegt. Es versteht sich, dass die Dosen nicht aus dem Boden vorstehen dürfen, damit sie weder eine Gefahr für das darübergehende Personal bilden. noch das Aufstellen der Büromöbel behindern.



  Es sind darum auch schon unterschiedliche Systeme von bodenbündig einbaubaren Dosen vorgeschlagen worden.



   Ein erstes bekanntes System enthält flache Bodendosen, die mit ebenfalls flachen Verbindungskanälen untereinander verbunden sind. Bei diesem ersten System werden die Dosen und Kanäle auf den Rohbetonboden aufgelegt und nur im Überzug, dem sogenannten Estrich, eingegossen. Es versteht sich, dass dieses System nur dann verwendet werden kann, wenn die Dicke des Überzugs grösser als die Höhe der Dosen bzw. Verbindungskanäle ist. Während die Weiterentwicklung der Bautechnik das Auftragen immer dünnerer Überzüge ermöglicht, kann die Höhe dieser Bodendosen nicht entsprechend verkleinert werden, weil sie durch die genormten und durch Sicherheitsbestimmungen festgelegten Abmessungen der Steckdosen und Stecker bestimmt wird.



   Bei einem anderen bekannten System sind Bodendosen und die Verbindungsrohre im Rohbeton eingegossen. Bei diesem System müssen die Bodendosen und Verbindungsrohre gleichzeitig mit der Armierung des Betons eingebracht werden und werden gewöhnlich auch an der Armierung befestigt. Dadurch kann das Verlegen der Armierung behindert und insbesondere können die Dosen und Verbindungsrohre beim Eingiessen und Einrütteln des Betons aus der gewünschten Lage verschoben oder verkantet werden.



   Neuerdings wird vorzugsweise unter der tragenden Betondecke noch eine Hohldecke eingebaut, in der die Beleuchtung für den darunterliegenden Raum, Belüftungsanlagen und etwaige Rohrleitungen verlegt sind. Es läge darum nahe, die Verbindungskanäle bzw. -rohre zwischen den Bodendosen nicht mehr in den Überzug oder den Rohbeton einzugiessen, sondern ebenfalls in der Hohldecke zu verlegen. Ein dafür entwickeltes bekanntes System enthält Bodendosen, die im Überzug und Rohbeton eingegossen sind und von denen jede mehrere, gewöhnlich vier, nach unten ragende Standrohre aufweist, die eine Verbindung zur Hohldecke bilden, so dass die Anspeisung dieser Bodendosen von der Hohldecke aus erfolgen kann. Auch bei diesem System muss die Bodendose mitsamt den Standrohren vor dem Eingiessen des Betons zwischen die Armierung gesetzt werden.

  Obwohl die Standrohre beim Einsetzen auf der unteren Verschalung für den einzugiessenden Beton festgeschraubt werden können, hat die praktische Verwendung dieser Dosen gezeigt, dass es nicht möglich ist, beim Eingiessen und Einrütteln des Betons eine seitliche Verschiebung oder Verdrehung der Dose auf den Standrohren, die Beschädigung der Dose und die Verschmutzung des Doseninnenraums durch einfliessenden Beton zu verhindern. Wenn die Hohldecke zur Entlüftung des darunterliegenden Grossraumbüros an ein Unterdrucksystem angeschlossen ist, ist es auch möglich, dass durch die Standrohre und die Bodendose aus dem über der Decke liegenden Raum Luft angesaugt wird. Das hat dann zur Folge, dass das Innere der Dose rasch verschmutzt und es können als sehr störend empfundene Pfeifgeräusche entstehen.



   Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beheben.



   Die erfindungsgemässe Bodendose ist für Starkstrom-, Schwachstrom-, Telefon- und Pneumatikanschlüsse vorgesehen und ist gekennzeichnet durch eine zum Einbetonieren vorgesehene Schalungsdose, eine zum axialsymmetrischen Einsetzen in die Schalungsdose und für einen bündigen Abschluss mit dem Betonüberzug vorgesehene Anschlussdose und Mittel, um die Höhen- und Seitenlagen der Anschlussdose in der Schalungsdose vor dem Aufstreichen des die Anschlussdose befestigenden Betonüberzugs einzustellen.



   Eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Bodendose weist ein zum Aufsetzen der Schalungsdose vorgesehenes Standrohr auf, an dessen unterem Ende ein zum Aufsetzen des Standrohrs auf die Verschalung des einzugiessenden Rohbetons vorgesehener Flansch mit zum Befestigen auf dieser Verschalung geeigneten Einrichtungen, beispielsweise einfache Schraubenlöcher, angebracht sind.



