DE4327121B4 - Ablauf zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen - Google Patents

Ablauf zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen Download PDF

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Abstract

Ablauf zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen zur Herstellung einer Dichtung zwischen Boden und Abflußsystem nach vorherigem Abschneiden des vorhandenen senkrechten Abflußrohres (4), aufweisend ein trichterförmiges Oberteil (10; 10a) mit einem auskragenden Flansch (8; 8') und einem von dem engen Teil des Trichters (10; 10a) ausgehenden geraden Rohr (11), wobei das gerade Rohr (11) so bemessen ist, daß es frei durch den Durchgang in dem vorhandenen senkrechten Abflußrohr (4) verläuft und länger als dieses ist, das gerade Rohr (11) zumindest an seinem unteren Teil mit einem Gewinde (12) versehen ist, das mit einer Mutter (13) zusammenwirkt, die im montierten Zustand des Ablaufs gegen die Schnittfläche (C) des abgeschnittenen senkrechten Abflußrohres (4) gespannt ist, und an dem Flansch (8, 8') und/oder dem Trichter (10, 10a) und/oder dem geraden Rohr (11) ein Anschlag (9, 15) angeordnet ist, der zur Kompression wenigstens einer ringförmigen Dichtung (7, 16) gegen den vorhandenen Ablauf (1) durch Spannen...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Ablauf zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen zur Herstellung einer Dichtung zwischen Boden und Abflußsystem nach vorherigem Abschneiden des vorhandenen senkrechten Abflußrohres.
  • Bei der Sanierung von vorhandenen, aus Gußeisen hergestellten Abflußsystemen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die eingegossenen oder eingemauerten Gußeisenrohrstücke, die nach Abschneiden ober- und unterhalb einer Geschoßtrennung übrig bleiben, als Rohrdurchführungen für neu verlegte Rohre zu benutzen, die dadurch eine etwas kleinere Rohrweite haben. Dieses gilt sowohl für Fallrohre als auch für Abflußrohre. Wesentliche Vorteile bestehen in der Begrenzung von Bauschäden in Verbindung mit dem Abschneiden anstelle des vollständigen Aushauens der vorhandenen Teile.
  • Vorhandene Abläufe von Bodenabflußsystemen weisen häufig ein senkrechtes Rohr auf, das mit einem P-förmigen Geruchsverschluß verbunden ist, und das Abschneiden dieser Abflußrohre geschieht gleich oberhalb des Geruchsverschlusses. Dadurch entsteht ein gerades Rohr aus Gußeisen, das sich oben in den vorhandenen Ablauf bzw. in einen Abflußtopf des Ablaufs erweitert, der in der Bodenfläche abgeschlossen wird, wobei er im allgemeinen in einen Terrazzobodenbelag eingegossen ist und mit einem Gitterdeckel versehen ist. Es ist nicht zweckmäßig, fortwährend einen vorhandenen Gußeisen-Ablauf in Verbindung mit einer Sanierung zu verwenden, und Lösungen, die auf Abläufen aus Kunststoff basieren, die mittels Gummiprofilen gegen den vorhandenen Ablauf gedichtet sind, sind nicht geeignet. Diese Konstruktionen sind nicht auf Dauer haltbar, und jede Undichtigkeit zwischen dem vorhandenen Ablauf und dem Sanierungsablauf führt zum Tropfen indem untenliegenden Stockwerk. Entsprechend wird eine Undichtigkeit zwischen einem Sanierungsablauf und einem neu gegossenen Fußboden in die Geschoßtrennung eindringende Feuchtigkeit mit sich bringen. Die geringe Dauerfestigkeit wird unter anderem durch Kriechphänomene im Kunststoff und der schnellen Alterung von weichen Gummiprofilen hervorgerufen.
  • Zur Dichtung eines Ablaufs einer Dachfläche, die durch Auflegen einer neuen Isolierung und Dachfolie saniert wird, ist es aus DE 34 25 654 C2 bekannt, eine Dichtung zwischen einem vorhandenen Altgulli in einer im wesentlichen waagerechten Dachfläche und dem neuen Dach dadurch zu erreichen, daß eine Dichtungsplatte mit einem Durchmesser, der sehr viel größer als der des Altgullis ist, auf der vorhandenen, Dachfläche aufgeschraubt wird, wonach das Abflußrohr eines Ablaufes in einen Dichtring eingeführt wird, der in einer zentralen zylindrischen Öffnung in der Dichtungsplatte verlegt ist. Diese bekannte Weise, eine Dichtung zu erzielen, ist für ein Badezimmer überhaupt nicht geeignet. Für eine ebenfalls andere Anwendung, nämlich zur Sanierung von Flachdächern, ist ein Regenwasser-Einlauf bekannt ( DE-U1 9110139 ), der ein vorhandenes Ablaufrohr und einen in dieses eingesetzten Dacheinlauf-Rohrstutzen aufweist, wobei Ablaufrohr und Rohrstutzen über Dachhaut einspannende Flansche in Schraubverbindung fest miteinander verbunden sind.
