DE4327121A1 - Abflußtopf zur Montage in vorhandenen Abflußarmaturen - Google Patents
Abflußtopf zur Montage in vorhandenen AbflußarmaturenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abflußtopf zur Montage in vor
handenen Standardtyp-Abflußarmaturen zur Herstellung einer
Dichtung zwischen Boden und Abflußsystem nach vorherigem
Abschneiden des vorhandenen senkrechten Abflußrohres, umfas
send ein trichterförmiges Oberteil mit einem aus ragenden
Flansch und einem von dem engen Teil des Trichters aus gehen
den geraden Rohr.
Bei der Sanierung von vorhandenen, aus Gußeisen hergestellten
Abflußsystemen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die ein
gegossenen oder eingemauerten Gußeisenrohrstücke, die nach
Abschneiden ober- und unterhalb einer Geschoßtrennung übrig
bleiben, als Rohrdurchführungen für neu verlegte Rohre zu
benutzen, die dadurch eine etwas kleinere Rohrweite haben.
Dieses gilt sowohl für Fallrohre als auch für Abflußrohre.
Wesentliche Vorteile bestehen in der Begrenzung von Bauschä
den in Verbindung mit dem Abschneiden anstelle des vollstän
digen Aushauens der vorhandenen Teile.
Vorhandene Bodenabflußarmaturen weisen häufig ein senkrechtes
Rohr auf, das mit einem P-förmigen Geruchsverschluß verbunden
ist, und das Abschneiden dieser Abflußrohre geschieht gleich
oberhalb des Geruchsverschlusses. Dadurch entsteht ein gera
des Rohr aus Gußeisen, das sich oben in den vorhandenen Ab
flußtopf erweitert, der in der Bodenfläche abgeschlossen
wird, wobei er im allgemeinen in einen Terrazzobodenbelag
eingegossen ist und mit einem Gitterdeckel versehen ist. Es
ist nicht zweckmäßig, fortwährend einen vorhandenen Gußeisen
topf in Verbindung mit einer Sanierung zu verwenden, und
Lösungen, die auf Abflußtöpfen aus Kunststoff basieren, die
mittels Gummiprofile gegen den vorhandenen Topf gedichtet
sind, sind nicht geeignet. Diese Konstruktionen sind nicht
auf Dauer haltbar, und jede Undichtigkeit zwischen dem vor
handenen Topf und dem Sanierungstopf führt zum Tropfen in dem
untenliegenden Stockwerk. Entsprechend wird eine Undichtig
keit zwischen einem Sanierungstopf und einem neu gegossenen
Fußboden in die Geschoßtrennung eindringende Feuchtigkeit mit
sich bringen. Die geringe Dauerfestigkeit wird unter anderem
durch Kriechphänomene im Kunststoff und der schnellen Alte
rung von weichen Gummiprofilen hervorgerufen.
Zur Dichtung von einem Ablauf in einer Dachfläche, die durch
Auflegen einer neuen Isolierung und Dachfolie saniert wird,
ist es aus DE-PS 34 25 654 bekannt, eine Dichtung zwischen
einem vorhandenen Altgulli in einer im wesentlichen waage
rechten Dachfläche und dem neuen Dach dadurch zu erreichen,
daß eine Dichtungsplatte mit einem Durchmesser, der sehr viel
größer als der des Altgullis ist, auf der vorhandenen Dach
fläche aufgeschraubt wird, wonach das Abflußrohr eines
Abflußtopfes in einen Dichtring eingeführt wird, der in einer
zentralen zylindrischen Öffnung in der Dichtungsplatte ver
legt ist. Diese bekannte Weise, eine Dichtung zu erzielen,
ist für ein Badezimmer überhaupt nicht geeignet.
Es ist Ziel der Erfindung, einen Abflußtopf hervorzubringen,
bei dem die genannten Nachteile vermieden werden. Dieses wird
gemäß der Erfindung bei einem Abflußtopf der eingangs genann
ten Art dadurch erreicht, daß das gerade Rohr frei durch die
Öffnung bzw. den Durchgang in dem vorhandenen senkrechten
Abflußrohr verläuft und länger als dieses ist, daß das gerade
Rohr zumindest an seinem unteren Teil mit einem Gewinde ver
sehen ist, das mit einer Mutter zusammenwirkt, die gegen die
Schnittfläche des abgeschnittenen senkrechten Abflußrohres
gespannt wird, und daß an dem Flansch, dem Trichter und/oder
dem geraden Rohr ein Anschlag auf dem Abflußtopf vorgesehen
ist, der zur Kompression einer ringförmigen Dichtung gegen
den vorhandenen Abflußtopf durch Spannen der Mutter ausgebil
det und geeignet ist.
