DE1692002A1 - Riechstoffkompositionen - Google Patents

Riechstoffkompositionen

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DE1692002A1
DE1692002A1 DE1968G0052360 DEG0052360A DE1692002A1 DE 1692002 A1 DE1692002 A1 DE 1692002A1 DE 1968G0052360 DE1968G0052360 DE 1968G0052360 DE G0052360 A DEG0052360 A DE G0052360A DE 1692002 A1 DE1692002 A1 DE 1692002A1
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B9/00Essential oils; Perfumes
    • C11B9/0007Aliphatic compounds
    • C11B9/0015Aliphatic compounds containing oxygen as the only heteroatom

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Description

L.GIVAUDAN & CIE SOOIETE ANONYME. Vernier-Geneve (Schweiz)
Riechstoffkompositionen
Die vorliegende Erfindung betrifft Riechstoffkompositionen mit einem Gehalt an bestimmten QJcimen als olfaktorische Sub-
stanzen.
Oxime sind schon lange bekannt. Sie dienten bis anhin hauptsächlich zur Charakterisierung von Aldehyden und Ketonen, da die Oxime meist feste Stoffe darstellen.' Sie finden auch Verwendung im Zusammenhang mit synthetischen Methoden, z.B. zur Gewinnung von Aminen durch Reduktion, oder von Nitrilen durch Dehydratisierung. Hingegen geht aus der wissenschaftlichen oder Patentliteratur nicht hervor, dass bestimmte Oxime auf Grund ihrer geruchlichen und anderen Qualitäten wertvolle olfaktorlsche
Hi/6.2.68 209012/0216
Substanzen sind und demgemäss in Riechstoffkorapositionen Verwendung finden können.
Die erfindungsgemäss zur Verwendung in Riechstoffkompositionen vorgeschlagenen Oxime sind solche, die sich von aliphatischen, 7-10 C-Atome aufweisenden Aldehyden oder Ketonen ableiten, unter Ausschluss der gesättigten, geradkettigen Aldehyde. Beispiele solcher Oxime sind: Citral-oxim, Citronellal-cxim, 2,6-Dimethyl-
m - ■
^ 5-heptenal-oxim, 3-Methyl-heptan-5-on-cxim, Octan-3-on-cxim,
It
JiT-Diraethyloctanal-oxim, 2-Methylheptan-6-on-oxim, Heptan-2-onoxim, Nonan-3-on-oxim, Octan-2-on-oxim und 2-Methyl-2-hepton-6-on-oxim.
Das Überraschende an der vorliegenden Erfindung ist die Tatsache, dass strukturellnahe verwandte Oxime für die Verwendung in Riechstoffkompositionen ungeeignet sind. Beispiele von solchen ungeeigneten Oximen sind n-Heptaldehyd und n-Nonanal-, sowie Oxime mit weniger als 6 oder mit mehr als 10' C-Atomen.
Die erfindungsgemässen Oxime zeichnen sich durch eine besondere Kombination von parfümistisch wertvollen Eigenschaften aus. Sie sind alle entweder farblos oder'höchstens schwach gefärbt, leicht zugänglich, die einzelnen Ansätze sind konstant im Geruch, nicht irritierend>stabil und bequem in der Handhabung,. • Ihre Geruchsnoten lassen sich von keinem zur Zeit bekannten, natürlichen oder synthetischen Riechstoff duplizieren.
209812/0266 bad original
Die vorliegenden Oxime können in den verschiedensten Riechstoffkompositionen Anwendung finden,· z.B. in Parfüms, parfümierten Oelen," Toilette-Wässern, kosmetischen Präparaten, Salben, Detergentien, Seifen, Lotionen, Desodorantien etc. Die Oxime sind vor allem deshalb nützlich, weil sie den Kompositionen Natürlichkeit verleihen. Dies ist besonders vorteilhaft in Formulierungen, bei denen der Charakter von natürlichen Oelen angestrebt wird, z.B. Flieder oder Lavendel.
Die Mengen der Oxime können innerhalb welter Grenzen variieren. Sie hängen vor allem von der Art der Kompositionen und den Wünschen des Parfümeurs ab. Im allgemeinen kommen Konzentrationen von 0,1-80 Gewichtsprozenten (bezogen auf die fertigen Kompositionen) in Frage, besonders Konzentrationen von etwa 0,1 bis ungefähr 10 Gewichtsprozenten.
