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Stützisolator
Die Erfindung betrifft einen Stützisolator mit mittlerer Kopfrinne und einemim Isolatorkopf senkrecht unterhalb derselben liegenden und mit der Rinne in gleicher Richtung sich erstreckenden, durchgehenden Kanal.
Bekannt sind Stützisolatoren mit einem unterhalb der mittleren Kopfrinne geradlinig verlaufenden Kanal, durchden ein gerades Seilstück ohne jegliche Biegung und Verformung parallel mit dem Freileitungsseil geführt und mit dem Freileitungsseil zu beiden Seiten des Isolators verbunden ist. Dabei wird dem Freileitungsseil in der Kopfrinne dadurch eine gewisse seitliche Bewegungsmöglichkeit gegeben, dass die Kopfrinne sowie der darunterliegende Kanal breiter als die Seile ausgebildet sind und von der Isolatorenmitte nach beiden Seiten schräg nach aufwärts gerichtete Auflageflächen aufweisen, durch welche die Seile nach einer seitlichen Verschiebung wieder in ihre Mittellage zurückgedrückt werden.
Die Praxis hat jedoch gezeigt, dass im Freileitungsbau bei grösseren Spannweiten durch den erhöhten Durchhang ein Krümmungsradius des Freileitungsseiles nach unten entsteht und somit auch eine gewisse Bewegung in senkrechter Richtung auftritt. Dies ist besonders bei unebenem Gelände der Fall.
Um den Abstand zwischen Freileitungsseil und Beiseil in der Klemmung einzuhalten, muss das Beiseil dem Krümmungsradius des Hauptseiles folgen. Durch den geradlinigen Verlauf des Kanals eckt sich das Beiseil an den unteren Öffnungsenden des Kanals und das freie Spiel des Beiseils innerhalb des Kanalraumes hebt sich auf.
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fahrung, dass das abgebogene Beiseil an den oberen Enden des geradlinigen Kanals anstösst und hier eine Starrheit in der Leiteraufhängung entsteht. Schwingungsversuche haben ergeben, dass durch das Kanten an dem Beiseil Beschädigungen auftreten. Erwünscht ist daher eine gewisse Freibeweglichkeit des Beiseils im Kanal entsprechend den Bewegungen des Hauptseiles in der Kopfrinne.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass sich der Kanal an beiden Enden nach oben und/ oder unten derart erweitert, dass sich die obere und untere Mantellinie der Kanalwandung vom mittleren Bereich des Kanals nach aussen ständig von einander entfernen und sich dabei vorzugsweise kreisbogenförmig wölben.
Vorteilhaft ist, wenn die obere Mantellinie der Wandung des Kanals und die Sohlenlinie der mittleren Kopfrinne den gleichen Krümmungsradius aufweisen.
Das Beiseil, das in einem Abstand vom Hauptseil geführt ist, erhält die gleiche Lage bzw. Abbiegung wie das Hauptseil infolge seines Durchhanges und ist im Kanal so geführt, dass ein Abstand von der oberen und unteren Kanalbegrenzung eingehalten wird. Das abgebogene Beiseil erhält seine Biegelinie im Kanal nach der oberen Kanalwölbung und hat ebenso wie das vorgenannte Beiseil einen Abstand von der oberen und unteren Kanalbegrenzung.
Durch den gewonnenen Spielraum innerhalb des nach unten und oben gewölbten Kanalraumes ist eine
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bewegliche Leiteraufhängung gewährleistet, die im Leitungsbau besonders grosse betriebliche Vorteile auf- weist. Die gemäss der Erfindung vorgesehene Ausbildung kann sowohl bei Hoch- als auch bei Niederspan- nungsisolatoren Anwendung finden. Diese können aus Porzellan, das oder Kunststoffen hergestellt sein.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen, die Ausfüluungsbeispieledarstellen, nUher erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Stützenisolatorenkopf zur Hälfte im Längsschnitt, zur Hälfte in Seitenansicht Fig. 2 einen Stützisolatorenkopf zur Hälfte im Querschnitt, zur Hälfte in Vorderansicht ; Fig. 3 in Seitenansicht einen Stützisolatotenkopf mit Vorrichtung für ein Beiseil, das in einem Abstand vom Hauptseil geführt ist und Fig. 4 in Seitenansicht einen Stützisolatorenkopf mit Vorrichtung für ein Beiseil, das mit dem Haupt- seil unmittelbar verbunden ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Stützisolator 1 mit einer mittleren Kopfrinne 2, die eine gekrümmte
Sohlenlinie 3 aufweist. dargestellt. Unter der Kopfrinne 2 befindet sich ein Kanal 4, dessen obere und untere Mantellinie in ihrer ganze Lällge vorzugsweise nach oben und unten kreisfërmig gewölbt sind.
Vorzugsweise weisen die Sohlenlinie 3 der Kopfrinne 2 und die obere Mantellinie 5 des Kanals 4 den gleichen Krümmungsradius auf. Das in Achsrichtung des Isolators verlaufende Tiefenmass H der i Kopfrinne 2 ist grösser als das in gleicher Richtung verlaufende lichte Mass h des Kanals 4 an seiner
Stelle kleinsten Querschnitts. In Fig. 3 hat das Beiseil 6 die gleiche Lage bzw. Abbiegung wie das Hauptseil -7 und ist im Kanal 4 so geführt, dass ein Abstand 8 von der oberen und unteren Mantel- linie 5 des Kanals 4 eingehalten ist. In Fig.4 verläuft das abgebogene Beiseil 9 endang der Bie- gelinie 10 im Kanal 4 entsprechend der oberen Mantellinie 5, u. zw. im Abstand 8 von der oberen und unteren Mantellinie 5.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stützisolator mit mittlerer Kopfrinne und einem im Isolatorkopf senkrecht unterhalb derselben lie-
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dass sich die obere und untere Mantellinie (5) der Kanalwandung vom mittleren Bereich des Kanals (4) nach aussen ständig von einander entfernen und sich dabei vorzugsweise kreisbogenförmig wölben.
2. Stützisolator nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Mantellinie (5) der Wandung des Kanals (4) und die Sohlenlinie (3) der mittleren Kopfrinne (2) den gleichen Krümmungsradius aufweisen.
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