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Der
Gegenstand der Patentanmeldung bezieht sich auf eine Stallanordnung
sowie eine Stallanlage für
die Milchviehhaltung. Obwohl die Erfindung im folgenden im Wesentlichen
mit Bezug auf Kühe beschrieben
wird, so ist der Einsatz der Erfindung nicht auf die Verwendung
für Kühe beschränkt, sondern
auch bei anderen milchabgebenden Tieren, wie z.B. Schafen, Ziegen,
Büffeln,
Lamas, Kamelen, Yaks, Dromedaren und Rentieren etc. möglich.
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Für die Milchviehhaltung
sind unterschiedliche Stallkonzepte entwickelt worden. Für größere Milchviehbestände wird
häufig
als Aufstallung der Laufstall gewählt. Die wesentlichen Vorteile
eines Laufstalls sind die rationelle Arbeitswirtschaft und die tiergerechten
Haltungsbedingungen. Das Milchvieh, bei dem es sich um Kühe handeln
kann, kann sich im Laufstall frei bewegen. Hierdurch kann der Stall
in verschiedene Bereiche aufgeteilt werden, die an die Anforderungen
von Mensch und Tier angepasst sind.
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Innerhalb
einer Stallanordnung sind meist Liegebereiche für die Tiere vorgesehen. Die
Liegebereiche können
durch eingestreute Tiefboxen oder Hochboxen mit Matten, insbesondere
Gummimatten gebildet werden. Für
den Liegekomfort und zur Erhöhung
der Trittsicherheit kann die Matte auch mit leichter Einstreu versehen
werden. Für
ein ungehindertes Abliegen, Ruhen und Aufstehen sind die Liegebereiche
entsprechend großzügig dimensioniert.
Der Liegebereich kann dabei durch tiergerechte Boxenabtrennungen
in zahlreiche Liegeflächen
unterteilt werden. Es ist auch bekannt, dass beispielsweise im sogenannten
Zweiflächenstall
mit eingestreutem Liegebereich keine Unterteilung in Boxen vorhanden
ist.
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Neben
den Liegebereichen umfasst die Stallanordnung wenigstens einen Melkbereich,
in dem die Tiere gemolken werden. Durch die
DE 37 02 465 A1 ist beispielsweise
ein Melkbereich bekannt, der ein automatisches Melksystems umfasst.
Der Melkbereich ist in einer Stallanordnung vorgesehen, die einen
rechteckförmigen
Grundriss aufweist. Der Melkbereich ist benachbart zu einer Stirnseite
der Stallanordnung vorgesehen.
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Neben
Stallanordnungen mit einem im wesentlichen rechteckförmigem Grundriss
sind auch Stallanordnungen mit kreisförmigem Grundriss bekannt. Eine
solche Stallanordnung beschreiben beispielsweise das US-Patent 4,254,736,
die
DE 102 00 254
A1 und die WO 02/19807.
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Durch
die WO 02/19807 ist ein Rundstall mit einer zentralen Karussell-Melkanlage bekannt.
Die Karussell-Melkanlage weist mehrere Melkplätze, in denen Kühe gleichzeitig
gemolken werden können, auf.
Um die Karussellmelkanlage herum sind die Liegebereiche vorgesehen.
Nach Fertigstellung einer Stallanordnung gemäß der WO 02/19807 ist die Anzahl
der zur Verfügung
stehenden Melkplätze
und der Liegebereiche und damit die Kapazität der Anlage festgelegt. Eine
Erweiterung der Herde kann nur innerhalb eines schmalen Bandes erfolgen.
Möchte der
Milchviehbetrieb die Herde wesentlich vergrößern, so ist es notwendig,
zu der bestehenden Stallanordnung eine zweite, weitere Stallanordnung
vorzusehen.
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Hiervon
ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Zielsetzung zugrunde,
eine weitere Stallanordnung mit einem Rundstall zur Verfügung zu stellen,
bei der um einen zentralen Bereich herum Liegebereiche vorgesehen
sind.
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Diese
Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch eine Stallanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Stallanordnung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche.
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Die
erfindungsgemäße Stallanordnung
weist wenigstens einen Melkbereich und wenigstens einen Rundstall
auf. Der Rundstall weist einen zentralen Bereich auf. Im Wesentlichen
konzentrisch um den zentralen Bereich herum ist ein Aufenthaltsbereich für die Tiere
angeordnet. Der wenigstens eine Melkbereich ist radial außerhalb
des Aufenthaltsbereiches angeordnet.
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Dadurch,
dass der Melkbereich im Wesentlichen radial außerhalb des Aufenthaltsbereiches
angeordnet ist, wird die Möglichkeit
geschaffen, die Stallanordnung an eine steigende Anzahl der Tiere, die
in der Stallanordnung untergebracht und gemolken werden können, anzupassen.
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Zum
einen besteht die Möglichkeit,
die Größe des Aufenthaltsbereiches
bzw. die Anzahl der Aufenthaltsbereiche zu erhöhen, bis ein Grenzwert für eine maximale
Anzahl von Tieren erreicht wird, die innerhalb einer vorgegebenen
Zeitspanne gemolken werden können.
Zum anderen besteht die Möglichkeit,
den Melkbereich zu erweitern, so dass ein höherer Durchsatz von Tieren
erreicht wird. Der Melkbereich ist außerhalb des Aufenthaltsbereiches
vorgesehen, so dass eine Vergrößerung des
Aufenthaltsbereiches den Melkbereich und umgekehrt eine Vergrößerung des
Melkbereiches den Aufenthaltsbereich in der Regel nicht beeinflusst.
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Der
zentrale Bereich kann zur Aufnahme eines Technikraumes oder eines
Büroraumes
z.B. im Erdgeschoss dienen. Es ist auch möglich, in dem zentralen Bereich
einen Überwachungsturm
vorzusehen, von dem aus die gesamte Anlage oder doch wesentliche
Teile überblickbar
sind. Der zentrale Bereich kann auch klein oder sehr klein gehalten
werden und z.B. nur 1m, 2m, 3m oder wenige Meter Durchmesser haben.
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Die
erfindungsgemäße Stallanordnung
kann es ermöglichen,
eine Erweiterung derselbigen, oder auch eine Reduktion der Stallanordnung
vorzusehen, wenn die Anzahl der Tiere reduziert wird.
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Vorzugsweise
umfasst der Aufenthaltsbereich wenigstens einen Liegebereich und
vorzugsweise wenigstens einen Fütterungsbereich.
