Die moderne Bautechnik und insbesondere die Verwendung von Eisenbeton ermöglichen die Konstruktion grossflächiger, freitragender Decken bzw. Böden, die nicht durch tragende Wände abgestützt werden müssen. Darum werden Bürohäuser und Verwaltungsbauten zunehmend mit Grossraumbüros ausgeführt, in denen die einzelnen Arbeitsplätze nicht mehr durch festgemauerte Wände, sondern nur noch durch die Anordnung der Büromöbel voneinander getrennt sind. Diese Raumaufteilung ermöglicht eine bessere Anpassung der Arbeitsplätze an den Arbeitsablauf und auch eine einfachere Umstellung der Arbeitsplätze als die frühere Zellenbauweise.
Die festgemauerten Zwischenwände waren aber nicht nur Träger der Decken, sondern in ihnen waren auch die notwendigen Hilfseinrichtungen, wie die Leitungen und Anschlusssteckdosen für den elektrischen Strom und das Telefon installiert. Mit dem Wegfall der Zwischenwände mussten diese Anschlüsse in den Boden oder die Decke verlegt werden. Aus praktischen Gründen werden in Grossraumbüros zum überwiegenden Teil Bodeninstallationen verwendet.
Um im Raum zwischen Steckdose und Arbeitsplatz möglichst kurze Kabel zu verwenden und die Anordnung der Arbeitsplätze unabhängig von der Lage der Steckdosen wählen zu können, müssen letztere in möglichst kleinen Abständen voneinander eingebaut werden. Praktisch hat sich die Anordnung der Dosen in einem symmetrischen Raster bewährt, wobei der Abstand zwischen den Dosen 1,5-2,5 m beträgt.
Bei einem so dichten Raster werden erfahrungsgemäss etwa zwei Drittel aller Anschlussdosen von Möbelstücken verdeckt, während das restliche Drittel in der Verkehrszone liegt. Es versteht sich, dass die Dosen nicht aus dem Boden vorstehen dürfen, damit sie weder eine Gefahr für das darübergehende Personal bilden. noch das Aufstellen der Büromöbel behindern.
Es sind darum auch schon unterschiedliche Systeme von bodenbündig einbaubaren Dosen vorgeschlagen worden.
Ein erstes bekanntes System enthält flache Bodendosen, die mit ebenfalls flachen Verbindungskanälen untereinander verbunden sind. Bei diesem ersten System werden die Dosen und Kanäle auf den Rohbetonboden aufgelegt und nur im Überzug, dem sogenannten Estrich, eingegossen. Es versteht sich, dass dieses System nur dann verwendet werden kann, wenn die Dicke des Überzugs grösser als die Höhe der Dosen bzw. Verbindungskanäle ist. Während die Weiterentwicklung der Bautechnik das Auftragen immer dünnerer Überzüge ermöglicht, kann die Höhe dieser Bodendosen nicht entsprechend verkleinert werden, weil sie durch die genormten und durch Sicherheitsbestimmungen festgelegten Abmessungen der Steckdosen und Stecker bestimmt wird.
Bei einem anderen bekannten System sind Bodendosen und die Verbindungsrohre im Rohbeton eingegossen. Bei diesem System müssen die Bodendosen und Verbindungsrohre gleichzeitig mit der Armierung des Betons eingebracht werden und werden gewöhnlich auch an der Armierung befestigt. Dadurch kann das Verlegen der Armierung behindert und insbesondere können die Dosen und Verbindungsrohre beim Eingiessen und Einrütteln des Betons aus der gewünschten Lage verschoben oder verkantet werden.
Neuerdings wird vorzugsweise unter der tragenden Betondecke noch eine Hohldecke eingebaut, in der die Beleuchtung für den darunterliegenden Raum, Belüftungsanlagen und etwaige Rohrleitungen verlegt sind. Es läge darum nahe, die Verbindungskanäle bzw. -rohre zwischen den Bodendosen nicht mehr in den Überzug oder den Rohbeton einzugiessen, sondern ebenfalls in der Hohldecke zu verlegen. Ein dafür entwickeltes bekanntes System enthält Bodendosen, die im Überzug und Rohbeton eingegossen sind und von denen jede mehrere, gewöhnlich vier, nach unten ragende Standrohre aufweist, die eine Verbindung zur Hohldecke bilden, so dass die Anspeisung dieser Bodendosen von der Hohldecke aus erfolgen kann. Auch bei diesem System muss die Bodendose mitsamt den Standrohren vor dem Eingiessen des Betons zwischen die Armierung gesetzt werden.
