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Die Erfindung betrifft eine Trägerbohlwand und eine Randwegkonstruktion.
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Im Stand der Technik sind verschiedene Trägerbohlwände bekannt. Trägerbohlwände dienen zur Herstellung einer Baugrube oder zur Sicherung einer Böschung und umfassen jeweils eine Anzahl vertikaler Träger und eine Anzahl daran angeordneter horizontaler Ausfachungselemente. Üblicherweise werden als vertikale Träger in ein Erdreich einzurammende I-Profile aus Stahl und als horizontale Ausfachungselemente Holzbohlen verwendet. Üblicherweise weisen die Holzbohlen eine Länge auf, die geringfügig kleiner ist als der Abstand der I-Profile. Die Holzbohlen werden üblicherweise zwischen die Flansche der I-Profile eingelegt und liegen an der Innenseite der luftseitigen Flansche an.
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Im Stand der Technik sind zudem sogenannte Randwegkonstruktionen bekannt, die üblicherweise neben Gleisanlagen angeordnet werden. Randwegkonstruktionen dienen als Planum zur Begehung durch Personen neben diesem Gleisbett, beispielsweise für Gleis-Bauarbeiter oder für in einem Havariefall aus einem Zug aussteigende Passagiere.
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Aus
DE 20 2006 007 142 U1 ist ein Randwegverbau mit einer Ausfachung, Verpresspfählen und Rückverankerung bekannt.
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Aus
DE 44 29 248 A1 ist ein Verfahren zur Erstellung eines Randweges bekannt, bei dem ein Kabelkanal als Kopfbalken verwendet wird.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Trägerbohlwand sowie eine verbesserte Randwegkonstruktion anzugeben.
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Die Aufgabe wird hinsichtlich der Trägerbohlwand erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination gemäß Anspruch 1. Hinsichtlich der Randwegkonstruktion wird die Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmalskombination gemäß Anspruch 11.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Trägerbohlwand ist für eine Randwegkonstruktion geeignet und umfasst eine Anzahl vertikaler Träger und eine Anzahl daran angeordneter horizontaler Ausfachungselemente. Erfindungsgemäß ist die Anzahl vertikaler Träger aus Injektionsrohren gebildet und die Anzahl horizontaler Ausfachungselemente umfasst C-Profile aus Metall, die luftseitig an den Injektionsrohren befestigt sind. Dadurch ist die Trägerbohlwand aus standardisierbaren und vorgefertigten Elementen mit geringem konstruktivem Aufwand und damit kostengünstig herstellbar.
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Erfindungsgemäß ist ein oberes horizontales Ausfachungselement ein nach oben offener Kasten mit zwei Seitenelementen und einem Bodenelement, wobei ein Seitenelement an der Anzahl von Injektionsrohren befestigt ist. Erfindungsgemäß ist dabei ein erdseitiges Seitenelement luftseitig an der Anzahl von Injektionsrohren befestigt.
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Besonders vorteilhaft ist dabei, dass infolge der erfindungsgemäß luftseitigen Befestigung des Kastens die Injektionsrohre etwa um das Maß der Breite des Kastens weiter erdseitig angeordnet werden können als bei kastenlosen Konstruktionen, so dass zur Erzielung einer bestimmten, definierten Verbauhöhe eine geringere Höhe des Verbaus erforderlich ist. Dies ist besonders günstig, da eine Einbautiefe der Injektionsrohre reduziert werden kann und/oder eine ansonsten erforderliche Rückverankerung zur Sicherung der Injektionsrohre reduzierbar oder entbehrlich ist. Alternativ ist es möglich, dass ein luftseitiges Seitenelement vorzugsweise erdseitig an der Anzahl von Injektionsrohren befestigt ist.
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Bevorzugt ist der Kasten dabei derart an der Anzahl von Injektionsrohren befestigt, dass sein oberer Abschluss in der Ebene der Oberkanten der Injektionsrohre angeordnet ist.
