DE10200254A1 - Stall - Google Patents

Stall

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DE10200254A1
DE10200254A1 DE2002100254 DE10200254A DE10200254A1 DE 10200254 A1 DE10200254 A1 DE 10200254A1 DE 2002100254 DE2002100254 DE 2002100254 DE 10200254 A DE10200254 A DE 10200254A DE 10200254 A1 DE10200254 A1 DE 10200254A1
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DE
Germany
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animals
boxes
stall
animal
silo
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Withdrawn
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DE2002100254
Other languages
English (en)
Inventor
Ullrich Wendler
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Individual
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Publication of DE10200254A1 publication Critical patent/DE10200254A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/0041Rotary, round or circular animal barns

Abstract

Mit dem neuen Stall soll das Produktionsverfahren vereinfacht und der Aufwand vermindert werden. DOLLAR A Gleichzeitig soll der bestehende Gegensatz zwischen "intensiver" Tierhaltung, aber hohen Risiken für die Menschen und der Landwirtschaft mit tiergerechter Haltung, aber hohem Aufwand und damit teuren Produkten, aufgehoben werden. DOLLAR A Der Stall soll eine hohe Produktivität garantieren und gleichzeitig die Anforderungen erfüllen, die an eine Landwirtschaft gestellt werden, bei der in Übereinstimmung mit der Natur produziert wird. DOLLAR A Erreicht wird das durch die Art der Konstruktion, die gleichzeitig eine andere Verfahrensweise ermöglicht. In dem runden Stall sind alle Vorrichtungen und Anlagen, die bei der Produktion benötigt werden, integriert. DOLLAR A Die Boxen, die um das Silo, das in der Mitte des Stalls liegt, herum angeordnet sind, haben Freiflächen, ohne daß viel mehr Platz beansprucht wird als bei herkömmlichen Stallanlagen. DOLLAR A Dadurch soll die Gesunderhaltung der Herden garantiert und der Einsatz von Medikamenten reduziert werden. Durch die Trennung der Bereiche, in denen sich Menschen und Tiere aufhalten, soll der Einsatz der gefährlichen Desinfektionsmittel vermindert werden. DOLLAR A Das Produktionsverfahren kann durch bekannte Erfindungen wie z. B. die Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie usw. noch rentabler gestaltet werden. DOLLAR A Der Stall kann vollautomatisch betrieben werden. DOLLAR A Dem Bauern verbleiben nur einige wenige Arbeiten wie das - maschinelle - Reinigen der Stallsegmente...