Obwohl die Standrohre beim Einsetzen auf der unteren Verschalung für den einzugiessenden Beton festgeschraubt werden können, hat die praktische Verwendung dieser Dosen gezeigt, dass es nicht möglich ist, beim Eingiessen und Einrütteln des Betons eine seitliche Verschiebung oder Verdrehung der Dose auf den Standrohren, die Beschädigung der Dose und die Verschmutzung des Doseninnenraums durch einfliessenden Beton zu verhindern. Wenn die Hohldecke zur Entlüftung des darunterliegenden Grossraumbüros an ein Unterdrucksystem angeschlossen ist, ist es auch möglich, dass durch die Standrohre und die Bodendose aus dem über der Decke liegenden Raum Luft angesaugt wird. Das hat dann zur Folge, dass das Innere der Dose rasch verschmutzt und es können als sehr störend empfundene Pfeifgeräusche entstehen.
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu beheben.
Die erfindungsgemässe Bodendose ist für Starkstrom-, Schwachstrom-, Telefon- und Pneumatikanschlüsse vorgesehen und ist gekennzeichnet durch eine zum Einbetonieren vorgesehene Schalungsdose, eine zum axialsymmetrischen Einsetzen in die Schalungsdose und für einen bündigen Abschluss mit dem Betonüberzug vorgesehene Anschlussdose und Mittel, um die Höhen- und Seitenlagen der Anschlussdose in der Schalungsdose vor dem Aufstreichen des die Anschlussdose befestigenden Betonüberzugs einzustellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Bodendose weist ein zum Aufsetzen der Schalungsdose vorgesehenes Standrohr auf, an dessen unterem Ende ein zum Aufsetzen des Standrohrs auf die Verschalung des einzugiessenden Rohbetons vorgesehener Flansch mit zum Befestigen auf dieser Verschalung geeigneten Einrichtungen, beispielsweise einfache Schraubenlöcher, angebracht sind.
Die neue Bodendose kann einfacher als die bisher bekannten Dosen eingebaut werden, weil sie mehrteilig ist und das Standrohr mit dem kleineren Querschnitt im Bereich der unteren, relativ dichten Armierung, und die nachträglich aufsetzbare Schalungsdose mit dem grösseren Querschnitt im Bereich der oberen, weniger dichten Armierung angeordnet sind. Die Verwendung einer erst nach dem Abbinden des Betons in die Schalungsdose einsetzbaren Anschlussdose ermöglicht weiter, diese Anschlussdose gegenüber der Schalungsdose seitlich zu verschieben, zu verdrehen oder in der Höhe nachzurichten, so dass eine Verschiebung oder Verkantung der Schalungsdose während des Betonierens leicht ausgeglichen werden kann. Weiter kann durch die Verwendung einer nachträglich einsetzbaren Anschlussdose verhindert werden, dass diese Dose während des Betonierens beschädigt oder ihr Innenraum verschmutzt wird.
Schliesslich kann durch das Einlegen einer Dichtungsplatte erreicht werden, dass die Anschlussdose pneumatisch vom Standrohr und damit von der darunterliegenden Hohldecke getrennt ist, so dass keine Luft durch die Dose abgesaugt oder eingeblasen wird. Es hat sich auch gezeigt, dass die Dichtungsplatte als wirksame Halterung für die von der Dose nach unten zur Hohldecke geführten Anschlusskabel wirkt und damit die Anschlüsse der Kabel an den Klemmleisten entlastet.
Die Erfindung wird im folgenden mit Hilfe der Figur an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Figur zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der neuen Bodendose.