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In
einer Weiterbildung ist wenigstens eine Treibevorrichtung vorgesehen.
Mit der Treibevorrichtung ist ein Treiben der Tiere zu dem Melkbereich
hin möglich.
Das ist sehr vorteilhaft, da dadurch aufwendige manuelle Arbeiten
entfallen können.
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Vorzugsweise
umfasst die Treibevorrichtung wenigstens eine Treibeeinheit. Die
Treibevorrichtung insgesamt – oder
jede Treibeeinheit – ist
vorzugsweise in Umfangsrichtung um den zentralen Bereich herum verfahrbar.
Besonders bevorzugt ist die Treibevorrichtung um einen zentralen
Symmetriepunkt, bzw. eine zentrale Symmetrieachse verdrehbar. Dadurch
wird ein besonders einfaches Treiben ermöglicht. Die Treibevorrichtung
bzw. einzelne Treibeeinheiten können
dann automatisch zu vorbestimmten oder automatisch ermittelten Zeitpunkten
oder auf ein Signal hin in Bewegung gesetzt werden, um die Tiere
zu dem Melkbereich hin zu treiben, wenn sie nicht schon freiwillig
zu dem Melkbereich gegangen sind.
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Vorzugsweise
ist wenigstens eine Treibeeinheit in wenigstens einer Führung geführt. Vorzugsweise
sind wenigstens zwei, drei oder mehr Treibeeinheiten vorgesehen,
die vorzugsweise radial nach außen
abstehen. Bevorzugterweise sind die Treibeinheiten wenigstens in
einer Grundposition in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet.
Vorzugsweise weist die Treibevorrichtung wenigstens eine, insbesondere
steuerbare, Antriebseinheit auf.
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Es
ist auch bevorzugt, dass bei Einsatz mehrerer Treibeeinheiten, eine
Treibeeinheit nach der anderen im vorbestimmten Zeitabstand aktiviert
wird. Jede Treibeeinheit treibt nach Aktivierung die im zugeordneten
Aufenthaltsbereich sich befindenden Tiere zum Melkbereich hin. Dadurch
kann eine periodische oder auch permanente Belegung des Melkbereiches
sichergestellt werden.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung ist der Melkbereich oder wenigstens
ein Melkbereich innerhalb des Rundstalls in einem radial äußeren Bereich angeordnet.
Das hat große
Vorteile. Wenn der Melkbereich in einem radial äußeren Bereich angeordnet ist,
dann kann die Treibevorrichtung um die zentrale Symmetrieachse gedreht
werden, ohne dass der Melkbereich bei der Bewegung der Treibevorrichtung störend wirkt.
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Die
Treibevorrichtung kann im einfachsten Fall immer um die zentrale
Achse laufen. An wenigstens einer Winkelposition ist ein Rückhaltemittel
vorgesehen, mit dem die Treibeeinheiten kämmen, um ein ständiges Mitlaufen
von Tieren zu verhindern. Von dem Rückhaltemittel aufgehaltene
Tiere müssen dann
z.B. radial nach außen
(oder innen) gehen, bis sie zu einem Ausgang gelangen, der dann
zu einem Melkbereich führt.
Nach Passieren des Melkbereichs gelangen die Tiere dann in den Aufenthaltsbereich zurück. Durch
geeignete Mittel, wie z.B. Sektionstore kann ein Zurücklaufen
verhindert werden.
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In
einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist der Melkbereich wenigstens
teilweise außerhalb des
Rundstalls angeordnet. Vorzugsweise ist der Melkbereich dann komplett
außerhalb
des Rundstalls vorgesehen. Ein Verbindungsgang von dem Aufenthaltsbereich
zu dem Melkbereich dient dann zum Führen der Tiere zur Melkanlage
und ein zweiter Verbindungsgang zum Zurückleiten der Tiere nach erfolgtem Überprüfen der
Melkberechtigung und eventuell erfolgtem Melken.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Liegebereiche
und/oder die Fütterungsbereich
e im Wesentlichen konzentrisch zum zentralen Bereich angeordnet
sind.
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Vorzugsweise
umfasst der Melkbereich mehrere Melkplätze. Dann ist es bevorzugt,
dass der Melkbereich z.B. als ein Side-by-Side-Melkstand, als ein
Fischgrätenmelkstand,
als ein Autotandem-Melkstand, als ein Melkstand mit Durchtreibeboxen,
als ein Innenmelker-Melkkarussell oder als ein Außenmelker-Melkkarussell oder
als eine Mischformen daraus ausgebildet ist.
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Die
erfindungsgemäße Stallanordnung
ist besonders für
Milchviehbetriebe geeignet, bei denen der Melkbereich ein automatisches
Melksystem, insbesondere ein Robotermelksystem, aufweist. Ein automatisches
Melksystem bildet eine hervorragende Integration in die erfindungsgemäße Stallanordnung. Bei
einem automatischen Melksystem ist der Melkprozess als solcher automatisiert.
Vorzugsweise werden mehrere automatische Melksysteme gleichzeitig zum
Melken verwendet.
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In
Weiterbildungen der Erfindung können
die Aufenthaltsbereiche und auch die Melkbereiche als Module ausgebildet
werden, so dass diese Module zu der gewünschten Stallanordnung zusammengesetzt
werden können.
Durch den modulartigen Aufbau besteht auch die Möglichkeit, bereits bestehende Stallanordnungen
zu erweitern.
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Jeder
Aufenthaltsbereich kann einen oder mehrere Liegebereiche und/oder
einen oder mehrere Fütterungsbereiche
umfassen.
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Vorzugsweise
sind eine oder mehrere Standardgrößen der Stallanordnung vorgesehen.
Dann ergibt sich die Möglichkeit,
die Verschalungselemente der Plattform und die Verschalungselemente
zum Anfertigen der Liegeboxenbereiche wieder zu verwenden. Auch
der Einsatz von Boxenmodulen (aus z.B. Fertigteilen) ist bevorzugt,
um eine flexible Erweiterungsmöglichkeit
vorzusehen.
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Zwischen
zwei benachbarten Liegebereichen oder um einen Liegebereich herum
kann wenigstens ein Fütterungsbereich
angeordnet sein, wobei der Fütterungsbereich
vorzugsweise eine automatische Futterausgabeeinrichtung aufweist.
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Vorzugsweise
ist der Fütterungsbereich
in einem radial äußeren Bereich
um die Liegebereiche herum angeordnet.