Description

  • Bei der bisherigen Wirtschaftsweise sind die Bereiche, in denen die Arbeiten ausgeführt werden, getrennt: Stall, Scheune, Bevorratung des Futters, Lagerhaltung usw. Das verursacht vielerlei Kosten, darunter Transportkosten. Die Ställe sind meist eng, mit Maschinen nur schwer zugänglich, also umständlich zu reinigen.
  • Um den gegenwärtigen Stand darzustellen, wurden der Beschreibung einige Fotos beigegeben.
  • Mit der Massentierhaltung (Bild 1) versucht man billig zu produzieren.
  • Die Tiere werden in engen Boxen gehalten, bei künstlichem Licht usw.
  • Extreme Formen der Massentierhaltung (sog. Agrarfabriken), die als Tierquälerei aufgefaßt werden müssen, werden mit den Fotos 3, 4 und 5 gezeigt.
  • Die Tiere stehen in ihrem eigenen Kot, z. T. auf Spaltböden, die Möglichkeit, sich zu bewegen, wurde ihnen genommen. Bei kleineren Tieren wie Puten, Hühnern (Hähnchen) u. ä. werden die Ställe erst gereinigt, nachdem die Tiere zum Schlachten abgeholt wurden.
  • Elementarste hygienische Bedingungen, die seit der Zeit gelten, da der Mensch erkannt hat, daß Hygiene die Grundlagen zur Verhinderung der Ausbreitung von Infektionskrankheiten und der Entstehung von Seuchen ist, werden vernachlässigt.
  • Um dem entgegenzuwirken werden große Mengen Desinfektionsmittel (die ähnlich wie Antibiotika wirken) und, weil die Tiere anfälliger gegen Krankheiten sind, Medikamente (meist, sog. Antibiotika) eingesetzt.
  • Das aber ist nicht ohne Folgen für den Menschen.
  • Ein Teil der Stoffe verbleibt im Fleisch. Ein Teil wird von den Tieren ausgeschieden und gelangt mit der Gülle auf die Felder. Von dort geraten sie ins Grundwasser und können von Nahrungspflanzen aufgenommen werden.
  • Das Leben der Tiere besteht aus Angst und Streß.
  • In diesem Zusammenhang verweise ich auf mein Buch "AIDS - oder Krise im Verhältnis von Mensch und Natur", in dem bewiesen wird, daß Antibiotika eine der Ursachen für das Entstehen der Immunschwächekrankheit AIDS sind und nicht ein aus Afrika kommendes Virus (siehe Blatt ohne Ziffer).
  • Mit dem Foto 2 wird eine tiernahe Haltung gegenübergestellt.
  • Bei dieser Methode ist der Aufwand jedoch hoch, die Zahl der Tiere, die innerhalb einer bestimmten Zeit zur Schlachtreife gebracht werden können, gering. Das muß die Produkte verteuern.
  • Die Vorteile liegen u. a. in der Qualität des Fleisches (es hat einen besseren Geschmack) und in der Unbedenklichkeit des Verzehrs für den Verbraucher.
  • Mit der Erfindung soll nun die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Tieren unter Bedingungen zu halten, die in Einklang mit der Natur stehen, geschaffen werden. Hohe Produktivität soll mit einer Haltung verknüpft werden, bei der das Tier nicht mehr als bloßer Wirtschaftsfaktor, also wie ein lebloser Gegenstand, gesehen wird.
  • Das Produktionsverfahren soll insgesamt vereinfacht und der Aufwand gesenkt werden.
  • Durch die in den Stall integrierten Freiflächen haben die Tiere Auslauf, ohne daß viel mehr Platz beansprucht wird als bei herkömmlichen Stallanlagen.
  • Bewegung, Sonne, frische Luft sind die Voraussetzungen für die Gesundheit der Herden.
  • Die Produktionsbereiche wurden zusammengelegt. Das in der Mitte des Stalls angeordnete Silo wird über den Eingangsbereich gefüllt. Das Stroh soll im Dach bevorratet werden (gleichzeitig als Wärmedämmung dienen) und bei Bedarf durch in der Decke angebrachte Luken in den Stall fallen bzw. geschoben werden. Andere notwendige Materialien sollen in dem Raum über dem Eingangsbereich gelagert werden. Auch die Reinigungsanlage für die Tiere und die Melkanlage (bei Rinderhaltung) können in den Stall integriert werden.
  • Am Tag soll ein Stallsegment gereinigt werden. In der Box, die jeweils frei bleiben muß, kann die Maschine abgestellt werden (wobei dar überdachte Teil des Stalls als "Garage" dienen kann).
  • Der Einsatz von Desinfektionsmitteln soll durch die deutlichere Trennung der Bereiche, in denen sich Menschen und Tiere aufhalten, drastisch gesenkt werden.
  • Einmal in der Woche überquert eine Herde beim Stallwechsel den Eingangsbereich. Um die hygienischen Verhältnisse zu wahren, sind dort hochklappbare (massive) Gatter unabdingbar. Dadurch wird der weg, den die Tiere benutzen abgedeckt.
  • Der Stall kann vollautomatisch betrieben werden. Dem Bauern verbleiben nur wenige Arbeiten, die fast ausschließlich maschinell ausgeführt werden können.
  • Die Erfindung kann entsprechend dem Stand der Technik ausgestaltet werden. Dazu gehört die Erzeugung von Strom aus Sonnenenergie und Wind zur Bereitstellung von Warmwasser u. a. zur Pflege der Tiere.
  • Durch zusätzliche Gatter an der Außenseite kann ein fester Weg bei der Abholung der Tiere eingehalten werden.
  • Das Silo kann auch als Hochsilo betrieben werden. Die Gefahr des Einfrierens des Futters im Winter dürfte durch die Einbindung in den Dachbereich nicht bestehen.
  • Die Freiflächen sollten mindestens ein Drittel des Stalls umfassen. (Es sind 8 Stallsegmente und das Eingangssegment.)
  • Ideal wäre es, den Stall mitten im Feld zu bauen. Der Anfahrtsweg zur Arbeit erscheint gegenüber den Möglichkeiten der weiteren Verringerung des Produktionsaufwandes wie eine Bagatelle.
  • Weil der Nutzen offensichtlich ist, sollen hier nur einige Aspekte genannt werden.
  • Das Futter könnte um den Stall herum angebaut werden. Die Transportwege für das Futter aber ebenso für Gülle und natürlichen Dünger entfielen bzw. würden minimiert. Öffnete man die Stallsegments zum Feld hin, könnten sich die Tiere das Futter von Zeit zu Zeit selbst besorgen. Während dieser Zeit entfielen weitere Arbeiten.
  • Schweine wühlen gern in der Erde, Hühner picken auch noch den letzten Grashalm weg. Bisher wurden die Kartoffeln, die liegenblieben ebenso wie die Grasdecke, die beim Ernten des Grünfutters stehen blieb, untergepflügt. Man könnte die Ernten so vollständiger nutzen.
  • Fotonachweis:
    Foto 1: "Der Spiegel", 49/2000 S. 316
    Foto 2: "Der Spiegel", 49/2000 S. 324
    Foto 3: "stern", 4/2001 S. 25
    Foto 4: "Der Spiegel", 49/2000 S. 313
    Foto 5: "Der Spiegel", 3/2001 S. 26/27 Zu Zeichnung 1 Silo
    2 Abluftkanal Silo
    3 Batteriestation (Stand der Technik)
    4 Warmwasserspeicher (Stand der Technik)
    5 Lagerraum für Stroh (im Dach)
    6 Sonnenkollektoren (Stand der Technik)
    7 Wasser (vom Warmwasserspeicher)
    8 Abluft Stall
    9 gemauerte Zwischenwände im überdachten Bereich
    10 Freigehege
    11 Kanalisation
    12 Öffnung im Dach für Strohzufuhr
    13 Türen zu den Freigehegen (versch. Varianten mögl.)
    14 Waschanlage (für die Tiere)
    15 integrierte Melkanlage (bei Rinderhaltung)
    16 Luken in der Decke, durch die das Stroh in die Boxen fallen soll
    17 hochklappbare/versenkbare Gatter im Eingangsbereich
    18 Lager über dem Eingangsbereich