Die in der Figur gezeigte Bodendose enthält ein Standrohr 10, dessen unteres Ende zu einem Flansch 11 erweitert ist. Der Flansch bildet beim Einbau der Dose die Standfläche, die auf die Verschalung 12 gestellt wird. Der Flansch enthält vier um 90 versetzte Bohrungen 13. die zum Befestigen des Standrohrs auf der Verschalung, beispielsweise mittels Schrauben, vorgesehen sind. Auf das Standrohr ist ein Rohranschlusstück 14 aufgesetzt. Das wahlweise verwendbare Anschlusstück enthält auf jeder seiner vier Seiten je zwei in bekannter Weise ausgebildete Rohreinführungen 16. Diese ermöglichen, die Dose an horizontal im Rohbetonboden eingegossene Verbindungsrohre anzuschliessen. Auf das Rohranschlusstück ist eine Schalungsdose 17 aufgesetzt.
Die Bodenfläche der Schalungsdose enthält eine Öffnung, um einen freien Durchlass zum Rohranschlusstück und zum Standrohr zu schaffen. Die Seitenwände der Schalungsdose sind, von unten nach oben verlaufend, nach aussen geneigt, so dass die Schalungsdose die Form eines auf dem Kopf stehenden Pyramidenstumpfs hat. Die Bodenplatte der Schalungsdose weist weiter vorzugsweise drei um 1200 gegeneinander versetzte Gewindelöcher 18 auf, um die noch zu beschreibenden, im Innern der Dose angeordneten Teile zu befestigen.
Es ist natürlich auch möglich und die Praxis hat gezeigt, dass es unter Umständen sogar vorteilhaft ist, die Schalungsdose 17 und das Rohranschlusstück 14 als einstückiges Bauelement auszuführen.
Zwischen dem Standrohr 10 und dem Rohranschlusstück 14 ist eine vorzugsweise aus Gummi hergestellte Dichtungsplatte 22 eingelegt. Wenn eine Bodendose ohne Rohranschlusstück verwendet wird, kann diese Dichtungsplatte direkt am Boden der Schalungsdose angeordnet werden.
In der gezeigten Schalungsdose 17 sind zwei rahmenförmige Distanzscheiben 19 eingelegt und über diesen eine ebenfalls rahmenförmige Ausgleichsscheibe 21. Die Distanzscheiben bestehen aus einem relativ festen und die Ausgleichsscheibe aus einem elastischen, unter Druck verformbaren Material, wie beispielsweise Schaumgummi. Auf der Ausgleichsscheibe liegt die Anschlussdose 23. Die Bodenfläche der Anschlussdose weist eine Öffnung 20 auf, durch die die für die Anspeisung erforderlichen Kabel eingeführt werden können. Weiter sind im Boden der Anschlussdose Schlitzlöcher 25, 30 vorgesehen, die mit den Gewindelöchern 18 in der Schalungsdose übereinstimmen. Die Längsausdehnung dieser Schlitzlöcher ist entsprechend dem Umfangskreis, auf dem diese Löcher liegen, gekrümmt.
Dadurch ist es möglich, nach dem Einführen der (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben durch die Schlitzlöcher in die Gewindelöcher und vor dem Anziehen dieser Schrauben die Anschlussdose gegenüber der Schalungsdose zu verdrehen. Die Anschlussdose hat an ihrem oberen Ende einen auskragenden Rand 24, der zum Einsetzen eines Abschlussdeckels 26 vorgesehen ist. Der Abschlussdeckel weist eine mittels einer Schraube 35 lösbar befestigte Kabeleinführung 27 auf, die aus einer flachen Platte und einem vorspringenden Kabeldruchlass besteht. Wenn Anschlusskabel in die Dose eingeführt werden, so wird die Kabeleinführung 27 in der in der Figur gezeigten Stellung am Deckel 26 angeschraubt. In dieser Stellung ist die flache Platte unter dem Deckel im Innern der Anschlussdose und der Kabeldruchlass steht nach oben vor und gibt eine Öffnung zum Einführen der Kabel frei.
Wenn die Bodendose nicht benötigt wird, kann die Kabeleinführung 27 in der mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung 40 am Deckel angeschraubt werden. In dieser anderen Stellung ist der Kabeldurchlass unter dem Deckel im Innern der Anschlussdose und die flache Platte bildet mit der Oberfläche des Deckels einen dicht abschliessenden Blinddekkel.