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Ein
Vorwartehof vor dem Melkbereich ist vorzugsweise vorgesehen.
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Die
Tiere innerhalb der Stallanordnung können sich frei bewegen. Um
zu vermeiden, dass die Wege der Tiere nicht in Sackgassen enden
wird vorgeschlagen, dass der Melkbereich wenigstens einen Durchgang
aufweist.
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Vorzugsweise
ist wenigstens ein sich im Wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden
Laufgang vorgesehen. Vorzugsweise weist die Stallanordnung wenigstens
eine sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckende Gasse
aufweist, welche vorzugsweise zwei Laufgänge verbindet.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung weist der Melkbereich wenigstens
einen Durchgang auf. Wenigstens wenn ein gelenkter oder ein selektiv
gelenkter Tierverkehr gewünscht
wird, so wird vorgeschlagen, dass der Durchgang wenigstens ein Tor
aufweist, welches automatisch geöffnet
oder geschlossen wird.
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Das Öffnen beziehungsweise
Schließen
des Durchgangs kann in Abhängigkeit von
einem Tier erfolgen, welches sich dem Durchgang nähert. Tiere, die
beispielsweise nicht mehr als eine vorgegebene Anzahl von Melkzeiten
haben sollen, werden einfach durch das Melksystem durchgelassen.
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Hierzu
wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine Identifikationseinrichtung
vorgesehen ist, die zur Identifikation einzelner Tiere bestimmt
ist. Die Identifikationseinrichtung umfasst beispielsweise Sender und
Empfänger,
wobei das Tier ein entsprechendes Gegenstück trägt, so dass eine Identifikation
des Tieres ermöglicht
wird.
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Vorzugsweise
ist wenigstens eine Identifikationseinrichtung an wenigstens einem
Melkbereich oder in wenigstens einem Melkstand oder wenigstens an
einem Melkplatz vorgesehen. Bevorzugt ist auch die Anordnung einer
Identifikationseinrichtung an wenigstens einem Durchgang und/oder
wenigstens einem Selektionssektor oder Selektionstor.
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Vorzugsweise
ist eine flexible Stallanordnung an einen geänderten Herdenbestand erzielbar.
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Gemäß einer
noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Stallanordnung wird
vorgeschlagen, dass wenigstens ein Selektionssektor vorgesehen ist.
Vorzugsweise ist der Selektionssektor benachbart zum Melkbereich
angeordnet. Im Selektionssektor findet eine Selektion der Tiere
statt, die den Melkbereich betreten können oder von dem Melkbereich
weggeleitet werden. Ob ein Tier den Melkbereich betreten darf oder
nicht, kann von unterschiedlichen Faktoren abhängig sein. Dabei kann es sich
beispielsweise um die Zeitdauer handeln, die seit dem letzten Melkvorgang
verstrich. Wird das Tier beispielsweise als noch nicht melkreif
erkannt, so wird es über
den Selektionssektor vom Melkbereich weggeleitet. Tiere, die als
melkreif beziehungsweise überfällig erkannt
werden, werden dagegen zum Melkbereich hingeführt.
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Die
Tiere können
sich innerhalb der Stallanordnung frei bewegen. Hierzu ist wenigstens
ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Laufgang vorgesehen. In
Abhängigkeit
vom Entmistungsverfahren kann der Laufgang beispielsweise mit Spaltenboden zur
selbständigen
Entmistung in darunter liegende Güllekanäle ausgestaltet sein. Die Laufgänge sind dabei
so zu bemessen, dass die Tiere ohne Angst vor ranghöheren Tieren
aneinander vorbei gehen können.
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Um
den Tieren Ausweichmöglichkeiten
zu bieten, wird vorgeschlagen, dass die Stallanordnung wenigstens
eine sich im wesentlichen in radialer Richtung erstreckende Gasse
aufweist. Vorzugsweise verbindet die Gasse mindestens zwei Laufgänge. Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass sich die Gassen vom zentralen Bereich bis
hin zum Randbereich der Stallanordnung erstrecken.
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Die
Laufgänge
und/oder Gassen können auch
mit Toren versehen sein. Das Öffnen
beziehungsweise das Schließen
der Tore erfolgt vorzugsweise automatisch. Durch das Öffnen beziehungsweise
Schließen
der Tore kann auch ein gelenkter Tierverkehr innerhalb der Stallanordnung
erzielt werden. Eine solche Maßnahme
hat den Vorteil, dass eine verbesserte Tierverteilung vor dem Melkbereich erreicht
wird.
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Nach
einer noch vorteilhafteren Weiterbildung der Stallanordnung wird
vorgeschlagen, dass zwischen zwei benachbarten Liegebereichen ein
Fütterungsbereich
vorgesehen ist. Im Fütterungsbereich kann
die Futtermischung auf Vorrat angeboten und nicht mehr selektiert
werden, so dass für
das Tier jeweils ein gesonderter Fressplatz nicht notwendig ist. Diese
Maßnahme
erlaubt eine flexible Baulösung
der Stallanordnung. Dadurch, dass ein Fütterungsbereich zwischen zwei
benachbarten Liegebereichen vorgesehen ist, wird auch eine artgerechte
Tierhaltung erzielt.
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Zusätzlich oder
anstelle des Fütterungsbereiches
zwischen zwei benachbarten Liegebereichen, wird vorgeschlagen, dass
im Randbereich der Stallanordnung ein Fütterungsbereich vorgesehen ist.
Handelt es sich bei dem Fütterungsbereich
um einen zusätzlichen
Bereich, so kann in diesem Fütterungsbereich
beispielsweise ein Kraftfutter abgegeben werden. Die Abgabe des
Kraftfutters kann leistungsbezogen mit Tieridentifikation an Kraftfutterstationen
die im Fütterungsbereich
angeordnet sind, erfolgen. Die Futterausgabe erfolgt vorzugsweise
automatisch mit Hilfe einer Futterausgabeeinrichtung.
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Neben
der Abgabe von Futter im Fütterungsbereich
kann der Fütterungsbereich
auch mit Tränken,
besonders Selbsttränken,
ausgestattet sein, um den Wasserbedarf des Tieres zu decken. Tränken sollten
dabei insbesondere so angeordnet sein, dass die Tiere nach dem Melken
einen freien Zugang zu den Tränken
erhalten.
