DE102021006578A1 - Kabelpflugsystem - Google Patents

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Armin Kress
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Frank Foeckersperger GmbH
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Frank Foeckersperger GmbH
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    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kabelpflugsystem (10), umfassend einen Kabelpflug (11) zum Einbringen einer oder mehrerer, vorzugsweise von drei, Leitungen (12), insbesondere Rohren oder Kabeln, in den Untergrund, wobei der Kabelpflug (11) eine oder mehrere, vorzugsweise drei, Verlegeeinheiten (13) umfasst, wobei die oder jede Verlegeeinheit (13) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (14) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (15) zum Einlegen einer Leitung (12) in die durch das Schwert (14) gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist.Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem (10) einen Zusatzpflug (16) aufweist, wobei der Zusatzpflug (16) in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) hinter dem Kabelpflug (11) angeordnet ist, und wobei der Zusatzpflug (16) zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen (12) entsprechenden Anzahl an Trassenbändern (17) und/oder Abdeckbändern (18) in den Untergrund ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) eine der Anzahl der Verlegeeinheiten (13) entsprechende Anzahl an Pflugkörpern (19), vorzugsweise drei Pflugkörper, aufweist, wobei jeder Pflugkörper (19) zum Verlegen eines Trassenbandes (17) und/oder eines Abdeckbandes (18) oberhalb der oder jeweils oberhalb einer korrespondierenden Leitung (12) ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kabelpflugsystem.
  • Derartige Kabelpflugsysteme umfassen einen Kabelpflug zum Einbringen einer oder mehrerer, beispielsweise zwei oder drei, Leitungen, insbesondere Rohren oder Kabeln, in den Untergrund, wobei der Kabelpflug eine oder mehrere, beispielsweise zwei oder drei, Verlegeeinheiten, umfasst, wobei die oder jede Verlegeeinheit ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung zum Einlegen einer Leitung in die durch das Schwert gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist.
  • Es besteht die Anforderung, neben dem Einlegen der Leitungen auch Trassenbänder und Abdeckbänder in den Untergrund einzubringen, wobei die Trassenbänder und Abdeckbänder präzise oberhalb der Leitungen und parallel zu den Leitungen in den Untergrund eingebracht werden sollen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein neues Kabelpflugsystem anzugeben, insbesondere ein Kabelpflugsystem, das es ermöglicht, Trassenbänder und Abdeckbänder präzise oberhalb der Leitungen zu verlegen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Kabelpflugsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Kabelpflugsystem ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem einen Zusatzpflug aufweist, wobei der Zusatzpflug in einer vorgesehenen Fahrtrichtung hinter dem Kabelpflug angeordnet ist, und wobei der Zusatzpflug zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen entsprechenden Anzahl an Trassenbändern und/oder Abdeckbändern in den Untergrund ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug eine der Anzahl der Verlegeeinheiten entsprechende Anzahl an Pflugkörpern, beispielsweise ein oder zwei oder drei Pflugkörper, aufweist, wobei der oder jeder Pflugkörper zum Verlegen eines Trassenbandes und/oder eines Abdeckbandes oberhalb der oder jeweils oberhalb einer korrespondierenden Leitung ausgebildet ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, dass mit dem erfindungsgemäßen Kabelpflugsystem eine oder mehrere Leitungen sowie korrespondierende Trassenbänder und/oder Abdeckbänder übereinander in den Untergrund eingebracht werden können. Unter „oberhalb“ bzw. „übereinander“ soll insbesondere verstanden werden, dass die Trassenbänder und/oder Abdeckbänder mit Blick in Fahrtrichtung jeweils senkrecht oberhalb einer korrespondierenden Leitung und/oder ohne bzw. zumindest ohne wesentliche seitliche Abweichung oder seitlichen Versatz zu der korrespondierenden Leitung in den Untergrund eingebracht werden.
  • Von Vorteil ist weiter, dass sich die Trassenbänder und/oder Abdeckbänder aufgrund der Ihnen zugeordneten und eigens für Ihre Verlegung ausgebildeten Pflugkörper exakt positioniert, insbesondere entsprechend den vorstehend und nachfolgend genannten Anforderungen, und ferner ohne ein Verdrehen oder Zerknicken des jeweiligen Bandes verlegen lassen, so dass sich das jeweilige Band quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung und damit zur Verlegerichtung flach erstreckt, insbesondere horizontal. Mit anderen Worten: Das jeweilige Band lässt sich mit der Erfindung durchgängig flach, insbesondere horizontal, vorlegen und weist keine Verdrehung und auch kein Zerknicken auf, das heißt es erstreckt sich quer zur vorgesehenen Fahrtrichtung entsprechend seiner Bandbreite. Das bei herkömmlicher Verlegung auftretende Verdrehen und Zerknicken der Bänder lässt sich somit vermeiden.
  • Die Erfindung ermöglicht auch die korrekte flache Verlegung breiterer Trassen- und/oder Abdeckbänder.
