CH513130A - Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthylformiminoäthern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthylformiminoäthern

Info

Publication number
CH513130A
CH513130A CH562467A CH562467A CH513130A CH 513130 A CH513130 A CH 513130A CH 562467 A CH562467 A CH 562467A CH 562467 A CH562467 A CH 562467A CH 513130 A CH513130 A CH 513130A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
naphthyl
formimino
formula
mol
ether
Prior art date
Application number
CH562467A
Other languages
English (en)
Inventor
Laszlo Dr Pallos
Benko Pal
Ferenc Dr Ordogh
Julianna Dr Rosdy
Original Assignee
Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar filed Critical Egyt Gyogyszervegyeszeti Gyar
Publication of CH513130A publication Critical patent/CH513130A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C257/00Compounds containing carboxyl groups, the doubly-bound oxygen atom of a carboxyl group being replaced by a doubly-bound nitrogen atom, this nitrogen atom not being further bound to an oxygen atom, e.g. imino-ethers, amidines
    • C07C257/04Compounds containing carboxyl groups, the doubly-bound oxygen atom of a carboxyl group being replaced by a doubly-bound nitrogen atom, this nitrogen atom not being further bound to an oxygen atom, e.g. imino-ethers, amidines without replacement of the other oxygen atom of the carboxyl group, e.g. imino-ethers
    • C07C257/06Compounds containing carboxyl groups, the doubly-bound oxygen atom of a carboxyl group being replaced by a doubly-bound nitrogen atom, this nitrogen atom not being further bound to an oxygen atom, e.g. imino-ethers, amidines without replacement of the other oxygen atom of the carboxyl group, e.g. imino-ethers having carbon atoms of imino-carboxyl groups bound to hydrogen atoms, to acyclic carbon atoms, or to carbon atoms of rings other than six-membered aromatic rings

Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw.   N-Tetrahydronaphthylformiminoäthern   
Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen, therapeutisch wirksamen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthyl-formiminoäthern und deren Salzen und quartären Ammoniumderivaten.



   Unter den derartigen Naphthyl-formiminoätherderivaten wurde bisher nur der   N-(a-NaphthyD-formimino-    methyläther beschrieben (vgl. Am. Chem. J. 13, 515 1891), welcher nach dieser Literaturstelle durch Umsetzen des Silbersalzes von a-Formnaphthalid mit Methyljodid hergestellt wurde. Diese Methode kann aber nicht als Grundlage einer allgemein anwendbaren betrieblichen Synthese derartiger Verbindungen dienen, es wurden daher andere, zur Herstellung von Iminoäthern anderen Typs an sich bekannte Methoden (vgl. J. Am. Chem.



  Soc. 77,   3801 (1955);    USA Patentschrift Nr.   2909    553) zur Synthese der neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthyl-formiminoäthern weiterentwickelt.



   Das Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthyl-formimino äthern der Formel    A-N=CH-OR I    worin A für eine gegebenenfalls durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Halogenatome, Hydroxylgruppen oder Sulfonsäure-reste substituierte Naphthyl- oder Tetrahydronaphthylgruppe und R für einen gesättigten oder ungesättigten, geraden oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, welcher 1 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, eine niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe oder eine Aralkylgruppe stehen, bzw. von deren Salzen, ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der Formel
A-NH2 II mit einem Orthoameisensäureester der Formel    CH=(OW    III umsetzt. Gegebenenfalls kann man den erhaltenen N Naphthyl- bzw.

  N-Tetrahydronaphthylformimino äther der Formel I, in welchem für R die Methyl- oder   Äthyl-    gruppe steht, mit einem Alkohol der Formel    R'-OH    IV worin R' eine der Definition von R entsprechende Gruppe, bei der aber der mit der OH-Gruppe verbundene aliphatische Rest mindestens 3 Kohlenstoffatome enthält, vorzugsweise eine entsprechende, niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe vertritt, umäthern und gewünschtenfalls die erhaltene Verbindung der Formel I in an sich bekannter Weise in ein therapeutisch anwendbares Salz bzw. quartäres Ammoniumderivat überführen.