Der Deckel ist in den auskragenden Rand 24 der Anschlussdose eingelegt. Bei der Verwendung einer Anschlussdose und eines Deckels mit quadratischem Querschnitt kann der frei abnehmbare Deckel in vier verschiedenen, um 900 zueinander versetzten Richtungen auf die Anschlussdose aufgesetzt werden. Das bedeutet, dass die Anschlusskabel wahlweise nach vier verschiedenen Richtungen aus der Dose ausgeführt werden können.
An den Innenwänden der Anschlussdose sind vier symmetrisch angeordnete Tragsäulen vorgesehen, von denen in der Figur die beiden Säulen 28, 29 zu sehen sind, und mindestens zwei gegenüberliegende Trennsäulen, von denen nur die Säule 31 zu erkennen ist. Die Trag- und Trennsäulen dienen zum Befestigen einer oder mehrerer Befestigungs- und Abdeckplatten 32,33, an denen die Steckdosen 34, 36 für die Anschlussstecker 37, 38 befestigt sind. Wenn die Anschlussleitungen nicht mittels flexibler Kabel durch den Deckel der Dose, sondern mit einem nach oben stehenden Anschlussrohr aus der Bodendose ausgeführt werden, kann dieses Rohr vorteilhafterweise an den Tragsäulen befestigt werden. Dadurch wird eine grössere Stabilität und Betriebssicherheit erreicht, als bei der bisher praktisch ausschliesslich verwendeten Befestigung des Anschlussrohrs am Dosendeckel.
Die Trennsäulen 31 weisen eine Führungsnut 39 auf, in die eine Trennwand eingeschoben werden kann. Mit solchen Trennwänden kann der Klemmraum unterteilt werden, beispielsweise in den Raum 41 für Starkstromanschluss und den Raum 42 für Telefonanschluss. Es versteht sich, dass jeder dieser Räume auch weiter unterteilt werden kann, wenn dies erforderlich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Bodendose weisen alle Teile einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt auf. Es hat sich nämlich gezeigt, dass durch diese Querschnittsform das Verdrehen der Schalungsdose auf dem Standrohr während des Einbringens des Betons praktisch ausgeschlossen und dass der in der Anschlussdose verfügbare Raum wesentlich besser als bei Dosen mit rundem Querschnitt ausgenützt werden kann. Weiter kann bei Dosen mit quadratischem Querschnitt die Fläche der Befestigungs- und der Abdeckplatten besser genutzt werden, als bei Dosen mit kreisrundem Querschnitt, und schliesslich erlaubt der quadratische Querschnitt auch eine bessere Nutzung des zum Einsetzen der Dose verfügbaren Raums zwischen den kreuzweise verlegten Armierungseisen.
Die Teile der Dose sind mit Ausnahme der Ausgleichsplatte 21 und der Dichtungsplatte 22 als Kunststoffpressteile ausgeführt und ihre Masse sind so aufeinander abgestimmt, dass sie ohne Nachbearbeitung zusammengesteckt werden können.
Der Einbau der neuen Bodendose beginnt, sobald die Verschalung für den Rohbeton fertiggestellt ist. Gewöhnlich werden dann auf die Verschalung kreuzweise liegende Schnüre gespannt, deren Kreuzungsstellen dem vorgesehenen Raster für die Bodendosen entsprechen. Die Flansche 11 der Standrohre weisen darum vorzugsweise auf ihrer Standfläche gekreuzte Aussparungen auf, so dass sie über diese Schnüre auf die Verschalung gestellt und an der Verschalung angeschraubt werden können. Das wahlweise verwendete Rohranschlusstück 14 und die Schalungsdose 17 werden erst dann auf das Standrohr aufgesetzt, wenn die untere Schicht der Armierungseisen gelegt ist. Auf diese Weise können die Armierungseisen, die in der unteren Schicht besonders dicht liegen, praktisch unbehindert um das Standrohr mit seinem verhältnismässig kleinen Querschnitt gelegt werden.
Wenn ein Rohranschlusstück verwendet wird, so müssen die entsprechenden Verbindungsrohre natürlich mit dem Aufsetzen des Anschlussstücks verlegt werden. Obwohl es möglich ist, die Schalungsdose erst nach dem Verlegen der oberen Schichten der Armierung auf das Standrohr oder das Anschlusstück aufzusetzen, ist es in der Praxis einfacher, zuerst die Schalungsdose aufzusetzen und dann die oberen Armierungsschichten um die Dosen herumzulegen.