   Die neue Bodendose kann einfacher als die bisher bekannten Dosen eingebaut werden, weil sie mehrteilig ist und das Standrohr mit dem kleineren Querschnitt im Bereich der unteren, relativ dichten Armierung, und die nachträglich aufsetzbare Schalungsdose mit dem grösseren Querschnitt im Bereich der oberen, weniger dichten Armierung angeordnet sind. Die Verwendung einer erst nach dem Abbinden des Betons in die Schalungsdose einsetzbaren Anschlussdose ermöglicht weiter, diese Anschlussdose gegenüber der Schalungsdose seitlich zu verschieben, zu verdrehen oder in der Höhe nachzurichten, so dass eine Verschiebung oder Verkantung der Schalungsdose während des Betonierens leicht ausgeglichen werden kann. Weiter kann durch die Verwendung einer nachträglich einsetzbaren Anschlussdose verhindert werden, dass diese Dose während des Betonierens beschädigt oder ihr Innenraum verschmutzt wird.

  Schliesslich kann durch das Einlegen einer Dichtungsplatte erreicht werden, dass die Anschlussdose pneumatisch vom Standrohr und damit von der darunterliegenden Hohldecke getrennt ist, so dass keine Luft durch die Dose abgesaugt oder eingeblasen wird. Es hat sich auch gezeigt, dass die Dichtungsplatte als wirksame Halterung für die von der Dose nach unten zur Hohldecke geführten Anschlusskabel wirkt und damit die Anschlüsse der Kabel an den Klemmleisten entlastet.

 

   Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der Figur an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Figur zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Bodendose.



   Die in der Figur gezeigte Bodendose enthält ein Standrohr 10, dessen unteres Ende zu einem Flansch 11 erweitert ist. Der Flansch bildet beim Einbau der Dose die Standfläche, die auf die Verschalung 12 gestellt wird. Der Flansch enthält vier um   90    versetzte Bohrungen   13.    die zum Befestigen des Standrohrs auf der Verschalung, beispielsweise mittels Schrauben,  vorgesehen sind. Auf das Standrohr ist ein Rohranschlusstück 14 aufgesetzt. Das wahlweise verwendbare Anschlusstück enthält auf jeder seiner vier Seiten je zwei in bekannter Weise ausgebildete Rohreinführungen 16. Diese ermöglichen, die Dose an horizontal im Rohbetonboden eingegossene Verbindungsrohre anzuschliessen. Auf das Rohranschlusstück ist eine Schalungsdose 17 aufgesetzt.

  Die Bodenfläche der Schalungsdose enthält eine Öffnung, um einen freien Durchlass zum Rohranschlusstück und zum Standrohr zu schaffen. Die Seitenwände der Schalungsdose sind, von unten nach oben verlaufend, nach aussen geneigt, so dass die Schalungsdose die Form eines auf dem Kopf stehenden Pyramidenstumpfs hat. Die Bodenplatte der Schalungsdose weist weiter vorzugsweise drei um 1200 gegeneinander versetzte Gewindelöcher 18 auf, um die noch zu beschreibenden, im Innern der Dose angeordneten Teile zu befestigen.



   Es ist natürlich auch möglich und die Praxis hat gezeigt, dass es unter Umständen sogar vorteilhaft ist, die Schalungsdose 17 und das Rohranschlusstück 14 als einstückiges Bauelement auszuführen.



   Zwischen dem Standrohr 10 und dem Rohranschlusstück 14 ist eine vorzugsweise aus Gummi hergestellte Dichtungsplatte 22 eingelegt. Wenn eine Bodendose ohne Rohranschlusstück verwendet wird, kann diese Dichtungsplatte direkt am Boden der Schalungsdose angeordnet werden.



   In der gezeigten Schalungsdose 17 sind zwei rahmenförmige Distanzscheiben 19 eingelegt und über diesen eine ebenfalls rahmenförmige Ausgleichsscheibe 21. Die Distanzscheiben bestehen aus einem relativ festen und die Ausgleichsscheibe aus einem elastischen, unter Druck verformbaren Material, wie beispielsweise Schaumgummi. Auf der Ausgleichsscheibe liegt die Anschlussdose 23. Die Bodenfläche der Anschlussdose weist eine Öffnung 20 auf, durch die die für die Anspeisung erforderlichen Kabel eingeführt werden können. Weiter sind im Boden der Anschlussdose Schlitzlöcher 25, 30 vorgesehen, die mit den Gewindelöchern 18 in der Schalungsdose übereinstimmen. Die Längsausdehnung dieser Schlitzlöcher ist entsprechend dem Umfangskreis, auf dem diese Löcher liegen, gekrümmt.

