CH506481A - Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von NaphthalinderivatenInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Naphthalinderivate, welche ss-adrenergische Blok kierungsmfttel sind und daher zur Behandlung oder Prophylaxe von Herzkrankheiten, z. B. Angina pectoris und Herzschlagunregelmässigkeiten, und zur Behandlung von erhöhtem Blutdruck und Phäochromocytom verwendet werden können. In der Schweizer Patentschrift Nr. 493463 werden Naphthalinderivate der Formel: EMI1.1 beschrieben, wobei R3, R4 und RU, die gleich oder verschieden sein können, je ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit höchstens 5 C-Ato.men darstellen, R unter anderem ein Wasserstoffatom darstellt und R- unter anderem einen Cycloalkylrest, der weitere Substituenten tragen kann, darstellt und der Naphthalinkern gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten tragen kann, die aus Halogenatomen und Alkyl-, Hydroxyalkyl- und Acylresten gewählt sind. Auch die Ester und Säureadditionssalze dieser Derivate sind dort beschrieben. Mehrere Verbindungen sind spezifisch aus dem Geltungsbereich der obigen Patentschrift ausgeschlossen, aber von diesen Verbindungen enthält keine einen Cycloalkylrest. Die vorerwähnte Patentschrift enthält keine Angaben über Naphthalinderivate, bei denen Rg einen Cyclopropyl- oder Cyclobutylrest darstellt, und es wurde nun gefunden, dass solche Verbindungen nützliche /5- adrenergische Blockierungsmittel sind. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivatcn der Formel EMI1.2 bzw. von Säureadditionssalzen solcher Derivate, in welcher Formel Rl ein Cycloalkylradikal mit 3 oder 4 C-Atomen darstellt, oder von im Naphthalinkern mi: einem Halogenatom oder einem Alkyl- oder Hydroxyalkylradikal mit höchstens 5 C-Atomen substituierten Derivaten davon. Der gegebenenfalls am Naphthalinkern vorhandene Substituent kann zweckmässig z. B. ein Chlor- oder Bromatom oder das Methyl- oder l < Hydroxyäthylradi- kal sein. Als erfindungsgemäss erhältliche Naphthalinderivate kann man unter anderem 1 -Cyclobutylamino-3 1- naphthoxy)-2-propanol und 14Cyclopropylamino-3-(1- naphthoxy)-2-propanol sowie die Säuireadditionsslalze davon erwähnen. Als geeignete Säureadditionssalze kann man z. B. Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Oxalate, Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate, Naphthoate, o-Acetoxybenzoate, Adipate, Maleate, 1,1 -Methyien-bis-2-hydroxy-3 -naphthoate oder Salze mit sauren Kunstharzen, z. B. sulfurierten Polystyrolharzen, beispielsweise Zeo-Karb 225 (e. Wz.), erwähnen. Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass eine VErbindung der Formel EMI1.3 worin A eine der Gruppen EMI1.4 oder -CHOH CH2-X und X ein Halogenatom darstellt, oder ein im Naphtha linktrn entsprechend substituiertes Derivat davon, mit einem Amin der Formel R1-NH.2, wobei Rl die oben angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion gebracht wird. Zweckmässig kann X z.B. ein Chlor- oder Bromatom sein. Die Reaktion kann in einem Verdünnungsoder Lösungsmittel, z. B. Äthanol, durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt oder zum Abschluss gebracht werden. Wie eingangs erwähnt, sind die Naphthalinderivate der Formel I ss-adrenergische Blockierungsmittel. Sie können deshalb in Form von pharmazeutischen Präparaten Verwendung finden. Die Präparate können herkömmliche Arzneimittelträger enthalten. Die Durchführung des Verfahrens wird anhand des folgenden Beispieles näher erläutert, wobei die Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind. Beispiel Eine Mischung aus 2,0 Teilen l,2-Epoxy-3-naphth- oxy-propan, 0,57 Teilen Cyclopropylamin und 25 Teilen Äthanol wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Die Mischung wird dann unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 5 Teilen Äthylacetat gelöst und zu einer Lösung von 1,26 Teilen Oxalsäuredihydrat in 25 Teilen Athylacetat zugesetzt. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äthylacetat gewaschen und aus n-Propanol umkristallisiert. Somit erhält man 1 -Cyclopropylaminc > 3 -(1 -naphthoxy) -2-propanol- hydrogenoxalat-monohydrat, Smp. 168169 C mit Zersetzung. Nach derselben Verfahrensweise kann man auch 1 -Cyclobutylamino-34 1 -naphthoxy)-2-propanol- hydrochlorid, Smp. 150-1520 C, herstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHVerfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten der Formel EMI2.1 worin Ri einen Cycloalkylrest mit 3 oder 4 C-Atomen darstellt, oder von im Naphthalinkern durch ein Halogenatom oder einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit höchstens 5 C-Atomen substituierten Derivaten davon, oder deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verbindung der Formel EMI2.2 worin A eine der Gruppen EMI2.3 oder -CHOH CH2-X darstellt, wobei X ein Halogenatom ist, oder ein im Naphthalinkern entsprechend substituiertes Derivat davon mit einem Amin der Formel R-NH umgesetzt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Naphthalinkern durch ein Chlor- oder Bromatom oder einen Methyl- oder 1-Hydroxyäthyl Methyl- oder lWHydroxyäthylrest substituiert ist.2. Verfahren nach Patentanspruch zur Herstellung von 1-Cyclobutylamino-3-(1-naphthoxy)-2-propa- nol oder 1 -Cyclopropylamino-3 -(1 -naphthoxy)-2-propa- nol oder deren Säureadditionssalzen.3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Hydrochloride, Hydrobromide, Phosphate, Sulfate, Oxalate, Lactate, Tartrate, Acetate, Salicylate, Citrate, Benzoate, Naphthoate, o-Acetoxybenzoate, Adipate, Maleate, 1,1 Methyien-bis2-hy- droxy-3-naphthoate oder Salze mit sauren synthetischen Harzen herstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH407371A CH518258A (de) | 1962-11-23 | 1967-10-03 | Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1436263A CH493463A (de) | 1962-11-23 | 1963-11-22 | Verfahren zur Herstellung von Naphtalinderivaten |
GB44000/66A GB1127469A (en) | 1966-10-03 | 1966-10-03 | Naphthalene derivatives |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH506481A true CH506481A (de) | 1971-04-30 |
Family
ID=25714302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH1378667A CH506481A (de) | 1962-11-23 | 1967-10-03 | Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH506481A (de) |
-
1967
- 1967-10-03 CH CH1378667A patent/CH506481A/de not_active IP Right Cessation
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |