DE2252589A1 - Kanalsystem zur verteilung klimatisierter luft - Google Patents
Kanalsystem zur verteilung klimatisierter luftInfo
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Description
Patentanwälte . ·
Dipl-ing. A. Grünecker 26. Oktober 1972
Df.-fcg. VJ. Siockmair . ^ ^35>9
«Manchen22, MaiimilittOßfo.jS ·
Wehr Corporation
Kanalsystem zur Verteilung klimatisierter Luft
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verteilung von
klimatisierter Luft.j insbesondere zur Verwendung mit einem freihängenden Deckenrahmen aus Haupt- und Querträgern in
Form von umgekehrten T-Trägern, mit einer Luftsteuereinrichtung,
die zwischen einem ersten Trägerpaar eingebaut ist und sich parallel und im Abstand von'einem angrenzenden
zweiten Trägerpaar erstreckt. Dabei ist die Luftverteileinrichtung in eine freihängende Decke integriert, wobei
die Decke die Abgrenzung eines sich über der Decke befindlichen Luftraumes bildet.
Die Verwendung von Luftversorgungsleitungen in.einem Luftverteilungssystem
ist bereits in der amerikanischen Patent-
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anmeldung Serial No. 815 835, (eingereicht am Ik.April 1969)
vorgeschlagen worden.
Diese Kanäle besitzen im allgemeinen einen Kreisquerschnitt oder einen kastenförmigen Querschnitt, wobei die Wandungen
in enge, eingeschnürte Teile übergehen, die unmittelbar auf dem Luftverteilungssystem angeordnet sind. Um die Querschnittsfläche dieser Kanäle für ein vergrößertes Luftvolumen oder
für eine verminderte Geschwindigkeit eines vorgegebenen Luft-νοίμπιεηβ
zu vergrößern, ist es notwendig, die Abmessungen des Kanales über den eingeschnürten Teilen zu vergrößern. Jedoch
müssen diese Kanäle noch gleichmäßig glatt in die engen eingeschnürten
Teife übergehen, deren Abmessung durch die Größe der Luftverteileinrichtung begrenzt ist. Es ist jedoch
selbst ein Kanal mit nur geringfügig vergrößerten Abmessungen sehr instabil und unförmig, wenn er auf einer achmalen
Luftverteileinrichtung montiert ist. Es ist sofort ersichtlich, daß die Abmessung eines solchen Kanals nicht wesentlich
vergrößert werden darf, um einen Luftstrom mit einem für viele Arbeitsplätze benötigten Volumen zu fördern, ohne eine unabhängige
Abstützung für den vergrößerten Kanal selbst vorzusehen.
Die naheliegende Lösung des Problems zur Abstützung der vergrößerten
Kanäle besteht darin, den jeweiligen Kanal an der richtigen Decke oder Verschalung (soffit) einfach mittels
Drähten aufzuhängen, genauso wie der freihängende Deckenverband aufgehängt ist. Bei solch einer Anordnung, bei der
die Drähte in der richtigen Decke verankert werden müssen, müssen die Arbeiten durch die freihängende Decke, die gewöhnlich
schon installiert ist, hindurch ausgeführt werden. Die Drähte müssen an der richtigen Decke genau angeordnet
werden, damit die von ionen getragenen Kanäle mit den im
Rahmen des Deckenverbandes aufgenommenen Luftverteilein·- richtungen fluchten, und die Kanäle müssen in einem genauen
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Abstand unter der richtigen Decke an den Drähten aufgehängt werden, damit sie an die in dem Deckenverband angeordneten
Luftverteileinrichtungen,angeschlossen werden können. Das Erfordernis einer solahen genauen Ausrichtung der an derrichtigen
Decke aufgehängten vergrößerten Kanäle, die Kosten,
die Installations zeit usw. lassen diese Lösung der gestellten Aufgabe·, vergrößerte Luftkanäle zu. lagern, für
die meisten Luftverteilsysteme als ungeeignet erscheinen..
In zunehmendem Maße .wird in Gebäude, die ein solches vergrößertes
Luftversorgungssystem erfordern, ein in" zwei Fuß mal vier Fuß (0,6l χ 1,22 Meter) große Abschnitte aufgeteilte.?
freihängender Deckenverband unter der wirklichen Decke des Raumes in dem Gebäude installiert. Der Rahmen
teilt die ganze Deckenfläche in rechteckige Abschnitte von zwei Fuß Breite und vier Fuß Länge, wobei die Abschnitte
von Haupt- und Querträgern in Form von umgekehrten T-Trägern gebildet werden. Die rechteckigen, durch den Rahmen
gebildeten Abschnitte sind jeweils mit einer'Deckenfliese ausgefüllt, die auf den unteren Flanschen der Träger
aufliegt und dadurch die freihängende Decke fertigstellt. Die Verwendung von Luftkanälen mit üblichen Abmessungen über
Luftsteuereinrichtungen ist vorbildlich, für die freihängende Decke geeignet wie in der vorgenannten Patentanmeldung
vorgeschlagen wurde. Wenn jedoch ein vergrößerter Luftkanal
benötigt wird, treten die vorbeschriebenen Probleme bei der Aufhängung des vergrößerten Luftkanales auf - -'
Außerdem wäre es wünschenswert, von Anfang an parallele Reihen
von vergrößerten Luftkänälen vorzusehen, die sich über die ganze Deckenfläche über Reihen von Luftsteuereinrichtungen erstrecken, die sich ihrerseits über die ganze Dekkenfläche
ausdehnen. Bei solchen von Anfang, an vorgesehenen
Reihen würden nur die Teile der Kanäle und der benötig-
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ten Luftsteuereinrichtungen benutzt werden, es wäre jedoch
die ganze Länge dieser Reihen für den Gebrauch verfügbar, wenn sie benötigt werden würde. Jedpch würde die Länge solcher
Reihen üblicherweise vergrößerte Kanäle erfordern und die vorgenannten Probleme bei der Abstützung solcher Luftkanäle
über eine solche Länge aufwerfen. Was in diesem Falle benötigt wird, ist eine verbesserte Luftkanalkonstruktion
mit einer großen Querschnittsfläche, die leicht, schnell und billig in einem freihängenden Deckenrahmen installiert werden
kann, um in dem Rahmen aufgenommene Luftsteuereinrichtungen mit Luft zu speisen. Nach der Installation könnte eine
solche Kanalkonstruktion wenigstens teilweise von der wirklichen Decke getragen werden, um den freihängenden: Dekkenrahmen
mit einem Teil des Gewichtes der Konstruktion an den Stellen zu entlasten, wo Erschütterungen oder eine Dekkenbewegung
möglicherweise auftreten können.
Die Erfindung ist deshalb hauptsächlich darauf gerichtet, einen verbesserten freihängenden Deckenverband zur Lagerung
eines Luftverteilungskanalsystems sowie ein Verfahren zur Installierung eines solchen Systems zu schaffen» durch welche
die verschiedenen aufgeworfenen Probleme gelöst und die Nachteile der vorher beschriebenen Luftverteilsysteme
beseitigt werden.
Ferner ist die Erfindung darauf gerichtet, ein System zu schaffen, bei dem die Verbindungsstellen zwischen den Dekkenfliesen,
dem Gitterwerk des Rahmens und den Luftverteileinrichtungen gegen das Austreten von Luft abgedichtet sind;
solch ein System, bei dem die Deckenfliesen angehoben und in ihre Lage auf dem Gitterwerk ohne Beschädigung der Dichtung
wieder abgelegt werden können; ein solches System, bei dem die Abdichtung automatisch dann erfolgt, wenn der
Luftraum unter Druck gesetzt wird; und die Erfindung ist
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ferner darauf gerichtet, ein solches System zu schaffen, das billig herzustellen, zu installieren und zu warten ist und
bei dem ein Austreten der Luft aus dem Luftraum durch die
Deckenfliesen und die Verbindungsstellen mit dem Deckengitterwerk und den Luftverteileinrichtungen verhindert wird.
