CH504525A - Parfüm-Komposition - Google Patents

Parfüm-Komposition

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CH504525A
CH504525A CH1174867A CH1174867A CH504525A CH 504525 A CH504525 A CH 504525A CH 1174867 A CH1174867 A CH 1174867A CH 1174867 A CH1174867 A CH 1174867A CH 504525 A CH504525 A CH 504525A
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oil
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CH1174867A
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Paul Erni Max
Ferguson David
Francis Janes John
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Bush Boake Allen Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0007Aliphatic compounds
    • C11B9/0015Aliphatic compounds containing oxygen as the only heteroatom

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Description


  
 



     Parfüm-Komposition   
Die Erfindung betrifft Parfümkompositionen, bei denen eine Anzahl von Duftstoffen synthetischer oder natürlicher Herkunft zu einem Parfümkonzentrat miteinander vermischt werden. Derartige Konzentrate können als solche oder nach entsprechender Verdünnung Anwendung finden, doch werden sie öfter in kleinen Mengen   anderen    Materialien, wie Zimmersprays, Seifen, Detergentien, kosmetischen oder desodorisierenden Präparaten, oder Substraten, wie Geweben, Fasern oder Papiererzeugnissen, zugesetzt, um diesen einen ansprechenden Duft zu verleihen. Solche Konzentrate, ebenso wie die vorerwähnten parfümierten Materialien sind daher Handelsprodukte, und können aus einem einfa chen oder einem komplexen Gemisch von einzelnen   Parfümverbindungen    bestehen.



   Es wurde überraschenderweise festgestellt, dass natürliches Lavandinöl eine geringe Menge einer bisher unbeachtet gebliebenen Verbindung enthält. Diese Verbindung ist der Methyl-n-hexyläther, der einen äusserst angenehmen  Haupt -geruch aufweist. Demgemäss wurde diese Verbindung nach an sich bekannten Metho den hergestellt, und es erwies sich, dass das synthetische Material die gleichen erwünschten Dufteigenschaften aufweist, denn bei Zusatz einer kleinen Menge des Methyl-n-hexyläthers werden die    Haupt -geruchXQua-    litäten vieler gemischter Parfümkonzentrate merklich verbessert.

  Durch dieses Zusammenmischen wird nicht die natürlich vorkommende Komposition reproduziert, da die natürlich vorkommenden ätherischen Öle gewöhnlich aus einem Gemisch einer sehr grossen Zahl von Komponenten bestehen, was man beim Vergleich mit der verhältnismässig geringen Zahl von Komponenten in einer gemischten   Parfämkomposition    nicht ausser Betracht lassen darf.



   Die Verbesserung der    Haupt -geruch-Eigensohaf-    ten wird besonders bemerkenswert, wenn der   Ather    einem synthetischen Lavandinöl oder einem synthetischen Lavendelöl oder einem Spik-Lavendelöl zugemischt wird, wo er den intensiven    Haupt  -geruch    der natürlichen Lavendel- und Lavandin-Parfüms liefert.



  Für diese Zwecke ist es besonders empfehlenswert, den Äther in Verbindung mit einem Ocimen zu verwenden.



  Ocimen existiert in zwei isomeren Formen, und wenn auch cis-ss-Ocimen für den erwähnten Zweck   brauchbar    ist, so liefert doch   trans-,8-Ocimen    das   Paarfümkonzentrat    mit der angenehmeren Duftnote. Ein Gemisch aus dem Äther und Linalool kann für die Herstellung von kombinierten Parfümkonzentraten verwendet werden.



   Wenn auch die Anwendung des Methyl-n-hexyl äthers für die Zwecke der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft ist, so wurde doch weiter gefunden, dass man Parfümkompositionen gute   Duftqualitäten    auch dadurch verleihen kann, dass man ihnen andere Äther der allgemeinen Formel    RrOR2    einverleibt, in welcher Formel R1 eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet und   R2    eine Alkylgruppe mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen darstellt oder eine spezielle Alkenylgruppe, wie im folgenden erwähnt. Tatsächlich ist die durch einen Äther dieser Formel erzeugte Duftnote viel ausgeprägter, wenn   R2    eine solche Alkenylgruppe darstellt, als wenn R2 die entsprechende Alkylgruppe bedeutet.