  • Als Trassenband (auch bekannt als Trassenwarnband) wird ein Band, insbesondere ein Folienband, das zum Schutz von erdverlegten Leitungen wie Kabeln oder Rohren dient, verstanden. Zu diesem Zweck wird es oberhalb der zu schützenden Leitungen in den Untergrund eingebracht und kann aufgedruckte Warnhinweise oder eine Warnfarbe, wie Rot oder Gelb, aufweisen. Das Trassenband soll auf unterhalb des Bandes im Erdboden verlegte Kabel oder Rohre hinweisen, um eine Beschädigung oder Zerstörung dieser Kabel oder Rohre bei Erdbauarbeiten zu vermeiden. Das Abdeckband soll primär die darunterliegenden Kabel oder Rohre durch Abdeckung oder Abschirmung schützen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist jeder Pflugkörper zur Bildung einer Erdrinne ausgebildet, wobei jeder Pflugkörper eine erste Verlegeführung zum Einlegen des Trassenbandes und eine zweite Verlegeführung zum Einlegen des Abdeckbandes in die durch den Pflugkörper gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist.
  • Die erste Verlegeführung ist bevorzugt länger als die zweite Verlegeführung, so dass eine Austrittsöffnung der ersten Verlegeführung in Fahrtrichtung gesehen weiter hinten angeordnet ist als eine Austrittsöffnung der zweiten Verlegeführung.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung sind die erste Verlegeführung und die zweite Verlegeführung um einen vorgesehenen Abstand versetzt übereinander am Pflugkörper angeordnet, so dass das Trassenband und das Abdeckband um diesen Abstand versetzt übereinander im Untergrund verlegbar sind, wobei die erste Verlegeführung oberhalb der zweiten Verlegeführung angeordnet ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Verlegeführung und die zweite Verlegeführung derart am Pflugkörper angeordnet sind und der Zusatzpflug derart relativ in Position zum Kabelpflug angeordnet ist, dass das Trassenband und/oder das Abdeckband um einen vorgegebenen Abstand oberhalb der durch eine korrespondierende Verlegeeinheit verlegten Leitung durch den Pflugkörper verlegt werden.
  • Jeder Pflugkörper weist insbesondere eine Pflugkante zum Erzeugen der Erdrinne auf, wobei die Pflugkante in der vorgesehenen Fahrtrichtung vorne am Pflugkörper vorgesehen ist.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass jede Verlegeführung durch eine in der vorgesehenen Fahrtrichtung nach hinten gerichtete, insbesondere zumindest in einem Übergangsbereich gebogene, Verlängerung des Pflugkörpers gebildet ist.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass jeder Pflugkörper in der vorgesehenen Fahrtrichtung derart, insbesondere spurgetreu, hinter einer korrespondierenden Verlegeeinheit angeordnet ist, dass das Trassenband und/oder das Abdeckband oberhalb und/oder parallel zu der durch die korrespondierende Verlegeeinheit verlegten Leitung durch den Pflugkörper verlegt wird.
  • Unter „spurgetreu“ wird insbesondere verstanden, dass der Pflugkörper in der vorgesehenen Fahrtrichtung in Draufsicht von oben ohne seitliche Abweichung oder ohne seitlichen Versatz hinter der korrespondierenden Verlegeeinheit angeordnet ist. Das heißt der Pflugkörper ist in derselben Spur angeordnet bzw. fährt in derselben Spur wie die korrespondierende Verlegeeinheit.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist jeder Pflugkörper einen oder mehrere, vorzugsweise zwei, Hohlschächte auf, wobei der oder die Hohlschächte zur Führung des Trassenbandes und/oder des Abdeckbandes von mindestens einer, vorzugsweise je einer, Eintrittsöffnung im oberen Bereich des Pflugkörpers hin zu einer Austrittsöffnung, insbesondere je einer Austrittsöffnung an jeder der Verlegeführungen, des Pflugkörpers ausgebildet sind.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass jeder Pflugkörper zwei Hohlschächte aufweist, wobei ein Hohlschacht zur Führung des Trassenbandes von einer Eintrittsöffnung für das Trassenband im oberen Bereich des Pflugkörpers hin zu einer Austrittsöffnung an der ersten Verlegeführung für das Trassenband und der andere Hohlschacht zur Führung des Abdeckbandes von einer Eintrittsöffnung für das Abdeckband im oberen Bereich des Pflugkörpers hin zu einer Austrittsöffnung an der zweiten Verlegeführung für das Abdeckband ausgebildet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Erfindung weist der Zusatzpflug mehrere Pflugkörper auf, wobei die Pflugkörper miteinander durch ein oder mehrere, vorzugsweise zwei, Verbindungsmittel verbunden sind.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das oder eines der Verbindungsmittel als Platte ausgebildet ist, wobei die Platte vorzugsweise Y-förmig oder V-förmig ausgebildet ist, und im unteren Bereich der Pflugkörper oder an der Unterseite der Pflugkörper angeordnet, beispielsweise angeschweißt, ist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das oder eines der Verbindungsmittel als Rahmen, insbesondere Metallrahmen ausgebildet ist, wobei der Rahmen im oberen Bereich der Pflugkörper angeordnet ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist der Zusatzpflug mehrere Pflugkörper auf, wobei die Pflugkörper in der vorgesehenen Fahrtrichtung versetzt hintereinander angeordnet sind.