Die verwendeten Standrohre werden auf eine Länge zugeschnitten, derzufolge die Gesamthöhe von Standrohr inklusive Flansch, Rohranschlusstück und Schalungsdose praktisch der Dicke des zu giessenden Rohbetonbodens 46 entspricht. Vor dem Eingiessen des Rohbetons wird auf die Schalungsdose ein nicht gezeigter Deckel aufgesetzt, der das Einfliessen von Beton möglichst verhindern soll.
Sobald der Rohbeton verhärtet ist und bevor der Überzug aufgetragen wird, wird die Bodendose fertig zusammengebaut.
Nachdem die Dicke des aufzutragenden Überzugs bestimmt ist, werden eine Ausgleichsscheibe 21 und darunter so viele Distanzscheiben 18 in die Schalungsdose eingelegt, dass der obere Rand 24 der darüber gesetzten Anschlussdose 23 mit der vorgesehenen Oberfläche des Überzugs 47 abschliesst. Die auf die Dichtungsplatte aufgesetzte Anschlussdose wird dann mit Hilfe von Schrauben befestigt, die durch die Schlitzlöcher 25, 30 und entsprechende Bohrungen in den darunter liegenden Scheiben geführt und in die Gewindelöcher 18 eingeschraubt sind. Wegen der kreisbogenförmigen Schlitzlöcher und der aus einem verformbaren Material hergestellten Ausgleichsscheibe ist es möglich, die Anschlussdose gegenüber der Schalungsdose zu drehen und zu verkanten und somit während des Einbetonierens aufgetretene Abweichungen der Schalungsdose von der vorgegebenen Stellung zu korrigieren.
Wie die Praxis gezeigt hat. ist es auf diese Weise möglich. einen Raster von Anschlussdosen herzustellen, dessen Abweichungen von den Sollmassen weniger als 1 mm betragen.
Es versteht sich. dass die Reihenfolge der unter der Anschlussdose angeordneten Distanz- und Ausgleichsscheiben keinen Einfluss auf deren Funktion hat.
Nach dem Befestigen der Anschlussdose kann das Überzugsmaterial aufgetragen werden. Um die Verschmutzung des Innenraums der Anschlussdose zu verhindern, wird diese vorzugsweise während dieser Arbeit mit einem provisorischen Deckel verschlossen. Das Überzugsmaterial wird auch in den noch freien Innenraum zwischen Anschluss- und Schalungsdose eingefüllt. Dadurch wird nicht nur das Auftragen des Überzugs vereinfacht, sondern auch die Anschlussdose besser im Boden verankert.
Sobald auch der Überzug abgebunden hat, können die
Anspeiskabel entweder durch das Standrohr oder die Verbin dungsrohre an die Klemmen angeschlossen und die Stecker platten aufgesetzt werden. Dabei werden die Anspeiskabel durch die Gummidichtungsplatte gestossen. Die an den Kabeln anliegenden Ränder der Dichtungsplatte bilden dann nicht nur eine ausreichende pneumatische Dichtung, um auch bei den für Entlüftungsanlagen verwendeten Druckunterschieden eine
Luftströmung zwischen der Anschlussdose und dem Standrohr zu verhindern, sondern bewirken ausserdem eine merkliche
Entlastung des an den Klemmen wirksamen Kabelzugs.
Gewöhnlich wird der Überzug mit einem Spannteppich 48 belegt, der alle nicht verwendeten Bodendosen abdeckt und von den verwendeten Bodendosen nur die Kabeleinführung 27 freigibt. Vorteilhafterweise wird die beschriebene Bodendose so eingesetzt, dass die Seiten ihres quadratischen Querschnitts parallel zu Kette und Schuss des Spannteppichs verlaufen. Das hat den Vorteil, dass die zum Abheben des Deckels und Ein stecken oder Ausziehen der Stecker notwendigen Einschnitte in den Teppich parallel zu Kette und Schuss liegen. Solche
Schnitte zerfasern einen Spannteppich viel weniger als die kreisförmigen Schnitte, die für die bisher verwendeten prak tisch ausschliesslich runden Bodendosen notwendig sind.