   Die Umsetzung des Amins mit dem Orthoameisensäureester und in der Anwesenheit oder Abwesenheit eines apolaren Lösungsmittels kann bei Temperaturen swischen 50 und 2000 C, zweckmässig bei dem Siedepunkt des Reaktionsgemisches, durchgeführt werden. Als saure Katalysatoren haben sich z. B. die Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure oder organische Säuren, wie die p-Toluolsulfonsäure, gleichsam bewährt. Zur Erreichung von höheren Ausbeuten hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Amin der Formel II mit einem 1- bis 6-molaren Überschuss des Orthoameisensäureesters der Formel III umzusetzen.



   Es wurde ferner gefunden, dass man in einigen Fällen, besonders wenn die Herstellung des entsprechenden   Orthoameisens äureesters    Schwierigkeiten bereitet, viel einfacher und mit besserer Ausbeute den das gewünschte Radikal R enthaltenden Formiminoäther erhalten kann, wenn man den leicht zugänglichen N-Naphthyl- bzw.



     N-Tetrahydronaphthylformimino-methyl-    bzw.   -Äthyl-    äther herstellt und dann diesen in der obenerwähnten Weise mit dem entsprechenden, das gewünschte Radikal R enthaltenden Alkohol R-OH umäthert. Diese Umätherung kann mit einer äquimolaren oder zweckmässig überschüssigen Menge des Alkohols unter Kochen des Reaktionsgemisches durchgeführt werden. Bei der Um ätherung werden Alkalimetalle oder   ALkalialkoholate,     zweckmässig metallisches Natrium, als Katalysator angewendet.



   Die erhaltenen Verbindungen der Formel I können an sich therapeutisch angewendet werden, man kann sie aber auch durch Umsetzen mit einer organischen oder anorganischen Säure in ein therapeutisch anwendbares Salz überführen oder aus den Basen in an sich bekannter Weise quartäre Ammoniumverbindungen herstellen.



   Die erfindungsgemäss hergestellten N-Naphthyl- bzw.



  N-Tetrahydronaphthyl-formiminoäther zeigen eine sehr starke anthelmintische Wirkung. Zur Untersuchung der Wirksamkeit dieser Verbindungen wurden hauptsächlich wohlentwickelte Exemplare von Ringwürmern (Turbifex rivularium und Enchytraeus albidus) angewendet. Die minimale helminthicide Konzentration wurde nach der Methode der geometrischen Reihenverdünnungen, unter Beobachtungen von 1-96 Stunden bestimmt. Auf Grund der erhaltenen Ergebnisse haben sich die untersuchten neuen Verbindungen wesentlich wirksamer erwiesen als die bisher bekannten und angewendeten Anthelmintica.



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird durch die nachstehenden Beispiele veranschaulicht; die Erfindung ist aber keineswegs auf diese Beispiele beschränkt.



   Beispiel 1
143 g (1 Mol) a-Naphthylamin werden in 500 g (3,37 Mol) ortho-Ameisensäure-äthylester, unter Zugabe von 6 Tropfen 20 % igem salzsaurem Äthanol gelöst. Die Lösung wird 3 Stunden gekocht, dann werden der Uberschuss des Orthoameisensäureesters und der entstandene Alkohol im Vakuum abdestilliert. Der erhaltene N-(a Naphthyl)-formimino-äthyläther wird aus Benzol kristallisiert; F.   41-433    C.



   Analyse:   CllHI3NO    (199,26) ber.: C 78.3 H 6,57 N 7,2         gef.: C 78,71 H 6,82 N 7,04   %   
Beispiel 2
20 g (0,135 Mol) Tetrahydro-a-naphthylamin werden in Anwesenheit von 0,2 g p-Toluolsulfonsäure mit
106,1 g (1 Mol) Orthoameisensäure-methylester bei   90 <  C    umgesetzt, wobei der entstehende   Athanol    laufend aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert wird. Die Reaktion ist nach dem Abdestillieren der berechneten 10,9 ml Methanol beendet. Nach Entfernen des überschüssigen Orthoameisensäureesters wird der erhaltene N-(a-Tetrahydronaphthyl)-formimino-methyläther im Vakuum fraktioniert. Kp. bei 0,1 Torr.   96-97     C.



   Analyse:   Cl.HI,NO    (203,28) ber.: C 76,2 H 7,98 N 7,41   so    gef.: C 76,25 H 8,08 N 7,41    %   
Beispiel 3
25 g (0,175 Mol) a-Naphthylamin werden in der Lösung von 40,6 g (0,175 Mol) Orthoameisensäure-nbutylester in 200 ml abs. Xylol gelöst, dann mit 0,3 g Eisessig versetzt und 4 Stunden unter Rückfluss gekocht.



