CH506481A - Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten

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CH506481A
CH506481A CH1378667A CH1378667A CH506481A CH 506481 A CH506481 A CH 506481A CH 1378667 A CH1378667 A CH 1378667A CH 1378667 A CH1378667 A CH 1378667A CH 506481 A CH506481 A CH 506481A
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CH
Switzerland
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pts
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propanol
methyl
naphthoxy
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Application number
CH1378667A
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Inventor
Frederick Crowther Albert
Harold Smith Leslie
Original Assignee
Ici Ltd
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  Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Naphthalinderivate, welche   ss-adrenergische    Blok   kierungsmfttel    sind und daher zur Behandlung oder Prophylaxe von Herzkrankheiten, z. B. Angina pectoris und   Herzschlagunregelmässigkeiten,    und zur Behandlung von erhöhtem Blutdruck und   Phäochromocytom    verwendet werden können.



   In der Schweizer Patentschrift Nr. 493463 werden   Naphthalinderivate    der Formel:
EMI1.1     
 beschrieben, wobei   R3,    R4 und   RU,    die gleich oder verschieden sein können, je ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit höchstens 5   C-Ato.men      darstellen,      R    unter anderem ein Wasserstoffatom darstellt und   R-    unter anderem einen Cycloalkylrest, der weitere Substituenten tragen kann, darstellt und der Naphthalinkern gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten tragen kann, die aus Halogenatomen und Alkyl-, Hydroxyalkyl- und Acylresten gewählt sind. Auch die Ester und Säureadditionssalze dieser Derivate sind dort beschrieben.

  Mehrere Verbindungen sind spezifisch aus dem Geltungsbereich der obigen Patentschrift ausgeschlossen, aber von diesen Verbindungen enthält keine einen Cycloalkylrest.



   Die vorerwähnte Patentschrift enthält keine Angaben über Naphthalinderivate, bei denen   Rg    einen Cyclopropyl- oder Cyclobutylrest darstellt, und es wurde nun gefunden, dass solche Verbindungen   nützliche      /5-    adrenergische Blockierungsmittel sind.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von   Naphthalinderivatcn    der Formel
EMI1.2     
 bzw. von Säureadditionssalzen solcher Derivate, in welcher Formel   Rl    ein Cycloalkylradikal mit 3 oder 4 C-Atomen darstellt, oder von im Naphthalinkern   mi:    einem Halogenatom oder einem Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit höchstens 5 C-Atomen substituierten Derivaten davon.



   Der gegebenenfalls am Naphthalinkern vorhandene Substituent kann zweckmässig z. B. ein Chlor- oder Bromatom oder das Methyl- oder   l < Hydroxyäthylradi-    kal sein.



   Als erfindungsgemäss erhältliche Naphthalinderivate kann man unter anderem 1 -Cyclobutylamino-3   1-    naphthoxy)-2-propanol   und 14Cyclopropylamino-3-(1-      naphthoxy)-2-propanol    sowie die   Säuireadditionsslalze    davon erwähnen.



   Als geeignete Säureadditionssalze kann man z. B.



  Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Oxalate, Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate,   Naphthoate,    o-Acetoxybenzoate, Adipate,
Maleate,   1,1 -Methyien-bis-2-hydroxy-3 -naphthoate oder    Salze mit sauren Kunstharzen, z. B. sulfurierten Polystyrolharzen, beispielsweise  Zeo-Karb  225 (e. Wz.), erwähnen.



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine   VErbindung    der Formel
EMI1.3     
 worin A eine der Gruppen
EMI1.4     
 oder -CHOH   CH2-X    und X ein Halogenatom darstellt, oder ein im Naphtha   linktrn    entsprechend substituiertes Derivat davon, mit  einem Amin der Formel   R1-NH.2,    wobei   Rl    die oben angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion gebracht wird.



   Zweckmässig kann X   z.B.    ein Chlor- oder Bromatom sein. Die Reaktion kann in einem Verdünnungsoder Lösungsmittel, z. B. Äthanol, durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt oder zum Abschluss gebracht werden.



   Wie eingangs erwähnt, sind die Naphthalinderivate der Formel I   ss-adrenergische    Blockierungsmittel. Sie können deshalb in Form von pharmazeutischen Präparaten Verwendung finden.



   Die Präparate können herkömmliche Arzneimittelträger enthalten.



   Die Durchführung des Verfahrens wird anhand des folgenden Beispieles näher erläutert, wobei die Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind.



   Beispiel
Eine Mischung aus 2,0 Teilen   l,2-Epoxy-3-naphth-      oxy-propan,    0,57 Teilen Cyclopropylamin und 25 Teilen Äthanol wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Mischung wird dann unter   vermindertem    Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 5 Teilen Äthylacetat gelöst und zu einer Lösung von 1,26 Teilen Oxalsäuredihydrat in 25 Teilen   Athylacetat    zugesetzt.

 

  Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äthylacetat gewaschen und aus n-Propanol umkristallisiert. Somit erhält man    1 -Cyclopropylaminc > 3 -(1 -naphthoxy) -2-propanol- hydrogenoxalat-monohydrat,    Smp.   168169     C mit Zersetzung.



   Nach derselben Verfahrensweise kann man auch    1 -Cyclobutylamino-34 1 -naphthoxy)-2-propanol-    hydrochlorid, Smp.   150-1520    C, herstellen. 

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH
    Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten der Formel EMI2.1 worin Ri einen Cycloalkylrest mit 3 oder 4 C-Atomen darstellt, oder von im Naphthalinkern durch ein Halogenatom oder einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit höchstens 5 C-Atomen substituierten Derivaten davon, oder deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel EMI2.2 worin A eine der Gruppen EMI2.3 oder -CHOH CH2-X darstellt, wobei X ein Halogenatom ist, oder ein im Naphthalinkern entsprechend substituiertes Derivat davon mit einem Amin der Formel R-NH umgesetzt wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Naphthalinkern durch ein Chlor- oder Bromatom oder einen Methyl- oder 1-Hydroxyäthyl Methyl- oder lWHydroxyäthylrest substituiert ist.
    2. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von 1-Cyclobutylamino-3-(1-naphthoxy)-2-propa- nol oder 1 -Cyclopropylamino-3 -(1 -naphthoxy)-2-propa- nol oder deren Säureadditionssalzen.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Oxalate, Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate, Naphthoate, o-Acetoxybenzoate, Adipate, Maleate, 1,1 Methyien-bis2-hy- droxy-3-naphthoate oder Salze mit sauren synthetischen Harzen herstellt.
CH1378667A 1962-11-23 1967-10-03 Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten CH506481A (de)

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