DE1987354U - Rolladenwellen-Lager - Google Patents
Rolladenwellen-LagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rolladenwellen-Lager mit einem Befestigungsteil und einem an diesem lösbar befestigten Kugellager, das mit seinem Außenring zwischen zwei Schenkel einer Lagerschale des Befestigungsteiles eingeschoben ist.
Derartige Rolladenwellen-Lager dienen zur Lagerung der Welle eines Rolladens in einem Rolladenkasten. Der Rolladenkasten des vorfabrizierten Rolladens wird in der Regel am Bau montiert, wonach die Lager und die Welle eingesetzt werden. Der Nachteil der bekannten Rolladenwellen-Lager liegt darin, dass das in die Lagerschale eingesteckte Kugellager sich vor der Montage leicht von dem Befestigungsteil lösen und dadurch verloren gehen kann. Es ist auch bekannt,
das Kugellager gegenüber der Lagerschale durch Schweißstellen zu sichern, wodurch sich jedoch der Nachteil ergibt, dass das Kugellager beispielsweise zum Zwecke der Reparatur nicht mehr ohne Zerstörung gelöst werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rolladenwellen-Lager der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass trotz lösbarer Halterung des Kugellagers eine Sicherung des Kugellagers gegenüber dem Befestigungsteil derart gewährleistet ist, dass das Kugellager sich nicht versehentlich vom Befestigungsteil lösen kann.
Bei einem Rolladenwellen-Lager mit einem Befestigungsteil und einem an diesem lösbar befestigten Kugellager, das mit seinem Außenring zwischen zwei Schenkel einer Lagerschale des Befestigungsteiles eingeschoben ist, ist erfindungsgemäß im Ein- und Ausschiebeweg des Kugellagers ein lösbares Halteglied vorgesehen. Durch dieses Halteglied kann das Kugellager gegenüber dem Befestigungsteil gesichert werden, wobei es durch Bewegen des Haltegliedes in Lösestellung ohne weiteres möglich ist, das Kugellager beispielsweise zum Zwecke der Reparatur aus der Lagerschale herauszunehmen.
Das Halteglied ist besonders leicht zugänglich, wenn es am Umfang des Kugellageraußenringes anliegt, wobei dadurch außerdem eine besonders sichere Arretierung erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Rolladenwellen-Lager hat einen sehr einfachen Aufbau, wenn das Halteglied als Biegezunge oder dgl. einstückig mit dem Befestigungsteil ausgebildet ist. Dies kann in vorteilhafter Weise so vorgesehen sein, dass das Ende eines Schenkels der Lagerschale als Biegezunge ausgebildet ist, die dann sehr leicht zugänglich ist und auch leicht hin und her gebogen werden kann. Zum Lösen der Biegezunge bzw. zum Bewegen der Biegezunge in Lösestellung kann diese beispielsweise mit einem Schraubenzieher vom Umfang des Kugellageraußenringes weggedrückt werden.
Damit die Biegezunge ohne allzu großen Kraftaufwand gebogen werden kann, ist sie der Breite gegenüber dem Schenkel der Lagerschale abgesetzt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung liegt das Halteglied ausschließlich auf der Seite des Umfanges des
Kugellager-Außenringes, die dem die Schenkel verbindenden Quersteg der Lagerschale abgewandt ist. In diesem Fall kann die Biegezunge in einfacher Weise über ihre gesamte Länge annähernd vollständig am Umfang des Kugellageraußenringes anliegen.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Rolladenwellen-Lager in Seitenansicht,
Fig. 2 das Lager gemäß Fig. 1 in Ansicht von links,
Fig. 3 das Lager gemäß Fig. 2 in Draufsicht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, weist ein erfindungsgemäßes Rolladenwellen-Lager ein Befestigungsteil 1 und ein an diesem lösbar befestigtes Kugellager 2 auf. Das Befestigungsteil 1 ist durch ein gebogenes Winkelstück 3 mit an diesem befestigter Lagerschale 4 gebildet. Der längere Schenkel 5 des Winkelstückes 3 weist zwei übereinander liegende Langlöcher 6 zur Befestigung des Rolladenwellen-Lagers mit Schrauben in einem Rolladenkasten auf. An der Außenseite des kürzeren Schenkels 7
des Winkelstückes 3 ist die aus tiefgezogenem Blech bestehende Lagerschale 4 mit einem Niet 8 befestigt, welcher den Schenkel 7 und den napfförmigen, an dem Schenkel 7 anliegenden Quersteg 9 der Lagerschale 4 durchdringt und dessen nicht näher dargestellter Schließkopf in dem Quersteg 9 liegt.