  • Bevorzugt sind drei Pflugkörper vorgesehen, wobei ein mittlerer Pflugkörper in der vorgesehenen Fahrtrichtung um einen vorgesehenen Abstand versetzt hinter den beiden äußeren Pflugkörpern angeordnet ist.
  • Besonders bevorzugt umfasst das Kabelpflugsystem ein Fahrgestell, wobei der Kabelpflug am Fahrgestell angeordnet ist, vorzugsweise an einer Unterseite des Fahrgestells oder unten am Fahrgestell.
  • Das Fahrgestell weist, vorzugswiese vier, Räder auf, wobei die Räder jeweils mittels einer, vorzugsweise teleskopierbaren, Abstützung an einer Zentraleinheit des Fahrgestells angeordnet sind. Ferner kann ein Fahrerstand an der Zentraleinheit angeordnet sein oder die Zentraleinheit ausbilden.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante der Erfindung ist der Zusatzpflug mittels eines Verbindungsgestänges mit dem Kabelpflug oder mit dem Fahrgestell verbunden oder verbindbar.
  • Das Verbindungsgestänge ist vorzugsweise an dem als Rahmen ausgebildeten Verbindungsmittel angeordnet, insbesondere angeschraubt oder angeschweißt. Das Verbindungsgestänge umfasst vorzugsweise zwei Stangen, die zwischen dem als Rahmen ausgebildeten Verbindungsmittel und dem Kabelpflug oder Fahrgestell angeordnet oder anordenbar sind.
  • Bevorzugt umfasst das Kabelpflugsystem eine Einfüllvorrichtung für Bettungsmaterial, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass mit dem Bettungsmaterial die durch das oder die Schwerter des Kabelpflugs und/oder durch den oder die Pflugkörper des Zusatzpflugs gebildete Erdrinne oder gebildeten Erdrinnen füllbar sind. Bei der Einfüllvorrichtung kann es sich um einen kopfstehenden Einfülltrichter handeln, dessen obenliegende Einlassöffnung für Bettungsmaterial eine kleinere Querschnittsfläche aufweist als dessen untenliegende Auslassöffnung. Dies hat den Vorteil, dass ein Verstopfen der Auslassöffnung durch das Bettungsmaterial zumindest weitgehend vermieden wird. Alternativ ist auch eine Einfüllvorrichtung möglich, bei der Einlassöffnung und Auslassöffnung die gleiche Querschnittsfläche aufweisen oder bei der die Einlassöffnung eine größere Querschnittsfläche als die Auslassöffnung aufweist, das heißt die Einfüllvorrichtung ist in diesem Fall als normalstehender Trichter ausgebildet.
  • Die Einfüllvorrichtung ist vorzugsweise in der vorgesehenen Fahrtrichtung vor dem oder den Pflugkörpern des Zusatzpflugs angeordnet. Bevorzugt ist die Einfüllvorrichtung an dem Verbindungsgestänge des Zusatzpfluges angebracht. Dadurch kann das Bettungsmaterial auf bzw. um die bereits verlegte Leitung bzw. die bereits verlegten Leitungen gefüllt werden bevor im Anschluss Trassen- und/oder Abdeckband verlegt werden. Dies hat den Vorteil, dass die jeweiligen Bänder aufgrund des Bettungsmaterials nach dem Verlegen in der vorgesehenen Position bleiben.
  • Die Einfüllvorrichtung weist vorzugsweise eine obere Einlassöffnung und eine untere Auslassöffnung auf. Bettungsmaterial kann in der gewünschten Menge in die Einlassöffnung gegeben werden tritt dann an der Auslassöffnung aus, um die verlegte Leitung bzw. die verlegten Leitungen einzubetten. Es ist aber auch möglich, die Auslassöffnung verschließbar auszubilden und somit Bettungsmaterial in der Einfüllvorrichtung zu lagern und bei Bedarf die Auslassöffnung zu öffnen, um die verlegte Leitung bzw. die verlegten Leitungen einzubetten.
  • Es kann vorgesehen sein, dass das Kabelpflugsystem eine Vibrationsvorrichtung umfasst, wobei die Vibrationsvorrichtung am Zusatzpflug angeordnet ist und in einem aktivierten Betriebszustand eine Vibration, beispielsweise eine Vertikalvibration, des Zusatzpflugs erzeugt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Vibrationsvorrichtung eine Steuereinheit zur Steuerung, insbesondere Aktivierung und/oder Deaktivierung, der Vibrationsvorrichtung aufweist.
  • Durch die mittels der Vibrationsvorrichtung erzeugte Vibration, insbesondere Vertikalvibration, wirkt das als Platte ausgebildete erste Verbindungsmittel als Rüttelplatte, wobei mittels der Rüttelplatte das Erdreich mit gegebenenfalls eingefülltem Bettungsmaterial im Bereich des Zusatzpflugs verdichtet wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der Zusatzpflug eine Räumvorrichtung aufweist, wobei die Räumvorrichtung eine oder mehrere, vorzugsweise zwei, Räumplatten umfasst, wobei die Räumplatten zum Verfüllen des oder der durch das oder die Schwerter des Kabelpflugs und/oder durch den oder die Pflugkörper des Zusatzpflugs gebildeten Erdrinnen mit Bettungsmaterial und/oder Erdreich ausgebildet und angeordnet sind, wobei die Räumvorrichtung in der vorgesehenen Fahrtrichtung im hinteren Bereich des Zusatzpflugs, insbesondere hinter dem oder den Pflugkörpern, angeordnet ist.