  Nach Abdestillieren des Lösungsmittels und des gebildeten Nebenprodukts wird der Rückstand fraktioniert destilliert. Als Produkt wird N-(a-Naphthyl)-formiminon-butyläther erhalten;   Kp." 3      122-124     C.



   Analyse:   CljHljNO    (225,28) ber.: C 79,9 H 6,72 N 6,22 % gef.: C 79,97 H 6,25 N 6,53 %
Beispiel 4
286 g (2 Mol)   ss-Naphthylamin    werden in 592,8 g (4 Mol) Orthoameisensäure-äthylester gelöst und nach Zugabe von 0,2 g Phosphorsäure 1 Stunde unter Rückfluss gekocht. Der während der Reaktion gebildete Äthanol wird laufend abdestilliert. Das erhaltene Produkt wird durch Fraktionieren im Vakuum gereinigt. Es wird auf diese Weise   N-(ss-Naphthyl)-formimino-äthyläther    erhalten;   Kp.o,l      110-1150 C.   



   Analyse:   C13H13NO    (199,26) ber.: C 78,3 H 6,57 N 7,22   %    gef.: C 77,79 H 6,99 N 7,17    Ó   
Beispiel 5
286 g (2 Mol)   ss-Naphthylamin    werden mit 530,5 g (5 Mol) Orthoameisensäure-methylester und 0,5 g p Toluolsulfonsäure in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise umgesetzt. Es wird   N-(ss-Naphthyl)-formimino-    methyläther erhalten;   Kr.0,2      97-98     C.



   Analyse:   CloHliNO    (185,23) ber.: C 77,7 H 5,98 N 7,56 % gef.: C 75,4 H 6,02 N 7,42 %
7,5 g (0,0406 Mol) N-(ss-Naphthyl)-formiminomethyläther werden in 60 ml abs. Aceton bei 250 C mit 14,19 g (0,1 Mol) Methyljodid umgesetzt. Das gefällte    N-(ss-Naphthyl)-formimino-methyläther-methojodid    schmilzt bei   246-248     C (Zers.).



   Beispiel 6
40 g (0,26 Mol) Tetrahydro-a-naphthylamin werden unter Zugabe von 0,2 g konz. Schwefelsäure mit 148,2 g (1 Mol) Orthoameisensäure-äthylester umgesetzt und das Reaktionsgemisch in der im Beispiel 2 beschriebenen Weise behandelt. Es wird als Produkt N-(a-Tetrahydronaphthyl)-formimino-äthyläther erhalten;   Kr.0,07    87 bis   880 C.   



   Analyse: C13H17NO (203,28) ber.: C 76,8 H 8,43 N 6,88 % gef.: C 77,74 H 8,93 N 6,7 %
Beispiel 7
24,02 g (0,1 Mol) 1-Amino-2-hydroxynaphthalin-4sulfonsäure werden mit 148,2 g (1 Mol) Orthoameisensaure-äthylester unter Rühren 5 Stunden beim Siedepunkt des Reaktionsgemisches umgesetzt, dann wird das Gemisch abgekühlt und der abgeschiedene 2-Hydroxy-4   sulfo-l-naphthyl-formimino-äthyläther    abfiltriert; das erhaltene Produkt schmilzt bei   298-300     C.

 

   Analyse:   CzsHlgNOsS    (295,31) ber.: C 52,8 H 4,43 N 4,74 S 10,08    %    gef.: C 53,48 H 4,47 N 4,78 S 10,65 %
Beispiel 8
Eine Lösung von 0,05 g Natriummetall in 110 ml (1 Mol) prim. Isoamylalkohol wird mit 39,8 g (0,2 Mol)   N-(ss-Naphthyl)-formimino-äthyläther    versetzt und das Gemisch wird bis zum Abdestillieren der berechneten Menge von Äthanol gekocht. Der Rückstand wird im Vakuum fraktioniert; als Produkt wird N-(ss-Naphthyl)formimino-isoamyläther erhalten,   Kp.o,os      117-122oC.   



