CH537497A - Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes aus Beton - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Bauelementes aus BetonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines einen Kanal- oder Tunnelabschnitt bildenden Bauelementes aus Beton. Ein Zweck ist, ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, mit welchem man vorfabrizierte Elemente erhält, die porenfreie und Platte Sohlen aufweisen und damit für Kanäle oder Tunnels, die von Abwässern durchströmt werden, besonders geeignet sind. Zu diesem Zweck ist das Verfahren erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement mit nach oben gerichtetem Bodenteil geformt wird. Mit dieser Massnahme erhält man eine dichte Sohle, indem bei der Herstellung des Betonteiles die Luftblasen im Bodenteil von innen nach aussen aufsteigen. Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vorfabrizierten Betonelementes, Fig. 2 ausschnittsweise einen waagrechten Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen zwei Elementen, Fig. 3 einen längs der Linie III-III der Fig. 2 gelegten Schnitt durch eine Rinne, und Fig. 4 einen längs der Linie IV-IV der Fig. 2 gelegten Schnitt durch eine Ankerplatte. Das in Fig. 1 gezeeigte Element für einen Abwasserkanal hat im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen, auf der Spitze stehenden Dreiecks mit darübergesetztem Rechteck. Es wird im Werk mit nach oben gerichtetem Bodenteil geformt, wobei eine porenarme und glatte Sohle erzielbar ist und zentrisch im Spannbett vorgespannt. In den Endbereichen des Elementes 1 sind mehrere übereinander liegende Rinnen 3 angeordnet. die oben offen sind und nach aussen vorspringen. Der Unterteil der Rinne 3 hinterschneidet die Seitenwand, so dass sich der lichte Rinnenquerschnitt von oben nach unten erweitert. Jeweils zwischen zwei koaxial angelegten Rinnen 3 ist eine Spannlitze 2 in der Seitenwand des Elementes 1 einge bettes. die als Längsspannglied dient. 'vron dieser Einbettung aus tritt die Spannlitze 2 in die hinterschneidenden Unterteile der beiden Rinnen 3 ein, durchläuft diese über die ganze Länge und bildet dann frei aus der Rinne 3 nach aussen ragende Endabschnitte 7. In Fig. 1 ist aus Darstellungsgründen nur eine Spannlitze 2 eingezeichnet. In Fig. 2 ist das Element 1 wechselseitig mit einem spiegelbildlich gleich beschaffenen Element 101 verbunden, wobei die gemeinsame Verbindungsfuge mittels einer druckfesten Fugendichtung 8 abgedichtet ist. Die Rinne 3 des Elements 1 steht einer Rinne 103 des Nachbarelementes 101 so gegenüber, dass ein die Verbindungsstelle überbrückender Litzenkanal entsteht. Die einenends an die Stirnwand grenzende Rinne 3 ist anderends durch eine Ankerplatte 4 mit Ausnehmungen 5, 6 begrenzt, die als Spannlitzenverankerung dient. Sie erstreckt sich quer über die Rinne und ist mit ihren Rändern in die Rinnenwandungen eingebettet. Die Spannlitze 2 ist mindestens annähernd bis zu ihrem Durchtritt durch die Ankerplatte 4 in der Wandung des Elements eingebettet. Nach dem Durchtritt durch die Ausnehmung 5 der Ankerplatte 4 tritt sie in den hinterschneidenden Unterteil der Rinne 3 ein, durchläuft diese über die ganze Länge und bildet einen frei aus der Rinne 3 ragenden Endabschnitt 7. Dieser überbrückt die Verbindungsstelle, durchsetzt die Ausnehmung 106 der gegenüberliegenden Ankerplatte 104 in der Rinne 103 des Nachbarelements 101 und ist dort mittels eines nach dem Vorspannen aufbringbaren Verankerungskopfes 109 verankert. Da die Vorspannung einstellbar ist, lässt sich der Form und den Eigenschaften der Fugendichtung 8 ohne grossen Aufwand und in stets reproduzierbarer Weise Rechnung tragen. In entsprechender Weise ist die gegenüberliegende Spannlitze 102 mindestens annähernd bis zu ihrem Durchtritt durch die Abkerplatte 104 in der Wandung des Elements 101 eingebettet. Nach dem Durchtritt durch die Ausnehmung 105 der Ankerplatte 104 tritt sie in den Unterteil der Rinne 103 ein, durchläuft diese über die ganze Länge und bildet einen frei aus der Rinne 103 ragenden Endabschnitt 107. Dieser überbrückt die Verbindungsstelle, durchsetzt die Ausnehmung 6 der diesseitigen Ankerplatte 4 in der Rinne 3 des Elements 1 und ist hier mittels eines nach dem Vorspannen aufbringbaren Verankerungskopfes 9 verankert. Auf den Ankerplatten 4, 104 sind die der Verankerung dienenden Ausnehmungen 6, 106 gegen die nur dem Durchtritt dienenden Ausnehmungen 5, 105 nach aussen versetzt, so dass sich die herausragenden Enden 7, 107 der Spannlitzen 2, 102 im Bereich der Verbindungsstelle überkreuzen. Die dadurch bedingte Abwinklung der Spannlitze 2 in der Ausnehmung 5 ist bei ausreichend bemessener Länge der Rinne 3 so gering, dass sie selbst dann vernachlässigt werden kann, wenn nicht nur die frei herausragenden Endabschnitte 7 als solche sondern die ganze Spannlitze 2 mit denselben in einem Arbeitsgang gespannt werden. Die Überkreuzung ist in den Fig. 3 und 4 erkennbar, die einen durch die Ankerplatte 4 und einen im Abstand davon durch die Rinne 3 der Fig. 2 gelegten Schnitt darstellen. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines einen Kanal- oder Tunnelabschnitt bildenden Bauelementes aus Beton, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement mit nach oben gerichtetem Bodenteil geformt wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines einen Kanal- oder Tunnelabschnitt bildenden Bauelementes aus Beton.Ein Zweck ist, ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, mit welchem man vorfabrizierte Elemente erhält, die porenfreie und Platte Sohlen aufweisen und damit für Kanäle oder Tunnels, die von Abwässern durchströmt werden, besonders geeignet sind.Zu diesem Zweck ist das Verfahren erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement mit nach oben gerichtetem Bodenteil geformt wird.Mit dieser Massnahme erhält man eine dichte Sohle, indem bei der Herstellung des Betonteiles die Luftblasen im Bodenteil von innen nach aussen aufsteigen.Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vorfabrizierten Betonelementes, Fig. 2 ausschnittsweise einen waagrechten Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen zwei Elementen, Fig. 3 einen längs der Linie III-III der Fig. 2 gelegten Schnitt durch eine Rinne, und Fig. 4 einen längs der Linie IV-IV der Fig. 2 gelegten Schnitt durch eine Ankerplatte.Das in Fig. 1 gezeeigte Element für einen Abwasserkanal hat im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen, auf der Spitze stehenden Dreiecks mit darübergesetztem Rechteck. Es wird im Werk mit nach oben gerichtetem Bodenteil geformt, wobei eine porenarme und glatte Sohle erzielbar ist und zentrisch im Spannbett vorgespannt. In den Endbereichen des Elementes 1 sind mehrere übereinander liegende Rinnen 3 angeordnet. die oben offen sind und nach aussen vorspringen.Der Unterteil der Rinne 3 hinterschneidet die Seitenwand, so dass sich der lichte Rinnenquerschnitt von oben nach unten erweitert. Jeweils zwischen zwei koaxial angelegten Rinnen 3 ist eine Spannlitze 2 in der Seitenwand des Elementes 1 einge bettes. die als Längsspannglied dient. 'vron dieser Einbettung aus tritt die Spannlitze 2 in die hinterschneidenden Unterteile der beiden Rinnen 3 ein, durchläuft diese über die ganze Länge und bildet dann frei aus der Rinne 3 nach aussen ragende Endabschnitte 7. In Fig. 1 ist aus Darstellungsgründen nur eine Spannlitze 2 eingezeichnet.In Fig. 2 ist das Element 1 wechselseitig mit einem spiegelbildlich gleich beschaffenen Element 101 verbunden, wobei die gemeinsame Verbindungsfuge mittels einer druckfesten Fugendichtung 8 abgedichtet ist.Die Rinne 3 des Elements 1 steht einer Rinne 103 des Nachbarelementes 101 so gegenüber, dass ein die Verbindungsstelle überbrückender Litzenkanal entsteht.Die einenends an die Stirnwand grenzende Rinne 3 ist anderends durch eine Ankerplatte 4 mit Ausnehmungen 5, 6 begrenzt, die als Spannlitzenverankerung dient. Sie erstreckt sich quer über die Rinne und ist mit ihren Rändern in die Rinnenwandungen eingebettet. Die Spannlitze 2 ist mindestens annähernd bis zu ihrem Durchtritt durch die Ankerplatte 4 in der Wandung des Elements eingebettet. Nach dem Durchtritt durch die Ausnehmung 5 der Ankerplatte 4 tritt sie in den hinterschneidenden Unterteil der Rinne 3 ein, durchläuft diese über die ganze Länge und bildet einen frei aus der Rinne 3 ragenden Endabschnitt 7. Dieser überbrückt die Verbindungsstelle, durchsetzt die Ausnehmung 106 der gegenüberliegenden Ankerplatte 104 in der Rinne 103 des Nachbarelements 101 und ist dort mittels eines nach dem Vorspannen aufbringbaren Verankerungskopfes 109 verankert.Da die Vorspannung einstellbar ist, lässt sich der Form und den Eigenschaften der Fugendichtung 8 ohne grossen Aufwand und in stets reproduzierbarer Weise Rechnung tragen. 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