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Insbesondere
bei Stallanordnungen, die wenigstens ein automatisches Melksystem
aufweisen, besteht die Möglichkeit,
dass die Tiere das automatische Melksystem jederzeit aufsuchen können. Die Erfahrungen
haben gezeigt, dass ein Teil der Tiere den Melkstand nicht oder
in sehr großen
Zeitabständen
aufsucht, so dass diese Tiere überfällig bezüglich eines
Melkvorgangs sind. Um dies zu vermeiden, ist bekannt, dass beim
automatischen Melken mit freiem Tierverkehr überfällige Tiere manuell ausgesondert
und zum Melksystem getrieben werden. Diese Vorgehensweise stößt bei großen Tierherden
mit einigen Hunderten von Tieren an ihre Grenzen, da bereits das
Auffinden der überfälligen Tiere
für das Personal
sehr aufwendig ist.
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Daher
wird insbesondere bei Einsatz automatischer Melksysteme der Einsatz
wenigstens einer Treibevorrichtung bevorzugt. Die Tiere werden mittels
der Treibevorrichtung zum Melkbereich getrieben und anschließend gemolken.
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Die
Treibevorrichtung arbeitet hierbei vorzugsweise automatisch. Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass die Treibevorrichtung den gesamten Tierbestand,
der sich in der Stallanordnung befindet, zwei- vorzugsweise dreimal
am Tag zum Melken treibt. Weist die Stallanordnung einen Selektionssektor
auf, so werden die Tiere mittels der Treibevorrichtung unter Berücksichtigung
von Zwischenmelkzeiten zum Melksystem getrieben.
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Hierzu
werden zunächst
die tierindividuellen Kenngrößen einer
Herde bestimmt und gespeichert. Aus den ermittelten Kenngrößen wird
wenigstens eine Zwischenmelkzeit der Herde bestimmt. Während der
Zwischenmelkzeit besteht in einer Ausgestaltung für die Tiere
keine Möglichkeit,
den Melkbereich freiwillig aufzusuchen, so dass die Tiere stets
zu vorbestimmten Zeiten einem Melkvorgang zugeführt werden. Durch diese Maßnahme werden
die Tiere an regelmäßige Melkzeiten
gewöhnt,
was mit positiven Einflüssen
auf die Eutergesundheit und die Leistungsfähigkeit der Tiere verbunden
ist. Eine solche Stallanordnung hat auch den Vorteil, dass das Melksystem
eine höhere
Auslastung erfährt,
was aus wirtschaftlichen Gründen
vorteilhaft ist.
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Zum
Treiben der Tiere wird vorgeschlagen, dass der wenigstens eine Melkbereich
und die Treibevorrichtung relativ zueinander beweglich sind. Eine
besonders einfache und kostengünstige
Konstruktion einer Stallanordnung kann dadurch verwirklicht werden,
dass der wenigstens eine Melkbereich ortsfest und die Treibevorrichtung
beweglich ausgebildet sind.
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Zum
Treiben der Tiere innerhalb der Stallanordnung weist die Treibevorrichtung
wenigstens eine Treibeeinheit auf, die in Umfangsrichtung betrachtet um
den zentralen Bereich herum verfahrbar, insbesondere verschwenkbar,
vorzugsweise verdrehbar ist. Die Ausgestaltung der Treibevorrichtung
beziehungsweise der wenigstens einen Treibeeinheit ist insbesondere
an den Grundriss der Stallanordnung sowie die Lage der Liegebereiche,
der Laufgänge und
Gassen angepasst.
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Es
kann auch zweckmäßig sein,
vor dem Melkbereich einen Wartebereich auszubilden, der vorzugsweise
ein Teil des Selektionssektors ist. Durch diese Maßnahme wird
eine bessere Verteilung der Tiere innerhalb des Melkbereichs erzielt.
Es wird vermieden, dass der Melkbereich, der mehrere Melkplätze aufweist,
ungleichmäßig ausgelastet
wird. Eine ungleichmäßige Auslastung
würde dann
vorliegen, wenn bestimmte Melkplätze
höher frequentiert werden
als andere Melkplätze,
da das Tieraufkommen in radialer Richtung betrachtet unterschiedlich verteilt
ist.
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Die
Treibeeinrichtung wird mittels einer Antriebseinheit angetrieben.
Vorzugsweise handelt es sich um eine steuerbare Antriebseinheit,
so dass die Geschwindigkeit, mit der die Treibeeinrichtung verfährt, steuerbar
ist. Der Begriff steuerbar umfasst hierbei auch die Möglichkeit
der Regelung der Geschwindigkeiten, mit der die Treibeeinrichtung
betrieben wird. Regelgrößen können hierbei
tierindividuelle Daten, Daten des Melkbereichs, Anzahl der Tiere
innerhalb der Stallanordnung sowie weitere Kenngrößen bilden.
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Die
Treibevorrichtung bewegt sich während des
Treibevorgangs von einer Ausgangsstellung in eine Endstellung. Um
die Ausgangsstellung wieder einzunehmen kann die Treibevorrichtung
zurückverfahren
werden, wobei während
der Rückbewegung vorzugsweise
kein Treibevorgang durchgeführt
wird.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung können wenigstens einige Spülzeiten
der Melkanlage in Abhängigkeit
von den Systemparametern ausgelöst werden.
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Um
gute Voraussetzungen für
die Gesundheit der Tiere in der Stallanordnung zu gewährleisten, insbesondere
für die
Klauengesundheit und Trittsicherheit der Tiere, wird vorgeschlagen,
dass die Stallanordnung eine Reinigungseinrichtung zur Reinigung
der Liegebereiche und/oder der Gänge
aufweist. Mittels der Reinigungseinrichtung werden vorzugsweise
die Liegebereiche gereinigt. Weisen die Laufgänge, Gassen oder allgemein
gesprochen der Laufbereich der Tiere keine Konstruktionen auf, die zur
selbsttätigen
Entmistung geeignet sind, so wird durch die Reinigungseinrichtung
auch der Laufbereich gereinigt. Die Reinigung erfolgt hierbei vorzugsweise
mittels wenigstens einer rotierenden Reinigungseinheit. Bei der
rotierenden Reinigungseinheit kann es sich beispielsweise um eine
Bürste
handeln. Durch die Bürste
wird der Schmutz gelöst
und zur Seite geschoben.