  • Bei dem Erdreich kann es sich insbesondere um beim Pflügen mit dem Kabelpflug und/oder dem Zusatzpflug seitlich neben dem jeweiligen Plug aufgeworfenes Erdreich handeln. Bei dem Bettungsmaterial kann es sich beispielsweise um durch den Einfülltrichter ausgebrachtes Bettungsmaterial handeln, das beispielsweise durch den oder die Pflugkörper des Zusatzpfluges seitlich aufgeworfen wird.
  • Bevorzugt weist die Räumvorrichtung zwei Räumplatten auf, wobei die Räumplatten seitlich des Zusatzpflugs angeordnet sind, wobei die Räumplatten in der vorgesehenen Fahrtrichtung vertikal und/oder horizontal nach außen geneigt am Zusatzpflug angeordnet sind.
  • Die beiden Räumplatten sind vorzugsweise mittels eines oder mehrerer Träger miteinander verbunden. Insbesondere sind die Räumplatten mittels eines Trägers am Zusatzpflug befestigt. Die Räumplatten 41 können auch verstellbar zueinander und/oder am Zusatzpflug 16 angebracht sein.
  • Die Räumplatten sind in einem Arbeitszustand des Kabelpflugsystems mit ihrer Unterkante an der Erdoberfläche angeordnet. Unter „Arbeitszustand“ wird ein Zustand des Kabelpflugsystems verstanden, in dem die Leitungen mittels des Kabelpflugs sowie die Trassenbänder und Abdeckbänder mittels des Zusatzpflugs im Untergrund verlegt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kabelpflugsystems in einer schematischen Darstellung mit Blick von der Seite,
    • 2a eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Anordnung der Verlegeeinheiten des Kabelpflugs und der Pflugkörper des Zusatzpflugs eines erfindungsgemäßen Kabelpflugsystems in einer Draufsicht;
    • 2b eine schematische Darstellung der mit dem in 2a dargestellten Kabelpflugsystem verlegten Leitungen, Trassenbändern und Abdeckbändern im Untergrund mit Blick in Fahrtrichtung;
    • 3 ein Ausführungsbeispiel eines Zusatzpflugs des erfindungsgemäßen Kabelpflugsystems in einer dreidimensionalen Darstellung;
    • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Zusatzpflugs des erfindungsgemäßen Kabelpflugsystems in einer Seitenansicht;
    • 5 den Zusatzpflug gemäß 4 in einer dreidimensionalen Darstellung;
    • 6 den Zusatzpflug gemäß 4 in einer Frontansicht;
    • 7 den Zusatzpflug gemäß 4 in einer Draufsicht mit Blick von unten.
  • Einander entsprechende Teile und Komponenten sind in den Figuren, auch über die verschiedenen Ausführungsbeispiele hinweg, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Kabelpflugsystem 10. Das Kabelpflugsystem 10 umfasst einen Kabelpflug 11 sowie einen Zusatzpflug 16. Der Kabelpflug 11 ist zum Einbringen von drei Leitungen 12, insbesondere Rohren oder Kabeln, in den Untergrund vorgesehen. Es kann allerdings auch ein Kabelpflug zum Verlegen von nur einer oder zwei Leitungen vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel umfasst der Kabelpflug 11 wegen der drei zu verlegenden Leitungen 12 drei Verlegeeinheiten 13, wobei jede Verlegeeinheit 13 ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert 14 zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung 15 zum Einlegen einer Leitung 12 in die durch das Schwert 14 gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist.
  • Der Zusatzpflug 16 ist in einer vorgesehenen Fahrtrichtung F hinter dem Kabelpflug 11 angeordnet, wobei der Zusatzpflug 16 zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen 12 entsprechenden Anzahl an Trassenbändern 17 und Abdeckbändern 18 in den Untergrund vorgesehen ist, wobei der Zusatzpflug 16 eine der Anzahl der Verlegeeinheiten 13 entsprechende Anzahl an Pflugkörpern 19 aufweist, wobei jeder Pflugkörper 19 zum Verlegen eines Trassenbandes 17 und eines Abdeckbandes 18 oberhalb einer korrespondierenden Leitung 12 vorgesehen ist.
  • Jeder Pflugkörper 19 ist zur Bildung einer Erdrinne vorgesehen, wobei jeder Pflugkörper 19 eine erste Verlegeführung 20 zum Einlegen des Trassenbandes 17 und eine zweite Verlegeführung 21 zum Einlegen des Abdeckbandes 18 in die durch den Pflugkörper 19 gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist. Es ist auch möglich, einen Pflugkörper mit nur einer Verlegeführung zum Verlegen nur eines Trassenbandes oder nur eines Abdeckbandes vorzusehen. Ferner weist jeder Pflugkörper 19 eine Pflugkante 29 zum Erzeugen der Erdrinne auf, wobei die Pflugkante 29 in der vorgesehenen Fahrtrichtung F vorne am Pflugkörper 19 vorgesehen ist (siehe 5 und 6). Die Verlegeführungen 20, 21 sind jeweils durch eine in der vorgesehenen Fahrtrichtung F nach hinten gerichtete Verlängerung des Pflugkörpers 19 gebildet.