   Analyse:   C16H19NO    (241,32) ber.: C 79,7 H 7,92 N 5,8 % gef.: C 79,6 H 8,18 N 5,59 %  
Beispiel 9
Einer Lösung von 0,1 g Natriummetall in 316 g (2 Mol) n-Decylalkohol werden 199 g (1 Mol) N-(ss Naphthyl)-formimino-äthyläther und 250 ml abs. Toluol zugesetzt. Das Gemisch wird gekocht und der entstehende Äthanol in azeothropem Gemisch mit Toluol aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Der Rückstand wird im Vakuum fraktioniert; der als Produkt erhaltene N-(ss Naphthyl)-formimino-n-decyläther siedet unter 0,05 mm Hg bei 1670 C.



   Analyse:   C21H29NO    (311,45) ber.: C 80,8 H 9,37 N 4,49 % gef.: C 80,34 H 9,88 N 4,72 %
6,2 g (0,02 Mol)   N-(ss-Naphthyl)-formimino-n-decyl-    äther werden in 50 ml abs. Aceton bei   20-25 C    mit 7,1 g (0,05 Mol) Methyljodid umgesetzt. Das gefällte N   (ss-Naphthyl)-formimino-n-decyläther-methojodid    schmilzt bei   266-267     C.



   Beispiel 10
19,9 g (0,1 Mol) N-(ss-Naphthyl)-formimino-äthyl äther werden in Anwesenheit von 0,05 g Natrium mit 70,2 g (0,65 Mol) Benzylalkohol in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise umgesetzt. Es wird als Produkt   N-(ss-Naphthyl)-formimino-benzyläther    erhalten; F. 98 bis   1000 C.   



   Analyse:   C18H15NO    (261,31) ber.: C 82,7 H 5,78 N 5,36 % gef.: C 82,98 H 5,89 N 5,75 %
Beispiel 11
19,9 g (0,1 Mol)   N-(a-Naphthyl)-formimino-äthyl-    äther werden in Anwesenheit von 0,1 g Natrium mit 60 g   ss'-Diäthylaminoäthanol    in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise umgesetzt. Der als Produkt erhaltene N-(a   Naphthyl)- formimino-(p'-diäthylamino äthyl)- äther    wird im Vakuum fraktioniert;   Ko.02      125-130 C.   



   Analyse:   Cl7H N2o    (270,34) ber.: C 75,70 H 8,22 N 10,18 % gef.: C 75,39 H 8,11 N 10,57 %
Beispiel 12
19,9 g (0,1 Mol) N-(ss-Naphthyl)-formimino-äthyl äther werden in Anwesenheit von 0,1 g Natrium mit 61,0 g (0,5 Mol)   ss'-PhenyläthylaLkohol    in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise umgesetzt. Als Produkt wird   N-(p-Naphthyl)-formimino-(ss'-phenyläthyl)-äther    erhalten;   Kp.02      175-178     C.



   Analyse: C19H17NO (275,34) ber.: C 82,7 H 6,23 N 5,08 % gef.: C 82,95 H 6,33 N 5,33 %
Beispiel 13
19,9 g (0,1 Mol)   N-(a-Naphthyl)-formimino-äthyl-    äther werden in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise mit 30 g Cyclohexanol umgesetzt. Als Produkt wird N   (a-Naphthyl)-formimino-cyclohecyläther    erhalten;   Kp.o,      142-144     C.



   Analyse:   C17H1SNO    (253,31) ber.: C 80,4 H 7,56 N 5,52 % gef.: C 78,58 H 7,93 N 5,79 %
Beispiel 14
19,9 g (0,1 Mol)   N-(a-Naphthyl)-formimino-äthyl-    äther werden in der im Beispiel 9 beschriebenen Weise mit 24,2 g (0,1 Mol) Cetylalkohol umgesetzt. Als Produkt wird   N-( < i-Naphthyl)-formimino-cetyläther    erhalten; F.   44-45     C.



   Analyse:   Cz7I-41NO    (395,61) ber.: C 81,8 H 1,01 N 3,53 % gef.: C 80,95 H 1,15 N 3,40 %
PATENTANSPRUCH 1
Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthylbzw.   N-Tetrahydronaphthyi-formimino-äthem    der Formel    A-N=CH-OR    worin A für eine gegebenenfalls durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Halogenatome, Hydroxylgruppen oder Sulfonsäurereste substituierte Naphthyl- oder Tetrahydronaphthylgruppe und R für einen gesättigten oder ungesättigten, geraden oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, welcher 1 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, eine niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe oder eine Aralkylgruppe stehen, bzw.

   von denen Salzen, ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der Formel
A-NH2 II mit einem Orthoameisensäureester der Formel    CH=(OR)3    III umsetzt.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amin der Formel II mit einem ein- bis sechsmolaren Überschuss des Orthoameisensäureesters der Formel III reagieren lässt.