Die Erfindung besteht darin, daß ein umgekehrter Leitkanal zwischen einem angrenzenden Trägerpaar angeordnet ist, der
sich auf diesem Trägerpaar abstützt .und die Luftsteuereinrichtung übergreift, und daß eine sich zwischen den Trägern
und der Luftsteuereinrichtung erstreckende Abdeckeinrichtung vorgesehen ist, um den Zwischenraum abzudecken und eine
Leitung de'r klimatisierten Luft zu der Luftsteue.reinrichtung zu erzielen. ■ . ■ ·
Vorteilhaft kann der Leitkanal aus einem elastischen Werkstoff gebildet sein, und die Seitenwände können anfangs auseinandergespreizt
sein, damit in einfacher Weise ein fester Halt erzielt wird, wenn sie zwischen die sich im Abstand
zueinander befindlichen Träger·eingesetzt sind. Die freien
Schenkel oder Füße der Seitenwände können ebenfalls umgebogene, sich nach außen erweiternde elastische Plansche aufweisen,,
welche unter die Kopfleisten der·umgekehrten T-Träger der Vorrichtung greifen. Der Leitkanal kann entweder aus
einem Stück geformt sein, aus verschiedenen Teilen, nämlich Seitenwänden und einem Steg zusammengebaut sein oder aus
einem in der Längsrichtung eingekerbten, flachen Kanalwändabschnitt in einen Kanal mit oder ohne untere Kanalfüße gefaltet
sein. Die Abdeckeinrichtung kann entweder aus entfernbaren Deckenfliesen, die in eine geeignete Form zugeschnitten
sind, oder aus Randteilen des umgefalteten Kanalwandabschnittes bestehen. In vorteilhafter Weise können zusätzliche
Stützteile zur Aufnahme wenigstens eines Teiles des Gewichtes der Leitkanäle vorgesehen sein. Die Leitkanal-
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reihen können Seitenwände mit einheitlichen Höhen oder mit abnehmenden Höhen aufweisen. Das erfindungsgemäße Kanalsystem
kann außerdem parallele Leitkanalreihen aufweisen, die durch gegeneinander versetzte Querkanäle verbunden sind.
Wenn zwischen der Deckenfliese, der Abdeckeinrichtung und
der Auflagerkonstruktion des Rahmens für die Deckenfliese, das heißt für die Träger und die Luftsteuereinrichtung keine
wirksame Abdichtung vorgesehen ist, treten Luftverluste auf. In vielen Fällen ist dieser Luftverlust nicht unerwünscht,
da er in der Tat eine zusätzliche Entlüftung des Systems bewirkt, aber es gibt Fälle, in denen jeglicher Luftverlust
nicht angebracht ist. Es scheint eine einfache Sache zu sein, die Verbindungsstellen der Deckenfliese mit den Trägern und
mit der Luftsteuereinrichtung abzudecken, aber das ist nicht der Fall. Die Deckenfliesen könnten zum Beispiel an ihrem
äußeren Rand abgedichtet werden, aber es ist nicht einfach, die Dichtung anzupressen, wenn die Fliese in die sie aufnehmenden
Bauteile eingesetzt ist. Außerdem würde die Verwendung einer solchen Dichtung das Anheben der Deckenfliese und damit
einen Zugang zu der Luftsteuereinrichtung des Leitkanales nicht zulassen. Andere herkömmliche Methoden zur Abdichtung
der Deckenfliese gegenüber den Trägern und der Luftsteuereinrichtung weisen diese oder ähnliche Nachteile
auf, so daß sie für den beabsichtigten Zweck ungeeignet sind.
In vorteilhafter Weise sieht die Erfindung vor, daß eine
Dichtungsmembrane wenigstens einige der Fliesen überdeckt, damit die durch die Fliesen gebildete Abschlußwand des
Luftraumes gegen ein Austreten der Luft abgedichtet ist. In vorteilhafter Weise kann die Dichtungsmeinbrane eine Haut
aus flexiblem, nicht perforiertem Material sein, die auf die Oberseite der Decke aufgelegt ist, dichtend an dem Fuß
des Kanalwandabschnittes befestigt und gegen einen Teil
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der Luftsteuereinrichtung gelegt ist. -
In vorteilhafter Weise'kann die erfindungsgemäße Vorrichtung
bei einem Verfahren Verwendung finden,, das bestimmt ist zum. Einbau eines Luftverteilungskanälsystems in einen freihängenden Deckenverband, der aus Haupt- und Querträgern in
Form von umgekehrten T-Trägern gebildet ist, mit einer Luftsteuereinrichtung
s die zwischen einem Trägerpaar parallel und im Abstand zu einem anderen angrenzenden Trägerpaar in
den Rahmen des Deckenverbandes eingebaut^ ist, wobei der aus den Seitenwänden und dem Steg gebildete Leitkanal umgedreht
wird, so daß'er die.Position eines umgekehrten U einnimmt,
und. dann auf und zwischen einem. Paar von im Abstand
zueinander angeordneten Trägern über die Luftsteuereinrichtung
eingebaut wird und daß zwischen die Träger und die Luftsteuereinrichtung eine Abdeckeinrichtung eingesetzt wird,
um einen Luftführungskanal zu bilden. Bei dem Einbau des Leitkanales werden die Seitenwände zusammengedrückt und nach
dem Einsetzen der Kanalfüße oder freien Kanten zwischen die Träger dann wieder freigelassen. Als Abdeckeinrichtung kann
eine Deckenfliese geeigneter Größe verwendet und zwischen die Träger und die Luftsteuereinrichtung eingesetzt werden.
Zur Bildung des Leitkanales und der Abdichtung, kann ein flacher Kanalwandabschnitt Verwendung finden, der mit sich
in Längsrichtung erstreckenden Einkerbungen versehen, an diesen Einkerbungen gefaltet und mit diesem gefalteten Abschnitt
zwischen den Träger und die Luftsteuereinrichtung eingesetzt wird, wobei der seitliche Randteil sich"zwischen
dem Träger und der Luftsteuereinrichtung erstreckt. Die zusätzliche Abstützung des Leitkanales kann durchgeführt
■werden, nachdem der Kanal eingebaut ist. Die Dichtungsmembrane kann in der ganzen Vorrichtung am Puß des Leitkanales befestigt
und über die Deckenfliese und gegen die Luftsteuereinrichtung
gelegt sein.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Pig.l eine Draufsicht auf ein Luftverteilungskänalsystem,
das auf einem freihängenden Deckenverband gelagert ist, gemäß der Erfindung, wobei der Deckenverband
in einem durch strichpunktiert dargestellte Gebäudewände gebildeten rechteckigen Raum angeordnet ist;
Fig.2 eine Seitenansicht einer zweckmäßig zusammenhängenden
Anordnung von Leitkanälen (-fcroffers) entlang'
der Ebene U-II in Pig.l, wobei die Leitkanäle durch Querkanäle mit Luft versorgt werden, die ihrerseits
durch vertikale, in strichpunktierten Linien dargestellte Versorgungskanäle mit Luft gespeiet werden;
Fig.3 eine Seitenansicht ähnlich der ^1Ig.2, in der jedoch
eine zweckmäßig zusammenhängende Anordnung von Leitkanälen mit Seitenwänden dargestellt ist, die eine
geringere Höhe gegenüber dem von dem Querkanal mit Luft gespeisten einzelnen Leitkanal besitzen;
Fig. 1I eine vergrößerte, aufgebrochene Ansicht des in Fig.l
mit IV bezeichneten Kreisausschnittes, mit Rippen zur Teilung der aus den Querkanälen kommenden Luft
und zur Leitung der aufgeteilten Luft von den Leitkanälen nach unten;
Fig.5 eine vergrößerte perspektivische Teilansioht eines
Teiles eines freihängenden Deckenverbandes, wobei der Rahmen des Deckenverbandes einen sich über eine
Luftverteileinrichtung erstreckenden Lwftleitkanal
trägt;
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Pig.6 eine Hinteransicht einer fr'eihängenderi Decke, mit
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines sich über einer Luftverteileiririchtung erstreckenden
Luftleitkanales in ausgezogenen Linien, wobei sich die in strichpunktierten Linien dargestellten Kannten
des Luftleitkanales in einer freien Position befinden, und mit in strichpunktierten Linien über
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellten alternativen -Ausführungsbeispiel des Luftleitkanales
in einer dreiteiligen Konstruktion;
Pig.7 eine Ansicht ähnlich der Fig..6, in welcher ein zweites
bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Luftleitkanales dargestellt ist, mit einem ausgekleideten
Kanalwandabschnitt;
Fig.8 eine Seitenansicht des ausgekleideten Kanalwandabschnittes,
vor dem Abkanten zu einem Luftleitkanal;
Fig.9 eine Draufsicht auf einen Teil der Schnittebene
IX-IX in Fig.6, wobei die zusätzlichen Tragteile dargestellt sind, die zur Aufnahme wenigstens eines
Teiles des Gewichtes des- erfindungsgemäßen Luftleitkanales dienen; ·
Fig.10 ist eine Ansicht ähnlieh der Fig.6 und 7» von einer
dritten bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Luftleitkanales; ^
Fig.11 ist eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen
Luftleitkanales, ähnlich der Fig.5;
Fig.12 eine perspektivische Ansicht einer freihängenden
Decke mit der verbesserten Hohlraumabdeckungskonstruktion unter Verwendung von Deckonf liesen der -·
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Fig.10 und 11, jedoch mit einer Dichtungsmembrane, und
Fig. 13 einen vergrößerten Teilschnitt am Finde der freihängenden
Decke nach Fig.12, wobei zu erkennen ist, daß die Dichtungsmembrane durch den Luftleitkanal geführt ist
und quer über der Deckenfliese aufliegend bis zur Luftverteilungseinrichtung reicht, um einen Luftverlust
zu verhindern.