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Der Kasten ist bevorzugt ein Kabeltrog, in welchem Installationsleitungen, Datenleitungen oder sonstige elektrische Leitungen verlegbar sind. Dadurch ist die Anordnung einer gesonderten Trogkonstruktion zur Aufnahme vorgenannter Leitungen entbehrlich. Ein Bauwerk, beispielsweise eine Randwegkonstruktion neben einer Gleisanlage, welche sowohl einen Verbau als auch eine Trogkonstruktion zur Aufnahme vorgenannter Leitungen umfasst, ist dadurch besonders einfach und kostengünstig herstellbar.
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Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Kasten oberseitig mittels einer begehbaren, abnehmbaren horizontalen Abdeckung versehen ist. Besonders bevorzugt ist dabei die Abdeckung auf Höhe der Oberkante der Injektionsrohre und damit in der gleichen Ebene wie ein erdseitiger, von der Trägerbohlwand gesicherter Randweg angeordnet. Dadurch ist die begehbare horizontale Abdeckung Bestandteil des begehbaren Randweges. Besonders vorteilhaft ist auch dabei, dass infolge der luftseitigen Befestigung des Kastens die Injektionsrohre etwa um das Maß der Breite des Kastens weiter erdseitig angeordnet werden können als bei kastenlosen Konstruktionen, so dass zur Erzielung einer bestimmten, definierten Verbauhöhe eine geringere Höhe des Verbaus erforderlich ist. Dies ist besonders günstig, da eine Einbautiefe der Injektionsrohre reduziert werden kann und/oder eine ansonsten erforderliche Rückverankerung zur Sicherung der Injektionsrohre reduzierbar oder entbehrlich ist.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Kasten eine Innenhöhe zwischen 20 cm und 40 cm und/oder eine Innenbreite zwischen 10 cm und 40 cm aufweist. Dadurch ist die geordnete Aufnahme einer großen Anzahl von Leitungen ermöglicht, während auf eine gesonderte Trogkonstruktion verzichtet werden kann. Sofern der Kasten eine Innenbreite zwischen 10 cm und 40 cm aufweist, sind infolge der luftseitigen Befestigung des Kasten die Injektionsrohre gegenüber kastenlosen Konstruktionen etwa um 10 cm bis 40 cm weiter erdseitig anordbar, so dass zur Erzielung einer definierten Verbauhöhe eine geringere Höhe des Verbaus erforderlich ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Anzahl von Injektionsrohren aus Rundrohren gebildet ist. Derartige Injektionsrohre sind besonders einfach herstellbar und einfach in einen Baugrund einbringbar.
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Derartige Rundrohre weisen sind gleisunabhängig besonders einfach in den Baugrund einbringbar, wenn der Baugrund rammbar ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Wandung eines Rundrohres jeweils in Längsrichtung eine Anzahl von Schlitzen oder anderen geeigneten Öffnungen aufweist. Derartige Schlitze werden in dem unteren Bereich des Rundrohres angeordnet, welcher ins Erdreich eingebracht werden soll. Derartige Schlitze sind besonders einfach einbringbar; ein Injektionsgut durch die Schlitze einfach ins Erdreich einpressbar.
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Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das C-Profil einen vertikalen luftseitigen Steg, einen horizontalen oberen Flansch und einen horizontalen unteren Flansch umfasst, wobei am oberen Flansch ein vertikaler, nach unten gerichteter oberer Randsteg angeordnet ist und wobei am unteren Flansch ein vertikaler, nach oben gerichteter unterer Randsteg angeordnet ist. Dabei ist bevorzugt ein C-Profil mittels einer Befestigungsplatte an einem Injektionsrohr befestigt, wobei die Höhe der Befestigungsplatte geringfügig kleiner ist als die Innenhöhe des C-Profils und wobei die Höhe der Befestigungsplatte größer als der Abstand zwischen der Unterseite des oberen Randstegs und der Oberseite des unteren Randstegs ist. Durch diese Korrespondenz zwischen C-Profil und Befestigungsplatte ist letztere auf einfache Weise in das C-Profil einsteckbar, wodurch das C-Profil besonders einfach an den Injektionsrohren befestigbar ist.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht gemäß einer ersten Alternative vor, dass in dem Bereich, in dem der Kasten angeordnet ist, also im oberen Bereich der Injektionsrohre, keine C-Profile angeordnet sind. Der Kasten übernimmt dort also die statische Funktion der horizontalen Ausfachungselemente. Gemäß einer zweiten Alternative ist vorgesehen, dass in dem Bereich, in dem der Kasten angeordnet ist, also im oberen Bereich der Injektionsrohre, C-Profile außerhalb des Kastens, also zwischen Kasten und Injektionsrohren, angeordnet sind; diese C-Profile übernehmen die statische Funktion der horizontalen Ausfachungselemente. Gemäß einer dritten Alternative ist vorgesehen, dass in dem Bereich, in dem der Kasten angeordnet ist, also im oberen Bereich der Injektionsrohre, C-Profile innerhalb des Kastens angeordnet sind; diese C-Profile übernehmen die statische Funktion der horizontalen Ausfachungselemente.