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Zusätzlich oder
anstelle einer rotierenden Reinigungseinheit kann die Reinigungseinrichtung auch
wenigstens einen Schieber aufweisen. Ein solcher Schieber ist besonders
dann von Vorteil, wenn die Laufgänge
oder Gassen als planbefestigte Laufflächen aus Beton oder Gussasphalt
errichtet sind. Bei planbefestigten Laufgängen muss die Oberfläche eben
und rutschfest sein. Durch regelmäßiges Abschieben wird dafür gesorgt,
dass die Laufflächen möglichst
trocken und sauber sind. Dadurch werden auch Emissionen vermindert
und zur Sicherheit der Tiere die Rutschfestigkeit erhöht.
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Von
besonderem Vorteil ist eine Stallanordnung, bei der die Reinigungseinheit
und der Schieber so zueinander angeordnet sind, dass der Schieber den
durch die Reinigungseinheit gelösten
Schmutz aufnimmt. Durch diese Maßnahme wird ein erhöhter Reinigungseffekt
erzielt. Hierbei kann die Reinigungseinheit in Bezug auf den Schieber
unter einem Winkel angeordnet werden, so dass der Schieber seitlich
von der Reinigungseinheit angeordnet ist. Die Reinigungseinheit,
bei der es sich vorzugsweise um eine rotierende Bürste handelt,
kann den Liegebereich der Tiere reinigen, während der Schieber den Laufgang
beziehungsweise die Laufgänge
abzieht. Der Schieber als solcher kann dabei mehrere Schieberelemente
umfassen, wobei die Schieberelemente einzelnen Laufgängen zugeordnet
sind.
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Zum
Abtransport des Schmutzes können
im Boden der Stallanordnung Schmutz-Transportkanäle vorgesehen sein, in die
der Schmutz hineinfällt
und von dort abtransportiert wird. Die Schmutz-Transportkanäle verlaufen
hierbei vorzugsweise in radialer Richtung und sind insbesondere äquidistant
zueinander angeordnet. Alternativ kann der Schmutz mittels einer
Transporteinrichtung abtransportiert werden. Hierbei kann die Transporteinrichtung
nach dem Saugverfahren arbeiten, so dass eine Saugeinheit benachbart
zur Reinigungseinheit und/oder dem Schieber vorgesehen ist, mittels
derer der Schmutz aufgesaugt und abtransportiert wird.
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Um
Kollisionen der Reinigungseinrichtung während des Reinigungsvorgangs
mit Tieren zu vermeiden, wird vorgeschlagen, dass die Reinigungseinrichtung
der Treibvorrichtung nachläuft.
Hierbei kann die Reinigungseinrichtung so ausgebildet sein, dass
diese vorzugsweise synchron mit der Treibevorrichtung verfährt. Dies
ist nicht zwingend notwendig. Die Reinigungseinrichtung kann auch
unabhängig von
der Treibevorrichtung betrieben werden, wobei die Reinigungseinrichtung
und/oder die Treibevorrichtung Sensoren aufweisen, durch die sichergestellt
wird, dass im Stillstand der Treibevorrichtung die Reinigungseinrichtung
nicht mit der Treibevorrichtung kollidiert. Bei den Sensoren kann
es sich beispielsweise um Näherungssensoren
handeln. Wird durch die Näherungssensoren
festgestellt, dass ein Mindestabstand zwischen der Treibevorrichtung
und der Reinigungseinrichtung unterschritten wird, so kann die Geschwindigkeit
mit der die Reinigungseinrichtung bewegt wird, reduziert werden.
Es kann auch ein Stillstand der Reinigungseinrichtung eintreten,
wenn ein bestimmter Stellwert unterschritten wird.
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Die
Reinigungseinrichtung und die Treibevorrichtung können so
unabhängig
voneinander bewegt werden. Eine Vereinfachung der Konstruktion sowie
des steuerungstechnischen Aufwandes kann jedoch dadurch erreicht
werden, dass die Treibevorrichtung und die Reinigungseinrichtung
eine Baueinheit bilden. Hierbei ist die Reinigungseinrichtung mit der
Treibevorrichtung im Wesentlichen starr gekoppelt, wobei die Reinigungseinrichtung
und die Treibevorrichtung lediglich eine Antriebseinheit zum Bewegen
der Baueinheit aufweisen. Sind die Reinigungseinrichtung und die
Treibevorrichtung miteinander gekoppelt, so entspricht die Anzahl
der Reinigungsvorgänge
vorzugsweise der Anzahl der Treibvorgänge. Ist dies nicht gewünscht, so
kann die Reinigungseinrichtung beispielsweise um eine im Wesentlichen vertikal
verlaufende Achse verschwenkbar ausgebildet sein, so dass die Reinigungseinrichtung
hochgeklappt werden kann.
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Zu
einer weiteren Vereinfachung der Arbeitsvorgänge innerhalb der erfindungsgemäßen Stallanordnung
wird vorgeschlagen, dass eine Einstreueinrichtung zur Verteilung
von Einstreu vorgesehen ist. Die Einstreueinrichtung verteilt Einstreu
insbesondere im Liegebereich. Durch das Einstreuen wird ein ungestörtes und
sauberes Liegen der Tiere im Liebebereich erreicht. Desweiteren
wird ein Verschmutzen der Tiere durch Kot auf der Liegefläche weitgehend vermieden.
Die Einstreueinrichtung arbeitet vorzugsweise automatisch. Hierbei
besteht die Möglichkeit, die
Einstreuabgabe pro Liegefläche
entsprechend einzustellen. Bei der Einstreu kann es sich um Stroh oder
Holzschnipsel handeln. Der Einstreuvorgang erfolgt vorzugsweise
nachdem ein Reinigungsvorgang durchgeführt wurde. Hierzu läuft die
Einstreueinrichtung der Reinigungseinrichtung nach. Die Reinigungseinrichtung
und die Einstreueinrichtung können
dabei eine bauliche Einheit bilden.
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Insbesondere
wird vorgeschlagen, dass die Einstreueinrichtung an die Treibeeinrichtung
gekoppelt ist. Eine solche Koppelung ist insbesondere dann von Vorteil,
wenn auch die Reinigungseinrichtung mit der Treibeeinrichtung gekoppelt
ist, wobei dies nicht zwingend notwendig ist.
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Zur
Sicherheit der Tiere und des Personals, sowie zu einer Steigerung
der Effektivität
des Betriebes der Stallanordnung wird vorgeschlagen, dass eine Steuer-
und/oder Regeleinrichtung vorgesehen ist. Mittels der Steuer- und/oder
Regeleinrichtung werden die maschinell durchgeführten Arbeitsvorgänge innerhalb
der Stallanordnung gesteuert beziehungsweise geregelt. Die Steuerung
beziehungsweise Regelung kann auch tierindividuelle Daten oder Daten
aus dem Herdenmanagement berücksichtigen.