  • 2a zeigt, dass jeder Pflugkörper 19 in der vorgesehenen Fahrtrichtung F derart spurgetreu hinter einer korrespondierenden Verlegeeinheit 13 angeordnet ist, dass das Trassenband 17 und das Abdeckband 18 oberhalb und parallel zu der durch die korrespondierende Verlegeeinheit 13 verlegten Leitung 12 durch den Pflugkörper 19 verlegt werden. Unter „spurgetreu“ wird insbesondere verstanden, dass der Pflugkörper 19 in Draufsicht, wie in 2a dargestellt, ohne seitliche Abweichung oder ohne seitlich Versatz hinter der korrespondierenden Verlegeeinheit 13 angeordnet ist. Das heißt der Pflugkörper 19 ist in derselben Spur vorgesehen bzw. fährt in derselben Spur wie die korrespondierende Verlegeeinheit 13. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2a sind drei Verlegeeinheiten 13 und drei korrespondierende Pflugkörper 19 vorgesehen. Es ist jeweils ein Pflugkörper 19 spurgetreu hinter einer korrespondierenden Verlegeeinheit 13 angeordnet. So können drei Leitungen 12 im Untergrund verlegt werden und jeweils ein Trassenband 17 und eine Abdeckband 18 oberhalb der jeweils korrespondierenden Leitung 12 verlegt werden.
  • 3 zeigt, dass jeder Pflugkörper 19 zwei Hohlschächte 22, 23 aufweist, wobei ein Hohlschacht 22 zur Führung des Trassenbandes 17 von einer Eintrittsöffnung 24a für das Trassenband 17 im oberen Bereich des Pflugkörpers 19 hin zu einer Austrittsöffnung 25a an der ersten Verlegeführung 20 für das Trassenband 17 und der andere Hohlschacht 23 zur Führung des Abdeckbandes 18 von einer Eintrittsöffnung 24b für das Abdeckband 18 im oberen Bereich des Pflugkörpers 19 hin zu einer Austrittsöffnung 25b an der zweiten Verlegeführung 21 für das Abdeckband 18 ausgebildet ist.
  • Wie insbesondere 1, 3 und 4 zeigen, sind die erste Verlegeführung 20 und die zweite Verlegeführung 21 um einen vorgesehenen Abstand A versetzt übereinander am Pflugkörper 19 angeordnet, so dass das Trassenband 17 und das Abdeckband 18 um diesen Abstand A versetzt übereinander im Untergrund verlegbar sind, wobei die erste Verlegeführung 20 zum Verlegen des Trassenbandes 17 oberhalb der zweiten Verlegeführung 21 zur Verlegung des Abdeckbandes 18 angeordnet ist. Die erste Verlegeführung 20 ist bevorzugt länger als die zweite Verlegeführung 21, so dass die Austrittsöffnung 25a der ersten Verlegeführung 20 in Fahrtrichtung F gesehen weiter hinten angeordnet ist als die Austrittsöffnung 25b der zweiten Verlegeführung 21.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die erste Verlegeführung 20 und die zweite Verlegeführung 21 derart am Pflugkörper 19 angeordnet sind und der Zusatzpflug 16 derart relativ in Position zum Kabelpflug 11 angeordnet ist, dass das Abdeckband 18 um einen Abstand B oberhalb der durch eine korrespondierende Verlegeeinheit 13 verlegten Leitung 12 durch den Pflugkörper 19 verlegt wird, wie insbesondere in 2b dargestellt.
  • 3 bis 7 zeigen, dass die Pflugkörper 19 miteinander durch zwei Verbindungsmittel 26, 27 verbunden sind. Eines der Verbindungsmittel 26 ist als Platte ausgebildet, die V-förmig ausgebildet ist und an der Unterseite 28 der Pflugkörper 19 angeordnet ist, wie beispielsweise in 7 dargestellt. Das andere Verbindungsmittel 27 ist als Metallrahmen ausgebildet, wobei der Rahmen im oberen Bereich der Pflugkörper 19 angeordnet ist, wie beispielsweise in 3 und 5 dargestellt.
  • Gemäß den Ausführungsbeispielen nach 1 bis 7 sind drei Pflugkörper 19 vorgesehen, wobei die Pflugkörper 19 in der vorgesehenen Fahrtrichtung F versetzt hintereinander angeordnet sind, so dass ein mittlerer Pflugkörper 19a in der vorgesehenen Fahrtrichtung F um einen vorgesehenen Abstand versetzt hinter den beiden äußeren Pflugkörpern 19b angeordnet ist, wie insbesondere in 2a und 7 ersichtlich.
  • 1 zeigt, dass das Kabelpflugsystem 10 ein Fahrgestell 30 umfasst, wobei der Kabelpflug 11 unten an dem Fahrgestell 30 angeordnet ist und der Zusatzpflug hinten am Fahrgestell 30 angeordnet ist. Das Fahrgestell 30 weist vier Räder 31 auf, wobei die Räder 31 jeweils mittels einer teleskopierbaren Abstützung 32 an einer Zentraleinheit 33 des Fahrgestells 30 angeordnet sind. Ferner ist ein Fahrerstand 34 an der Zentraleinheit 33 angeordnet.