  Dieser Befund ist überraschend, weil Morel (Soap, Perfumery and Cosmetics, 27, 169-176 (1954)) die Düfte der einfachen aliphatischen   Ather    als für die Parfümerie von geringer oder gar  keiner Bedeutung ablehnt und hervorhebt, dass die entsprechenden Ketone oder Ester weit besser geeignet sind. Die von den Erfindern der vorliegenden Erfindung in Bezug auf   Parfümkompositionen    gemachten Feststellungen stehen in völligem Gegensatz zu den Ansichten, zu denen Morel als Ergebnis seiner Arbeiten über die Dufteigenschaften der einzelnen Verbindungen gelangt ist.



   Demgemäss betrifft   die-Erfindung    eine Parfümkomposition, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Aether der allgemeinen Formel   RrOR2    worin R1 eine Methyloder Aethylgruppe bedeutet und R2 eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 5 oder 6 C-Atomen oder eine Hex-3enylgruppe oder eine 3-Methylbut-2-enylgruppe darstellt, enthält. Die Parfümkomposition besteht vorzugsweise aus einem Gemisch eines Aethers der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel, vorzugsweise Methyln-hexyläther, mit einem Ocimen, vorzugsweise   trans-fl-    Ocimen.



   Weiterhin kann die erfindungsgemässe Parfümkompsition aus einem Gemisch eines Aethers der erwähnten allgemeinen Formel mit Linalool bestehen.



   Die erfindungsgemässe   Komposition    wird verwendet in parfümierten Materialien, wie   Zinunersprays,    Seifen, Detergentien, kosmetischen Präparaten oder Desodorisierungsmitteln, oder auch Geweben, Fasern oder Papiererzeugnissen.



   Durch den Hinweis, dass die erfindungsgemässen Kompositionen den Äther  als solchen  einverleibt enthalten müssen, soll ausgeschlossen werden, dass der Äther in der Form, in der er in natürlichem Zustand in geringer Menge als Komponente in z.B. natürlichem Lavandinöl vorkommt, einverleibt wird. Entsprechend soll durch den Hinweis auf das  Gemisch  aus dem Äther und Ocimen oder Linalool die alleinige Verwendung einer natürlich vorkommenden Parfümkomposition, in weloher diese Komponenten bereits nebeneinander vorliegen, ausgeschlossen sein.



   Der Methyl-n-hexyläther wird bevorzugt. Wird eine stark duftende Verbindung benötigt, so kann R2 empfehlenswerterweise eine 3-Hexenylgruppe sein. In den Fällen, in denen   R2    eine C5-Gruppe bedeutet, sind die Dufteigenschaften weniger stark ausgeprägt, aber technisch noch voll befriedigend. Der Rest R2 ist vorzugsweise eine geradkettige Gruppe, kann aber auch als verzweigtkettige Gruppe vorliegen, vor allem in Form einer Iso-Gruppe. Zwar gelangen vorzugsweise Methyl äther zur Anwendung (R1 = Methyl), doch ist auch die Verwendung der entsprechenden   Äthyläther    möglich, besonders wenn R2 eine C5-Prenylgruppe, wie im Falle des   Athyl-prenyläthers,    ist. Gewünschtenfalls können selbstverständlich auch Gemische dieser   Ather    verwendet werden.

  Zu den für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeigneten Äthern gehören: Methyl-n-hexyl äther;   Äthyl-n-hexyläther;    Methyl-cic-hex-3-enyläther;   Äthyl-cis-hex-3-enyläther;    Methyl-isohexyläther; Methyl-n-pentyläther; Methyl-isopenyläther; Methylprenyläther (das ist der Methyl-3 -methyl-but-2-enyläther) und der   Athyl-prenyläther.   



   Die gemischten Äther der allgemeinen Formel   RlOR2    können leicht nach an sich üblichen Methoden, z.B. gemäss der Synthese von Williamson, hergestellt werden, und zwar durch Umsetzung des jeweils geeigneten Alkyl-, Alkenyl- oder Benzylhalogenids mit Natriummethylat oder -äthylat. Sie stellen Flüssigkeiten dar, die Siedepunkte zwischen 100 und 180   "C    aufweisen und durch Destillation gereinigt werden können.