In der Fig.l ist das in dem freihängenden Deckenverband gelagerte
Luftverteilungskanalsystem 10 dargestellt. Das System 10 ist schaubildlich in einem rechteckigen Raum 11 gezeigt,
dessen Wände· in strichpunktierten Linien angedeutet sind. Der Raum 11 weist eine freihängende Decke 12 auf, die
aus einem Rahmen 13 besteht, der den Deckenraum in kleinere Abschnitte aufteilt. Der Rahmen 13 besteht entsprechend den
Fig.5, 6 und 7 aus Hauptträgern l*Ja und Querträgern 14b,
die in Form von umgekehrten T-Trägern jeweils einen horizontalen Flansch 15, einen vertikalen Steg 16 und eine Kopfleiste
17 aufweisen. Der Rahmen 13 ist an der wirklichen Decke des Raumes 11 mittels Schaldrähten 18 aufgehängt, welche
an den Kreuzungspunkten der Haupt- und Querträger l*ta und
ikb des Rahmens 13 angeschlossen sind. Der abgebildete freihängende Deckenrahnien 13 besteht aus einer allgemein üblichen
Zweifuß mal Vierfuß Konstruktion, das heißt, der Rahmen 13 teilt die Deckenfläche in rechteckige annähernd
zwei Fuß breite und vier Fuß lange (0,6l χ 1,22 Meter) Abschnitte ein. Eine entsprechend rechteckig ausgebildete
n Deckenfliese 19 mit den passenden Abmessungen ist in jedem
rechteckigen Zwischenraum eingefügt und ruht auf den horizontalen Flanschen 15 und zwischen den vertikalen Stegen
'16 der Träger H».
Das System 10 weist Luftsteuereinrichtungen 20 auf* die
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in der von. dem Rahmen 13 getragenen freihängenden Decke 12 angeordnet sind. Die Luftsteuereinrichtung 20, die beispielsweise
in den Pig.l, 1I, 5, 6 und 7 abgebildet ist, besteht
aus einer Luftverteileinrichtung 21, obxtfohl andere Luftsteuereinrichtungen
20 verwendet werden könnnten, falls es erwünscht ist.
Die Luftverteileinrichtung 21 besteht aus■im Abstand zueinander angeordneten umgekehrten T-Trägern 22, mit jeweils einem
horizontalen Plansch 23> einem vertikalen Steg 2k und
an der Innenseite zum Steg 2k eine sich vom Plansch 23 nach
oben erstreckende Rippe 25 im Abstand zu dem Steg 2k und einer Kopfleiste 26 mit einer nach oben offenen sich in
Längsrichtung der Kopfleiste 26 erstreckenden Nut 27. Umgedrehte Kanäle 28, auf denen die überlaufprofile 29 gelagert
sind, sind mit ihren unteren Kanten in den Zwischenraum zwischen den Rippen 25 und den vertikalen Stegen 2k eingesetzt,
so daß sie auf den horizontalen Planschen 23 der umgekehrten T-Träger 22 aufliegen. Die Stege der Kanäle 28 füllen
den Zxtfischenraum zwischen den Trägern 22 aus und stützen
ein Paar von verschachtelten überlaufprofilen 29 entsprechend
der US-Pateritschrift. Nr. 3 411 425. Unter den Kopfleisten
26 erstrecken sich Platten 30, die die vertikalen Stege 2k berühren und diese auseinanderhalten, wobei sie
die verschachtelten Überlaufprofile 29 auf den Kanälen 28 arretieren. Die Luftverteileinrichtung 21 weist ferner einen
Steuerschieberkanal 31 auf, dessen unteren Kanten in
den Nuten 27 der Kopfleisten 26 gelagert sind, während
der perforierte Steg mit Steuereinrichtungen 32 versehen
ist, und sich in der Mitte über und zwischen den im Abstand
zueinander angeordneten T-Trägern 22 befindet. In der-Darstellung erstreckt sich die Luftverteileinrichtung· 21 zwischen
den Hauptträgern l4a und ist in der Mitte zwischen den Querträgern lkb angeordnet. Die Luftverteileinrichtung
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könnte jedoch auch unmittelbar an die Querträger 14b angrenzend
angeordnet sein oder es könnte ein Querträger· 14b, wie zum Beispiel einer der im Abstand zueinander angeordneten,
umgekehrten T-Träger 22 in der Luftverteileinrichtung 21 eingeschlossen sein.
Im allgemeinen besteht das in dem freihänge'nden Deckenverband
gelagerte Luftverteilungskanalsystem 10 gemäß der Erfindung aus einem umgekehrten Kanalteil oder Leitkanal 40
(troffer), der sich zwischen den benachbarten Querträgern 14b über die Luftsteuereinrichtung 20 erstreckt, sowie aus
Abdeckeinrichtungen 90, die sich zwischen den Trägern 1.4 und der Luftsteuereinrichtung 20 erstrecken, um den Zwischenraum
abzudecken und eine Luftleit-Montageuntergruppe für die Leitung der klimatisierten Luft zu bilden. Die einzelnen Leitkanäle kO und Abdeckeinrichtungen 90 können
zweckmäßig zu ununterbrochenen Anordnungen oder Reihen 95 zusammengebaut sein und mit anderen Kanälen ein Leitkanalsystem
bilden. Es können außerdem Stützteile 70 vorgesehen sein, die einen Teil der Last der Leitkanal© aufnehmen.
Das erfindungsgemäße Luftverteilungskanalsystem .10 ist in vier Ausführungsbeispielen mit einzelnen Leitkanälen 40
und Abdeckeinrichtungen 90 sowie in zwei Ausführungsbeispielen eines Verbundsystemes 10 dargestellt. Das in den
Fig.5 und 6 dargestellte bevorzugte Ausführungsbeispiel
eines Leitkanales 40 besteht aus einem Kanal 41 mit Seitenwänderi
42, die an ihren oberen Kanten einen sie verbindenden Steg 43 aufweisen. Die Seitenwände 42 besitzen an ihrem
unteren Ende freie Kanten oder Füße 44, mit nach oben abgekanteten Rändern oder Schenkeln 45. Die Kanäle 41 sind
vorzugsweise aus elastischem Material hergestellt, wie zum Beispiel Walzblech, und die unteren Füße 44 federn in
ihrer freien natürlichen Lage etwas weiter auseinander als
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der Abstand zwischen den Stegen I6b der Querträger I1Ib,
wie in der Fig.6 in strichpunktierten Linien eingezeichnet ist. Dieses Auseinanderweichen der Füße 44 gestattet es,
daß die Kanäle 40 zum Versand gestapelt xirerden können. Die
Ausladung eines Kanales 4l wird zweckmäßig so sein, daß er den Zv/ischenraum zi^ischen den Schalungsdrähten 18 ausfüllt.