Claims (1)

  1. Es handelt sich um einen Stall zur Haltung von Nutztieren jeder Art und Größe (also von Rindern, Schweinen, Geflügel etc.), mit dem das Produktionsverfahren vereinfacht und der Aufwand verringert werden soll. Gleichzeitig soll die Bewirtschaftung in Einklang mit der Natur stehen.
    Der Stall ist durch folgendes gekennzeichnet:
    - Dieser hat eine runde Form.
    - Die für die Tierhaltung bestimmten Boxen haben trapezähnliche Form und sind kreisförmig um das Silo angeordnet.
    - Das Silo, in welchem das Futter gelagert wird, ist in den Stall integriert und in dessen Mitte angeordnet.
    - Die Boxen zur Haltung der Tiere liegen zu mindestens einem Drittel im Freien. Freifläche und überdachter Teil des Stalls bilden einen einheitlichen Komplex.
    - Das Stroh wird im Stall, nämlich auf dem Dachboden, gelagert.
    - Auch alle anderen für die Tierhaltung notwendigen Einrichtungen und Anlagen wie Warmwasserspeicher, Melkanlage (bei Rinderhaltung), Waschanlage, Lager usw. sind innerhalb des Stalls angeordnet.
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WO2005006851A1 (de) 2003-07-16 2005-01-27 Westfaliasurge Gmbh Stallanordnung und stallanlage für milchviehhaltung
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