Nach Anspruch 2 wird eine Ausführungsform der Erfindung ange
geben, die vorteilhaft ist bei einem vorhandenen Abflußtopf,
bei dem der Fußbodenbelag unverändert bleibt, und bei dem die
Dichtung durch den Flansch des Sanierungsabflußtopfes instand
gesetzt wird.
Nach Anspruch 3 ist eine besondere Ausgestaltung mit einem
Element angegeben, das in einen vorhandenen Abflußtopf einge
legt werden kann, falls übliche Nocken schief oder durch Kor
rosion sogar verschwunden sind.
Anspruch 4 betrifft eine Ausführungsform der Erfindung, die
besonders für Fälle geeignet ist, in denen Fliesen oder Klin
kersteine als Fußbodenbelag verlegt werden und sich ein Ab
laufgitter in Bodenebene befinden muß.
Anspruch 5 ist auf ein besonders vorteilhaftes konstruktives
Detail gerichtet, das die Montagearbeit effektiver macht und
den Einfluß von partikelförmigen Verunreinigungen vermindert.
Ein besonders geeignetes und angepaßtes Verfahren zur Ausbil
dung des erfindungsgemäßen Abflußtopfes besteht nach der Er
findung darin, daß in den vorhandenen Abflußtopf eine ring
förmige glatte Anschlagsfläche gefräst oder geschliffen wird,
um eine Lagerfläche für eine zwischen dieser und dem Flansch
befindliche ringförmige Dichtung zu bilden. Mit diesem Ver
fahren ist eine besonders hohe Dichtheit durch die Montage
der ringförmigen Dichtung gewährleistet.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung gehen
aus der folgenden Beschreibung der in der schematischen
Zeichnung näher dargestellten Ausführungsbeispiele hervor.
Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt einer vorhandenen
Abflußarmatur mit einem montierten er
findungsgemäßen Abflußtopf,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer vorhandenen Ab
flußarmatur mit einer erfindungsgemäßen,
in Verbindung mit einem neuen Bodenbelag
montierten Abflußarmatur,
Fig. 3 ein Lagerelement für einen Stützring
gemäß Anspruch 5 und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel eines montierten
erfindungsgemäßen Abflußtopfes, der durch
Abdichten der Innenfläche des vorhandenen
Abflußtopfes erfindungsgemäß nach An
spruch 6 montiert worden ist.
Fig. 1 zeigt einen vorhandenen Standardtyp-Abflußtopf 1, der
in einen mit Terrazzobelag 3 versehenen Betonfußboden 2 ein
gegossen ist. Das Abflußrohr 4 des Topfes 1 ist etwas unter
halb der Decke im untenliegenden Stockwerk im wesentlichen
rechtwinklig abgeschnitten, wie bei C gezeigt. In den vorhan
denen Abflußtopf 1 ist ein Lager- oder Stützring 5 aus nicht
rostendem Stahl eingelegt, der auf typischerweise vorhandenen
vier Vorsprüngen oder Nocken 6 ruht, die im allgemeinen zwei
Gewindelöcher zum Festschrauben eines bei der Renovierung
entfernten Ablaufgitters aufweisen.
Bei der Erfindung dienen die Nocken nur zum lagern des Stütz
ringes 5. Auf den Stützring 5 ist eine ringförmige Dichtung
in der Form eines O-Rings 7 gelegt, wobei die Dichtung die
üblichen, durch die reguläre Charakteristik der Dichtungskom
ponenten bestimmten Eigenschaften aufweist, die bei nachfol
gender Kompression sowohl Dichtheit als auch erforderliche
Elastizität sicherstellen. Die erfindungsgemäße Abflußarmatur
besteht aus einem Flansch 8, der mit einem stegartigen, nach
oben gerichteten seitlichen Anschlag 9 versehen ist, einem
trichterförmigen Teil 10 und einem Rohr 11. Alle Teile sind
aus nichtrostendem Stahl hergestellt. Der untere Teil des
Rohres 11 ist mit einem Gewinde 12 versehen. Auf dieses ist
eine Mutter 13 aufgeschraubt, die eine Fläche 14 aufweist,
die zur Anlage gegen das abgeschnittene stirnseitige Ende des
Abflußrohres 4 ausgebildet und geeignet ist. Die Mutter 13
ist an ihrem unteren Teil oder Ende mit einem abgefasten
Spitzende S versehen, das in eine Muffe des bei der Sanierung
benutzten Rohrsystems hineinpaßt bzw. eingepaßt werden kann.
