CH518055A

CH518055A - Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere Milchtieren, und Stalleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens

Info

Publication number: CH518055A
Application number: CH1501970A
Authority: CH
Inventors: Zaugg Ulrich
Original assignee: Zaugg Ulrich
Priority date: 1970-10-08
Filing date: 1970-10-08
Publication date: 1972-01-31

Description


  
 



  Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere Milchtieren, und Stalleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere von Milchtieren. Bis heute konnte die Rindviehhaltung und Bedienung der Tiere wenig mechanisiert werden; besonders im Anbindestall ist noch fast die gleiche manuelle Arbeit zu verrichten wie von jeher.



   Erfindungsgemäss wird ein Verfahren vorgeschlagen, gemäss welchem Tiere auf einer rotierend antreibbaren Lagerstelle untergebracht und auf dieser an verschiedenen, zu ihrem Unterhalt erforderlichen Stationen vorbei bewegt werden.



   Die Stalleinrichtung nach der Erfindung, zur Ausführung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerstellen gemeinsam auf einer Ringscheibe angeordnet sind, die auf Rollen läuft, um welche Ringscheibe alle für den Unterhalt erforderlichen Stationen im Kreis stationär angeordnet sind, wobei der Antrieb für den Umlauf der Ringscheibe so steuerbar ist, dass diese wahlweise kontinuierlich oder schrittweise mit wählbarer Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird.



   In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Stalleinrichtung nach der Erfindung in Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 im Grundriss bzw. Querschnitt schematisch dargestellt. Es zeigen: la Grundriss des Stallgebäudes,
1 die Standplätze, die zugleich als Liegefläche der Tiere dienen, auf dem Scheibenring,
2 einen beweglichen Melksitz auf Teleskoparm, der die nötige Reichweite hat, um in diesem Bereich melken zu können,
3 Duschenbrause zur Sauberhaltung der Tiere,
4 und 4a Kranbahn mit Aufzug,
5 und 6 Einrichtung zum mechanischen Loslassen und Schliessen der Anbindevorrichtung,
7 Futtertrog, genannt Krippe,
8 mechanische Einrichtung zum Streuen,

   nur Kurzstreue,
9 Einrichtung zur Geburthilfe,
10 Kotabwurfschacht,
11 und 11a mechanische Einrichtung zum Reinigen des Gitterrostes,
12 Kotgraben,
13 Breite des Ringscheibenmantels,
14 Kontrollgang,
15 Milchkammer,
16 und 17 WC und Duschenraum für die Tierpfleger,
18 Jung-Kälberboxen,
19 Antriebsraum für die Ringscheibe,
20 Büroraum,
21 Tragkonstruktion für die Ringscheibe,
22 Trag- und Antriebsrollen der Ringscheibe,
23   Kotmitnehmer    im Kotgraben,
24 Futterrutsche,
25 Futterzubringerband,
26 Ringscheibe,
27 Rost, an der Ringscheibe befestigt.



   Der Antrieb für die Ringscheibe 26 ist dabei durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel so steuerbar, dass erstere wahlweise kontinuierlich oder schrittweise mit wählbarer Umlaufgeschwindigkeit bewegt werden kann.



   PATENTANSPRÜCHE



   I. Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere Milchtieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere auf einer rotierend antreibbaren Lagerstelle untergebracht und auf dieser an verschiedenen, zu ihrem Unterhalt erforderlichen Stationen vorbei bewegt werden.



   II. Stalleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerstellen gemeinsam auf einer Ringscheibe angeordnet sind, die auf Rollen läuft, um welche Ringscheibe alle für den Unterhalt erforderlichen Stationen im Kreise stationär angeordnet sind, wobei der Antrieb für den Umlauf der Ringscheibe so steuerbar ist, dass 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.

Claims

**WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.

Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere Milchtieren, und Stalleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere von Milchtieren. Bis heute konnte die Rindviehhaltung und Bedienung der Tiere wenig mechanisiert werden; besonders im Anbindestall ist noch fast die gleiche manuelle Arbeit zu verrichten wie von jeher.

