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Die Erfindung betrifft ein Drahtseil oder ein Kabel für Förder- und Schleppzwecke, und zwar die Schutzbekleidung für derartige Seile.
. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Drahtseile zum Schutze gegen Abnutzung mit rundem Draht zu bekleiden. Dieser Bekleidung haftet jedoch der Nachteil an, dass das Drahtseil infolge der Stärke des Bekleidungsdrahtes ein plumpes Aussehen erhält oder aber, falls ein dünner Bekleidungsdraht benutzt wird, das Drahtseil selbst durch Einschneiden dieser Bekleidung in die einzelnen Drähte der Litze beschädigt wird. Ferner ist es auch bereits vorgeschlagen worden, Hache Streifen aus Stahlblech als Bekleidung für die Litzen des Drahtseiles zu benutzen. Auch dieser Bekleidung haften grosse Nachteile an. Die Streifen besitzen, da sie von einem grösseren Blech abgeschnitten werden, nur eine geringe Länge und müssen häufig zusammengenietet werden. Ausserdem besitzen die Streifen scharfe Kanten und nutzen sich daher schnell ab.
Auch liegt 1) ('1 diesel'Bekleidung die Gefahr des Einschneiden in die Drähte der Litzen vor.
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die oben erwähnten Nachteile nicht anhaften und deren Herstellungskosten gering sind.
Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass jede der das Drahtseil bildenden Litzen nahezu rechtwinklig zur Längsachse des Drahtseiles mit einem mit abgerundeten Kanten versehenen Flachdraht oder mit mehreren solcher nebeneinander angeordneter Flaehdrähte mit geringer Steigung in einfacher Lage umwunden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegeustandes veranschaulicht, und zwar ist Fig. l eine Ansicht einer Litze des Drahtseiles gemass der Erfindung. Fig. 2 eine schematische Ansicht von nebeneinanderliegenden Wicklungen des flachen, die einzelnen Litzen des Drahtseiles umgebenden Bekleidungsdrahtes und Fig. 3 ein Schnitt nach Linie s der Fig, 1.
Fig. 4 und 5 zeigen dan fertige Seil in Ansicht bzw. im Querschnitt
Das Drahtsei ! gemäss der Erfindung besteht aus mehreren Litzen 1, von denen jede aus mehreren Drähten'2 besteht. Dip Litzen werden um einen in de'n veranschaulichten Beispie ! aus faserigem Material bestehenden Kern 3 (Fig. 5) gedreht. Der Kein kann jedoch gegebenenfalls
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und eventuell galvanisiert werden. Da der Draht'flach ist, wird er infolge seiner grossen Be- rührungsfläche mit der Litze nicht, wie dies bei dünnem Draht von rundem Querschnitt der Fall ist, in die Litzen eindringen und ausserdem den fertigen Drahtscilen ein gefälliges Aussehen verleihen.
Ferner hat eine derartige Bekleidung den Vorteil, daü weniger Draht erforderlich Lst als bei Draht von rundem Querschnitt. Die gegeneinanderstossenden Kanten der Bekleidung sind aberundet, wodurch ihre Abnutzung beim Biegen des Drahtseiles und ein Einschneiden der Bekleidung in die Drähte der Litze verhindert wird. Wie besonders deutlich in Fig. 2 angedeutet
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und deshalb nicht abreiben. Hiedurch wird die Lebensdauer des Drahtseiles und der Rollen oder Scheiben, über die das Seil läuft, verlängert und das Drahtseil selbst nachgiebiger.
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