Nachdem der durch die erfindungsgemäße Armatur gebildete neue
Abflußtopf in dem vorhandenen Abflußtopf 1 auf den O-Ring 7
gesetzt worden ist, wird die Mutter 13 aufgeschraubt. Diese
wird gespannt, bis der Flansch 8 den Stützring 5 mit einem
diesen überlappenden Teil berührt. Dieses macht sich durch
einen stark vergrößerten Widerstand gegen weitere Drehung der
Mutter 13 bemerkbar. Die Wahl der Abmessungen und des Mate
rials bewirken, daß der O-Ring 7 aus dem Zwischenraum zwi
schen dem Anschlag 9 und dem Stützring 5 mit derart angepaß
ter Kraft gepreßt wird, daß er gegen den vorhandenen Abfluß
topf 1 direkt und unmittelbar eine Dichtung bildet. Für den
Fachmann ist es selbstverständlich, anhand bekannter Dimen
sionierungstabellen die erforderliche Kompression und Elasti
zität für die betreffende Kunstgummiqualität mit den gegebe
nen Abmessungen der Elemente 8, 9, 5 und 1, die den O-Ring 7
eingrenzen, zu erreichen. Es ist sehr wohl möglich, anstelle
von Dichtungen mit Kreisquerschnitt andere Querschnitte für
einen auf den eingegrenzten Ort oder Raum zu komprimierenden
Dichtring zu verwenden; hierfür gibt es zugehörige bekannte
Dimensionierungstabellen. Infolgedessen braucht sich ein
Installateur überhaupt nicht um diese technischen Verhältnis
se zu kümmern; er muß die Mutter nur bis zum Erreichen eines
Widerstands spannen.
Gemäß Fig. 2 ist zunächst entsprechend Fig. 1 ein vorhandener
Abflußtopf 1 des Standardtyps in einen mit Terrazzobelag 3
versehenen Betonfußboden 2 eingegossen. Auf den Belag 3 soll
ein Abdichtungsbelag W zur nachfolgenden Verlegung von Flie
sen T gegossen werden. Das Abflußrohr 4 ist wie in Fig. 1
etwas unterhalb der Decke im untenliegenden Stockwerk im
wesentlichen rechtwinklig abgeschnitten, wie bei C gezeigt.
Die erfindungsgemäße Abflußarmatur besteht aus einem Flansch
8, einem trichterförmigen Teil 10a und einem Rohr 11. Der
trichterförmige Teil 10a ist flacher als im Ausführungsbei
spiel von Fig. 1. Da sich der Flansch 8 über den vorhandenen
Abflußtopf entsprechend dem neuen Bodenbelag erhebt, wird das
Rohr 11 bei einer gegebenen hänge des vorhandenen Abflußrohrs
4 länger sein als im vorigen Beispiel. Alle Teile sind aus
nichtrostendem Stahl hergestellt. Der untere Teil des Rohres
11 ist mit einem Gewinde 12 versehen. Auf dieses ist eine
Mutter 13 geschraubt, die eine Fläche 14 aufweist, die zur
Anlage gegen das abgeschnittene stirnseitige Ende des Abfluß
rohres 4 ausgebildet und geeignet ist. Die Mutter 13 ist wie
derum an ihrem unteren Ende mit einem Spitzende S versehen,
das in die Muffe des bei der Sanierung benutzten Rohrsystems
hineinpaßt. Das Gewinde 12 ist bis an den Boden des Trichters
10a geführt. Auf das bis zum Trichterboden sich erstreckende
Gewinde 12 ist eine eine Dichtungsanlage bildende Kontermut
ter 15 so weit bis zu einer Höhe aufgeschraubt, daß der
Flansch 8 bis zur Ebene des neuen Bodenbelags T reicht, wenn
eine zwischen der Kontermutter 15 und der als Anlage dienen
den Innenseite des vorhandenen Abflußtopfes 1 angeordnete
ringförmige Dichtung 16 komprimiert ist. Nach Einsetzen der
neuen Abflußarmatur in den vorhandenen Abflußtopf 1 wird die
Kontermutter 15 so auf dem Gewinde 12 eingestellt, daß der
neue Abflußtopf in seiner Höhe ein wenig höher liegt als die
Dicke des neuen Bodenbelags T. Danach wird die Mutter 13 von
unten aufgesetzt und bis zu einem Widerstand gegen weitere
Drehung gespannt, so daß die ringförmige Dichtung 16 wasser
dicht ist. Diese Dichtheit wird durch übliche Wahl von Kom
primierungsgrad und Gummiqualität erreicht, um eine dauerhaf
te Dichtung zu erzielen. Die ringförmige Dichtung 16 kann auf
der Kontermutter 15 vulkanisiert sein. Um den Flansch 8,
dessen Höhe eingestellt ist, wird schließlich ein Rahmen F
eingegossen. Bei Verwendung von größeren Fliesen ist es
zweckmäßig, einen neuen quadratischen Abflußtopf zu verwen
den, wobei der Rahmen F und der Flansch 8 sowie der Trichter
oben eine quadratische Gestalt haben.