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Kühe können in
den Liegeboxen durch die Liegeboxenreinigungsbürste aufgetrieben werden. Dies
kann folgendermaßen
aussehen: Die Bürste (bzw.
ein Teil der Bürste)
bewegt sich auf die Kuh zu. In der Regel stehen bereits alle (gesunden)
Kühe auf und
verlassen die Box wenn sich die Bürste nähert. Wenn eine Kuh liegen
bleibt berührt
die Bürste
die Kuh, die spätestens
dann in aller Regel aufsteht. Nach Berührung (Messung durch einen
Sensor) fährt die
Bürste
zurück
und es erfolgt mit einer einstellbaren Verzögerung ein erneuter Versuch.
Die maximale Anzahl an Versuchen ist vorgebbar. Wenn das Tier die
Box dann immer noch nicht verlässt,
klappt das entsprechende Bürstensegment
zur Seite (oder nach oben oder dergleichen) und fährt an der
Kuh vorbei. Ein Identifizierungssystem (z.B. an der Bürstenaufhängung) identifiziert
die Kuh und informiert den Betreiber über einen Eintrag im Fehlerprotokoll
und gegebenenfalls über
eine Alarmmeldung, E-Mail, SMS oder dergleichen. Zur Gesundheitsüberwachung kann
eine Auswertung gespeicherter Daten erfolgen.
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Nach
einer noch weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Stallanordnung
wird vorgeschlagen, dass die Liegebereiche auf gedachten Seiten
wenigstens eines Polygons liegen. Hierbei handelt es sich vorzugsweise
um ein gleichseitiges Polygon. So kann beispielsweise die Stallanordnung
erste Liegebereiche aufweisen, die auf gedachten Seiten beispielsweise
eines ersten Oktaeders und zweite Liegebereiche auf gedachten Seiten
eines zweiten Oktaeders aufweisen, wobei der erste Oktaeder und
der zweite Oktaeder im wesentlichen einen gemeinsamen Mittelpunkt
aufweisen, der vorzugsweise im zentralen Bereich liegt. Einen kompakten
Aufbau der Stallanordnung kann dadurch erreicht werden, dass die
Liegebereiche im wesentlichen konzentrisch zum zentralen Bereich
angeordnet sind.
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Nach
einer noch vorteilhafteren Ausgestaltung der Stallanordnung wird
vorgeschlagen, dass wenigstens die Liegebereiche in wenigstens zwei Ebenen
angeordnet sind. Für
eine kostengünstige Ausbildung
der Stallanordnung wird vorgeschlagen, dass diese ein Zeltdach aufweist.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung dient der zentrale Bereich zur Aufnahme wenigstens
eines Melkbereiches. Darum herum sind die Liegebereiche vorgesehen.
Eine Treibevorrichtung ist geeignet, die Tiere zu dem zentralen
Melkbereich hin zu treiben. Vorzugsweise ist die Treibevorrichtung
drehbar vorgesehen. Weiterbildungen davon enthalten einige oder
alle Merkmale der zuvor beschriebenen Ausgestaltungen. Für eine derartige
Vorrichtung behält
sich die Anmelderin vor, separaten Schutz zu beantragen.
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Nach
einem weiteren erfinderischen Gedanken wird eine Stallanlage umfassend
wenigstens zwei Stallanordnungen vorgeschlagen, wobei die Stallanordnungen
wabenförmig
angeordnet sein können.
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Vorzugsweise
weisen zwei, drei oder mehr Stallanordnungen einen gemeinsamen Melkbereich auf.
Es wird insbesondere auch vorgeschlagen, dass wenigstens zwei Stallanordnungen
eine gemeinsame Milchkammer aufweisen. In der Milchkammer ist wenigstens
ein Milchtank angeordnet, in den die aus den Melkbereichen stammende
Milch aufgefangen und gelagert wird.
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In
allen zuvor beschriebenen Weiterbildungen kann es möglich sein,
dass eine Unterführung vorgesehen
ist. Durch die Unterführung
kann der jeweilige Melkplatz von unten erreichbar sein, ohne den
Weg der Tiere zu kreuzen oder sonstwie zu behindern. In der Unterführung können technische
Einrichtungen angeordnet werden. Insbesondere können dort im „Subway" z.B. alle lauten
Geräte
angeordnet sein. Anstelle einer Unterführung kann auch eine Brücke vorgesehen
sein.
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In
dem zentralen Bereich kann ein Turm vorgesehen sein, von dem aus
die Anlage beziehungsweise der ganze Stall überblickbar ist. Auch eine
zentrale oder dezentrale Steuerung kann dort vorgesehen sein.
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Wenn
der Stall grundgereinigt werden soll (z.B. wenn kein Tier im Stall
vorhanden ist), kann dazu an der Treibeeinrichtung ein Einsprühsystem vorgesehen
sein, mit dem die Stallfläche
z.B. im 2-Stunden-Rhythmus eingeweicht wird.
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Vorzugsweise
ist bei der „normalen" Reinigung im Betrieb
nur eine Trockenreinigung vorgesehen, wobei die Reinigungsbürsten selbstreinigend sein können oder
aber an einer Reinigungsbürsten-Reinigungseinrichtung
gereinigt werden.
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Bei
mehreren Rundställen
oder Stallanordnungen kann ein zentraler Milchtank vorgesehen sein
(oder auch eine zentrale (Futter-) Versorgung).
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert,
ohne dass der Gegenstand der Erfindung auf die konkreten Ausführungsbeispiele
beschränkt
wird.
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Es
zeigt:
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1 Erstes
Ausführungsbeispiel
einer Stallanordnung in einer Draufsicht.
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In
der 1 ist schematisch und in einer Draufsicht ein
erstes Ausführungsbeispiel
einer Stallanordnung 100 dargestellt. Die in der 1 dargestellte
Stallanordnung 100 weist einen kreisförmigen Grundriss auf. Sie weist
einen Rundstall 50 und einen zentralen Bereich 1 auf.
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Dieser
zentrale Bereich 1 kann in Form eines Turms ausgebildet
sein. Der Turm kann mehrere Etagen aufweisen. Den einzelnen Etagen
können
unterschiedliche Funktionalitäten
zugeordnet werden. Beispielsweise kann im unteren Teil des Turm
technisches Equipment angeordnet sein. Bei dem technischen Equipment
kann es sich um Steuer- und Regeleinheiten, Datenverarbeitungsanlagen,
Versorgungsleitungen, sowie andere technische Mittel handeln, die
zum Betreiben der Stallanordnung oder mit dem Betrieb der Stallanordnung
notwendig sind oder hilfreich sein können.