   2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amin der Formel II in Anwesenheit einer katalytischen Menge einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise von Salzsäure, Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure, mit dem Orthoameisensäureester der Formel III umsetzt.



   3. Verfahren gemäss Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei Temperaturen zwischen 50 und 2000 C, zweckmässig beim Siedepunkt des   Reaktionsge    misches, durchführt.

 

   4. Verfahren gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen der Formel I, bei denen R die Methyl- oder   Äthylgruppe    ist, mit einem Alkohol der Formel
R'-OH IV worin R' eine der Refinition von R entsprechende Gruppe, bei der aber der mit der OH-Gruppe verbundene aliphatische Rest mindestens drei C-Atome enthält, vorzugsweise eine entsprechende niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe vertritt, umäthert.



   5. Verfahren gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen der Formel I, bei denen R die Methyl-   oder Äthylgruppe    ist, mit einem Alkohol der Formel
R'-OH (IV) 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Beispiel 9 Einer Lösung von 0,1 g Natriummetall in 316 g (2 Mol) n-Decylalkohol werden 199 g (1 Mol) N-(ss Naphthyl)-formimino-äthyläther und 250 ml abs. Toluol zugesetzt. Das Gemisch wird gekocht und der entstehende Äthanol in azeothropem Gemisch mit Toluol aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert. Der Rückstand wird im Vakuum fraktioniert; der als Produkt erhaltene N-(ss Naphthyl)-formimino-n-decyläther siedet unter 0,05 mm Hg bei 1670 C.
    Analyse: C21H29NO (311,45) ber.: C 80,8 H 9,37 N 4,49 % gef.: C 80,34 H 9,88 N 4,72 % 6,2 g (0,02 Mol) N-(ss-Naphthyl)-formimino-n-decyl- äther werden in 50 ml abs. Aceton bei 20-25 C mit 7,1 g (0,05 Mol) Methyljodid umgesetzt. Das gefällte N (ss-Naphthyl)-formimino-n-decyläther-methojodid schmilzt bei 266-267 C.
    Beispiel 10 19,9 g (0,1 Mol) N-(ss-Naphthyl)-formimino-äthyl äther werden in Anwesenheit von 0,05 g Natrium mit 70,2 g (0,65 Mol) Benzylalkohol in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise umgesetzt. Es wird als Produkt N-(ss-Naphthyl)-formimino-benzyläther erhalten; F. 98 bis 1000 C.
    Analyse: C18H15NO (261,31) ber.: C 82,7 H 5,78 N 5,36 % gef.: C 82,98 H 5,89 N 5,75 % Beispiel 11 19,9 g (0,1 Mol) N-(a-Naphthyl)-formimino-äthyl- äther werden in Anwesenheit von 0,1 g Natrium mit 60 g ss'-Diäthylaminoäthanol in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise umgesetzt. Der als Produkt erhaltene N-(a Naphthyl)- formimino-(p'-diäthylamino äthyl)- äther wird im Vakuum fraktioniert; Ko.02 125-130 C.
    Analyse: Cl7H N2o (270,34) ber.: C 75,70 H 8,22 N 10,18 % gef.: C 75,39 H 8,11 N 10,57 % Beispiel 12 19,9 g (0,1 Mol) N-(ss-Naphthyl)-formimino-äthyl äther werden in Anwesenheit von 0,1 g Natrium mit 61,0 g (0,5 Mol) ss'-PhenyläthylaLkohol in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise umgesetzt. Als Produkt wird N-(p-Naphthyl)-formimino-(ss'-phenyläthyl)-äther erhalten; Kp.02 175-178 C.
    Analyse: C19H17NO (275,34) ber.: C 82,7 H 6,23 N 5,08 % gef.: C 82,95 H 6,33 N 5,33 % Beispiel 13 19,9 g (0,1 Mol) N-(a-Naphthyl)-formimino-äthyl- äther werden in der im Beispiel 8 beschriebenen Weise mit 30 g Cyclohexanol umgesetzt. Als Produkt wird N (a-Naphthyl)-formimino-cyclohecyläther erhalten; Kp.o, 142-144 C.
    Analyse: C17H1SNO (253,31) ber.: C 80,4 H 7,56 N 5,52 % gef.: C 78,58 H 7,93 N 5,79 % Beispiel 14 19,9 g (0,1 Mol) N-(a-Naphthyl)-formimino-äthyl- äther werden in der im Beispiel 9 beschriebenen Weise mit 24,2 g (0,1 Mol) Cetylalkohol umgesetzt. Als Produkt wird N-( < i-Naphthyl)-formimino-cetyläther erhalten; F. 44-45 C.