  Beim Lagern bilden sie jedoch leicht Peroxyde, und es ist daher zweckmässig, sie im Gemisch mit einem Peroxydations-Inhibitor zu lagern. Ein solcher Inhibitor muss natürlich auch vom Standpunkt des Parfümeurs aus geeignet sein.



   Wie weiter oben bereits bemerkt, ist es besonders empfehlenswert, den Äther gemeinsam mit einem Ocimen zu verwenden, worunter ein   /)-Ocimen    verstanden werden soll. Dieses kann aus dem   cis-ÄOcimen,    dem   trans-,B-Ocimen    oder aus einem Gemisch derselben bestehen. Zur Erzielung der besten Ergebnisse vom Standpunkt des Parfümeurs aus, vor allem zur Herstellung von synthetisohem Lavandinöl oder Lavendelöl oder Spik-Lavendelöl, ist die Verwendung von   trans-fl-    Ocimen jedoch besonders bevorzugt. Die Ocimene können durch eine kontrollierte Pyrolyse von   os-Pinen    oder durch Pyrolyse von Linalylacetat gewonnen werden.



   Der   Ather    der allgemeinen Formel   R1ORB    wird in den Parfümkompositionen im allgemeinen nur in geringen Mengen verwendet, da selbst durch diese geringen Mengen der erwünschten    Haupt -geruch    gewährleistet ist. Daher erhalten die zusammengemischten Parfümkompositionen gemäss der vorliegenden Erfindung in der Regel nur 0,001 bis 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, der Äther, bezogen auf das Gesamtgewicht der   Parfüm-Ingredienzien.   



   Bei der Herstellung der Parfümkompositionen gemäss der vorliegenden Erfindung wird meistens eine beträchtliche Anzahl von Parfümkomponenten zusätzlich zu dem äther und dem Ocimen, wie sie vorstehend spezifiziert sind, mitverwendet. Beispielsweise enthält ein synthetisch es Lavandinöl für gewöhnlich die entsprechenden Mengen von Linalool,   Linalyiacetat,    Borneol und Kampfer   alts    hauptsächliche Parfümbestandteile, während ein synthetisches Lavendelöl weitgehend auf Basis Linalool und Linalylacetat aufgebaut ist. Das Ocimen ist normalerweise in einer Menge von 1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 4 bis 8 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der   Parfümbestandteile    der Komposition, anwesend.



   Die erfindungsgemässen Parfümkompositionen finden für eine Vielzahl von parfümierten Materialien technische Anwendung. Die Kompositionen können z. B. in Raumsprays verwendet werden, oder sie werden in Seifen, Detergentien oder Desodorisierungs-Präparaten eingemischt, einschliesslich in Badesalze, Shampoos und Toilettewässer, oder sie werden kosmetischen Präparaten einverleibt, wie Kölnisch Wasser, Toilettewässern, Gesichtscremes, Talkumpudern, Körperlationen oder Sonnenschutzcremes oder Toilette artikeln für Herren, wie Rasierlationen und -cremes. Die Kompositionen können auch dazu verwendet werden, um Substrate, wie Fasern, Gewebe und Papiererzeugnisse, zu parfümieren. Beispiele für Parfümkompositionen gemäss der vorliegenden Erfindung sind nachstehend angeführt, und in ihnen bedeuten sämtliche Mengen Gewichtsmengen. 

  Diese Kompositionen können in den vorerwähnten Materialien benutzt werden.



   Beispiel 1
Es wurde ein Parfümkonzentrat gemäss folgender Formulierung hergestellt, das in seinen Dufteigenschaften weitgehend einem natürlichen Lavandinöl entspricht.  



   Gewichtsteile   Borneolkristalle    60 Kampfer (raffiniert) 30 Cumarin 5 Linalool 350 Eucalyptol 50   Ooimen    70 Salbeiöl 30 Terpentin 30   Linalylacetat    370   Methyl-n-hexyl.äther    5
1 000
In diesem-Ansatz wurden cis- und trans-Ocimen getrennt verwendet, und es erwies sich, dass das unter Verwendung von trans-Ocimen formulierte Konzentrat eine überlegene Duftqualität besass. Wurde der Methyln-hexyläther durch   Äthylprenyläther    ersetzt, so entsprach das erhaltene Konzentrat, wie gefunden wurde, in seiner Duftnote gleichfalls dem natürlichen Lavandinöl.