Der Kanal 41 besitzt unten in der Mitte eine Aussparung
46 zur Aufnahme des Hauptträgers 14a. 'Die Stoßnaht der angrenzenden Enden der Kanäle 41 ist verschlossen und
abgedichtet mit einem Dichtungsband 47, genauso wie die
Verbindungsstelle des Hauptträgers l4a an der Aussparung
Um die Kanäle 4l in dem Rahmen 13 zu installieren, wird der
Kanal 41 durch den Rahmen 13 hindurch in den sich darüber befindlichen Zwischenraum geschoben. Dann wird der Kanal
urngedreht und die unteren Füße 44 zusammengedrückt, damit
sie zwischen die senkrechten Stege 16b der Querträger l4b eingefügt werden könnens und die Aussparung 46 -wird gegenüber
dein entsprechenden Hauptträger 14a ausgerichtet. Wenn die unteren Füße 44 des umgekehrten Kanales 4l auf den horizontalen
Flanschen 15b aufliegen, werden sie losgelassen, und die Spannung des Kanales 41 spreizt die Füße 44 auseinander
und bewirkt, daß die nach oben gerichteten Schenkel 45 unter die Kopfleisten 17b greifen, um den Kanal 41
am Deckenrahmen 13 über der Luftverteileinridhtung zu halten.
Als Abdeckeinrichtungen 90 dienen bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
die Deckenfliesen 19, welche für die Montage der Luftverteileinrichtung 21 von dem Rahmen 13 entfernt
worden waren und die nun geschnitten oder auf eine andere Art und Weise in zwei Deckenfliesen 91 derart geteilt
sind, daß sie in den von den Trägern 14 und den umgekehrten T-Trägern 22 der Luftverteileinrichtung 21 gebildeten
Zwischenraum hineinpassen. Die geteilten Decken-
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fliesen 91 sind ebenso wie die Deckenfliesen 19 eingesetzt
und liegen auf den Planschen 15 und 23 auf, wodurch der umgekehrte
Kanal 41 abgeschlossen und. ein Leitkanal zur Leitung der klimatisierten Luft zu der Luftverteileinrichtung
21 geschaffen werden.
Falls es nach der Montage der Leitkanäle 40" in dem Rahmen
13 notwendig erscheint, können zusätzliche Stützteile 70 vorgesehen werden, um die Leitkanäle 40 abzustützen und um
den Rahmen 13 wenigstens mit einem Teil des Gewichtes der
Leitkanäle 40 zu entlasten. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Stützteile 70 eine Traverse 71 auf, die
sich zwischen den Schaldrähten 18, welche über die Seitenwände 42 des Kanales 41 laufen, erstreckt. Die zusätzlichen
Stützteile weisen außerdem eine Einspannung oder Befestigungsteile 8o auf, mittels welcher die Traverse 71 zwischen
den Schaldrähten 18 gehalten wird. Die Befestigungsteile sind vorzugsweise Haken 81, die mit einem gebogenen oder
"hakenförmigen Ende 82 und einem Gewindeende 83 versehen sind. Zur Aufnahme des Gewindeendes 83 des Hakens 8l ist
ein kleines Loch 84 in die Seitenwand des Kanales 4l angrenzend an einen Schaldraht 18 gestanzt. Auf das Gewindeende
83 ist eine Verschlußmutter 85 geschraubt, um das Loch 84 abzudichten und das Hakenende 82 fest um den Schaldraht
18 zu spannen.
Der Haken 8l sichert den Leitkanal 40 an dem Schaldraht 18 und zieht den Schaldraht 18 gegen das jeweilige Ende der
Traverse 71, wodurch eine seitliche Abstützung des Leitkanales 40 erzielt wird. Die Mutter 85 verschließt das
Loch 84 und verhindert dadurch, daß die in dem Leitkanal geführte klimatisierte Luft entweicht.
In der Fig.6 13t in strichpunktierten Linien über den aus-
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gezogenen Linien ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Leitkanal 40 dargestellt, bei dem der Steg 43 und die Seitenwände
42 als getrennte Teile ausgebildet sind. Der Steg 43 besitzt nach unten offene, u-förmige Schenkel 50, die
die oberen Kanten 51 der S.eitenwände 42 aufnehmen und sq
einen Kanal 40 bilden. Die u-förmigen Schenkel 50 sollten sich etwas nach außen Öffnen, damit die Füße 44 der Seitenwände
42 wie vorher beschrieben sich nach außen spreizen. Die weitere Ausgestaltung der Seitenwände 42 zur Bildung
,des Leitkanales ist die gleiche wie vorher beschrieben.
Das erste alternative Ausführungsbeispiel des Leitkanales
40 wird dadurch in dem Rahmen 13 eingebaut, daß die Seitenwände 42 auf den Querträgern 14 angeordnet und die u-förmigen
Schenkel 50 des Steges 43 über die oberen Kanten 51
der Seitenwände 42 geschnappt werden, wodurch der umgekehrte Leitkanal 40 in dem Rahmen 13 selbst gebildet wird. ■
Der große Vorteil dieses alternativen ersten Ausführungsbeispieles besteht darin, daß die Seitenwände 42 und der
Steg 43 flach zum Montageort transportiert werden können^
wodurch Laderaum eingespart wird. Die zusätzliche Abstützung 70 kann, wenn notwendig, wie vorher beschrieben, installiert
werden.
Das in den Fig.7 und 8 dargestellt weitere bevorzugte Ausführungsbeispiel
des Leitkanales 40 und der Abdeckeinrichtung 90 besteht im allgemeinen aus einem rechteckigen,
flachen, ausgekleideten Kanalwandabschnitt 55. Der Kanalwandabschnitt
55 besteht, wie aus der Fig.8 zu erkennen ist, aus einem vinylüberzogenen Rundkörper 57 mit einer
Auskleidung 56. Die Auskleidung 56 ist mit einem Paar '
sich in der Längsrichtung erstreckenden geeigneten Einkerbungen 58 versehen, so daß sie in den Kanal 40 gefaltet
werden kann, und ferner mit einem Paar sich in Längsrich-
" 15 ~ 30 98 3 1/039 1
tung erstreckenden Einkerbungen 92, die derart angeordnet sind, daß der Kanalwandabschhitt 55 umgeknickt und dadurch
die seitlichen Randteile 93 geschaffen werden können. Die Randteile 93 entsprechen im allgemeinen den Abmessungen und
der Ausgestaltung der geteilten Deckenfliese 91» so daß die Abdeckeinrichtung 90 geschaffen wird. Die Abschnitte 55 sind
mit nach oben abgeschlossenen Einschnitten versehen» die den Aussparungen 46 entsprechen, wenn die Abschnitte 55 gefaltet
sind, um die vertikalen Stege 16a und die Kopfleisten 17a der Hauptträger 14a aufzunehmen. Die Verbindungsstelle zwischen
den Kanalabschnitten 55 wird durch das .Dichtungsband 47 abgedichtet.
Das vorbeschriebene bevorzugte zweite Ausführungsbeispiel wird dadurch hergestellt, daß ein rechteckiger, vinylüberzogener
Kanalwandabschnitt von einem Vorrat einer vinylüberdeckten
Platte abgeschnitten wird, daß weiterhin die sich in Längsrichtung erstreckenden Einkerbungen 58 und
93 in der Auskleidung 56 vorgesehen werden, wie in der
Fig.8 gezeigt ist, und daß der Abschnitt 55 in einen c-förmigen
Querschnitt gefaltet wird, wie in der Fig.7 dargestellt ist. Der so gefaltete Kanalwandabschnitt 5*5 wird
durch den Rahmen 13 hindurch in den darüber befindlichen Zwischenraum eingesetzt, wobei es augenscheinlich zugelassen
werden kann, daß der Abschnitt 55 sich etwas auseinanderfaltet. Sobald der Kanalwandabschnitt 55 über den
Deckenrahmen 13 angeordnet ist, wird er wieder zu dem c-förmigen Querschnitt gebogen, wobei die sich ins Längsrichtung
erstreckende auf diese Weise geformte Öffnung nach unten gerichtet ist, und der Kanalwandabschnitt 55
wird abgesenkt, bis er auf den horizontalen Flanschen 15 zwischen den vertikalen Stegen 16 ruht. In dieser Position
erstrecken sich die Randteile 93 von den vertikalen Stegen l6b des Rahmens 3 zu den vertikalen Stegen 24 der
Luftsteuereinrichtung 20 und ruhen auf den horizontalen
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Planschen 23 der umgekehrten T-Träger 22. Die zusätzlichen
Stützteile 70 können, falls notwendig, durch die Enden
der Abschnitte 55 installiert werden, bevor der nächste Abschnitt 55 eingebaut wird.. Nach dem vollständigen Einbau
der Abschnitte 55 ist der einen Teil der Decke 12 bildende
vinylüberzogene Grundkörper 47 von unten sichtbar, während
die Kanalwandauskleidung 56 den Leitkanal für die Leitung .
der klimatisierten Luft zu der Luftverteilereinrichtung 21 bildet.