    Analyse: Cz7I-41NO (395,61) ber.: C 81,8 H 1,01 N 3,53 % gef.: C 80,95 H 1,15 N 3,40 % PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthylbzw. N-Tetrahydronaphthyi-formimino-äthem der Formel A-N=CH-OR worin A für eine gegebenenfalls durch ein oder zwei gleiche oder verschiedene Halogenatome, Hydroxylgruppen oder Sulfonsäurereste substituierte Naphthyl- oder Tetrahydronaphthylgruppe und R für einen gesättigten oder ungesättigten, geraden oder verzweigten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest, welcher 1 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, eine niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe oder eine Aralkylgruppe stehen, bzw.
    von denen Salzen, ist dadurch gekennzeichnet, dass man ein Amin der Formel A-NH2 II mit einem Orthoameisensäureester der Formel CH=(OR)3 III umsetzt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amin der Formel II mit einem ein- bis sechsmolaren Überschuss des Orthoameisensäureesters der Formel III reagieren lässt.
    2. Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass man das Amin der Formel II in Anwesenheit einer katalytischen Menge einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise von Salzsäure, Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure, mit dem Orthoameisensäureester der Formel III umsetzt.
    3. Verfahren gemäss Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei Temperaturen zwischen 50 und 2000 C, zweckmässig beim Siedepunkt des Reaktionsge misches, durchführt.
    4. Verfahren gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen der Formel I, bei denen R die Methyl- oder Äthylgruppe ist, mit einem Alkohol der Formel R'-OH IV worin R' eine der Refinition von R entsprechende Gruppe, bei der aber der mit der OH-Gruppe verbundene aliphatische Rest mindestens drei C-Atome enthält, vorzugsweise eine entsprechende niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe vertritt, umäthert.
    5. Verfahren gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen der Formel I, bei denen R die Methyl- oder Äthylgruppe ist, mit einem Alkohol der Formel R'-OH (IV)
    worin R' eine der Definition von R entsprechende Gruppe, bei der aber der mit der OH-Gruppe verbundene aliphatische Rest mindestens drei C-Atome enthält, vorzugsweise eine entsprechende niedere Alkylreste enthaltende Dialkylaminoalkylgruppe vertritt, umäthert.
    6. Verfahren gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umätherung durch Kochen der Verbindung der Formel I, welche als Gruppe R die Methyl- oder Athylgruppe enthält, mit einer mindestens äquimolaren Menge des Alkohols der Formel IV durchführt.
    7. Verfahren gemäss Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umätherung durch Kochen der Verbindung der Formel I, welche als Gruppe R die Methyl- oder Äthylgruppe enthält, mit einer mindestens äquimolaren Menge des Alkohols der Formel IV durchführt.
    8. Verfahren gemäss einem der Unteransprüche 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umätherung in Gegenwart eines Katalysators, vorzugsweise metallischen Natriums, und vorzugsweise in Gegenwart eines unpolaren Lösungsmittels durchführt.
    9. Verfahren gemäss Patentanspruch I oder einem der Unteransprüche 1, 2, 5, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen in therapeutisch anwendbare Salze überführt werden.
    10. Verfahren gemäss Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen in therapeutisch anwendbare Salze überführt werden.
    11. Verfahren gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen in therapeutisch anwendbare Salze überführt werden.
    12. Verfahren gemäss Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Verbindungen in therapeutisch anwendbare Salze überführt werden.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der gemäss Patentanspruch I hergestellten Verbindungen zur Herstellung der entsprechenden quaternären Ammoniumverbindungen.
CH562467A 1966-04-21 1967-04-20 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthylformiminoäthern CH513130A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
HUEE001239 1966-04-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH513130A true CH513130A (de) 1971-09-30

Family

ID=10995190

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH562467A CH513130A (de) 1966-04-21 1967-04-20 Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthylformiminoäthern

Country Status (10)

Country Link
AT (1) AT268259B (de)
BE (1) BE697217A (de)
CH (1) CH513130A (de)
CS (1) CS157030B2 (de)
DE (1) DE1618310B2 (de)
DK (1) DK124255B (de)
GB (1) GB1158619A (de)
IL (1) IL27806A (de)
NL (1) NL151359B (de)
SE (1) SE332977B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9962689B2 (en) 2013-12-18 2018-05-08 Chevron Phillips Chemical Company Lp Phosphinyl formamidine compounds, metal complexes, catalyst systems, and their use to oligomerize or polymerize olefins

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9962689B2 (en) 2013-12-18 2018-05-08 Chevron Phillips Chemical Company Lp Phosphinyl formamidine compounds, metal complexes, catalyst systems, and their use to oligomerize or polymerize olefins

Also Published As

Publication number Publication date
DK124255B (da) 1972-10-02
SE332977B (de) 1971-03-01
DE1618310B2 (de) 1974-03-21
BE697217A (de) 1967-10-02
GB1158619A (en) 1969-07-16
DE1618310A1 (de) 1971-03-11
DE1618310C3 (de) 1974-11-28
CS157030B2 (de) 1974-08-23
NL6705576A (de) 1967-10-23
IL27806A (en) 1971-04-28
NL151359B (nl) 1976-11-15
AT268259B (de) 1969-02-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1795763A1 (de) Verfahren zur herstellung von desacylierten vielkernigen indolverbindungen sowie deren estern
DE1793767A1 (de) Acetale und ein verfahren zu ihrer herstellung
CH513130A (de) Verfahren zur Herstellung von neuen N-Naphthyl- bzw. N-Tetrahydronaphthylformiminoäthern
DE2005959A1 (de) 7-Nitro-8-hydroxychinolinester, ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2065698C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 2-Isopropyl-6-methyl-4(3H)-pyrimidon
AT226220B (de) Verfahren zur Herstellung von Phenyläthanolaminderivaten
DE2601782C3 (de) Verfahren zur Herstellung von o-Dialkylaminomethylphenolen
CH411847A (de) Verfahren zur Herstellung von Kampferderivaten
AT250334B (de) Verfahren zur Herstellung von α-Carbalkoxy-β-arylamino-acrylsäureestern
DE955419C (de) Verfahren zur Herstellung von kernalkylierten Phloracylophenonen
AT215417B (de) Verfahren zur Herstellung neuer N-Carbalkoxy- bzw. -aralkoxyalkyl-β-(3,4-dihydroxyphenyl)-β-hydroxyäthylamine und deren Salze
AT208841B (de) Verfahren zur Herstellung von Polyenaldehyden
DE2549733C2 (de) 1,3-Bis-(&amp;beta;-aethylhexyl)-5-amino-5-methyl-hexahydropyrimidin-terephthalat, Verfahren zu seiner Herstellung und dieses enthaltende Arzneimittel
AT215418B (de) Verfahren zur Herstellung neuer N-Carbalkoxy- bzw. -aralkoxyalkyl-β-(3,4-dihydroxyphenyl)-β-hydroxyäthylamine und deren Salze
AT202564B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten 3,4,6-Trioxohexahydropyridazinen
AT234104B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Indolylderivaten sowie von deren Säuresalzen
DE1468973C (de) Verfahren zur Herstellung von 9(11) ungesättigten Steroiden und deren D Homo analgonen
DE888692C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Aryl-ª‰-alkoxyacrylnitrilen
DE1173082B (de) Verfahren zur Herstellung von N-mono-substituierten ª‡-Hydroxycarbonsaeureamiden
DE3135728A1 (de) Verfahren zur herstellung von apovincaminsaeureestern
DE1168918B (de) Verfahren zur Herstellung von Acylanthranilsaeureaniliden
DE1121064B (de) Verfahren zur Herstellung neuer antiviral wirksamer Aminoacetophenone
DE1121065B (de) Verfahren zur Herstellung neuer antiviral wirksamer substituierter Aminoacetophenoneund ihrer Salze
DE1003212B (de) Verfahren zur Herstellung von Dithiomalonsaeuredimorpholid
DE3230333A1 (de) Verfahren zur herstellung von threo-1-phenyl-2-amino-propanol-(1)-derivaten

Legal Events

Date Code Title Description
PL Patent ceased