  • Der Zusatzpflug 16 ist mittels eines Verbindungsgestänges 35 mit dem Fahrgestell 30 und somit auch mit dem Kabelpflug 10 verbunden. Das Verbindungsgestänge 35 ist an dem als Rahmen ausgebildeten Verbindungsmittel 27 angeordnet, insbesondere angeschraubt oder angeschweißt. Das Verbindungsgestänge 35 umfasst zwei Stangen 36, die zwischen dem als Rahmen ausgebildeten Verbindungsmittel 27 und dem Fahrgestell 30 angeordnet sind.
  • Das Kabelpflugsystem 10 umfasst eine in 1 dargestellte Einfüllvorrichtung 37 für Bettungsmaterial, wobei das Bettungsmaterial 46 zum Verfüllen des oder der durch das oder die Schwerter 14 des Kabelpflugs 11 gebildeten Erdrinnen vorgesehen ist. Der Einfülltrichter 37 ist vor dem Zusatzpflug 16 angeordnet und an dessen Verbindungsgestänge 35 angebracht.
  • Der Einfülltrichter 37 weist eine obere Einlassöffnung 44 und eine untere Auslassöffnung 45 für Bettungsmaterial 46 auf. Aus der Auslassöffnung 45 fällt das Bettungsmaterial 46 auf die bereits verlegten Leitungen 12 und deckt diese ab bzw. bettet diese zumindest nach oben und zur Seite hin ein.
  • Das Kabelpflugsystem 10 umfasst ferner eine, ebenfalls in 1 dargestellte, Vibrationsvorrichtung 38, wobei die Vibrationsvorrichtung 38 am Zusatzpflug 16 angeordnet ist und in einem aktivierten Betriebszustand eine Vibration des Zusatzpflugs 16 erzeugt. Ferner ist vorgesehen, dass die Vibrationsvorrichtung 38 eine Steuereinheit 39 zur Steuerung, insbesondere Aktivierung und/oder Deaktivierung, der Vibrationsvorrichtung 28 aufweist.
  • Durch die mittels der Vibrationsvorrichtung 38 erzeugte Vibration, insbesondere eine Vertikalvibration, wirkt das als Platte ausgebildete erste Verbindungsmittel 26 als Rüttelplatte, wobei mittels der Rüttelplatte das Erdreich mit gegebenenfalls eingefülltem Bettungsmaterial verdichtet wird.
  • Der Zusatzpflug 16 weist ferner eine, in 3 dargestellte, Räumvorrichtung 40 auf, wobei die Räumvorrichtung 40 zwei Räumplatten 41 umfasst, wobei die Räumplatten 41 zum Verfüllen der durch die Schwerter 14 des Kabelpflugs 11 und/oder durch die Pflugkörper 19 des Zusatzpflugs 16 erzeugten Erdrinnen mit Bettungsmaterial oder Erdreich vorgesehen sind, wobei die Räumvorrichtung 40 in der vorgesehenen Fahrtrichtung F im hinteren Bereich des Zusatzpflugs 16 vorgesehen ist. Bei dem Erdreich kann es sich insbesondere um beim Pflügen mit dem Kabelpflug 11 und/oder dem Zusatzpflug 16 seitlich neben dem jeweiligen Plug 11, 16 aufgeworfenes Erdreich handeln. Bei dem Bettungsmaterial kann es sich beispielsweise um durch den Einfülltrichter 37 ausgebrachtes Bettungsmaterial 46 handeln, das beispielsweise durch die Pflugkörper 19 des Zusatzpfluges 16 seitlich aufgeworfen wird.
  • Die Räumplatten 41 sind seitlich des Zusatzpflugs 16 angeordnet, wobei die Räumplatten 41 in der vorgesehenen Fahrtrichtung F vorzugsweise sowohl vertikal als auch horizontal nach außen geneigt am Zusatzpflug 16 angeordnet sind, wie beispielsweise in 3 dargestellt. Die beiden Räumplatten 41 sind mittels zwei Trägern 42 miteinander verbunden. Ferner sind die Räumplatten 41 mittels eines der Träger 42 am Zusatzpflug 16 befestigt. Die Räumplatten 41 können auch verstellbar zueinander und/oder am Zusatzpflug 16 angebracht sein.
