DE2028945A1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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- B28B23/02—Arrangements specially adapted for the production of shaped articles with elements wholly or partly embedded in the moulding material; Production of reinforced objects wherein the elements are reinforcing members
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Description
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am GoKhWl
0703ί/8β501
Adolf Schmitt er.· Altstätten SG C Schweiz)
Vorfabriziertes Element, insbesondere
für den Kanal- und Tunnelbau
Diese Erfindung betrifft ein vorfabriziertes Element zur Herstellung von aus solchen Elementen zusammengefügten
Spannbetonbauwerken r die sich besonders für die Anwendung im Abwasserkanal-
und Tunnelbau, wo bezüglich Zuverlässigkeit, Biegefestigkeit
und Dichtigkeit der Verbindungsstelle hohe Anforderungen
gestellt werden, eignen.
■ ■ .■
Bis jetzt wurden solche Elemente im Herstellerwerk jedes
für sich vorgespannt und dann am Ort mittels Nutfalz- oder Muffenverbindung fortlaufend miteinander verbunden. Die so im Erdboden
schwimmend verlegte Elementreihe ist aber gegen Bodensetzung
und Einwirkungen äusserer Kräfte empfindlich, da jedes Element nur unzureichend an seinen Nachbarelementen abgestützt ist. Am
stärksten sind stets die Verbindungsstellen gefährdet, an denen infolge von Bodenverschiebungen und ungleichmässigen Belastungen
der Fugendichtung sowie infolge von Kantenausbrüchen leicht Undichtigkeiten
auftreten. Aus diesen Gründen sind Abmessungen des Einzelelements und Gesamtlänge einer Elementreihe bei diesem Verbindungsverfahren
begrenzt. Es ist ferner nur bei hinreichend ruhigen Böden anwendbar.
Bei einem anderen Verfahren werden in oder an den Seiten-
Dr.Ro/se 0098S2/1578
4.6.1970 - 1 - 21 479 -
wänden der ungespannten Betonelemente bei der Herstellung Hohlräume ausgespart, die parallel zur Verbindungsrichtung verlaufen«
Am Ort wird in die koaxial ausgerichteten Hohlräume eine durchlaufende Spannlitze eingefädelt und verspannt. Die Nachteile dieses
Verfahrens bestehen darinr dass seine Durchführung ziemlich
umständlich und aufwendig ist. Die Länge der Elementreihe ist
hier wegen des grossen Einflusses des Wärmeausdehnungskoeffizienten
und aus anderen Gründen ebenfalls begrenzt.
Der Erfindung liegt das Bestreben zugrunde, ein vorfabriziertes
Element zu schaffen, das die Erstellung, einer Elementreihe
von praktisch unbegrenzter Länge und mit grösseren Stossabmessungen
erlaubt.
Das wird erfindungsgetaäss dadurch erzielt t, dass zwecks
Verbindung mit einem benachbarten Element mindestens eine Spannlitzenverankerung und eine Spannlitze vorgesehen sind. Die gewöhnlich
in der Elementenwandung eingebettete Spannlitze kann dabei
die Verankerung durchsetzen, die sich quer über eine Rinne erstreckt und mit ihren Rändern in den; Rinnenwandungen eingebettet
ist, und einen frei aus der Rinne ragenden Endabschnitt aufweisen, der die Verbindungsstelle zwischen zwei Elementen überbrückt.
Der Endabschnitt wird vor der Verankerung zweckmässigerweise
vorgespannt t wodurch Verbindungsfüge und Fugendichtung wie
durch einen SpannverschlussL in einstellbarer Weise zusammengepresst werden. Auf diese Weise ist eine gute Dauerabdichtung erzielbar, und die Elemente werden bestmöglichst aufeinander abgestützt,
so dass grössere Durchflussquerschnitte und Stosslängen
als bisher angesetzt werden können. Die Länge der Elementreihe unterliegt praktisch keiner Begrenzung mehr.