  Dadurch ist es möglich, nach dem Einführen der (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben durch die Schlitzlöcher in die Gewindelöcher und vor dem Anziehen dieser Schrauben die Anschlussdose gegenüber der Schalungsdose zu verdrehen. Die Anschlussdose hat an ihrem oberen Ende einen auskragenden Rand 24, der zum Einsetzen eines Abschlussdeckels 26 vorgesehen ist. Der Abschlussdeckel weist eine mittels einer Schraube 35 lösbar befestigte Kabeleinführung 27 auf, die aus einer flachen Platte und einem vorspringenden Kabeldruchlass besteht. Wenn Anschlusskabel in die Dose eingeführt werden, so wird die Kabeleinführung 27 in der in der Figur gezeigten Stellung am Deckel 26 angeschraubt. In dieser Stellung ist die flache Platte unter dem Deckel im Innern der Anschlussdose und der Kabeldruchlass steht nach oben vor und gibt eine   Öffnung    zum Einführen der Kabel frei.

  Wenn die Bodendose nicht benötigt wird, kann die Kabeleinführung 27 in der mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung 40 am Deckel angeschraubt werden. In dieser anderen Stellung ist der Kabeldurchlass unter dem Deckel im Innern der Anschlussdose und die flache Platte bildet mit der Oberfläche des Deckels einen dicht abschliessenden Blinddekkel.



   Der Deckel ist in den auskragenden Rand 24 der Anschlussdose eingelegt. Bei der Verwendung einer Anschlussdose und eines Deckels mit quadratischem Querschnitt kann der frei abnehmbare Deckel in vier verschiedenen, um 900 zueinander versetzten Richtungen auf die Anschlussdose aufgesetzt werden. Das bedeutet, dass die Anschlusskabel wahlweise nach vier verschiedenen Richtungen aus der Dose ausgeführt werden können.



   An den Innenwänden der Anschlussdose sind vier symmetrisch angeordnete Tragsäulen vorgesehen, von denen in der Figur die beiden Säulen 28, 29 zu sehen sind, und mindestens zwei gegenüberliegende Trennsäulen, von denen nur die Säule 31 zu erkennen ist. Die Trag- und Trennsäulen dienen zum Befestigen einer oder mehrerer Befestigungs- und Abdeckplatten 32,33, an denen die Steckdosen 34, 36 für die Anschlussstecker 37, 38 befestigt sind. Wenn die Anschlussleitungen nicht mittels flexibler Kabel durch den Deckel der Dose, sondern mit einem nach oben stehenden Anschlussrohr aus der Bodendose ausgeführt werden, kann dieses Rohr vorteilhafterweise an den Tragsäulen befestigt werden. Dadurch wird eine grössere Stabilität und Betriebssicherheit erreicht, als bei der bisher praktisch ausschliesslich verwendeten Befestigung des Anschlussrohrs am Dosendeckel.

  Die Trennsäulen 31 weisen eine Führungsnut 39 auf, in die eine Trennwand eingeschoben werden kann. Mit solchen Trennwänden kann der Klemmraum unterteilt werden, beispielsweise in den Raum 41 für Starkstromanschluss und den Raum 42 für Telefonanschluss. Es versteht sich, dass jeder dieser Räume auch weiter unterteilt werden kann, wenn dies erforderlich ist.



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Bodendose weisen alle Teile einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Es hat sich nämlich gezeigt, dass durch diese Querschnittsform das Verdrehen der Schalungsdose auf dem Standrohr während des Einbringens des Betons praktisch ausgeschlossen und dass der in der Anschlussdose verfügbare Raum wesentlich besser als bei Dosen mit rundem Querschnitt ausgenützt werden kann. Weiter kann bei Dosen mit quadratischem Querschnitt die Fläche der Befestigungs- und der Abdeckplatten besser genutzt werden, als bei Dosen mit kreisrundem Querschnitt, und schliesslich erlaubt der quadratische Querschnitt auch eine bessere Nutzung des zum Einsetzen der Dose verfügbaren Raums zwischen den kreuzweise verlegten Armierungseisen.

  Die Teile der Dose sind mit Ausnahme der Ausgleichsplatte 21 und der Dichtungsplatte 22 als Kunststoffpressteile ausgeführt und ihre Masse sind so aufeinander abgestimmt, dass sie ohne Nachbearbeitung zusammengesteckt werden können.