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Eine Randwegkonstruktion weist erfindungsgemäß eine erfindungsgemäße Trägerbohlwand auf, wodurch der Aufwand zur Herstellung der Randwegkonstruktion besonders gering ist, insbesondere wenn diese mit einem erfindungsgemäß angeordneten Kabeltrog ausgestattet ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Darin zeigen:
- 1 eine Gleisanlage nach dem Stand der Technik,
- 2 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trägerbohlwand,
- 3 eine Schnittdarstellung eines C-Profils,
- 4 eine perspektivische, ausschnittsweise Darstellung eines Injektionsrohres,
- 5a eine perspektivische Darstellung einer Befestigungsplatte,
- 5b eine zugehörige Ansicht in Richtung der Erdseite,
- 6 eine schematische Darstellung eines Ausschnitts der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägerbohlwand und
- 7 eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägerbohlwand in Schnittdarstellung.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine Gleisanlage nach dem Stand der Technik. Eine auf Schwellen S angeordnete Gleiskonstruktion GK ist auf einer Schotterschicht SS angeordnet, welche oberhalb einer Planum-Schutzschicht PSS angeordnet ist. Unter der Planum-Schutzschicht PSS befindet sich oberhalb eines Baugrundes eine Frostschutzschicht FSS.
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Bestandteil der Gleisanlage ist eine nicht näher bezeichnete Randwegkonstruktion, die durch die rechts dargestellte, freie obere, horizontale Oberfläche der Planum-Schutzschicht PSS gebildet ist. Die Randwegkonstruktion dient als Planum zur Begehung durch Personen neben der Gleiskonstruktion GK. In die Randwegkonstruktion ist eine Trogkonstruktion TK zur Führung von Medien, wie beispielsweise Leitungen, integriert.
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2 zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Trägerbohlwand, mit der eine rechts von einem Geländer G begrenzte, erfindungsgemäße Randwegkonstruktion mit einer Breite x verwirklicht ist.
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Die Trägerbohlwand umfasst eine Anzahl von vorzugsweise gleichbeabstandeten Injektionsrohren 1, an denen luftseitig übereinander jeweils zwei C-Profile 2 in hier nicht näher gezeigter Weise befestigt sind. Oberhalb der C-Profile 2 ist ebenfalls luftseitig ein als Kabeltrog ausgebildeter, begehbarer, oben zunächst offener Kasten 3 befestigt, der mittels einer begehbaren, abnehmbaren horizontalen Abdeckung 3.4 oben abgedeckt ist.
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Die Injektionsrohre 1 weisen an ihrem unteren Ende jeweils eine keilförmige Quetschung (1.1) und in ihrem unteren, in das Erdreich eingebrachten Bereich jeweils mehrere Schlitze (1.2) auf, aus denen Injektionsgut in den Baugrund pressbar ist.
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Jedes Injektionsrohr 1 kann mit einer optionalen Rückverankerung R zusätzlich horizontal gesichert sein oder werden.
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Die Oberkanten der Injektionsrohre 1, der Abdeckung 3.4 sowie einer verdichteten Verfüllung hinter der Trägerbohlwand liegen etwa auf einer Ebene, die vorzugsweise leicht zur Luftseite hin geneigt ist, zum Beispiel 2% Gefälle aufweist. Besonders bevorzugt beträgt eine allenfalls geringe Höhendifferenz zwischen den Oberkanten der Injektionsrohre 1, der Abdeckung 3.4 sowie der verdichteten Verfüllung jeweils maximal 5 cm oder 2 cm, so dass die Gefahr, dass eine Person an durch Höhendifferenzen bedingten Kanten stolpert, sehr gering ist. Zur Absturzsicherung ist weiterhin ein Geländer G befestigt, vorzugsweise am Kasten 3, alternativ mittelbar oder unmittelbar an Injektionsrohren 1.