  • Es ist Ziel der Erfindung, einen Ablauf hervorzubringen, bei dem die genannten Nachteile vermieden werden.
  • Die erfindungsgemäße Lösung besteht in einem Ablauf, der zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen zur Herstellung einer Dichtung zwischen Boden und Abflußsystem nach vorherigem Abschneiden des vorhandenen senkrechten Abflußrohres ausgebildet ist, wobei er ein trichterförmiges Oberteil mit einem auskragenden Flansch und einem von dem engen Teil des Trichters ausgehenden geraden Rohr sowie die folgenden Merkmale aufweist: Das gerade Rohr ist so bemessen, daß es frei durch den Durchgang in dem vorhandenen senkrechten Abflußrohr verläuft und länger als dieses ist; das gerade Rohr ist zumindest an seinem unteren Teil mit einem Gewinde versehen, das mit einer Mutter zusammenwirkt, die im montierten Zustand des Ablaufs gegen die Schnittfläche des abgeschnittenen senkrechten Abflußrohres gespannt ist; und an dem Flansch und/oder dem Trichter und/oder dem geraden Rohr ist ein Anschlag angeordnet, der zur Kompression einer ringförmigen Dichtung gegen den vorhandenen Ablauf durch Spannender Mutter ausgebildet ist.
  • Nach Anspruch 2 wird eine Ausführungsform der Erfindung angegeben, die vorteilhaft ist bei einem vorhandenen Ablauf, bei dem der Fußbodenbelag unverändert bleibt, und bei dem die Dichtung durch den Flansch des Sanierungsablaufs instand gesetzt wird.
  • Nach Anspruch 3 ist eine besondere Ausgestaltung mit einem Element angegeben, das in einen vorhandenen Ablauf eingelegt werden kann, falls übliche Nocken schief oder durch Korrosion sogar verschwunden sind.
  • Anspruch 4 betrifft eine Ausführungsform der Erfindung, die besonders für Fälle geeignet ist, in denen Fliesen oder Klinkersteine als Fußbodenbelag verlegt werden und sich ein Ablaufgitter in Bodenebene befinden muß.
  • Anspruch 5 ist auf ein besonders vorteilhaftes konstruktives Detail gerichtet, das die Montagearbeit effektiver macht und den Einfluß von partikelförmigen Verunreinigungen vermindert.
  • Ein besonders geeignetes und angepaßtes Verfahren zur Ausbildung des erfindungsgemäßen Ablaufs besteht nach der Erfindung darin, daß in den vorhandenen Ablauf eine ringförmige glatte Anschlagsfläche gefräst oder geschliffen wird, um eine Lagerfläche für eine zwischen dieser und dem Flansch befindliche ringförmige Dichtung zu bilden. Mit diesem Verfahren ist eine besonders hohe Dichtheit durch die Montage der ringförmigen Dichtung gewährleistet.
  • Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen Zeichnung näher dargestellten Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigen
  • 1 einen Längsschnitt eines vorhandenen Ablaufs mit einem montierten erfindungsgemäßen Sanierungsablauf,
  • 2 einen Längsschnitt eines vorhandenen Ablaufs mit einem erfindungsgemäßen, in Verbindung mit einem neuen Bodenbelag montierten Ablauf,
  • 3 ein Lagerelement für einen Stützring gemäß Anspruch 5 und
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines montierten erfindungsgemäßen Sanierungsablaufs, der durch Abdichten der Innenfläche des vorhandenen Ablaufs erfindungsgemäß nach Anspruch 6 montiert worden ist.
  • 1 zeigt einen vorhandenen Standardtyp-Ablauf 1, der in einen mit Terrazzobelag 3 versehenen Betonfußboden 2 eingegossen ist. Das Abflußrohr 4 des Ablaufs 1 ist etwas unterhalb der Decke im untenliegenden Stockwerk im wesentlichen rechtwinklig abgeschnitten, wie bei C gezeigt. In den vorhandenen Ablauf 1 ist ein Lager- oder Stützring 5 aus nichtrostendem Stahl eingelegt, der auf typischerweise vorhandenen vier Vorsprüngen oder Nocken 6 ruht, die im allgemeinen zwei Gewindelöcher zum Festschrauben eines bei der Renovierung entfernten Ablaufgitters aufweisen.