  Wurde der Äther jedoch durch   Äthylamylketon    ersetzt, so war die  Haupt -geruch-Qualität des Duftstoffes geringwertiger.



   Beispiel 2
Es wurde in Parfümkonzentrat gemäss der nachstehenden Formulierung hergestellt, das sich zur Herstellung von Toilettewässern des Lavendeltyps als gut brauchbar erwies.



   Gewichtsteile Cumarin 70 Ambrettemoschus 50   Lavandin abrialis    100 Linalylacetat 130   Amylsalicyiat    30   Benzyiacetat    50   Citronellylacetat    20   Gewürznelkenstengelöl    20 Geraniol 60   Geraniumöl    50   LavandinResinoid    70 Linalool 70 Eichenmoos-Resinoid 20 süsses Organgenschalenöl 20   patschuliöl    30 Perubalsam 50 westindisches Sandelholzöl 50 Ocimen 10   Benzylbenzont    90 Methyl-n-hexyläther 10
1 000
Wenn auch diese Komposition einen Anteil an natürlichem Lavandinöl enthält, so bewirkt der Zusatz des Methyl-n-hexyläthers doch einen grossen Unterschied beim ersten Dufteindruck.



   Beispiel 3
Es wurde ein Parfüm für Toilettewasser des Kölnisch Wasser-Typs gemäss nachstehender Formulierung hergestellt, wobei durch die Anwesenheit des Methyl-nhexyläthers der Eindruck vermittelt wird, als ob ein erheblicher Anteil an natürlichem Lavendelöl enthalten sei.



   Gewichtsteile   Methyl-ss-naphthylketon    20   Methylnonylacetaldehyd    2 künstliches Bergamotteöl 700 Mandrinöl 30 terpenfreies Petitgrainöl 50 Thymianöl 20   Ylang--Ylang-Öl    10 Benzylbenzoat 158 Methyl-n-hexyläther 10
1 000
Beispiel 4
Das gemäss dem folgenden Ansatz gemischte Parfümkonzentrat gleicht in seiner Duftnote weitgehend einem   Standard-Fougere-Typ.   



   Gewichtsteile Cumarin 60 Ambretemoschus 50 Calbanum-Resinoid 50 Geraniol 100 Phenyl-äthylalkohol   0    Linalylacetat 50   Benzyiacetat    30 Zimtaldehyd 5 Zedernholzöl 70 Gewürznelkenöl 20   Geraniumöl    50 künstliches Lavandinöl 300 Eichenmoos-Resinoid 30 Patschuli 40 Petitgrainöl 20 Methyl-n-hexyläther 5
1 000
Bei Ersatz des Methyl-n-hexyläthers durch Methylcis-hex-3-enyläther erhält man ein Konzentrat mit ähnlicher Duftnote, das zugleich eine angenehme blumige Nuance aufweist.

 

   PATENTANSPRUCH I
Parfümkomposition, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Aether der allgemeinen Formel   PRIOR2    worin R1 eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet und Ro eine Alkylgruppe mit 5 oder 6 C-Atomen oder eine Hex3-enylgruppe oder eine 3-Methyl-but-2-enylgruppe darstellt, enthält.