Erfindungsgemäss wird ein Verfahren vorgeschlagen, gemäss welchem Tiere auf einer rotierend antreibbaren Lagerstelle untergebracht und auf dieser an verschiedenen, zu ihrem Unterhalt erforderlichen Stationen vorbei bewegt werden.

Die Stalleinrichtung nach der Erfindung, zur Ausführung des Verfahrens, ist dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerstellen gemeinsam auf einer Ringscheibe angeordnet sind, die auf Rollen läuft, um welche Ringscheibe alle für den Unterhalt erforderlichen Stationen im Kreis stationär angeordnet sind, wobei der Antrieb für den Umlauf der Ringscheibe so steuerbar ist, dass diese wahlweise kontinuierlich oder schrittweise mit wählbarer Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Stalleinrichtung nach der Erfindung in Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 im Grundriss bzw. Querschnitt schematisch dargestellt. Es zeigen: la Grundriss des Stallgebäudes, 1 die Standplätze, die zugleich als Liegefläche der Tiere dienen, auf dem Scheibenring, 2 einen beweglichen Melksitz auf Teleskoparm, der die nötige Reichweite hat, um in diesem Bereich melken zu können, 3 Duschenbrause zur Sauberhaltung der Tiere, 4 und 4a Kranbahn mit Aufzug, 5 und 6 Einrichtung zum mechanischen Loslassen und Schliessen der Anbindevorrichtung, 7 Futtertrog, genannt Krippe, 8 mechanische Einrichtung zum Streuen,

nur Kurzstreue, 9 Einrichtung zur Geburthilfe, 10 Kotabwurfschacht, 11 und 11a mechanische Einrichtung zum Reinigen des Gitterrostes, 12 Kotgraben, 13 Breite des Ringscheibenmantels, 14 Kontrollgang, 15 Milchkammer, 16 und 17 WC und Duschenraum für die Tierpfleger, 18 Jung-Kälberboxen, 19 Antriebsraum für die Ringscheibe, 20 Büroraum, 21 Tragkonstruktion für die Ringscheibe, 22 Trag- und Antriebsrollen der Ringscheibe, 23 Kotmitnehmer im Kotgraben, 24 Futterrutsche, 25 Futterzubringerband, 26 Ringscheibe, 27 Rost, an der Ringscheibe befestigt.

Der Antrieb für die Ringscheibe 26 ist dabei durch an sich bekannte, in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel so steuerbar, dass erstere wahlweise kontinuierlich oder schrittweise mit wählbarer Umlaufgeschwindigkeit bewegt werden kann.

PATENTANSPRÜCHE

I. Verfahren zur Pflege und Haltung von Rindvieh, insbesondere Milchtieren, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere auf einer rotierend antreibbaren Lagerstelle untergebracht und auf dieser an verschiedenen, zu ihrem Unterhalt erforderlichen Stationen vorbei bewegt werden.

II. Stalleinrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach dem Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass alle Lagerstellen gemeinsam auf einer Ringscheibe angeordnet sind, die auf Rollen läuft, um welche Ringscheibe alle für den Unterhalt erforderlichen Stationen im Kreise stationär angeordnet sind, wobei der Antrieb für den Umlauf der Ringscheibe so steuerbar ist, dass diese wahlweise kontinuierlich oder schrittweise mit wählbarer Umlaufgeschwindigkeit bewegt wird.

UNTERANSPRÜCHE 1. Stalleinrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch ein Förderband, mit dem das Futter dem Tier vorgebracht werden kann.

2. Stalleinrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, mit der die Entmistung eines Kotgrabens mechanisch durchführbar ist.

3. Stalleinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum mechanischen Anbinden und Loslassen der Tiere vorgesehen sind.

4. Stalleinrichtung nach Patentanspruch II, gekennzeichnet durch Mittel, mit denen Kurzstreue mechanisch den Tieren untergebracht werden kann.

5. Stalleinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Krippe am inneren und der Rost am äusseren Ringscheibenumfang montiert ist.

6. Stalleinrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Krippe am äusseren und der Rost am inneren Ringscheibenumfang montiert ist.