Das in den Fig.10 und 11 dargestellte dritte bevorzugte
Ausführungsbeispxel eines Leitkanales besteht im allgemeinen aus einem flachen, rechteckigen Kanalwandabschnitt 55»
bei dem als Kanalwand nur die Schicht 56 vorgesehen ist*
Der Kanalwandabschnitt 55 ist mit einem Paar sich in Längsrichtung
erstreckenden Einkerbungen 58 versehen, die in einem derartigen Abstand zueinander angeordnet sind, daß der
Kanalwandabschnitt 55 in einen umgekehrten Leitkanal 40
gefaltet werden kann mit unteren Rändern 59> die auf und
zwischen den Querträgern I1Ib gelagert werden können. Es
sind jedoch Auflagerrinnen 60 vorgesehen, um die unteren Ränder 59 auf und zwischen den Querträgern l4b aufzunehmen.
Die Auflagerrinnen 60 weisen jeweils einen nach oben offenen Rinnenabschnitt 61 auf, in welchem ein unterer Rand
59 mit einem Paßsitz aufgenommen wird. Die Schenkel des Rinnenteiles 61 sind mit nach unten weisenden gestanzten
Zähnen, 62 versehen, die in die Schicht 56 in der Nähe der unteren Ränder 59 eingreifen, um diese in den Auflagerrinnen
60 zu halten. Die Auflagerrinnen 60 haben jeweils einen abgebogenen Fußteil 63 mit einer unteren Kante 61I, die auf
einem Flansch 15b an den Steg 16b des Querträgers I1Jb angrenzend
aufliegt. Die obere., auf dem Fußteil 63 aufliegende
Kante 65 erstreckt sieh unter die Kopfleiste 17b des Querträgers I1Ib. Während die oberen und unteren Kanten 65
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und 64 die Auflagerrinne senkrecht gegenüber den Querträgern
14b halten, dient die eingesetzte Deckenfliese 19 dazu, den Pußteil 63 gegen den vertikalen Steg 16b zu halten.
Die zusätzliche Abstützung 70 des dritten bevorzugten Ausführungsbeispieles
v/eist ein oder mehrere längliche, sich an den Seitenwänden des Leitkanales 40 erstreckende Profile
auf. Die Profile 73 haben jeweils an einem Ende eine abgebogene Lasche 74 und ferner ein Paar Einkerbungen 75 in den
Schenkeln sowie eine Bohrung 76 im Steg in der Nähe des Endes des Profiles 73. Die Lasche 74 ist in ihren Abmessungen
derart ausgestaltet, daß sie für einen später noch beschriebenen Zweck zwischen die Schenkel der sich in Längsrichtung
erstreckenden Profite 73 geschoben werden kann. In den Aussparungen 75 wird ein Schaldraht 18 geführt, der in ihnen
mittels Einspannungs- oder Befestigungsteilen 80 gehalten wird. Die dargestellten Einspann- und Befestigungsteile 80
weisen ein kleineres Spannteil 86 mit einer Bohrung 87 auf, durch die eine Blechschraube 88 hindurchgreift. Die Schraube
88 ist in ihren Abmessungen derart gewählt, daß sie in die sich in dem Längsprofil 73 befindlichen Bohrung 76 geschraubt
werden kann, um das Spannteil 86 über den Schaldraht 18 gegen den Steg zu ziehen, wobei der Schaldraht 18 nach innen
gezogen wird, wie in den Fig. 9 und 10 zu erkennen ist.
Wenn die Leitkanäle 40 zusammengebaut sind, dann greift die Lasche 74 eines Profiles 73 in das nächste Profil hinter
den Schaldraht 18 ein, und dann spannt das Spannteil
86 den Schaldraht 18 gegen die Lasche 74, wodurch die länglichen Profile 73 zusammengeschlossen werden, um den Kanalabschnitt
55 zu bilden. Es können zusätzlich auch Traver-r sen 71 vorgesehen werden, obwohl augenscheinlich keine Haken
8l benötigt werden, da die Spannteile 86 die Punktion der Haken 8l erfüllen.
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Das dritte alternative bevorzugte Ausführungsbeispiel wird dadurch hergestellt, indem ein Kanalwandabschnitt 5-5 von
einem Vorrat einer Kanalwandung abgeschnitten wird, in dem die länglichen Einkerbungen 58 in den Kanalwandabs-chnitt
eingebracht werden und in dem der Abschnitt'55 in die Form
eines umgekehrten U gefaltet wird. Die unteren Ränder 59 des Abschnittes 55 werden nun in den Rinnenteil 61 der
Auflagerrinnen 60 eingesetzt und mittels Zähnen 62 darin
gehalten. Die Längs- und Querprofile 73 und 71 sind an den
Seitenwänden und dem Steg des Kanalabschnittes 55 vorgesehen, falls es erwünscht ist oder für notwendig gehalten
wird.
Der so gefaltete und zusammengebaute Abschnitt 55 wird durch
den Rahmen 13 in dem sich darüber befindlichen Zwischenraum eingefügt und abgelassen, bis die Auflagerrinnen auf und
zwischen den Querträgern l^b auf diesen aufliegen. Die
Traversen 71 sind zwischen Schaldrähten 18 gelagert. Eine
angrenzende Lasche 74 ist in das Längsprofil 73 eingesetzt
und der Schaldraht 18 ist in den Aussparungen 75 geführt, so daß er mit dem Spannteil 86 gegen die Lasche 71J geklemmt
werden kann. Die Schrauben 88 werden angezogen," damit das Spannteil 86 bewegt wird und dadurch der Einbau des Leitkanales
1JO in dem Rahmen 13 vollendet wird. Die 'Deckenfliesen
91 werden installiert wie vorher beschrieben.
Wenn die Luft durch die Leitkanäle strömt, können die Verbindungsstellen
der Deckenfliesen 91 mit den Trägern l^b
und mit der Luftverteileinrichtung 21 Fugen bilden, durch welche die Luft aus der freihängenden Decke heraustreten
und in den darunter befindlichen Raum strömen kann, ohne
durch die Luftverteileinrichtung 21 zu strömen, wie vorgesehen.
Um einen solchen Luftverlust zu verhindern, ist erfindungsgemäß eine Dichtungsmembrane .100 vorgesehen, um
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die Abschlußwand des Raumes, die durch die Fliesen 91 gebildet wird, gegen einen Luftaustritt abzudichten.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Dichtungsmembrane 100 in Form einer Haut aus flexiblem nicht perforiertem
Material ausgebildet, vorzugsweise aus einer dünnen Kunststoffhaut. Die Haut 100 ist im allgemeinen
rechteckig zugeschnitten und v/ie am besten in der Fig.15 zu erkennen ist, mit ihrem äußeren Rand in den Rinnenteil
52 der Auflagerrinne 60 unter den unteren Rand 59 des Kanalwandabschnittes
55 eingesetzt, um so dichtend an dem Leitkanal gehalten zu werden. Die Zähne 62 greifen durch
die Dichtungsmembranen 100 durch, um diese in den Rinnenteilen 6l der Auflagerrinnen zu halten, während die Schenkel
des Rinnenteiles 61 die DichtungsmembrarB 100 dichtend gegen die Seitenwände 42 drücken. Die Dichtungsmembrane
erstreckt sich von den Auflagerrinnen 60 entlang der Deckenfliesen 91 und entlang einer Seite des Steges 2^4 der Luftverteileinrichtung
21, wodurch eine fortlaufende Abgrenzung erzielt wird, so daß kein Luftverlust auftreten kann. Wenn
der Kanalraum unter Druck steht, preßt die Luft die Dichtungsmembrane 100 gegen die Deckenfliese, wodurch sich die
Membrane an die Oberfläche der Träger 14b, der Deckenfliesen
91 und an einen Teil der Luftverteileinrichtung 21 anlegt,
um eine Dichtungsfläche zu schaffen, die als Abschlußwand des Leitkanales dient.
