CH508819A

CH508819A - Sicherung

Info

Publication number: CH508819A
Application number: CH430770A
Authority: CH
Inventors: Roessler Kurt
Original assignee: Fibotema Ag
Priority date: 1970-03-20
Filing date: 1970-03-20
Publication date: 1971-06-15

Description

Sicherung
Die Erfindung betrifft eine Sicherung zur achsialen Festlegung einer Welle zwischen zwei von der Welle durchsetzten Teilen, bestehend aus einem Z-förmig gefalteten Stahlband mit zwei mit Öffnungen für den Durchtritt der Welle versehenen Bandteilen.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sich der eine Bandteil der Sicherung mit einer abgebogenen Lasche gegen die Oberfläche der Welle abstützt und dadurch eine Sperrung der Sicherung gegen Verschiebung in der einen achsialen Richtung der Welle bewirkt und dass der andere Bandteil mit einem abgebogenen Ende auf die Lasche drückt, um eine Sperrwirkung auch in der anderen achsialen Richtung zu erzielen.

Beispielsweise weist die Lasche am freien Ende einen V-förmigen Einschnitt auf und stützt sich gegen die Oberfläche der Welle ab. Zweckmässig ist der andere Bandteil im entspannten Zustand der Sicherung nach aussen gerichtet und weist mit dem abgebogenen Ende einen Abstand zur Lasche auf, während der Bandteil im Sperrzustand der Sicherung etwa senkrecht auf der Wellenachse steht. Der eine Bandteil ist vorzugsweise mit einer Langloch-Öffnung versehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch die Wellenachse mit einer einseitig anliegenden Sicherung,
Fig. 2 einen Schnitt wie Fig. 1 mit einer beidseitig anliegenden Sicherung,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Sicherung gemäss Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Sicherung.

Auf der Welle 1 mit den freien Enden 2, 3 ist gemäss Fig. 1 eine Sicherung aufgebracht, die auf der einen Seite ein achsial verschiebbares Teil 4 gegen eine Verschiebung in Richtung des Pfeiles 17 abstützt. Auf der anderen Seite der Sicherung befindet sich ein weiteres achsial verschiebbares Teil 5, das gemäss Fig. 1 einen Abstand von der Sicherung besitzt, jedoch gemäss Fig. 2, dicht an die Sicherung herangeschoben ist.

Die Sicherung besteht aus einem an der Stelle 10 U-förmig gefaltetem Stahlband, dessen einer Arm einen etwa senkrecht zur Wellenachse gerichteten Bandteil 6 und dessen anderer Arm einen nach aussen federnden Bandteil 8 aufweist. Die beiden Bandteile sind mit Öffnungen 7 bzw. 9 versehen, wobei letzteres als Langloch ausgebildet ist. Die Sperrung der Sicherung wird durch eine an der Stelle 11 vom Bandteil 6 abgebogene Lasche 12 bewirkt, die mit einem V-förmigen Einschnitt 13 federnd an der Oberfläche der Welle 1 aufliegt. Der Bandteil 6 kommt mit seinem oberen Ende in Berührung mit dem Teil 4, während das untere Ende einen geringen Abstand davon aufweist.

Dadurch wirkt sich ein Druck des Teiles 4 in Richtung des Pfeiles 17 in stärkerem Anpressen der Lasche 12 aus.

Die durch Pfeile bezeichneten Stellen a des Bandteiles 6 bzw. f des Einschnittes 13 stehen in direkter Berührung mit der Welle 1 während die Stellen b, c und d der Bandteile 6 und 8 ein gewisses Spiel zur Welle besitzen. Zwischen der Lasche 12 und dem an der Stelle 14 abgebogenen Ende 15 des Bandteiles 8 ist gemäss Fig. 1 ein durch e bezeichneter Abstand vorgesehen.

Wird das verschiebbare Teil 5 in Richtung des Pfeiles 16 an die Sicherung geschoben, so stellt sich gemäss Fig. 2 der Bandteil 8 etwa senkrecht zur Wellenachse und das abgebogene Ende 15 übt einen Druck auf die Lasche 12 aus, wodurch deren Sperrwirkung auf die Welle 1 verstärkt wird. Das Teil 5 kann nun nicht mehr weiter in Richtung des Pfeiles 16 verschoben werden, da es von der Sicherung in dieser Richtung gesperrt wird.

Mit der Sicherung ist es also möglich zwei auf einer glatten Welle verschiebbare Teile 4, 5 in entge gengesetzter Richtung gegen Verschiebung zu sichern bzw. in einem bestimmten Abstand voneinander zu halten. Die Sicherung lässt sich an jeder beliebigen Stelle der Welle sperren.

Zur Demontage der Sicherung ist es notwendig das Teil 5 in Richtung des Pfeiles 17 zu verschieben, so dass der Zustand nach Fig. 1 vorliegt. Die Sicherung kann dann durch Anheben der Lasche 12 in Richtung des Pfeiles 17 entfernt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH

Sicherung zur achsialen Festlegung einer Welle zwischen zwei von der Welle durchsetzten Teilen, bestehend aus einem U-förmig gefalteten Stahlband mit zwei mit Öffnungen für den Durchtritt der Welle versehenen Bandteilen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der eine Bandteil (6) der Sicherung mit einer abgebogenen Lasche (12) gegen die Oberfläche der Welle (1) abstützt und dadurch eine Sperrung der Sicherung gegen Verschiebung in der einen achsialen Richtung (17) der Welle bewirkt und dass der andere Bandteil (8) mit einem abgebogenen Ende (15) auf die Lasche (12) drückt, um eine Sperrwirkung auch in der anderen achsialen Richtung (16) zu erzielen.

UNTERANSPRtJCHE 1. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (12) am freien Ende einen V-förmigen Einschnitt (13) aufweist und sich mit diesem gegen die Oberfläche der Welle (1) abstützt.

2. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandteil (8) im entspannten Zustand der Sicherung nach aussen gerichtet ist und das abgebogene Ende (15) einen Abstand zur Lasche (12) aufweist.

3. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandteil (8) im Sperrzustand der Sicherung etwa senkrecht auf der Wellenachse steht.

4. Sicherung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Bandteil (8) mit einer Lang loch-Offnung versehen ist.