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Einerseits dient der Kasten 3 der Aufnahme diverser Medienleitungen wie elektrischer Leitungen; andererseits dient die Abdeckung 3.4 des Kastens 3 als Teilfläche der ebenen, begehbaren Randwegkonstruktion mit einer Breite x. Dass die Breite des Kastens 3 Teil der Breite x ist, ist dadurch besonders vorteilhaft, dass der Kasten 3 luftseitig an den Injektionsrohren 1 befestigt ist. Dadurch ist der bauliche Aufwand der erfindungsgemäßen Konstruktion gegenüber herkömmlichen Konstruktionen deutlich reduziert. Ohne die Verwendung des Kastens 3 als Bestandteil der Randwegkonstruktion müsste der Verbau-Standort V' im Stand der Technik an der Stelle erfolgen, die mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist, also weiter talseitig. Der herkömmliche Verbau hätte dann nicht nur eine größere Höhe oberhalb des Geländes, sondern insbesondere auch eine größere Einbindetiefe in den Baugrund und erforderlichenfalls eine zumindest aufwändigere Rückverankerungskonstruktion.
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3 zeigt eine Schnittdarstellung eines C-Profils 2. Das C-Profil 2 umfasst einen vertikalen luftseitigen Steg 2.1, einen horizontalen oberen Flansch 2.2 und einen horizontalen unteren Flansch 2.3, wobei am oberen Flansch 2.2 ein vertikaler, nach unten gerichteter oberer Randsteg 2.4 angeordnet ist und wobei am unteren Flansch 2.3 ein vertikaler, nach oben gerichteter unterer Randsteg 2.5 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Länge eines C-Profils 2 größer oder gleich dem planmäßigen Abstand der hier nicht gezeigten Injektionsrohre 1.
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4 zeigt eine perspektivische, ausschnittsweise Darstellung eines unteren Bereiches eines Injektionsrohres 1, an dessen unterem Ende eine keilförmige Quetschung 1.1 angeordnet ist, welche mittels eines Schneidwerkzeugs hergestellt wurde. Infolge einer keilförmigen Quetschung ist das Rundrohr, aus welchem das Injektionsrohr 1 hergestellt ist, besonders einfach in den Baugrund einbringbar, beispielsweise rammbar. Im Bereich des unteren Endes des Injektionsrohres 1 ist ein längs angeordneter Schlitz 1.2 gezeigt, durch welchen ein Injektionsgut, beispielsweise ein Verpressmörtel in den Baugrung einbringbar ist, wenn das Injektionsrohr 1 eingerammt ist.
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Die 5a und 5b zeigen eine perspektivische Darstellung einer Befestigungsplatte 4 bzw. eine zugehörige Ansicht in Richtung der Erdseite. Die Befestigungsplatte 4 umfasst eine vertikale Grundplatte 4.1, einen daran rechtwinklig anschließenden, luftseitig abragenden, vertikalen ersten Seitensteg 4.2 sowie einen an die vertikale Grundplatte 4.1 anschließenden, luftseitig abragenden, vertikalen zweiten Seitensteg 4.3. An der Erdseite der Grundplatte 4.1 ist eine Schelle 4.4 mittels zweier Verschraubungen 4.5 befestigt. Jede der Verschraubungen 4.5 ist aus einer Schraube und einer Mutter gebildet. Zwei mit den Verschraubungen 4.5 korrespondierende Bohrungen in der Grundplatte 4.1 sind derart randnah in der Nähe der Seitenstege 4.2, 4.3 angeordnet, dass jeweils der Kopf der Schraube, welcher im eingebauten Zustand infolge eines hier nicht gezeigten C-Profils 2 nicht zugänglich ist, von dem jeweils korrespondierenden Seitensteg 4.2, 4.3 am Verdrehen gehindert ist.