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Der
Turm kann durch einen Tunnel, dessen eines Ende außerhalb
der Stallanordnung liegt, erreicht werden. In einer anderen Etage
des Turms kann beispielsweise ein Büro oder eine Überwachungszentrale
eingerichtet sein. Für
diesen Zweck ist es von Vorteil, wenn der Turm so ausgebildet ist, dass
einer Bedienperson eine freie Sicht über die vorzugsweise gesamte
Stallanordnung ermöglicht wird.
Hierzu kann der Turm entsprechende Glaswände aufweisen. Um den zentralen
Bereich 1 bzw. den Turm herum ist ein Kontrollgang 2 vorgesehen.
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Die
Stallanordnung weist Liegebereiche 3 auf. Die Liegebereiche 3 sind
um den zentralen Bereich 1 herum angeordnet. Die Liegebereiche 3 sind dabei
zum zentralen Bereich 1 konzentrisch angeordnet. Die Liegebereiche
können
als eingestreute Tiefboxen oder als Hochbox mit Matte, gegebenenfalls
mit leichter Einstreu für
Liegekomfort und Trittsicherheit, ausgebildet sein. Zum ungehinderten
Abliegen, Ruhen und Aufstehen sind die Boxen im Liegebereich großzügig bemessen
und tiergerecht voneinander abgetrennt. Die Abtrennung kann durch
Gatter erfolgen. Dies ist nicht zwingend notwendig. Die Liegebereiche 3 können auch
ohne Boxenunterteilung ausgebildet sein, was die automatische Reinigung der
Stallanordnung erheblich vereinfacht.
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Zum
Melken der sich in der Stallanordnung befindenden Tiere ist ein
Melkbereich 4 vorgesehen, der sich radial außerhalb
des Aufenthaltsbereiches 29 erstreckt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel
ist der Melkbereich außerhalb
des Rundstalls 50 vorgesehen und durch einen Eingang 27 und
einen Ausgang 28 mit dem Rundstall 50 verbunden.
Zur Verbindung können
auch Gänge
dienen, mit denen eine Distanz zwischen Melkbereich 4 und
Rundstall 50 überbrückt wird.
In einem anderen Ausführungsbeispiel
sind mehrere, z.B. zwei, drei oder vier Rundställe 50 vorgesehen,
die gemäß einer
geeigneten, vorzugsweise im Wesentlichen symmetrischen, Geometrie
zueinander angeordnet sind. Zentral zwischen den Rundställen 50 kann
dann ein Melkbereich 4 vorgesehen sein, der als zentraler
Melkbereich für
die einzelnen Rundställe
dient.
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In
dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst der
Melkbereich 4 drei Doppelboxanlagen, die jeweils mit automatischem
Melksystem ausgestattet sind. Die automatischen Melksysteme verfügen jeweils über einen
Roboterarm zum Ansetzen der Zitzenbecher. Hier werden Durchtreibeboxen eingesetzt.
Ebenso sind auch andere Einzel- oder Mehrboxsysteme einsetzbar.
Z.B. ein Melkroboter in einer Autotandembox.
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Zur
Aufnahme der ermolkenen Milch wird diese über ein nicht dargestelltes
Leitungssystem in eine Milchkammer 5 geleitet. In der Milchkammer 5 sind
Tanks, insbesondere Kühltanks 6 angeordnet. Das
nicht dargestellte Leitungssystem mündet in die Kühltanks,
so dass die ermolkene Milch in diese gelangen kann. Innerhalb der
Milchkammer 6 kann sich auch ein Abgang in den Tunnel befinden.
Das Leitungssystem, welches von dem Melkbereich zu den Tanks, insbesondere
Kühltanks 6 führt, ist
vorzugsweise in dem nicht dargestellten Tunnel angeordnet.
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Der
Melkbereich 4 kann auch mit nicht dargestellten Durchgängen versehen
sein, so dass die Tiere durch den Melkbereich 4 hindurchgehen
können,
ohne dass die Tiere gemolken werden.
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Im
Eintrittsbereich des Melkbereichs 4 kann ein Selektionssektor
vorgesehen sein, das zur Selektion von Tieren dient, die als melkreif
beziehungsweise nicht als melkreif eingestuft werden. Die Ausbildung
eines Selektionssektors ist nicht zwingend notwendig. Ein Selektionstor
kann auch am Ausgang 28 vorgesehen sein, um bestimmte,
z.B. auffällige
oder als krank identifizierte Tiere in einen Aussonderungsbereich
zu leiten (nicht dargestellt). Dort kann der Landwirt die Tiere
dann in Augenschein nehmen und gegebenenfalls von einem Tierarzt
untersuchen lassen.
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Zur
freien Bewegung der Tiere sind innerhalb der Stallanordnung 100 Laufgänge 8 vorgesehen. Die
Laufgänge
sind konzentrisch zum zentralen Bereich 1 ausgebildet.
Die Breite der Laufgänge 8 ist
so bemessen, dass die Tiere ohne Furcht gegenüber ranghöheren Tieren aneinander vorbei
gehen können.
Um die Bewegungsmöglichkeit
der Tiere noch weiter zu erhöhen
sowie zur Vereinfachung der Ausgestaltung der Stallanordnung sind
Gassen 9 vorgesehen. Die Gassen 9 erstrecken sich
in einer radialen Richtung, wobei die Gassen 9 die Laufgänge 8 miteinander
verbinden. Vorzugsweise ist nach zwölf bis fünfzehn Liegeboxen beziehungsweise
Liegeflächen eine
Gasse 9 vorgesehen. Durch diese Maßnahme wird den Tieren auch
eine Ausweichmöglichkeit
gegeben.
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Die
in der 1 dargestellte Stallanordnung 100 weist
eine Treibevorrichtung 10 auf. Die Treibevorrichtung 10 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in der Draufsicht im Uhrzeigersinn um den Zentralbereich 1 herum
verdrehbar. Die Treibevorrichtung 10 erstreckt sich hier
vom zentralen Bereich 1 bis hin zu einem Randbereich 11 des
Rundstalls 50.
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Der
vom zentralen Bereich 1 radial auswärts ausgebildete Tunnel verläuft vorzugsweise
unterhalb der als Sperrgitter 25 ausgeführten Absperrung, die mit der
Treibevorrichtung 10 kämmt.