  • Bei der Erfindung dienen die Nocken nur zum Lagern des Stützringes 5. Auf den Stützring 5 ist eine ringförmige Dichtung in der Form eines O-Rings 7 gelegt, wobei die Dichtung die üblichen, durch die reguläre Charakteristik der Dichtungskomponenten bestimmten Eigenschaften aufweist, die bei nachfolgender Kompression sowohl Dichtheit als auch erforderliche Elastizität sicherstellen. Der erfindungsgemäße Sanierungsablauf besteht aus einem Flansch 8, der mit einem stegartigen, nach oben gerichteten seitlichen Anschlag 9 versehen ist, einem trichterförmigen Teil 10 und einem Rohr 11. Alle Teile sind aus nichtrostendem Stahl hergestellt. Der untere Teil des Rohres 11 ist mit einem Gewinde 12 versehen. Auf dieses ist eine Mutter 13 aufgeschraubt, die eine Fläche 14 aufweist, die zur Anlage gegen das abgeschnittene stirnseitige Ende des Abflußrohres 4 des vorhandenen Ablaufs 1 ausgebildet und geeignet ist. Die Mutter 13 ist an ihrem unteren Teil oder Ende mit einem abgefasten Spitzende S versehen, das in eine Muffe des bei der Sanierung benutzten Rohrsystems hineinpaßt bzw. eingepaßt werden kann.
  • Nachdem der erfindungsgemäße Sanierungsablauf in dem vorhandenen Ablauf 1 auf den O-Ring 7 gesetzt worden ist, wird die Mutter 13 aufgeschraubt. Diese wird gespannt, bis der Flansch 8 den Stützring 5 mit einem diesen überlappenden Teil berührt. Dieses macht sich durch einen stark vergrößerten Widerstand gegen weitere Drehung der Mutter 13 bemerkbar. Die Wahl der Abmessungen und des Materials bewirken, daß der O-Ring 7 aus dem Zwischenraum zwischen dem Anschlag 9 und dem Stützring 5 mit derart angepaßter Kraft gepreßt wird, daß er gegen den vorhandenen Ablauf 1 direkt und unmittelbar eine Dichtung bildet. Für den Fachmann ist es selbstverständlich, anhand bekannter Dimensionierungstabellen die erforderliche Kompression und Elastizität für die betreffende Kunstgummiqualität mit den gegebenen Abmessungen der Elemente 8, 9, 5 und 1, die den O-Ring 7 eingrenzen, zu erreichen. Es ist sehr wohl möglich, anstelle von Dichtungen mit Kreisquerschnitt andere Querschnitte für einen auf den eingegrenzten Ort oder Raum zu komprimierenden Dichtring zu verwenden; hierfür gibt es zugehörige bekannte Dimensionierungstabellen. Infolgedessen braucht sich ein Installateur überhaupt nicht um diese technischen Verhältnisse zu kümmern; er muß die Mutter nur bis zum Erreichen eines Widerstands spannen.
  • Gemäß 2 ist zunächst entsprechend 1 ein vorhandener Ablauf 1 des Standardtyps in einen mit Terrazzobelag 3 versehenen Betonfußboden 2 eingegossen. Auf den Belag 3 soll ein Abdichtungsbelag W zur nachfolgenden Verlegung von Fliesen T gegossen werden. Das Abflußrohr 4 ist wie in 1 etwas unterhalb der Decke im untenliegenden Stockwerk im wesentlichen rechwinklig abgeschnitten, wie bei C gezeigt. Der erfindungsgemäße Ablauf besteht aus einem Flansch 8, einem trichterförmigen Teil 10a und einem Rohr 11. Der trichterförmige Teil 10a ist flacher als im Ausführungsbeispiel von 1. Da sich der Flansch 8 über den vorhandenen Ablauf 1 entsprechend dem neuen Bodenbelag erhebt, wird das Rohr 11 bei einer gegebenen Länge des vorhandenen Abflußrohrs 4 länger sein als im vorigen Beispiel. Alle Teile sind aus nichtrostendem Stahl hergestellt. Der untere Teil des Rohres 11 ist mit einem Gewinde 12 versehen. Auf dieses ist eine Mutter 13 geschraubt, die eine Fläche 14 aufweist, die zur Anlage gegen das abgeschnittene stirnseitige Ende des Abflußrohres 4 ausgebildet und geeignet ist. Die Mutter 13 ist wiederum an ihrem unteren Ende mit einem Spitzende S versehen, das in die Muffe des bei der Sanierung benutzten Rohrsystems hineinpaßt. Das Gewinde 