  • Die Räumplatten 41 sind in einem Arbeitszustand des Kabelpflugsystems 11 mit ihrer Unterkante 43 an der Erdoberfläche angeordnet. Unter „Arbeitszustand“ wird ein Zustand des Kabelpflugsystems 10 verstanden, in dem die Leitungen 12 mittels des Kabelpflugs 10 sowie die Trassenbänder 17 und Abdeckbänder 18 mittels des Zusatzpflugs 16 im Untergrund verlegt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Kabelpflugsystem
    11
    Kabelpflug
    12
    Leitung
    13
    Verlegeeinheit
    14
    Schwert
    15
    Leitungsführung
    16
    Zusatzpflug
    17
    Trassenband
    18
    Abdeckband
    19
    Pflugkörper
    19a
    mittlerer Pflugkörper
    19b
    äußerer Pflugkörper
    20
    erste Verlegeführung
    21
    zweite Verlegeführung
    22
    Hohlschacht
    23
    Hohlschacht
    24a
    Eintrittsöffnung
    24b
    Eintrittsöffnung
    25a
    Austrittsöffnung
    25b
    Austrittsöffnung
    26
    Verbindungsmittel
    27
    Verbindungsmittel
    28
    Unterseite
    29
    Pflugkante
    30
    Fahrgestell
    31
    Rad
    32
    Abstützung
    33
    Zentraleinheit
    34
    Fahrerstand
    35
    Verbindungsgestänge
    36
    Stange
    37
    Einfüllvorrichtung
    38
    Vibrationsvorrichtung
    39
    Steuereinheit
    40
    Räumvorrichtung
    41
    Räumplatte
    42
    Träger
    43
    Unterkante
    44
    obere Öffnung
    45
    untere Öffnung
    46
    Bettungsmaterial
    47
    Erdoberfläche
    F
    Fahrtrichtung
    A
    Abstand
    B
    Abstand

Claims (14)

  1. Kabelpflugsystem (10), umfassend einen Kabelpflug (11) zum Einbringen einer oder mehrerer Leitungen (12) in den Untergrund, wobei der Kabelpflug (11) eine oder mehrere Verlegeeinheiten (13) umfasst, wobei die oder jede Verlegeeinheit (13) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (14) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (15) zum Einlegen einer Leitung (12) in die durch das Schwert (14) gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem (10) einen Zusatzpflug (16) aufweist, wobei der Zusatzpflug (16) in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) hinter dem Kabelpflug (11) angeordnet ist, und wobei der Zusatzpflug (16) zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen (12) entsprechenden Anzahl an Trassenbändern (17) und/oder Abdeckbändern (18) in den Untergrund ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) eine der Anzahl der Verlegeeinheiten (13) entsprechende Anzahl an Pflugkörpern (19) aufweist, wobei der oder jeder Pflugkörper (19) zum Verlegen eines Trassenbandes (17) und/oder eines Abdeckbandes (18) oberhalb der oder jeweils oberhalb einer korrespondierenden Leitung (12) ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) mehrere Pflugkörper (19) aufweist, wobei die Pflugkörper (19) miteinander durch ein oder mehrere Verbindungsmittel (26; 27) verbunden sind.
  2. Kabelpflugsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder eines der Verbindungsmittel (26) als Platte ausgebildet ist und im unteren Bereich der Pflugkörper (19) oder an der Unterseite (28) der Pflugkörper (19) angeordnet ist.
  3. Kabelpflugsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder eines der Verbindungsmittel (27) als Rahmen ausgebildet ist, wobei der Rahmen im oberen Bereich der Pflugkörper (19) angeordnet ist.
  4. Kabelpflugsystem (10), umfassend einen Kabelpflug (11) zum Einbringen einer oder mehrerer Leitungen (12) in den Untergrund, wobei der Kabelpflug (11) eine oder mehrere Verlegeeinheiten (13) umfasst, wobei die oder jede Verlegeeinheit (13) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (14) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (15) zum Einlegen einer Leitung (12) in die durch das Schwert (14) gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem (10) einen Zusatzpflug (16) aufweist, wobei der Zusatzpflug (16) in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) hinter dem Kabelpflug (11) angeordnet ist, und wobei der Zusatzpflug (16) zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen (12) entsprechenden Anzahl an Trassenbändern (17) und/oder Abdeckbändern (18) in den Untergrund ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) eine der Anzahl der Verlegeeinheiten (13) entsprechende Anzahl an Pflugkörpern (19) aufweist, wobei der oder jeder Pflugkörper (19) zum Verlegen eines Trassenbandes (17) und/oder eines Abdeckbandes (18) oberhalb der oder jeweils oberhalb einer korrespondierenden Leitung (12) ausgebildet ist, wobei das Kabelpflugsystem (10) eine Einfüllvorrichtung (37) für Bettungsmaterial umfasst, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass mit dem Bettungsmaterial die durch das oder die Schwerter (14) des Kabelpflugs (11) und/oder durch den oder die Pflugkörper (19) des Zusatzpflugs (16) gebildete Erdrinne oder gebildeten Erdrinnen füllbar sind.
  5. Kabelpflugsystem (10), umfassend einen Kabelpflug (11) zum Einbringen einer oder mehrerer Leitungen (12) in den Untergrund, wobei der Kabelpflug (11) eine oder mehrere Verlegeeinheiten (13) umfasst, wobei die oder jede Verlegeeinheit (13) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (14) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (15) zum Einlegen einer Leitung (12) in die durch das Schwert (14) gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem (10) einen Zusatzpflug (16) aufweist, wobei der Zusatzpflug (16) in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) hinter dem Kabelpflug (11) angeordnet ist, und wobei der Zusatzpflug (16) zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen (12) entsprechenden Anzahl an Trassenbändern (17) und/oder Abdeckbändern (18) in den Untergrund ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) eine der Anzahl der Verlegeeinheiten (13) entsprechende Anzahl an Pflugkörpern (19) aufweist, wobei der oder jeder Pflugkörper (19) zum Verlegen eines Trassenbandes (17) und/oder eines Abdeckbandes (18) oberhalb der oder jeweils oberhalb einer korrespondierenden Leitung (12) ausgebildet ist, wobei das Kabelpflugsystem eine Vibrationsvorrichtung (38) umfasst, wobei die Vibrationsvorrichtung (38) am Zusatzpflug (16) angeordnet ist und in einem aktivierten Betriebszustand eine Vibration des Zusatzpflugs (16) erzeugt.