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Die
Treibevorrichtung 10 wird in Abhängigkeit von der eingestellten
Geschwindigkeit in Betrieb genommen. Vorzugsweise fährt die
Treibevorrichtung innerhalb von acht oder auch zwölf Stunden
einmal durch die Stallanordnung. Die Geschwindigkeit, mit der die
Treibevorrichtung durch den Stall verfahren wird, kann gesteuert
beziehungsweise geregelt werden. Die Treibevorrichtung 10 und der
Melkbereich 4 sind dabei so ausgebildet, dass die Treibevorrichtung
durch das Sperrgitter 15 hindurch, z.B. kämmend, bewegt
wird. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach zu realisieren.
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In
speziellen Ausgestaltungen ist die Treibevorrichtung 10 derart
ausgeführt,
dass sich die radial innen befindenden Tiere auch nach außen getrieben werden,
indem ein kämmender
Eingriff von Treibevorrichtung 10 in das Sperrgitter 15 zunächst radial innen
und dann mit zunehmender Drehbewegung erst außen erfolgt. Das kann durch
eine Treibevorrichtung erzielt werden, die sich nicht gerade in
radialer Richtung erstreckt, sondern die demgegenüber geneigt
ist. Eine z.B. gerade ausgerichtete Treibevorrichtung, die den zentralen
Bereich 1 tangential streift, erfüllt ein solches Kriterium,
wenn der radial äußere Bereich
nachläuft.
Es ist auch eine sichelförmige
Ausgestaltung möglich.
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Die
Treibevorrichtung 10 kann mehr als eine als Treibarm 26 ausgebildete
Treibeinheit umfassen. Die sind da in einer Grundposition vorzugsweise
in gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet. Die einzelnen Treibarme 26 können auch
unabhängig voneinander
verdrehbar sein.
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Es
ist auch möglich,
dass die Treibevorrichtung nicht kämmend durch das Sperrgitter 15 durchtritt,
sondern oberhalb des Sperrgitters 15 geführt wird.
Hierzu kann die Treibevorrichtung eine Führung aufweisen, die sich vorzugsweise über den
gesamten Verfahrweg der Treibevorrichtung erstreckt.
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Ist
die Treibevorrichtung einmal herumgefahren, so sind sämtliche
Kühe durch
den Melkbereich 4 geleitet worden und auch bei Bedarf gemolken
worden. In Abhängigkeit
von der Position der Treibevorrichtung können auch einzelne oder mehrere
Prozessschritte im Melkbereich, insbesondere im automatischen Melksystem
ausgelöst
werden. So kann beispielsweise die Treibevorrichtung in Abhängigkeit von
ihrer Stellung die Spülung
des Melksystems aktivieren. Während
der Spülzeit
schwenkt beispielsweise die Treibevorrichtung über den Melkbereich hinweg
und es beginnt einen neuen Umlauf hinter dem Melkbereich.
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Zur
Reinigung der Laufgänge,
Gassen und/oder der Liegebereiche ist vorzugsweise eine Reinigungseinrichtung 31 vorgesehen.
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Zur
Fütterung
der Tiere ist im Randbereich 11 wenigstens ein Fütterungsbereich
vorgesehen. Es ist zweckmäßig, wenn
benachbart zum Melkbereich 4 den Tieren die Möglichkeit
zur Wasseraufnahme gegeben wird, so dass die Tiere nach dem Melken
zu Tränken
gelangen können,
ohne dass lange Wege zurückgelegt
werden müssen.
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Kühe sind
hinsichtlich der Temperaturansprüche
sehr anpassungsfähig.
Sie sind gegen Minustemperaturen unempfindlicher als gegen hohe
Sommertemperaturen. So sind sie in ungedämmten Gebäuden mit großem Luftvolumen
gut untergebracht. Ein Regen abhaltendes, Schatten spendendes Dach und
Wandausbildungen, die Windschutz gewähren, sind ausreichend. In
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Stallanordnung weist diese ein Zeltdach 15 auf, das
auch einen im Randbereich 11 vorgesehen Futtertisch 33 überdacht.
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Vorzugsweise
weist die Stallanordnung wenigstens eine Identifikations-Einrichtung auf,
die zur Identifikation einzelner Tiere bestimmt ist. Mittels der Identifikationseinrichtung
können
Tiere, die gemolken werden, erkannt werden. Es besteht auch die Möglichkeit,
dass bei Tieren, die eine vorgegebene Anzahl von Melkvorgängen innerhalb
einer bestimmten Zeitspanne nicht haben sollen, diese durch den Melkbereich
hindurchgeführt
werden können,
ohne dass ein Melkvorgang erfolgt.
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Durch
die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stallanordnung wird die
Möglichkeit
geschaffen, eine Erweiterung der Stallanordnung durch Hinzufügen von
Liegebereichen und/oder Melkbereichen eine Stallanordnung bereitzustellen,
die für
eine erhöhte
Anzahl von Tieren geeignet ist.
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Die
erfindungsgemäße Stallanordnung
ist nicht auf solche Stallanordnungen begrenzt, die eine exakt kreisförmige Grundstruktur
aufweisen. Es besteht auch die Möglichkeit,
Stallanordnungen mit Ställen
auszubilden, die im Wesentlichen als rund bezeichnet werden können. Beispielsweise
ein regelmäßiges Sechseck
oder ein regelmäßiges Achteck. Auch
bei solchen Anordnungen kann ein drehbarer Treiber und/oder eine
drehbare Reinigungseinrichtung 31 und/oder eine drehbare
Streueinrichtung 32 vorgesehen sein.
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Die
Tiere, die sich innerhalb der Stallanordnung befinden, können sich
entlang der Laufgänge 8 und
den Gassen 9 bewegen. Mittels einer nicht dargestellten
Treibevorrichtung werden die Tiere vorzugsweise periodisch zu dem
Melkbereich 4 getrieben.
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- 1
- zentraler
Bereich
- 2
- Kontrollgang
- 3
- Liegebereich
- 4
- Melkbereich
- 5
- Milchkammer
- 6
- Kühltank
- 7
- Selektionssektor
- 8
- Laufgang
- 9
- Gasse
- 10
- Treibevorrichtung
- 11
- Randbereich
- 15
- Zeltdach
- 26
- Treibarm
- 27
- Eingang
- 28
- Ausgang
- 29
- Aufenthaltsbereich
- 50
- Rundstall
- 100
- Stallanordnung