Wenn aus irgendeinem Grunde ein Zugang zu dem Innenraum des Leitkanals oder in den Zwischenraum über der freihängenden
Decke benötigt wird, dann kann die Deckenfliese 91 angehoben
werden, und damit die Dichtungsmembrane 100, wodurch dieser Zugang erzielt wird. Nach dem Ablassen der Deckenfliese
und der nachfolgenden Luftverdichtung in dem Kanal 1Il legt sich die Dichtungsmembrane 100 wieder wie vorher
gegen die Oberfläche an und verhindert"dadurch einen Luftverlust.
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Obwohl der Gebrauch der Dichtungsmembrane in Verbindung mit den Ausführungsbeispielen der Fig.10 und 11 beschrieben
ist, versteht es sich von selbst, daß es.auf die Verwendung
mit diesen Ausführungsbeispielen nicht beschränkt ist, sondern auch mit anderen Ausführungen b'enutzt werden kann.
Auf die vorbeschriebene Weise können die als umgekehrte Kanäle
ausgebildeten Leitkanäle 40 und die Abdeckeinrichtungen
90 gemäß der Erfindung in dem freihängenden Deckenrahmen aufgenommen werden, wodurch es ermöglicht wird,, den Luftleitkanal in einem derart großen Querschnitt zu erhalten
wie er benötigt wird und außerdem die klimatisierte Luft zu der Luftsteuereinrichtung 20 zu leiten.
Während die umgekehrten Kanäle *10 und die Abdeckeinrichtungen
90 bisher als einzelne Einheiten beschrieben wurden,
muß jeder Leitkanal -40 mit einem anderen ausgerichteten
Kanal kO zusammengebaut v/erden, um eine wirkungsvolle zusammenhängende
Kanalanordnung 95 zu schaffen, und damit ein
Luftverteilungskanalsystem 10 für einen Raum 11. .
Wie in der Fig.l dargestellt ist, sind die Leitkanäle 40
zu einer fortlaufenden, zusammenwirkenden Kanalanordnung oder Reihe'95 zusammengebaut, die in diesem Fall mit einer in der Mitte angeordneten Trennwand 96 versehen ist,
um jede Kanalanordnung oder Reihe 95 in zwei Hälften zu
teilen. Ein Querkanal 97 ist zwischen zwei angrenzenden Hälften angeordnet und wird mittels eines senkrechten Versorgungskanales
98 mit klimatisierter Luft gespeist. Die klimatisierte Luft strömt durch.den Versbrgungskanal 98
nach unten in den Querkanal 97» und von dort zu der Luftleitkanalanordnung
oder den Reihen 95. An der Verbindungsstelle der Leitkanalreihe 95 mit dem Querkanal 97 ist eine
Leitschaufeleiiirichtung 99 zur Teilung der Luft angeordnet, die den klimatisierten Luftstrom teilt und in
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entgegengesetzte Strömungsrichtungen entlang der Kanalreihe 95 leitet, wie in der Fig.4 zu erkennen ist. Die klimatisierte
Luft strömt mittels der Leitkanalanordnung 95 entlang der Luftverteileinrichtung 21 und wird dadurch verteilt
in den Raum 11 geleitet.
In den vergleichbaren Fig.2 und 3 sind zwei verschiedene
Leitkanalanordnungen oder Reihen 95 dargestellt. Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Leitkanalanordnung 95» welche aus
einzelnen umgekehrten Leitkanälen 40 mit gleichmäßig hohen
Seitenwänden 42 gebildet ist. Wenn bei dem Ausführungsbeispiel
nach Fig.2 die klimatisierte Luft durch die Luftverteileinrichtung
21 in den darunterliegenden Raum 11 strömt, nimmt der Druck der strömenden Luft in der Kanalanordnung
95 ab. Da die Querschnittsfläche der Kanalanordnung 95 gleich bleibt, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit der klimatisierten
Luft in der Kanalanordnung 95 ab. Die Geschwindigkeit der klimatisierten Luft erreicht in der Kanalanordnung
95 an der Trennwand 96 schließlich den Betrag Null und die Geschwindigkeit der durch die Luftverteileinrichtung
21 ausströmenden klimatisierten Luft fällt gleichfalls ab. Im allgemeinen ist ein solcher Strömungsgeschwindigkeitsabfall der austretenden Luft im Bereich der Enden der Kanalanordnung
95 nicht unerwünscht.
Für den Fall jedoch, bei dem ein solcher Abfall der Geschwindigkeit
der ausstretenden klimatisierten Luft unerwünscht ist, ist eine weitere Ausführungsform einer Leitkanalanordnung
95 vorgesehen. Die Fig.3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel
für eine Leitkanalanordnung 95» die Gruppen von umgekehrten Leitkanälen ^O (in einer Gruppe vorzugsweise
jeweils drei) aufweist, wobei die Seitenwände k2 in
ihrer Größe in beiden Richtungen gegenüber dem von dem Ver~ sorgungskanal 98 mit Luft gespeisten Kanal 1JO abnehmen.
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Die Größenabnahme der Seitenwände l\2 verringert die Querschnittsfläche
der nachfolgenden, umgekehrten Leitkanäle 1JO in beiden Richtungen, wodurch sich der. Verlust der
durch die Luftverteileinrichtung 21 ausströmenden .klimatisierten Luft kompensiert und eine im allgemeinen konstante
Luftströmungsgeschwindigkeit entlang der Leitkanalanordnung
95 aufrechterhalten werden. Durch die konstante Luftströmungsgeschwindigkeit
wird die Geschwindigkeit der in den Raum 11 strömenden klimatisierten Luft entlang der Länge
der Luftleitkanalanordnung 95 -iia allgemeinen konstant gehalten.
Das in dem freihängenden Deckenverband gelagerte Luftverteilungskanalsystem
10 sieht also gemäß der Erfindung ein Luftleitkanalsystem vor, welches ausreichend große Querschnittsebenen aufweist, um einen Raum .über die ganze Weite mit Luft
zu versorgen. Außerdem ist das System 10 gemäß der Erfindung leicht, einfach und daher billig in dem Rahmen einer
freihängenden Decke über einer in dem Rahmen aufgenommenen Luftsteuereinrichtung montiert, so daß di^ klimatisierte
Luft durch diese erfindungsgemäße Anordnung hindurch in einen darunterliegenden Raum geleitet und verteilt werden
kann. ·
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Claims (45)
1. J Vorrichtung zur Verteilung von klimatisierter Luft, insbesondere
zur Verwendung mit einem freihängenden Deckenrahmen aus Haupt- und Querträgern in Form von umgekehrten
T-Trägern, mit einer Luftsteuereinrichtung, die zwischen einem ersten Trägerpaar eingebaut ist und sich
parallel und im Abstand von einem angrenzenden zweiten Trägerpaar erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein umgekehrter Leitkanal (40) zwischen dem angrenzenden zweiten Trägerpaar (14b) angeordnet
ist, der sich auf diesem Trägerpaar abstützt und die Luftsteuereinrichtung. (20) übergreift, und daß eine
sich zwischen den Trägern (14, 14a, 14b) und der Luftsteuereinrichtung
erstreckende Abdeckeinrichtung (90) vorgesehen ist, um den Zwischenraum abzudecken und eine
Leitung der klimatisierten Luft zu der Luftsteuereinrichtung zu erzielen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Leitkanal (40) aus einem
elastischen Werkstoff gebildet und mit unteren Füßen (44) ausgestattet ist, die in freiem Zustand etwas weiter
als der Zwischenraum zwischen dem zweiten Trägerpaar (14b) auseinandergespreizt sind, und daß die zwischen
das Trägerpaar eingesetzten Füße den Leitkanal unter Spannung zwischen den Trägern halten«
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkanal (40) umgebogene,
sich von den Füßen (44) nach außen und oben erstreckende Schenkel (45) aufweist, die den Leitkanal
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an den T-Trägern festklemmen.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet , daß der Leitkanal (40) aus'getrennten Seitenwänden (42) und einem
Steg (43) mit ausgeformten nach unten offenen Schenkeln (50) ausgebildet ist und daß die oberen.Kanten (51)
der Seitenwände (42) zur Bildung des Leitkanales in die Schenkel eingreifen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet , daß die Seitenwände (42) mit unteren
Püßen (45) versehen sind und daß die Stegkanten (51) sich etwas nach außen öffnen, um die Füße der Seitenwände
etwas weiter als der Zwischenraum zwischen dem zweiten Trägerpaar auseinanderzuspreizen und dadurch
die Füße in die Träger su spannen und den Steg (43) an den Seitenwänden zu halten.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die
Abdeckeinrichtung (90) aus Deckenfliesen (19) gebildet wird, die zwischen den Trägern (I4a,l4b) und der Luftsteuereinrichtung angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Deckenfliesen aus Fliesen bestehen, die aus einem von den Haupt- und Querträgern gebildeten Deckenabschnitt
entfernt werden, um die Luftverteileinrichtung z-u montieren, und in geeigneter Form zugeschnitten zwischen
die Träger und die Luftverteileinrichtung wieder eingesetzt sind.