Zwischen die beiden Schenkel 10, 11 der Lagerschale 4 ist das Kugellager 2 mit seinem Außenring 12 eingeschoben. Die Schenkel 10, 11 weisen an ihrer Innenfläche einen Querschnitt auf, der der Querschnittsform des Lageraußenringes 12 entspricht. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel hat der aus geprägtem Blech bestehende Lageraußenring 12 teilkreisförmige Querschnitte, wobei die Schenkel 10, 11 ebenfalls teilkreisförmige Querschnitte, jedoch mit größerem Krümmungsradius als der Lageraußenring 12 aufweisen, derart, dass die Innenflächen der Schenkel 10, 11 Führungsschienen bilden, welche den Lageraußenring 12 an zwei sich gegenüberliegenden Seiten formschlüssig umgreifen. Die beiden Schenkel 10, 11 sind zu ihren freien Enden hin unter einem kleinen Winkel voneinander weg geneigt, so dass sich das Kugellager 2 besonders leicht einschieben lässt, wobei der lichte Abstand der Schenkel 10, 11 so gewählt ist, dass das Kugellager in
montiertem Zustand mit leichtem Schiebesitz zwischen den Schenkeln gehalten ist. In montiertem Zustand liegt der Lageraußenring 12 in dem Quersteg 9 der Lagerschale 4 an dem Schließkopf des Nietes 8 an.
Das Ende des einen Schenkels 11 der Lagerschale 4 ist in der Breite abgesetzt, so dass eine Biegezunge 13 gebildet ist, deren Breite etwa ein Viertel der Breite des Schenkels 11 entspricht und die symmetrisch zum Schenkel 11 angeordnet ist. Da die Biegezunge 13 durch den mittleren Bereich des Endes des Schenkels 11 gebildet ist, ist ihre Innenfläche 14 entsprechend konkav gewölbt. Die Biegezunge 13 kann aus der in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung in die strichpunktierte Stellung zum Lageraußenring 12 hin gebogen werden, bis sie mit ihrer konkaven Innenfläche 14 am Umfang des Lageraußenringes 12 anliegt und diesen dadurch am unbeabsichtigten Lösen von der Lagerschale 4 hindert. Die Lage der Biegezunge 13 ist dabei so gewählt, dass sie ausschließlich - bezogen auf die Mittelachse des Kugellagers 2 - auf der dem Quersteg 9 der Lagerschale 4 abgewandten Seite des Kugellagers 2 an dessen Außenring 12 anliegt, wobei die Biegezunge 13 unter einem spitzen Winkel zur lotrechten Mittelebene des RolladenwellenLagers
geneigt ist. Zum Bewegen der Biegezunge 13 aus der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Haltestellung ist lediglich ein Schraubenzieher oder dgl. erforderlich, der zwischen die Biegezunge 13 und den Lageraußenring 12 eingeführt wird und mit dem dann die Biegezunge 13 vom Lageraußenring 12 weggedrückt werden kann.
Claims (13)
1. Rolladenwellen-Lager mit einem Befestigungsteil und einem an diesem lösbar befestigten Kugellager, das mit seinem Außenring zwischen zwei Schenkel einer Lagerschale des Befestigungsteiles eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Ein- und Ausschiebeweg des Kugellagers (2) ein lösbares Halteglied (13) vorgesehen ist.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (13) am Umfang des Kugellageraußenringes (12) anliegt.
3. Lager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied als Biegezunge (13) oder dgl. einstückig mit dem Befestigungsteil (1) ausgebildet ist.
4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende eines Schenkels (11) der Lagerschale (4) als Biegezunge (13) ausgebildet ist.
5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegezunge (13) in der Breite gegenüber dem Schenkel (11) der Lagerschale (4) abgesetzt ist.
6. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (13) ausschließlich auf der Seite des Umfanges des Kugellager-Außenringes (12) liegt, die dem die Schenkel (10, 11) verbindenden Quersteg (9) der Lagerschale (4) abgewandt ist.
7. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (10, 11) der Lagerschale (4) an ihren Innenflächen im Querschnitt dem Querschnitt des Kugellager-Außenringes (12) entsprechen, vorzugsweise teilkreisförmig sind.
8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (10, 11) zu ihren freien Enden hin unter einem spitzen Winkel geneigt voneinander weg verlaufen, vorzugsweise derart, dass das Kugellager (2) mit leichtem Schiebesitz zwischen den Schenkel (10, 11) gehalten ist.
9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenfläche (14) der Biegezunge (13) im Querschnitt konkav gewölbt ist.
10. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Biegezunge (13) symmetrisch zum Schenkel (11) der Lagerschale (4) angeordnet ist.
11. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (4) durch ein geprägtes Blechteil gebildet ist.
12. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteglied (13) gegenüber der axialen Erstreckung des Kugellager-Außenringes (12) eine kleinere Breite aufweist.
13. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerschale (4) mit einem Niet (8) oder dgl. am einen Schenkel (7) eines Winkelstückes (3) befestigt ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1987354U true DE1987354U (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=1216448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT1987354D Expired DE1987354U (de) | Rolladenwellen-Lager |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1987354U (de) |
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- DE DENDAT1987354D patent/DE1987354U/de not_active Expired
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