Modern construction technology and, in particular, the use of reinforced concrete enable the construction of large, self-supporting ceilings or floors that do not have to be supported by load-bearing walls. That is why office and administration buildings are increasingly being designed with open-plan offices, in which the individual workplaces are no longer separated by solid walls, but only by the arrangement of the office furniture. This division of space enables the workplaces to be better adapted to the work flow and also makes it easier to rearrange the workplaces than the previous cell construction.
The walled-in partition walls were not only the supports for the ceilings, but also contained the necessary auxiliary equipment, such as the cables and connection sockets for the electricity and the telephone. With the elimination of the partition walls, these connections had to be laid in the floor or ceiling. For practical reasons, floor installations are predominantly used in open-plan offices.
In order to use the shortest possible cables in the space between the socket and the workstation and to be able to choose the arrangement of the workstations independently of the location of the sockets, the latter must be installed at the smallest possible distances from one another. In practice, the arrangement of the boxes in a symmetrical grid has proven successful, with the distance between the boxes being 1.5-2.5 m.
With such a dense grid, experience has shown that around two thirds of all junction boxes are covered by pieces of furniture, while the remaining third is in the traffic zone. It goes without saying that the cans must not protrude from the floor so that they do not pose a risk to personnel walking over them. still hinder the installation of the office furniture.
For this reason, different systems of sockets that can be installed flush with the floor have already been proposed.
A first known system contains flat floor boxes, which are connected to one another with connection channels that are also flat. With this first system, the sockets and channels are placed on the raw concrete floor and only poured into the coating, the so-called screed. It goes without saying that this system can only be used if the thickness of the coating is greater than the height of the sockets or connection channels. While the further development of construction technology enables the application of ever thinner coatings, the height of these floor sockets cannot be reduced accordingly because it is determined by the standardized dimensions of the sockets and plugs specified by safety regulations.
In another known system, floor boxes and the connecting pipes are cast in the raw concrete. In this system, the floor boxes and connecting pipes must be installed at the same time as the reinforcement of the concrete and are usually also attached to the reinforcement. This can hinder the laying of the reinforcement and, in particular, the sockets and connecting pipes can be shifted or tilted from the desired position when pouring and shaking the concrete.
Recently, a hollow ceiling has been installed under the load-bearing concrete ceiling, in which the lighting for the room below, ventilation systems and any pipelines are laid. It would therefore make sense not to cast the connecting channels or pipes between the floor boxes into the coating or the raw concrete, but instead to lay them in the hollow ceiling. A known system developed for this purpose contains floor boxes that are cast in the coating and raw concrete and each of which has several, usually four, downwardly protruding standpipes that form a connection to the hollow ceiling so that the feed to these floor boxes can be made from the hollow ceiling. With this system, too, the floor box together with the standpipes must be placed between the reinforcement before pouring the concrete.
Although the standpipes can be screwed tightly on the lower casing for the concrete to be poured in, the practical use of these boxes has shown that it is not possible to cause damage to the socket when pouring and vibrating the concrete the can and to prevent the interior of the can from being contaminated by flowing concrete. If the hollow ceiling is connected to a negative pressure system to ventilate the open-plan office below, it is also possible for air to be drawn in from the room above the ceiling through the standpipes and the floor box. The result of this is that the inside of the can quickly becomes dirty and whistling noises can be very annoying.
It is the aim of the present invention to remedy the disadvantages described.
The floor box according to the invention is intended for high-voltage, low-voltage, telephone and pneumatic connections and is characterized by a formwork box intended for concreting, a connection box intended for axially symmetrical insertion into the formwork box and for a flush finish with the concrete cover, and means to connect the height and to adjust the lateral positions of the junction box in the shuttering box before spreading the concrete coating that secures the junction box.
A preferred embodiment of the new floor box has a standpipe provided for placing the formwork box, at the lower end of which a flange provided for placing the standpipe on the casing of the raw concrete to be poured in, with devices suitable for fastening on this casing, for example simple screw holes, are attached.
The new floor box can be installed more easily than the previously known boxes because it is made up of several parts and the standpipe with the smaller cross-section in the area of the lower, relatively tight reinforcement, and the subsequently attachable shuttering box with the larger cross-section in the area of the upper, less tight reinforcement are arranged. The use of a junction box that can only be inserted into the formwork box after the concrete has set makes it possible to move this junction box laterally with respect to the formwork box, to twist it or to adjust the height so that a shift or tilting of the formwork box can be easily compensated for during concreting. In addition, the use of a connection box that can be retrofitted can prevent this box from being damaged during concreting or from contaminating its interior.