Der Hauptteil der Spannlitze wird nach bekannten Verfahren
entweder im Herstellerwerk oder am Ort mit oder ohne nachträglichem Verbund vorgespannt. Dieses Vorspannen kann sogar
— p _
3 20289Λ5
gleichzeitig mit dem Vorspannen der frei herausragenden Endabschnitte,
d.h. im Rahmen der Verlegung am Ort, erfolgen, wodurch einer der beiden Vorspannprozesse entfällt. Das Verfahren des
nachträglichen Verbunds ist auch auf die gespannten Endabschnitte anwendbar. Dieser Verbund lässt sich gleichzeitig mit dem des
Hauptteils der Spannlitze am Ort anlegen, wodurch einer der beiden Ausmörtelungsprozesse entfällt. Da die Spannlitze im Gegensatz
zum zweiten bekannten Verbindungsverfahren nur wenig langer
als die Stosslänge zu sein braucht, sind beim Einfädeln, Verbinden
und Spannen keine besonderen Aufwendungen und Hilfsmittel erforderlich.
Die Festigkeit an der Verbindungsstelle kann nicht nur
durch Vergrösserung von Durchmesser und Anzahl der Spannlitzen,
sondern auch dadurch wesentlich gesteigert werden, indem die Verbindung zweier Nachbarelemente bei einer vorzugsweisen Ausführung
an den einander zugekehrten Endabschnitten wechselseitig erfolgt. Dabei können die einander gegenüberstehenden, frei herausragenden
Endabschnitte der beiderseitigen Spannlitzen vor der Verankerung miteinander gekreuzt und nach der Verankerung mittels Zementmörtels
in ihrer Lage fixiert, geschützt und mit den angrenzenden Elementwänden verbunden werden. Es steht aber nichts im
Wege, das andere Ende der Spannlitzen wie bisher am eigenen Element
zu verankern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vorfabrizierten Betonelementes,
„
Fig. 2 ausschnittsweise einen waagrechten Schnitt durch eine Verbindungsstelle zwischen zwei Elementen,
FigV 3 einen längs der Linie III-III der Fig. 3 gelegten
Schnitt durch eine Rinne,
Fig. 4 einen längs der Linie IV-IV der Fig. 3 gelegten Schnitt
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durch eine Ankerplatte,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Elementreihe, bei der die
in Fig. 1-4 dargestellten Elemente an den Verbindungsstellen kreuzweise miteinander verbunden sind,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine Elementreihe, bei der die
in Fig. 1-4 dargestellten Element^ an den Verbindungsstellen
abwechselnd kreuzweise und mit Klammern miteinander verbunden sind, und
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Elementreihe, bei der die
in Fig. 1-4 dargestellten Elemente an den Verbindungsstellen nur einfach miteinander verbunden sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Element für einen Abwasserkanal hat im Querschnitt die Form eines gleichschenkligen, auf der Spitze
stehenden Dreiecks mit darübergesetztem Rechteck. Es wird im Werk mit nach oben gerichtetem Bodenteil geformt, wobei eine porenarme
und glatte Sohle erzielbar ist und zentrisch im Spann- , bett vorgespannt. In den Endbereichen des Elementes 1 sind mehrere
übereinander liegende Rinnen 3 angeordnet, die oben offen sind und nach aussen vorspringen. Der Unterteil der Rinne 3 hinterschneidet
die Seitenwand, so dass sich der lichte Rinnenquerschnitt von oben nach unten erweitert. Jeweils zwischen zwei koaxial
angelegten Rinnen 3 ist eine Spannlitze 2 in der Seitenwand des Elementes 1 eingebettet, die als Längsspannglied dient.
Von dieser Einbettung aus tritt die Spannlitze 2 in die hinterschneidenden Unterteile der beiden Rinnen 3 ein, durchläuft diese
über die ganze Länge und bildet dann frei aus der Rinne 3 nach aussen ragende Endabschnitte 7. In Fig. 1 ist aus Darstellungsgründen nur eine Spannlitze 2 eingezeichnet.