Die Konstruktion, auf die Anspruch 4 gerichtet ist und die
anhand der Fig. 2 beispielhaft beschrieben worden ist, eignet
sich sehr zweckmäßig auch dort, wo früher ein neuer Bodenbe
lag auf einen alten gegossen wurde, und zwar unter Verwendung
von beispielsweise einem primitiven Schacht durch den Beton
zu dem vorhandenen Abfluß. Eine solche primitive Verbindung
zu dem Abfluß führt zu dem großen Risiko, daß Wasser in die
Geschoßtrennung oder zwischen den neu gegossenen Bodenbelag
und den alten Bodenbelag eindringt, und zwar insbesondere
dann, wenn eine Geruchssperre verstopft ist und in dem primi
tiven Schacht ein statischer Wasserdruck auf dessen Wände
entsteht. Bei Sanierung unter Verwendung von Abflußtöpfen
gemäß der Erfindung ist es nur erforderlich, den oberen vor
handenen Rahmen auszuhauen, die Kontermutter 15 mit der ring
förmigen Dichtung 16 bis auf die Tiefe zu schrauben, daß sich
der Flansch 8 des Abflußtopfes in der schon gegebenen Ebene
des Fußbodenbelags befindet, und die Montage wie oben be
schrieben fertigzustellen. Abschließend wird um den neuen
Rahmen Beton oder ein ähnliches Bodenmaterial gegossen.
Fig. 3 zeigt ein Lagerelement für den Stützring 5, das in den
Fällen verwendet wird, in denen die in dem vorhandenen Ab
flußtopf befindlichen Vorsprünge oder Nocken nicht zur Lage
rung des Stützringes 5 geeignet sind. Die Nocken können
schief oder durch Korrosion auch verschwunden sein. Bei
schräger Lagerung besteht die Gefahr, daß der Stützring in
den Topf 1 kippt oder rutscht, wodurch die ringförmige Dich
tung 7 unter Spannung nicht dichtet. Das Unterstützungsele
ment umfaßt vier nasenartige Zapfen oder fuß- oder sockelar
tige Säulenelemente 6a aus nichtrostendem Plattenstahl, die
an einen Ring 17 mit kleinerem Durchmesser als der des Ringes
5 geschweißt sind. Dieses Lagerelement wird als erstes in den
vorhandenen Abflußtopf 1 eingelegt. Der Ring 17 ist mit Aus
sparungen versehen, die zu den vorhandenen, aber defekten
Nocken passen, wobei die Zapfen oder Säulen 6a zwischen den
Nocken 6 zu liegen kommen und eine Höhe haben, die so gewählt
oder berechnet ist, daß die ringförmige Dichtung 7 eine kor
rekte Kompression erhält. Diese Höhe stimmt genau mit der
ursprünglichen Höhe der Nocken überein, die ja im allgemeinen
recht präzise ist, da die Nocken ursprünglich als Lagerung
für einen Ablaufgitterdeckel vorbestimmter Dicke dienten.
Fig. 4 zeigt einen vorhandenen Abflußtopf 1 mit einem Abfluß
rohr 4 in etwas geänderter Bauweise im Vergleich mit Fig. 2
oder 3, wobei das Abflußrohr 4 jedoch in jedem Fall unterhalb
der Decke im untenliegenden Stockwerk im wesentlichen recht
winklig abgeschnitten ist, wie bei C gezeigt. Die Mutter 13
preßt eine Fiberdichtung 18 gegen die Schnittfläche C, wo
durch kleinere Unebenheiten ausgeglichen werden. An dem obe
ren Ende des Abflußtopfes ist eine Dichtung 7 zwischen den
Flansch 8 und eine ausgefräste, ausgedrehte oder ausgeschlif
fene ringförmige Vertiefung 5′ in dem vorhandenen Abflußtopf
1 geklemmt. Diese Vertiefung ersetzt somit den Stützring.