      UNTER ANSPRÜCHE   
1. Parfümkomposition gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-n-hexyläther enthält. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **.
    Gewichtsteile Borneolkristalle 60 Kampfer (raffiniert) 30 Cumarin 5 Linalool 350 Eucalyptol 50 Ooimen 70 Salbeiöl 30 Terpentin 30 Linalylacetat 370 Methyl-n-hexyl.äther 5 1 000 In diesem-Ansatz wurden cis- und trans-Ocimen getrennt verwendet, und es erwies sich, dass das unter Verwendung von trans-Ocimen formulierte Konzentrat eine überlegene Duftqualität besass. Wurde der Methyln-hexyläther durch Äthylprenyläther ersetzt, so entsprach das erhaltene Konzentrat, wie gefunden wurde, in seiner Duftnote gleichfalls dem natürlichen Lavandinöl.
    Wurde der Äther jedoch durch Äthylamylketon ersetzt, so war die Haupt -geruch-Qualität des Duftstoffes geringwertiger.
    Beispiel 2 Es wurde in Parfümkonzentrat gemäss der nachstehenden Formulierung hergestellt, das sich zur Herstellung von Toilettewässern des Lavendeltyps als gut brauchbar erwies.
    Gewichtsteile Cumarin 70 Ambrettemoschus 50 Lavandin abrialis 100 Linalylacetat 130 Amylsalicyiat 30 Benzyiacetat 50 Citronellylacetat 20 Gewürznelkenstengelöl 20 Geraniol 60 Geraniumöl 50 LavandinResinoid 70 Linalool 70 Eichenmoos-Resinoid 20 süsses Organgenschalenöl 20 patschuliöl 30 Perubalsam 50 westindisches Sandelholzöl 50 Ocimen 10 Benzylbenzont 90 Methyl-n-hexyläther 10 1 000 Wenn auch diese Komposition einen Anteil an natürlichem Lavandinöl enthält, so bewirkt der Zusatz des Methyl-n-hexyläthers doch einen grossen Unterschied beim ersten Dufteindruck.
    Beispiel 3 Es wurde ein Parfüm für Toilettewasser des Kölnisch Wasser-Typs gemäss nachstehender Formulierung hergestellt, wobei durch die Anwesenheit des Methyl-nhexyläthers der Eindruck vermittelt wird, als ob ein erheblicher Anteil an natürlichem Lavendelöl enthalten sei.
    Gewichtsteile Methyl-ss-naphthylketon 20 Methylnonylacetaldehyd 2 künstliches Bergamotteöl 700 Mandrinöl 30 terpenfreies Petitgrainöl 50 Thymianöl 20 Ylang--Ylang-Öl 10 Benzylbenzoat 158 Methyl-n-hexyläther 10 1 000 Beispiel 4 Das gemäss dem folgenden Ansatz gemischte Parfümkonzentrat gleicht in seiner Duftnote weitgehend einem Standard-Fougere-Typ.
    Gewichtsteile Cumarin 60 Ambretemoschus 50 Calbanum-Resinoid 50 Geraniol 100 Phenyl-äthylalkohol 0 Linalylacetat 50 Benzyiacetat 30 Zimtaldehyd 5 Zedernholzöl 70 Gewürznelkenöl 20 Geraniumöl 50 künstliches Lavandinöl 300 Eichenmoos-Resinoid 30 Patschuli 40 Petitgrainöl 20 Methyl-n-hexyläther 5 1 000 Bei Ersatz des Methyl-n-hexyläthers durch Methylcis-hex-3-enyläther erhält man ein Konzentrat mit ähnlicher Duftnote, das zugleich eine angenehme blumige Nuance aufweist.
    PATENTANSPRUCH I Parfümkomposition, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Aether der allgemeinen Formel PRIOR2 worin R1 eine Methyl- oder Aethylgruppe bedeutet und Ro eine Alkylgruppe mit 5 oder 6 C-Atomen oder eine Hex3-enylgruppe oder eine 3-Methyl-but-2-enylgruppe darstellt, enthält.
    UNTER ANSPRÜCHE 1. Parfümkomposition gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie Methyl-n-hexyläther enthält.
    2. Parfumkomposition gemäss Patentanspruch I,
    dadurch gekennzeichnet, dass sie synthetisches Lavendelöl oder Lavandinöl in Mischung mit einem Aether der in Patentanspruch I angegebenen Zusammenset- zung, enthält.
    3. Komposition gemäss Patentanspruch I, Unteranspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aether 0,001 bis 2 Gew.%, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gew.e/o der Komposition ausmacht.
    4. Komposition gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Aether im Gemisch mit einem ss-Ocimen enthält.
    5. Komposition gemäss Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie trans-fl-Ocimen und/oder Linalool enthält.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung der Komposition gemäss Patentanspruch I in parfümiertem Material für hygienische Zwecke, insbesondere Raumspray, Seife, Detergentien oder Desodierungs-Präparaten.
CH1174867A 1966-09-15 1967-08-22 Parfüm-Komposition CH504525A (de)

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