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8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet , daß der Leitkanal
einen Kanalwandabschnitt (55) in Form eines umgekehrten U-Profiles aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die unteren Ränder (59) des
KanalwandabGchnittes (55) in Auflagerrinnen (60) angeordnet sind, welche die Ränder auf den angrenzenden Trägern
(l^b) und zwischen denselben arretieren.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9»
dadurch gekennzeichnet , daß die Auflagerrinnen (60) jeweils einen nach oben offenen, u-förmigen
Querschnittsteil (6l) zur Aufnahme und Arretierung der unteren Ränder (59) der Kanalwand aufweisen und
ferner einen abgebogenen, sich von dem u-förmigen Querschnittsteil
nach unten erstreckenden Pußteil (6j), der auf dem Flansch (15b) des zweiten Trägers (l^b)
aufliegt und eine obere Kante (65) aufweist, die eine am senkrechten Steg (l6b) des Trägers (I1Ib) angeordnete
Kopfleiste (17b) zur Befestigung der Auflagerrinnen (60) an dem Trägerpaar (l^a^l^b) untergreift.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der
Kanalwandabschnitt (55) aus einem anfangs flachen Teil gebildet ist, das für das Falten des flachen
Teils zu einem Kanal mit sich in Längsrichtung erstrekkenden Einkerbungen (58) versehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanalwandabschnitt (55)
weitere in Längsrichtung, parallel *.u den Seitenkanten
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angeordnete Einkerbungen (92) zur Abteilung von nach
innen gefalteten Randteilen (93) aufweist, wobei sich die Randteile zwischen den Trägern (1 ilt>) und der Luftsteuereinrichtung
(20) erstrecken, wenn" der Kanalwandabschnitt (55) zwischen dem zweiten Trägerpaar eingebaut
ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einen der Ansprüche 1 bis '
12, dadurch gekennzeichnet , daß der Kanalvjandabschnitt (55) eine innere Auskleidung oder
Beschichtung (56) aufweist, die'längsseits eingekerbt
ist, und eine äußere Deckschicht oder Grundkörper (57) der von einem unterhalb des Rahmens 13 gelegenen Raum
(11) aus sichtbar ist, wenn die Randteile (93) zwischen den Trägern (l^tb) und der Luftsteuereinrichtung
(20) eingesetzt sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzei chnet, daß zusätzliche Stützteile (70,80) für eine zusätzliche Abstützung
des Leitkanales (40) vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet , daß am
Rahmen (13) angreifende, an der Decke befestigte Schaldrähte (18) vorgesehen sind, an denen der Leitkanal
mittels der zusätzlichen Stützteile (70, 80) zur zusätzlichen Abstützung gehalten wird.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzei chnet, daß die zusätzlichen Stützteile (70, 80) Befestigungsteile
aufweisen, die die Schaldrähte (18) umgreifen und am Leitkanal befestigt sind.
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17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet , daß in
der Seitenwand (Ί2) des Leitkanals (kO) in der Nähe
eines Schaldrahtes (18) ein Loch (8Ί) und zur Befestigung des Leitkanals an dem Draht ein den Schaldraht
(l8) umgreifender, sich durch das Loch erstreckende Haken (8l) vorgesehen sind.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
17» dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzlichen Stützteile (70) eine sich zwischen benachbarten
Schaldrähten (18) erstreckende und auf dem umgekehrten Leitkanal angeordnete Traverse (71) aufweisen,
und daß die Befestigungsteile (80) die Schaldrähte zur Erzielung einer seitlichen Abstützung des
Leitkanales zusammenziehen, wobei diese gegen die Traverse anliegen.
19. Vorrichtung nach wenigstens einen der Ansprüche 1 bis
18, dadurch ge k enn zeichnet , daß die zusätzlichen Stützteile sich zwischen angrenzenden Schaldrähten
entlang dem Leitkanal erstreckende Längsprofile (73) aufweisen, wobei wenigstens ein Ende der
Längsprofile vorzugsweise mit Aussparungen (75) zur Aufnahme eines Schaldrahtes (18) versehen ist, und
daß die zusätzlichen Stützteile an dem Ende des Längsprofiles
Einspannteile (80) zur Einspannung des Schaldrahtes und damit zur Erzielung einer Abstützung des
Leitkanals in der Längsrichtung aufweisen.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
19, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsprofile (73) u-förmig ausgebildet sind, wobei
die Schenkel nach außen von der Kanalwand wegweisen
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und das eine Ende mit fluchtenden Aussparungen (75) zur Aufnahme des Schaldrahtes (18) versehen ist, und ·
daß ein Spannteil (86) entsprechender Abmessungen in das Längsprofil über den Schaldraht greifend eingesetzt
und ein Befestigungsteil in dem Längsprofil und dem Spannteil vorgesehen ist, mit welchem die Teile
unter Einscannung des Schaldrahtes und damit zur Arretierung
des Längsträgers zusammenziehbar sind.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
20, gekennzeichnet durch eine Vielzahl
von Luftsteuereinrichtungen (20) zur Bildung einer ebenen, zweckmäßig zusammenhängenden Anordnung zur Steuerung
der Luft und durch eine Vielzahl von Leitkanälen (kO) und Abdeckeinrichtungen (90) zur Bildung eines
ebenen, zweckmäßig zusammenhängenden Kanalsystems zur
Leitung der klimatisierten Luft entlang der zusammenhängenden Luftsteuereinrichtungen.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung am Ende des Kanalsystems eine Abschlußwand
vorgesehen ist.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet·, daß die
Seitenwände (42) der Leitkanäle (40) des Kanalsystems
eine einheitliche Höhe aufweisen.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet , daß die
Leitkanäle des Kanalsystems gegenüber einem vorgegebenen Kanal (95) in ihrer Erstreckungsrichtung zu den
beiden gegenüberliegenden Seiten des vorgegebenen Kanals einen verkleinerten Querschnitt aufweisen., so daß
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der infolge der durch die Luftsteuereinrichtungen ausströmenden Luft hervorgerufene Luftverlust ausgeglichen
wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 21I, dadurch gekennzeichnet
, daß die Leitkanäle des Kanalsystems Seitenwände mit geringerer Höhe aufweisen, die sich in
entgegengesetzten Pachtungen von dem vorgegebenen Kanal erstrecken und einen zunehmend verkleinerten Kanalquer-'schnitt
bilden.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen parallelen Leitkanalanordnungen ein Querkanal
(97) zur Zuleitung der klimatisierten Luft und an der Verbindungsstelle des Querkanales mit den Leitkanalanordnungen
eine Leitschaufeleinrichtung (99) zur Leitung der durch die Querkanäle strömenden Luft in
die Leitkanäle vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
26, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens
fünf parallele Leitkanalreihen vorgesehen sind, die durch eine in der Mitte einer jeden Kanalreihe angeordnete
Trennwand (96) in je zwei Hälften geteilt sind, und daß zwischen benachbarten Kanalreihenhälften
ein Querkanal (97) zur Zulieferung klimatisierter Luft vorgesehen ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Querkanäle (97) zwischen
den Leitkanalreihen versetzt zueinander angeordnet
sind, mit Ausnahme in Bezug auf die letzte, sich am Raumende befindliche Kanalreihe.