Finally, by inserting a sealing plate, it can be achieved that the connection box is pneumatically separated from the standpipe and thus from the hollow ceiling underneath, so that no air is sucked out or blown through the box. It has also been shown that the sealing plate acts as an effective holder for the connection cables led from the socket down to the hollow ceiling and thus relieves the connections of the cables to the terminal strips.
The invention is described below with the aid of the figure using an exemplary embodiment. The figure shows a preferred embodiment of the new floor box.
The floor box shown in the figure contains a standpipe 10, the lower end of which is widened to form a flange 11. When the box is installed, the flange forms the standing surface that is placed on the casing 12. The flange contains four bores 13, offset by 90, which are provided for fastening the standpipe on the casing, for example by means of screws. A pipe connection piece 14 is placed on the standpipe. The optionally usable connection piece contains on each of its four sides two pipe entries 16 designed in a known manner. These allow the box to be connected to connecting pipes cast horizontally in the raw concrete floor. A shuttering box 17 is placed on the pipe connector.
The bottom surface of the formwork box contains an opening to create a free passage to the pipe connection piece and the standpipe. The side walls of the formwork box are inclined outwards, running from bottom to top, so that the formwork box has the shape of an upside-down truncated pyramid. The bottom plate of the shuttering box further preferably has three threaded holes 18 offset from one another by 1200 in order to fasten the parts to be described which are arranged in the interior of the box.
It is of course also possible and practice has shown that it may even be advantageous to design the shuttering box 17 and the pipe connection piece 14 as a one-piece component.
A sealing plate 22, preferably made of rubber, is inserted between the standpipe 10 and the pipe connection piece 14. If a floor box without a pipe connection piece is used, this sealing plate can be placed directly on the bottom of the formwork box.
In the formwork box 17 shown, two frame-shaped spacer disks 19 are inserted and over these a frame-shaped compensating disk 21. The spacer disks consist of a relatively solid and the compensating disk of an elastic, deformable under pressure material, such as foam rubber. The junction box 23 lies on the compensating disk. The bottom surface of the junction box has an opening 20 through which the cables required for the feed can be inserted. Slotted holes 25, 30 are also provided in the bottom of the junction box, which correspond to the threaded holes 18 in the formwork box. The longitudinal extent of these slotted holes is curved according to the circumferential circle on which these holes lie.
This makes it possible, after inserting the fastening screws (not shown) through the slotted holes into the threaded holes and before tightening these screws, to turn the junction box relative to the formwork box. At its upper end, the junction box has a projecting edge 24 which is provided for the insertion of a cover 26. The end cover has a cable entry 27 which is releasably fastened by means of a screw 35 and which consists of a flat plate and a protruding cable passage. When connecting cables are inserted into the socket, the cable entry 27 is screwed to the cover 26 in the position shown in the figure. In this position, the flat plate under the cover is inside the junction box and the cable passage protrudes upwards and exposes an opening for inserting the cables.
If the floor box is not required, the cable entry 27 can be screwed to the cover in the position 40 shown with dashed lines. In this other position, the cable passage is under the cover in the interior of the junction box and the flat plate forms a tightly closing blind cover with the surface of the cover.
The cover is inserted into the protruding edge 24 of the junction box. When using a junction box and a lid with a square cross-section, the freely removable lid can be placed on the junction box in four different directions offset from one another by 900. This means that the connection cables can optionally be run out of the socket in four different directions.
Four symmetrically arranged support columns are provided on the inner walls of the junction box, of which the two columns 28, 29 can be seen in the figure, and at least two opposing separating columns, of which only the column 31 can be seen. The support and partition columns are used to fasten one or more fastening and cover plates 32, 33 to which the sockets 34, 36 for the connector 37, 38 are fastened. If the connection lines are not run through the lid of the box by means of flexible cables, but with an upward connecting pipe from the floor box, this pipe can advantageously be attached to the support pillars. As a result, greater stability and operational reliability are achieved than when the connection pipe was fastened to the socket lid, which was practically exclusively used up to now.