  6. Kabelpflugsystem (10), umfassend einen Kabelpflug (11) zum Einbringen einer oder mehrerer Leitungen (12) in den Untergrund, wobei der Kabelpflug (11) eine oder mehrere Verlegeeinheiten (13) umfasst, wobei die oder jede Verlegeeinheit (13) ein zum Eingriff in den Untergrund geeignetes Schwert (14) zur Bildung einer Erdrinne und eine Leitungsführung (15) zum Einlegen einer Leitung (12) in die durch das Schwert (14) gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem (10) einen Zusatzpflug (16) aufweist, wobei der Zusatzpflug (16) in einer vorgesehenen Fahrtrichtung (F) hinter dem Kabelpflug (11) angeordnet ist, und wobei der Zusatzpflug (16) zum Einlegen einer der Anzahl der Leitungen (12) entsprechenden Anzahl an Trassenbändern (17) und/oder Abdeckbändern (18) in den Untergrund ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) eine der Anzahl der Verlegeeinheiten (13) entsprechende Anzahl an Pflugkörpern (19) aufweist, wobei der oder jeder Pflugkörper (19) zum Verlegen eines Trassenbandes (17) und/oder eines Abdeckbandes (18) oberhalb der oder jeweils oberhalb einer korrespondierenden Leitung (12) ausgebildet ist, wobei der Zusatzpflug (16) eine Räumvorrichtung (40) aufweist, wobei die Räumvorrichtung (40) eine oder mehrere Räumplatten (41) umfasst, wobei die Räumplatten (41) zum Verfüllen des oder der durch das oder die Schwerter (14) des Kabelpflugs (11) und/oder durch den oder die Pflugkörper (19) des Zusatzpflugs (16) gebildeten Erdrinnen mit Bettungsmaterial und/oder Erdreich ausgebildet und angeordnet sind, wobei die Räumvorrichtung (40) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) im hinteren Bereich des Zusatzpflugs (16) angeordnet ist.
  7. Kabelpflugsystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Räumvorrichtung (4) zwei Räumplatten (41) aufweist, wobei die Räumplatten (41) seitlich des Zusatzpflugs (16) angeordnet sind, wobei die Räumplatten (41) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) vertikal und/oder horizontal nach außen geneigt am Zusatzpflug (16) angeordnet sind.
  8. Kabelpflugsystem nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pflugkörper (19) zur Bildung einer Erdrinne ausgebildet ist, wobei jeder Pflugkörper (19) eine erste Verlegeführung (20) zum Einlegen des Trassenbandes (17) und eine zweite Verlegeführung (21) zum Einlegen des Abdeckbandes (18) in die durch den Pflugkörper (19) gebildete oder bildbare Erdrinne aufweist.
  9. Kabelpflugsystem nacheinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Verlegeführung (20) und die zweite Verlegeführung (21) um einen vorgesehenen Abstand (A) versetzt übereinander am Pflugkörper (19) angeordnet sind, so dass das Trassenband (17) und das Abdeckband (18) um diesen Abstand (A) versetzt übereinander im Untergrund verlegbar sind, wobei die erste Verlegeführung (20) oberhalb der zweiten Verlegeführung (21) angeordnet ist.
  10. Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pflugkörper (19) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) derart hinter einer korrespondierenden Verlegeeinheit (13) angeordnet ist, dass das Trassenband (17) und/oder das Abdeckband (18) oberhalb und/oder parallel zu der durch die korrespondierende Verlegeeinheit (13) verlegten Leitung (12) durch den Pflugkörper (19) verlegt wird.
  11. Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Pflugkörper (19) einen oder mehrere Hohlschächte (22, 23) aufweist, wobei der oder die Hohlschächte (22; 23) zur Führung des Trassenbandes (17) und/oder des Abdeckbandes (18) von mindestens einer Eintrittsöffnung (24a; 24b) im oberen Bereich des Pflugkörpers (19) hin zu einer Austrittsöffnung (25a; 25b) des Pflugkörpers (19) ausgebildet sind.
  12. Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzpflug (16) mehrere Pflugkörper (19) aufweist, wobei die Pflugkörper (19) in der vorgesehenen Fahrtrichtung (F) versetzt hintereinander angeordnet sind.
  13. Kabelpflugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabelpflugsystem (10) ein Fahrgestell (30) umfasst, wobei der Kabelpflug (11) an dem Fahrgestell (30) angeordnet ist.
  14. Kabelpflugsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzpflug (16) mittels eines Verbindungsgestänges (35) mit dem Kabelpflug (10) oder mit dem Fahrgestell (30) verbunden oder verbindbar ist.
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