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29. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
28, dadurch 'gekenn ssei chnet , daß eine
wenigstens einige der Abdeckeinrichtungen (90) überdeckende Dichtungsmembrane (100) zur Abdichtung der
von den Abdeckeinrichtungen gebildeten Abschlußwand zur Vermeidung eines Luftverlustes vorgesehen ist.
30. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
29, dadurch gekennzeichnet '>
daß die Dichtungsmembrane (100) wenigstens einen Teil des von den Haupt- und Querträgern (I1Ia, I1Ib) gebildeten Rahmen
(13) zur Abdichtung der Verbindungsstellen zwischen den Abdeckeinrichtungen (19) und dem Rahmen (13) gegen
•einen Luftverlust abdeckt.
31. Vorrichtung nach vienigstens einem der Ansprüche 1 bis
30, dadurch gekennzeichnet , daß'die
Dichtungsmembrane (100) wenigstens einen Teil von einigen Luftsteuereinrichtungen (20) zur Abdichtung der
Verbindungsstellen zwischen den Abdeckeinrichtungen (90) und den Luftsteuereinrichtungen (20) überdeckt.
32. Vorrichtung nach wenigstens einem"der Ansprüche 1 bis
31, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmembrane (100) aus einer Haut aus flexiblem,
niGht perforiertem Werkstoff besteht und auf der Oberseite der Abdeckeinrichtungen (90) innerhalb des Kanals
angeordnet ist.
33· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
32, dadurch gekennzeichnet , daß die Luftsteuereinrichtung in das von den Trägern gebildete
Gitterwerk des Rahmens (13) eingebaut ist und einen umgekehrten Leitkanal aufweist, der sich über die
Luftsteuereinrichtung erstreckt, und ferner Decken-
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fliesen, die die Abdeckeinrichtung (90) bilden, zur Abdichtung des freien Raumes zvdschen dem Kanal und der
Luftsteuereinrichtung, und daß Mittel zur dichtenden Befestigung des äußeren Randes der Dichtungsmembrane (100)
an dem Leitkanal vorgesehen sind. ]
34. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet , daß der
umgekehrte Leitkanal einen umgekehrten Kanalquerschnitt mit Auflagerteilen (60 - 65) zur Befestigung des Kanalabschnittes
am Rahmen (13) aufweist und daß die Befestigungsteile zur Befestigung der Dichtungsmembrane (100)
auf den Aulagerteilen und dem Kanalabschnitt eine Wandung
(52, 6l) aufweisen und daß die Dichtungsmembrane
(100) mit ihrem äußeren Rand zwischen dem Kanalabschnitt und der Wandung (52, 61) in die Auflagerteile eingelegt
ist, .um den Kanaläbschnitt abzudichten.
35· Verfahren zum Einbau eines Luftverteilungskanalsystems in einen freihängenden Deckenverband, der aus Haupt-
und Querträgern in Form von umgekehrten T-Trägern gebildet ist, mit einer Luftsteuereinrichtung, die zwischen
einem Trägerpaar parallel und im Abstand zu einem anderen angrenzenden Trägerpaar in den Rahmen des
Deckenverbande« eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet , daß der aus den Seitenwänden (42)
und dem Steg (43) gebildete Leitkanal (40) umgedreht wird, so daß er die Position eines umgekehrten U einnimmt,
und dann auf und zwischen einem Paar von im Abstand zueinander angeordneten Trägern (14a, 14b) über
die LuftSteuereinrichtungen (20) eingebaut wird und daß zwischen die Träger und die Luftsteuereinrichtung
eine Abdeckeinrichtung (90) eingesetzt wird, um einen
Luftführungskanal zu bilden.
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2252583
36. Verfahren nach Anspruch 35» dadurch gekennzeichnet, daß als Leitkanal (40) der Kanal
mit den untere Füße (44) aufweisenden Seitenwänden (42), welche im freien Zustand etwas weiter als der
Zwischenraum zwischen dem Trägerpaar (l4a, 14b) auseinandergespreizt
sind, eingebaut wird, und daß die Füße (44) beim Einsetzen zwischen das Trägerpaär zusammengedrückt
und nach dem Einsetzen wieder losgelassen werden, wodurch der Leitkanal an den Trägern befestigt
wird. .
37. Verfahren nach den Ansprüchen 35 und 36, dadurch gekennzeichnet , daß als Leitkanal der dreieckige, aus den Seitenwänden (42) und dem Steg (43)
gebildete Kanal in den Rahmen (13) eingebaut wird, in dem zunächst die Seitenwände auf die Träger (l4a, l4b)
aufgesetzt und dann der Steg (43) an den Seitenwänden
angeordnet wird.
38. Verfahren nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet y daß ferner jeder untere Rand (59)
des gefalteten Kanalwandabschnittes.(55) in eine untere Auflagerrinne (60) eingesetzt wird, um den Kanal
fertigzustellen.
39. Verfahren nach den Ansprüchen 35 bis 38, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Abdeckeinrichtung
(90) eine Deckenfliese" (91) geeigneter Größe verwendet
wird und zwischen die Seitenwände der Luftsteuereinrichtung (20) und die angrenzenden Träger "(14a, 14b)
eingesetzt wird.
33 -
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40. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 35 bis
39» dadurc h gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Leitkanales ein flacher Kanalwandabschnitt
(55) Verwendung findet, der mit sich in Längsrichtung erstreckenden Einkerbungen (58, 92) versehen
wird, um das Palten zu erleichtern, und daß der Kahalwandabschnitt
anschließend zu dem Leitkanal umgefaltet
wird.
41. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 35
. 40, dadurch gekennzeichnet , daß ein flacher Kanalwandabschnitt (55) mit einer auf. einer
Oberfläche angeordneten Deckschicht (57) Vervrendung findet, der auf der gegenüberliegenden Seite mit sich
in Längsrichtung erstreckenden geeigneten Einkerbungen versehen und dann in einen c-förmigen Querschnitt
mit Randteilen (93) gefaltet wird und daß der so gefaltete Kanal zwischen die Träger eingesetzt wird, wobei
die Randteile sich bis zu der Luftsteuereinrichtung der Strecken und dem freien Raum zwischen den Trägern
und der Luftsteuereinrichtung abdecken.
42. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 35 bis 4l, dadurch gekennzeichnet , daß der
Leitkanal vor dem Einbau der Abdeckeinrichtung (90) zusätzlich abgestützt wird.
43. Verfahren nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet , daß die zusätzliche Abstützung des
Kanales dadurch erfolgt, daß der Kanal an einem Schaldraht (18) festgeklemmt wird.
44. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 35 bis 43, dadurch gekennzeichnet , daß
eine Traverse (71) zwischen die Schaldrähte eingesetzt
„,. 309831/0391
wird, bevor der Leitkanal an einem Schaldraht festgeklemmt
wird, und daß die Schaldrähte zur Befestigung des Leitkanals gegen die Traversenenden gezogen werden,
wodurch eine seitliche Abstützung erfolgt.
45. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 35 bis
Jj4, dadurch gekennzeichnet , daß für
die zusätzliche Abstützung des Leitkanals entlang dem Leitkanal Längsprofile (73) angeordnet werden, die an
einem Ende Aussparungen (75) aufweisen., in die ein Schaldraht (l8) eingelegt und festgeklemmt wird, um
den Leitkanal zu arretieren. -
- 35 -
BAD ORIGINAL
309831/03
Leerseite
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