The dividing columns 31 have a guide groove 39 into which a dividing wall can be inserted. The terminal space can be subdivided with such partition walls, for example into space 41 for high-voltage connections and space 42 for telephone connections. It goes without saying that each of these rooms can also be further subdivided if necessary.
In a preferred embodiment of the new floor box, all parts have a rectangular or square cross-section. It has been shown that this cross-sectional shape practically eliminates the twisting of the shuttering box on the standpipe while the concrete is being poured in and that the space available in the junction box can be used significantly better than with boxes with a round cross-section. Furthermore, with boxes with a square cross-section, the area of the fastening and cover plates can be used more effectively than with boxes with a circular cross-section, and finally the square cross-section also allows better use of the space available for inserting the box between the cross-wise reinforcement bars.
With the exception of the compensating plate 21 and the sealing plate 22, the parts of the box are designed as plastic pressed parts and their dimensions are matched to one another so that they can be plugged together without reworking.
The installation of the new floor box begins as soon as the formwork for the raw concrete has been completed. Usually strings lying crosswise are then stretched on the casing, the crossing points of which correspond to the grid provided for the floor boxes. The flanges 11 of the standpipes therefore preferably have crossed recesses on their standing surface, so that they can be placed on the casing via these cords and screwed onto the casing. The optionally used pipe connection piece 14 and the formwork box 17 are only placed on the standpipe when the lower layer of the reinforcing iron has been placed. In this way, the reinforcing bars, which are particularly dense in the lower layer, can be placed around the standpipe with its relatively small cross-section, practically unhindered.
If a pipe connection piece is used, the corresponding connection pipes must of course be laid when the connection piece is put on. Although it is possible to place the shuttering box on the standpipe or the connection piece only after the upper layers of reinforcement have been laid, in practice it is easier to first put the shuttering box on and then place the upper reinforcing layers around the boxes.
The standpipes used are cut to a length so that the total height of the standpipe including the flange, pipe connection piece and formwork socket practically corresponds to the thickness of the raw concrete floor 46 to be poured. Before pouring the raw concrete, a cover (not shown) is placed on the formwork box, which is intended to prevent concrete from flowing in as far as possible.
As soon as the raw concrete has hardened and before the coating is applied, the floor box is assembled.
After the thickness of the coating to be applied has been determined, a shim 21 and, underneath, so many spacers 18 are inserted into the shuttering box that the upper edge 24 of the junction box 23 placed above it ends with the intended surface of the coating 47. The junction box placed on the sealing plate is then fastened with the aid of screws which are passed through the slotted holes 25, 30 and corresponding bores in the disks below and screwed into the threaded holes 18. Because of the arcuate slot holes and the compensating disc made of a deformable material, it is possible to rotate and tilt the junction box with respect to the formwork box and thus to correct any deviations of the formwork box from the specified position during setting in concrete.
As practice has shown. is it possible this way. to produce a grid of junction boxes whose deviations from the target dimensions are less than 1 mm.
It goes without saying. that the sequence of the spacer and shim washers arranged under the junction box has no influence on its function.
After the junction box has been attached, the coating material can be applied. In order to prevent contamination of the interior of the junction box, it is preferably closed with a temporary cover during this work. The coating material is also poured into the space that is still free between the junction box and the shuttering box. This not only simplifies the application of the coating, but also anchors the junction box better in the ground.
As soon as the cover has set, the
The feed cable is connected to the terminals either through the standpipe or the connecting pipes and the connector plates are attached. The supply cables are pushed through the rubber sealing plate. The edges of the sealing plate resting against the cables then not only form a pneumatic seal that is sufficient to also create a pressure difference with the pressure differences used for ventilation systems
To prevent air flow between the junction box and the standpipe, but also cause a noticeable
Relief of the cable pull effective at the terminals.
Usually, the cover is covered with a carpet 48 which covers all unused floor boxes and only exposes the cable entry 27 of the floor boxes used. The floor box described is advantageously used in such a way that the sides of its square cross-section run parallel to the warp and weft of the fitted carpet. This has the advantage that the incisions in the carpet necessary for lifting the cover and inserting or removing the plugs are parallel to the warp and weft. Such
Cuts fray a fitted carpet much less than the circular cuts that are necessary for the previously exclusively round floor boxes.