Dadurch wird die Möglichkeit breiter, ein Elastomer für die
Dichtung zu wählen, wobei man auf Elastizität verzichten kann
und statt dessen einen besonders dauerhaften und umweltbe
ständigen Dichtungstyp wählen kann. Die ringförmige Dichtung
7′ kann auf dem Flansch 8 vulkanisiert sein. Mit der Herstel
lung der ausgefrästen, ausgedrehten oder ausgeschliffenen
ringförmigen Vertiefungs-Auflagefläche 5′ für die Dichtung 7′
ist erfindungsgemäß ein besonders vorteilhaftes Montagever
fahren erreicht.
Claims (6)
1. Abflußtopf zur Montage in vorhandenen Standarttyp-Abfluß
armaturen zur Herstellung einer Dichtung zwischen Boden
und Abflußsystem nach vorherigem Abschneiden des vorhan
denen senkrechten Abflußrohres (4), umfassend ein trich
terförmiges Oberteil (10; 10a) mit einem ausragenden
Flansch (8; 8′) und einem von dem engen Teil des Trich
ters (10; 10a) ausgehenden geraden Rohr (11), da
durch gekennzeichnet, daß das gerade
Rohr (11) frei durch den Durchgang in dem vorhandenen
senkrechten Abflußrohr (4) verläuft und länger als dieses
ist, daß das gerade Rohr (11) zumindest an seinem unteren
Teil mit einem Gewinde (12) versehen ist, das mit einer
Mutter (13) zusammenwirkt, die gegen die Schnittfläche
(C) des abgeschnittenen senkrechten Abflußrohres (4) ge
spannt wird, und daß an dem Flansch (8, 8′), dem Trichter
(10, 10a) und/oder dem geraden Rohr (11) ein Anschlag (9,
15) vorgesehen ist, der zur Kompression wenigstens einer
ringförmigen Dichtung (7, 16) gegen den vorhandenen Ab
flußtopf (1) durch Spannen der Mutter (13) ausgebildet
und geeignet ist.
2. Abflußtopf nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der ausragende Flansch (8)
gegen einen Stützring (5) spannen kann, der auf Stütz
punkten (6) in dem vorhandenen Abflußtopf (1) gelagert
ist, daß der Flansch (8) einen Anschlag (9) hat, und daß
nach Spannen der Mutter (13) eine ringförmige Dichtung
(7) zwischen Stützring (5) und Flansch (8) komprimiert
ist, wobei sie derart an dem Anschlag (9) gelagert ist,
daß sie eine Dichtung zwischen dem Flansch (8) und dem
vorhandenen Abflußtopf (1) bildet.
3. Abflußtopf nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stützpunkte (6a) für
den Stützring (5) auf einem Ring (17) angebracht sind,
der den Abflußtopftrichter (10) umgibt und gegen den
vorhandenen Abflußtopf (1) anliegt.
4. Abflußtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das
Gewinde (12) auf dem geraden Rohr (11) bis zu dem engen
Teil des Trichters (10a) geführt ist, daß eine einen
Anschlag bildende Kontermutter (15) auf das Gewinde (12)
zur Anlage gegen den vorhandenen Abflußtopf (1) ge
schraubt ist, daß eine ringförmige Dichtung (16) das Rohr
(11) unterhalb der Kontermutter (15) umgibt und daß die
ringförmige Dichtung (16) beim Spannen der Mutter (13)
eine Dichtung zwischen der Kontermutter (15), dem geraden
Rohr (11) und dem vorhandenen Abflußtopf (1) bildet.
5. Abflußtopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die ring
förmige Dichtung (7, 16) auf dem Teil (8, 8′, 15), der
eine Dichtung gegen den vorhandenen Abflußtopf (1) bil
det, vulkanisiert ist.
6. Verfahren zur Montage eines Abflußtopfes nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den vorhandenen Abflußtopf (1)
eine ringförmige glatte Anschlagsfläche (5′) gefräst oder
geschliffen wird, um eine Dicht-Lagerfläche für eine zwi
schen dieser und dem Flansch (8′) befindliche ringförmige
Dichtung (7′) zu bilden.
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