   Der Einbau der neuen Bodendose beginnt, sobald die Verschalung für den Rohbeton fertiggestellt ist. Gewöhnlich werden dann auf die Verschalung kreuzweise liegende Schnüre gespannt, deren Kreuzungsstellen dem vorgesehenen Raster für die Bodendosen entsprechen. Die Flansche 11 der Standrohre weisen darum vorzugsweise auf ihrer Standfläche gekreuzte Aussparungen auf, so dass sie über diese Schnüre auf die Verschalung gestellt und an der Verschalung angeschraubt werden können. Das wahlweise verwendete Rohranschlusstück 14 und die Schalungsdose 17 werden erst dann auf das Standrohr aufgesetzt, wenn die untere Schicht der Armierungseisen gelegt ist. Auf diese Weise können die Armierungseisen, die in der unteren Schicht besonders dicht liegen, praktisch unbehindert um das Standrohr mit seinem verhältnismässig kleinen Querschnitt gelegt werden. 

  Wenn ein Rohranschlusstück verwendet wird, so müssen die entsprechenden Verbindungsrohre natürlich mit dem Aufsetzen des Anschlussstücks verlegt werden. Obwohl es möglich ist, die Schalungsdose erst nach dem Verlegen der oberen Schichten der Armierung auf das Standrohr oder das Anschlusstück aufzusetzen, ist es in der Praxis einfacher, zuerst die Schalungsdose aufzusetzen und dann die oberen Armierungsschichten um die Dosen herumzulegen.



   Die verwendeten Standrohre werden auf eine Länge zugeschnitten, derzufolge die Gesamthöhe von Standrohr inklusive Flansch, Rohranschlusstück und Schalungsdose praktisch der Dicke des zu giessenden Rohbetonbodens 46 entspricht. Vor dem Eingiessen des Rohbetons wird auf die Schalungsdose ein  nicht gezeigter Deckel aufgesetzt, der das   Einfliessen    von Beton möglichst verhindern soll.



   Sobald der Rohbeton   verhärtet    ist und bevor der Überzug aufgetragen wird, wird die Bodendose fertig zusammengebaut.



  Nachdem die Dicke des aufzutragenden Überzugs bestimmt ist, werden eine Ausgleichsscheibe 21 und darunter so viele Distanzscheiben 18 in die Schalungsdose eingelegt, dass der obere Rand 24 der darüber gesetzten Anschlussdose 23 mit der vorgesehenen Oberfläche des Überzugs 47 abschliesst. Die auf die Dichtungsplatte aufgesetzte Anschlussdose wird dann mit Hilfe von Schrauben befestigt, die durch die Schlitzlöcher   25,    30 und entsprechende Bohrungen in den darunter liegenden Scheiben geführt und in die Gewindelöcher 18 eingeschraubt sind. Wegen der kreisbogenförmigen Schlitzlöcher und der aus einem verformbaren Material hergestellten Ausgleichsscheibe ist es möglich, die Anschlussdose gegenüber der Schalungsdose zu drehen und zu verkanten und somit während des Einbetonierens aufgetretene Abweichungen der Schalungsdose von der vorgegebenen Stellung zu korrigieren.

  Wie die   Praxis    gezeigt hat. ist es auf diese Weise möglich. einen Raster von Anschlussdosen herzustellen, dessen Abweichungen von den Sollmassen weniger als 1 mm betragen.



   Es versteht sich. dass die Reihenfolge der unter der Anschlussdose angeordneten Distanz- und Ausgleichsscheiben keinen Einfluss auf deren Funktion hat.



   Nach dem Befestigen der Anschlussdose kann das Überzugsmaterial aufgetragen werden. Um die Verschmutzung des Innenraums der Anschlussdose zu verhindern, wird diese vorzugsweise während dieser Arbeit mit einem provisorischen Deckel verschlossen. Das Überzugsmaterial wird auch in den noch freien Innenraum zwischen Anschluss- und Schalungsdose eingefüllt. Dadurch wird nicht nur das Auftragen des Überzugs vereinfacht, sondern auch die Anschlussdose besser im Boden verankert.



   Sobald auch der Überzug abgebunden hat, können die
Anspeiskabel entweder durch das Standrohr oder die Verbin dungsrohre an die Klemmen angeschlossen und die Stecker platten aufgesetzt werden. Dabei werden die Anspeiskabel durch die Gummidichtungsplatte gestossen. Die an den Kabeln anliegenden Ränder der Dichtungsplatte bilden dann nicht nur eine ausreichende pneumatische Dichtung, um auch bei den für Entlüftungsanlagen verwendeten Druckunterschieden eine
Luftströmung zwischen der Anschlussdose und dem Standrohr zu verhindern, sondern bewirken ausserdem eine merkliche
Entlastung des an den Klemmen wirksamen Kabelzugs.