In Fig., 2 ist das Element 1 wechselseitig mit einem spiegelbildlich
gleich beschaffenen Element 101 verbunden, wobei die gemeinsame Verbindungsfuge mittels einer druckfesten Fugendich-,
tung 8 abgedichtet ist.
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Die Rinne 3 des Elementes 1 steht einer Rinne 103 des
Nachbarelementes 101 so gegenüber, dass ein die Verbindungsstelle überbrückender Litzenkanal entsteht.
Die einenends an die Stirnwand grenzende Rinne 3 ist andernends durch eine Ankerplatte 4 mit Ausnehmungen 5,6 begrenzt,
die als Spannlitzenverankerung dient. Sie erstreckt sich quer über die Rinne und ist mit ihren Rändern in die Rinnenwandungen
eingebettet. Die Spannlitze 2 ist mindestens annähernd bis zu ihrem
Durchtritt durch die Ankerplatte 4 in der Wandung des Elementes eingebettet. Nach.dem Durchtritt durch die Ausnehmung 5 der
Ankerplatte 4 tritt sie in den hinterschneidenden Unterteil der
Rinne 3 ein, durchläuft diese über die ganze Länge und bildet einen
frei aus der Rinne 3 ragenden Endabschnitt 7. Dieser überbrückt die Verbindungsstelle, durchsetzt die Ausnehmung 106 der
gegenüberliegenden Ankerplatte 104 in der Rinne 103 des Nachbarelementes
101 und ist dort mittels eines nach dem Vorspannen aufbria&baren
Yerankeruji£skopfes 109 verankert. Da die Vorspannung
einstellbar ist, lässt sich der Form und den Eigenschaften der Fugendichtung 8 ohne grossen Aufwand und in stets reproduzierbarerWeise
Rechnung tragen. In entsprechender Weise ist die gegenüberliegende
Spannlitze 102 mindestens annähernd bis zu ihrem Durchtritt durch die Ankerplatte 104 in der Wandung des Elemen- ;
tes 101 eingebettet. Nach dem Durchtritt durch die Ausnehmung der Ankerplatte 104 tritt sie in den Unterteil der Rinne 103 ein,
durchläuft diese über die ganze Länge und bildet einen frei aus der Rinne 103 ragenden Endabschnitt 107. Dieser überbrückt die
Verbindungsstelle, durchsetzt die Ausnehmung 6 der diesseitigen Ankerplatte 4 in der Rinne 3 des Elements 1 und ist hier mittels
eines nach dem Vorspannen aufbringbaren Verankerungskopfes 9 verankert. Auf den Ankerplatten 4, 104 sind die der Verankerung dienenden
Ausnehmungen B, 106 gegen die nur dem Durchtritt dienenden Ausnehmungen 5, 105 nabh aussen versetzt, so dass sich die herausragenden
Enden 7, 107 der Spannlitzen 2, 102 im Bereich der Verbindungsstelle
überkreuzen. Die dadurch bedingte Abwinklung der
Spannlitze 2 in der Ausnehmung 5 ist bei ausreichend bemessener
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,Länge der Rinne 3 so gering, dass sie selbst dann vernachlässigt
werden kann, wenn nicht nur die frei herausragenden Endabschnitte 7 als solche sondern die ganze Spannlitze 2 mit denselben in einem
Arbeitsgang gespannt werden.
Die Ueberkreuzung ist in den Fig. 3 und 4 erkennbar, die einen durch die Ankerplatte 4 und einen im Abstand davon durch
die Rinne 3 der Fig.2 gelegten Schnitt darstellen.