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6 zeigt eine schematische, vereinfachte Darstellung eines Ausschnitts der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägerbohlwand, nämlich die Befestigung eines C-Profils 2 mittels einer Befestigungsplatte 4 an einem Injektionsrohr 1. Dazu wurden die Grundplatte 4.1 und die Seitenelemente 4.2, 4.3 der Befestigungsplatte 4 seitlich in das C-Profil 2 eingeschoben. Die Höhe der Grundplatte 4.1 und der Seitenelemente 4.2, 4.3 ist also kleiner als die Innenhöhe des C-Profils 2, aber größer als der Abstand zwischen der Unterkante des oberen Randsteges 2.4 und der Oberkante des unteren Randsteges 2.5. Beim Anziehen, also Verschrauben der Schelle 4.4 mittels der Verschraubung 4.5 wird die Grundplatte 4.1 gegen die Randstege 2.4, 2.5 gepresst, wodurch diese kraftschlüssig gegen das Injektionsrohr 1 gepresst werden.
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7 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trägerbohlwand in Schnittdarstellung. Diese Ausführungsform weist die gleichen Vorteile auf, die unter 2 beschrieben sind.
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Die Trägerbohlwand umfasst eine Anzahl von Injektionsrohren 1, an denen luftseitig übereinander zwei C-Profile 2 jeweils mittels einer Schelle 4.4, die jeweils Bestandteil einer Befestigungsplatte 4 ist, befestigt sind. Mittels der C-Profile 2 ist luftseitig ein als Kabeltrog ausgebildeter, begehbarer, oben zunächst offener Kasten 3 befestigt, der mittels einer begehbaren, abnehmbaren horizontalen Abdeckung 3.4 oben abgedeckt ist. Der Kasten 3 weist ein erdseitiges erstes Seitenelement 3.1, parallel dazu ein luftseitiges zweites Seitenelement 3.2 sowie unten ein Bodenelement 3.3 auf. Das erdseitige erste Seitenelement 3.1 ist mittels der beiden C-Profile 2 in nicht näher gezeigter Weise kraftschlüssig mit dem Injektionsrohr 1 verbunden.
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Das Injektionsrohr 1 ist mit einer Rückverankerung R zusätzlich horizontal gesichert. Die Rückverankerung R umfasst eine rechts dargestellte Injektionslanze mit einem Durchmesser von etwa 2 Zoll sowie einem links dargestellten verzinkten Drahtseil mit einem Durchmesser von 5 mm, welches mit Seilklemmen fixiert ist.
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Die Höhe des C-Profils 2 beträgt 200 mm, die Breite des C-Profils 2 beträgt etwa 40mm.
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Die Oberkanten der Injektionsrohre 1, der Abdeckung 3.4 sowie einer verdichteten Verfüllung hinter der Trägerbohlwand liegen etwa auf einer Ebene, die mit 2 % Gefälle leicht zur Luftseite hin geneigt ist.
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Die rechts neben dem Verbau gezeigte Hinterfüllung wurde nach Montage der Trägerbohlwand eingebracht und besteht aus einem frostsicheren Kiessand.
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Bezugszeichenliste
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1 |
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Injektionsrohr |
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1.1 |
Quetschung |
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1.2 |
Schlitz |
2 |
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C-Profil |
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2.1 |
Steg |
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2.2 |
oberer Flansch |
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2.3 |
unterer Flansch |
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2.4 |
oberer Randsteg |
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2.5 |
unterer Randsteg |
3 |
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Kasten |
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3.1 |
erstes Seitenelement |
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3.2 |
zweites Seitenelement |
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3.3 |
Bodenelement |
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3.4 |
Abdeckung |
4 |
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Befestigungsplatte |
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4.1 |
Grundplatte |
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4.2 |
erster Seitensteg |
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4.3 |
zweiter Seitensteg |
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4.4 |
Schelle |
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4.5 |
Verschraubung |
|
|
|
GK |
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Gleiskonstruktion |
S |
|
Schwelle |
SS |
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Schotterschicht |
PSS |
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Planum-Schutzschicht |
FSS |
|
Frostschutzschicht |
TK |
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Trogkonstruktion |
x |
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Breite |
G |
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Geländer |
R |
|
Rückverankerung |
V’ |
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Verbau-Standort |