 

   Gewöhnlich wird der Überzug mit einem Spannteppich 48 belegt, der alle nicht verwendeten Bodendosen abdeckt und von den verwendeten Bodendosen nur die Kabeleinführung 27 freigibt. Vorteilhafterweise wird die beschriebene Bodendose so eingesetzt, dass die Seiten ihres quadratischen Querschnitts parallel zu Kette und Schuss des Spannteppichs verlaufen. Das hat den Vorteil, dass die zum Abheben des Deckels und Ein stecken oder Ausziehen der Stecker notwendigen Einschnitte in den Teppich parallel zu Kette und Schuss liegen. Solche
Schnitte zerfasern einen Spannteppich viel weniger als die kreisförmigen Schnitte, die für die bisher verwendeten prak tisch ausschliesslich runden Bodendosen notwendig sind. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Bodendose für Starkstrom-, Schwachstrom-, Telefon- und Pneumatikanschlüsse, gekennzeichnet durch eine zum Einbetonieren vorgesehene Schalungsdose (17), eine zum axialsymmetrischen Einsetzen in die Schalungsdose und für einen bündigen Abschluss mit dem Betonüberzug vorgesehene Anschlussdose (23) und Mittel (19, 25, 30), um die Höhenund Seitenlagen der Anschlussdose in der Schalungsdose vor dem Aufstreichen des die Anschlussdose befestigenden Beton überzugs einzustellen.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Bodendose nach Patentanspruch. gekennzeichnet durch ein zum Aufsetzen der Schalungsdose vorgesehenes Standrohr (10).
    2. Bodendose nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussdose (23) einen quadratischen Querschnitt aufweist und die Schalungsdose (17) pyramidenstumpfförmig ist.
    3. Bodendose nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr (10) an seinem unteren Ende einen zum Aufsetzen auf die Verschalung des Rohbetons vorgesehenen Flansch (11) mit zum Befestigen auf dieser Verschalung geeigneten Einrichtungen (13) aufweist.
    4. Bodendose nach Patentanspruch. gekennzeichnet durch ein am Boden der Schalungsdose (17) angeordnetes, zum Anschluss an waagerecht montierte Anschlussrohre vorgesehenes, Rohreinführungen (16) aufweisendes Rohranschlusstück (14).
    5. Bodendose nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsdose (17) und das Rohranschlusstück (14) als einstückiges Bauelement ausgeführt sind.
    6. Bodendose nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch mindestens eine zum Einstellen der Höhe des oberen Rands (24) der Anschlussdose ('3) über dem oberen Rand der Schalungsdose (17) zwischen dem Boden der Schalungsdose und der Auflagefläche der Anschlussdose einlegbare Distanzscheibe (19).
    7. Bodendose nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine zum Ausgleich einer beim Giessen der Rohbetondecke bewirkten Neigung von Standrohr (10) und/oder Schalungsdose (17) vorgesehene, unter der Auflagefläche der Anschlussdose anzuordnende elastische Ausgleichsscheibe (21).
    8. Bodendose nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel zum Einstellen der Höhen- und Seitenlage der Anschlussdose (23) in der Schalungsdose (17) eine Dreipunktbefestigung vorgesehen ist.
    9. Bodendose nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, gekennzeichnet durch eine unter der Schalungsdose (1) oder unter dem Rohranschlusstück (14) einlegbare und als pneumatische Abdichtung der Anschlussdose bzw. der Anschlussdose und des Rohranschlusstücks wirksame Dichtungsplatte (22).
    10. Bodendose nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen auf die Anschlussdose (23) aufsetzbaren Deckel (26) mit einer lösbar befestigten Kabeleinführung (27), die in einer ersten Stellung zur Einführung der Kabel auf der Deckeloberseite befestigbar ist und nach oben vorsteht und bei der Verwendung des Deckels als Blinddeckel in einer zweiten Stellung auf der Deckelunterseite befestigbar und im Innenraum der Anschlussdose versenkbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2399146A1 (fr) * 1977-07-25 1979-02-23 Seinem Sa Systeme de calage pour boite de liaison electrique encastree
FR2424650A1 (fr) * 1978-04-27 1979-11-23 Moreau Pierre Organe de reservation dans des panneaux de construction prefabriques pour recevoir des accessoires electriques
CN114928009A (zh) * 2022-06-21 2022-08-19 重庆泰山电缆有限公司 一种可免开启检测的高压电缆接地箱

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