Vorspannarmierung und Spannung werden damit im Bereich der
mechanisch am meisten gefährdeten Verbindungsstelle verdoppelt. Bei Bedarf kann eine Veränderung des so erzielbaren Spannungsunterschieds
dadurch erzielt werden, dass die den frei herausragenden Endabschnitte 7, 107 erteilte Spannung anders gewählt wird
als die Vorspannung der gesondert vorgespannten Spannlitzen 2, 102. Korrosionsfestigkeit und Dauerhaftigkeit der so erstellten
Elementverbindung erfahren durch nachträglichen Verbund noch eine wesentliche Steigerung. Dazu wird die von beiden Rinnen 3, 103
gebildete Doppelrinne mit in den Figuren nicht dargestelltem Zementmörtel aufgefüllt, wobei die beiden Ankerplatten 4, 104 als
Abschlusswände dienen. Zweckmässigerweise wird dieser Verbund erst nach der Erstellung der ganzen Elementreihe vorgenommen, und
die Verankerungsköpfe 9, 109 werden nach dem Aushärten des Verbundmörtels zur Wiederverwendung abgenommen. Im letztgenannten
Falle liegt dann beim Endabschnitt 7 ebenso wie bei dem im Spannbett vorgespannten Hauptteil der Spannlitze 2 reine Haftverankerung
vor.
Die Fig. 5 zeigt eine ,so erstellte Elementreihe mit beidseitig
durchgehender Kreuzverbindung.
Fig. 6 zeigt eine andere Elementreihe, bei der die Kreuzverbindung mit einer bekannten Klammerverbindung beidseitig versetzt
abwechselt. Es ist leicht einzusehen, dass die Klammer gegen Abrutschen gesichert und sehr stramm angelegt werden muss, .
bevor die herausragenden Endabschnitte derselben Verbindungsstel-
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- 6 - C0PY
le vorgespannt werden. In ähnlicher Weise lassen sich viele Kombinationen
in anderen Aufeinanderfolgen und mit anderen Verbindungsverfahren durchführen.
Fig. 7 zeigt eine dritte Elementreihe mit beidseitig
.fach verbundenen Elementen. Sie unterscheidet sich von der Elementreihe
der Fig. 5 dadurch, 'dass das zweite Ende jeder Spann-Jitze
auf bekannte V/eise am eigenen Element verankert ist. Obwohl, dabei die doppelte Vorspannarmierung im Bereich der Verbindungsstelle
entfällt, lässt sich auch hierbei eine erhöhte Pressung der Fugendichtung dadurch erzielen, dass man dem frei herausrufenden
Endabschnitt eine höhere Spannung erteilt als dem
Hauptteil der Spannlitze.
ORIGINAL 009852/1578
Claims (1)
- Patentansprüche :Vorfabriziertes Element^zur Herstellung von aus solchen Elementen zusammengefügten Spannbetonbauwerken, insbesondere für den Kanal- und Tunnelbau, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Verbindung mit einem benachbarten Element mindestens eine Spannlitzenverankerung und eine Spannlitze vorgesehen sind.W 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannlitzenverankerung in einer Rinne (3,103) angeordnet ist.3. Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannlitzenverankerung sich quer über die Rinne• (3,103) erstreckt und mit ihren Rändern in den Rinnenwandungen eingebettet ist.4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannlitze die Verankerung durchsetzt und einen frei aus der Rinne (3, 103) ragenden Endabschnitt (7, 107) auf-P weist.5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannlitze (2) mindestens annähernd bis zu ihrem Durchtritt durch die Verankerung (4). in der Element wandung eingebettet ist.6. Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Spannlitze (2) zwei jeweils in einem Endbereich des Elements (1,101) angeordnete Rinnen (3,103) mit eingesetzten Verankerungen (4,104) vorgesehen sind.7. Element nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-009852/1F78net, dass die der Spannlitzenverankerung dienende Ausnehmung (6, 106) der Verankerung (4,104) bezüglich der Litzendurchtrittsstel-Ie (5,105) nach aussen versetzt ist.8. ' Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Umfangssinne versetzt mehrere Spannlitzen (2) angeordnet sind.9, Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens für das freie Ende (7) der Spannlitze (2)
ein nach dem Erhärten des nachträglichen Verbunds -wieder abnehmbarer Verankerungskopf (109) vorgesehen ist.009852/1578— U _.
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