12 ist bis an den Boden des Trichters 10a geführt. Auf das bis zum Trichterboden sich erstreckende Gewinde 12 ist eine eine Dichtungsanlage bildende Kontermutter 15 so weit bis zu einer Höhe aufgeschraubt, daß der Flansch 8 bis zur Ebene des neuen Bodenbelags T reicht, wenn eine zwischen der Kontermutter 15 und der als Anlage dienenden Innenseite des vorhandenen Ablaufs 1 angeordnete ringförmige Dichtung 16 komprimiert ist. Nach Einsetzen des neuen Sanierungsablaufs in den vorhandenen Ablauf 1 wird die Kontermutter 15 so auf dem Gewinde 12 eingestellt, daß der neue Ablauf in seiner Höhe ein wenig höher liegt als die Dicke des neuen Bodenbelags T. Danach wird die Mutter 13 von unten aufgesetzt und bis zu einem Widerstand gegen weitere Drehung gespannt, so daß die ringförmige Dichtung 16 wasserdicht ist. Diese Dichtheit wird durch übliche Wahl von Komprimierungsgrad und Gummiqualität erreicht, um eine dauerhafte Dichtung zu erzielen. Die ringförmige Dichtung 16 kann auf der Kontermutter 15 vulkanisiert sein. Um den Flansch 8, dessen Höhe eingestellt ist, wird schließlich ein Rahmen F eingegossen. Bei Verwendung von größeren Fliesen ist es zweckmäßig, einen neuen quadratischen Ablauf zu verwenden, wobei der Rahmen F und der Flansch 8 sowie der Trichter oben eine quadratische Gestalt haben.
  • Die Konstruktion, auf die Anspruch 4 gerichtet ist und die anhand der 2 beispielhaft beschrieben worden ist, eignet sich sehr zweckmäßig auch dort, wo früher ein neuer Bodenbelag auf einen alten gegossen wurde, und zwar unter Verwendung von beispielsweise einem primitiven Schacht durch den Beton zu dem vorhandenen Abfluß. Eine solche primitive Verbindung zu dem Abfluß führt zu dem großen Risiko, daß Wasser in die Geschoßtrennung oder zwischen den neu gegossenen Bodenbelag und den alten Bodenbelag eindringt, und zwar insbesondere dann, wenn eine Geruchssperre verstopft ist und in dem primitiven Schacht ein statischer Wasserdruck auf dessen Wände entsteht. Bei Sanierung unter Verwendung von Abläufen gemäß der Erfindung ist es nur erforderlich, den oberen vorhandenen Rahmen auszuhauen, die Kontermutter 15 mit der ringförmigen Dichtung 16 bis auf die Tiefe zu schrauben, daß sich der Flansch 8 des Ablaufs in der schon gegebenen Ebene des Fußbodenbelags befindet, und die Montage wie oben beschrieben fertigzustellen. Abschließend wird um den neuen Rahmen Beton oder ein ähnliches Bodenmaterial gegossen.
  • 3 zeigt ein Lagerelement für den Stützring 5, das in den Fällen verwendet wird, in denen die in dem vorhandenen Ablauf befindlichen Vorsprünge oder Nocken nicht zur Lagerung des Stützringes 5 geeignet sind. Die Nocken können schief oder durch Kor rosion auch verschwunden sein. Bei schräger Lagerung besteht die Gefahr, daß der Stützring in den Ablauf 1 kippt oder rutscht, wodurch die ringförmige Dichtung 7 unter Spannung nicht dichtet. Das Unterstützungselement umfaßt vier nasenartige Zapfen oder fuß- oder sockelartige Säulenelemente 6a aus nichtrostendem Plattenstahl, die an einen Ring 17 mit kleinerem Durchmesser als der des Ringes 5 geschweißt sind. Dieses Lagerelement wird als erstes in den vorhandenen Ablauf 1 eingelegt. Der Ring 17 ist mit Aussparungen versehen, die zu den vorhandenen, aber defekten Nocken passen, wobei die Zapfen oder Säulen 6a zwischen den Nocken 6 zu liegen kommen und eine Höhe haben, die so gewählt oder berechnet ist, daß die ringförmige Dichtung 7 eine korrekte Kompression erhält. Diese Höhe stimmt genau mit der ursprünglichen Höhe der Nocken überein, die ja im allgemeinen recht präzise ist, da die Nocken ursprünglich als Lagerung für einen Ablaufgitterdeckel vorbestimmter Dicke dienten.
  • 4 zeigt einen vorhandenen Ablauf 1 mit einem Abflußrohr 4 in etwas geänderter Bauweise im Vergleich mit 2 oder 3, wobei das Abflußrohr 4 jedoch in jedem Fall unterhalb der Decke im unterliegenden Stockwerk im wesentlichen rechtwinklig abgeschnitten ist, wie bei C gezeigt. Die Mutter 13 preßt eine Fiberdichtung 18 gegen die Schnittfläche C, wodurch kleinere Unebenheiten ausgeglichen werden. An dem oberen Ende des Ablaufs ist eine Dichtung 7' zwischen den Flansch 8 und eine ausgefräste, ausgedrehte oder ausgeschliffene ringförmige Vertiefung 5' in dem vorhandenen Ablauf 1 geklemmt. Diese Vertiefung ersetzt somit den Stützring. Dadurch wird die Möglichkeit breiter, ein Elastomer für die Dichtung zu wählen, wobei man auf Elastizität verzichten kann und statt dessen einen besonders dauerhaften und umweltbeständigen Dichtungstyp wählen kann. Die ringförmige Dichtung 7' kann auf dem Flansch 8 vulkanisiert sein. Mit der Herstellung der ausgefrästen, ausgedrehten oder ausgeschliffenen ringförmigen Vertiefungs-Auflagefläche 5' für die Dichtung 7' ist erfindungsgemäß ein besonders vorteilhaftes Montageverfahren erreicht.

Claims (6)

  1. Ablauf zur Montage in vorhandenen Standardtyp-Abläufen zur Herstellung einer Dichtung zwischen Boden und Abflußsystem nach vorherigem Abschneiden des vorhandenen senkrechten Abflußrohres (4), aufweisend ein trichterförmiges Oberteil (10; 10a) mit einem auskragenden Flansch (8; 8') und einem von dem engen Teil des Trichters (10; 10a) ausgehenden geraden Rohr (11), wobei das gerade Rohr (11) so bemessen ist, daß es frei durch den Durchgang in dem vorhandenen senkrechten Abflußrohr (4) verläuft und länger als dieses ist, das gerade Rohr (11) zumindest an seinem unteren Teil mit einem Gewinde (12) versehen ist, das mit einer Mutter (13) zusammenwirkt, die im montierten Zustand des Ablaufs gegen die Schnittfläche (C) des abgeschnittenen senkrechten Abflußrohres (4) gespannt ist, und an dem Flansch (8, 8') und/oder dem Trichter (10, 10a) und/oder dem geraden Rohr (11) ein Anschlag (9, 15) angeordnet ist, der zur Kompression wenigstens einer ringförmigen Dichtung (7, 16) gegen den vorhandenen Ablauf (1) durch Spannen der Mutter (13) ausgebildet ist.
  2. Ablauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf einen Stützring (5) aufweist, der im vorhandenen Ablauf (1) auf Stützpunkten (6) gelagert wird, daß der auskragende Flansch (8) im montierten Zustand des Ablaufs gegen den Stützring (5) gespannt ist, daß der Flansch (8) einen Anschlag (9) hat und daß nach Spannen der Mutter (13) eine ringförmige Dichtung (7) zwischen Stützring (5) und Flansch (8) komprimiert ist, wobei sie dann derart an dem Anschlag (9) gelagert ist, daß sie eine Dichtung zwischen dem Flansch (8) und dem vorhandenen Ablauf (1) bildet.
  3. Ablauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützpunkte (6a) für den Stützring (5) auf einem Ring (17) angebracht sind, der den Trichter (10) umgibt und gegen den vorhandenen Ablauf (1) zur Anlage kommt.
  4. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (12) auf dem geraden Rohr (11) bis zu dem engen Teil des Trichters (10a) geführt ist, daß eine einen Anschlag bildende Kontermutter (15) auf das Gewinde (12) zur Anlage gegen den vorhandenen Ablauf (1) schraubbar ist, daß eine ringförmige Dichtung (16) das Rohr (11) unterhalb der Kontermutter (15) umgibt und daß die ringförmige Dichtung (16) beim Spannen der Mutter (13) eine Dichtung zwischen der Kontermutter (15), dem geraden Rohr (11) und dem vorhandenen Ablauf (1) bildet.
  5. Ablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Dichtung (7, 16) auf dem Teil (8, 8', 15), der eine Dichtung gegen den vorhandenen Ablauf (1) bildet, vulkanisiert ist.
  6. Verfahren zur Montage eines Ablaufes nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den vorhandenen Ablauf (1) eine ringförmige glatte Anschlagsfläche (5') gefräst oder geschliffen wird, um eine Dicht-Lagerfläche für eine zwischen dieser und dem Flansch (8') befindliche ringförmige Dichtung (7') zu bilden.
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