Die Oxime können den Kompositionen in üblicher Weise, einverleibt werden. Im folgenden werden Beispiele von erfindungsgemässen Riechstoffkompositionen gegeben, zusammen mit Beispielen, welche die Herstellung von neuen Oximen beschreiben. Alle Teile und Prozentangaben beziehen sich auf Gewichte.
Die Herstellung der Oxime kann nach an sich bekanntem Methoden erfolgen. Im allgemeinen werden die Oxime.dadurch her-. ; gestellt, dass man den entsprechenden' Aldehyd bzw. das entsprechende Keton mit einer äquivalenten Menge Hydroxylamin um-
209812/0286 . bad original
setist« Das letztere kann aus Hydroxylatninsalzen, z.3. dem Sulfat oder Hydrochloride in situ gebildet werden, indem man das Salz mit einer Base behandelt. Die Oxime können durchDestillation -gereinigt werden.
Beispiel 1
3-Methylheptan-5-on-oxini. Dieses Oxim kann wie folgt hergestellt werden: .
In einen, mit mechanischem Rührer, Tropftrichter und Kondensator versehenen 2 Liter-Kolben wurden 82,1 g Hydroxylaminsulfat und 100 ml Wasser gegeben. Zu dieser Lösung wurden tropfenweise 118,5 S 33>7#ises Natriumhydroxid bei 30 C gegeben. Nach beendigter Zugabe wurde eine Lösung von 128 g -3-Methyl-5-heptanon in 300 ml Aethanol tropfenweise bei 30 C zugefügt. Das resultierende Gemisch wurde 1 Stunde bei.8O-85°C unter Rückfluss gehalten und dann in viel Wasser gegossen. Das organische 'Material wurde abgetrennt und die Wasserphase mehrmals mit Toluol extrahiert. Die vereinigten,organischen Phasen wurden nochmals mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter 20 mm Hg entfernt und das Produkt durch eine 37 cm Kolonne mit Glasringen destilliert. Siedepunkt 7O°/O,7 mm; 95,0 g; n^° 1,4519. Berechnet /ür CgH15NO: #N, 9,92; Gefunden 9,50. Das IR-Spektrum. zeigt Absorption bei 3,35 ( OH) und 6,10 (C-N)Micron· Carbönylwert 0,0. ' ·
209812/0268
T692002
Das neue Oxim hat einen intensiven Geruch nach grünen Blättern, der sehr an zerquetschte Feigenblätter erinnert. Das Oxim kann als Basis für die synthetische Rekonstruktion des Geruchs .von natürlichen Feigenblättern (absolut) verwendet werden, wie dies in der folgenden Formulierung gezeigt wird:
Cumarin 30
HaIiοtropin 20
Benzylvalerianat 20
Estragol 60
3-Methylheptan-5-on-oxim 485
Linalool 80
Nonadienal 5
"Raldein" Gamma 300
1000
"Raldein" ist eine eingetragene Märke für Methyljonone.
Das neue Oxim dieses Beispiels kann als totaler oder teilweiser Ersatz für natürliche Feigenblätter (absolut) dienen. Es hat folgende Vorteile gegenüber dem natürlichen Produkt: Geringere Kosten, leichtere Erhältlichkeit, konstanter Geruch (der Geruch des natürlichen Produkts variiert), Farblosigkeit (das natürliche Produkt besitzt eine intensive grüne Farbe), nicht irritierend, (Lm Gegensatz zum natürlichen Produkt, dem hautreizende Eigen« * , Schäften zugeschrieben werden), Stabilitätλin Seifen, Kosmetica und Aerosolen.
209812/0261-
Das neue Oxim ist stabil in Seifen, Detergentien, Kosmetica und Aerosolen. Unter den Bedingungen beschleunigter Prüfung und eines 6-monatigeii Lagerungstests zeigt es keine Verfärbung oder Aenderung des Geruchs. Sein Geruch ist einzigartig in der Aehnlichkeit zu Feigenblättern (absolut), und es kann in obiger Formulierung durch keine andere chemische Verbindung oder Komposition ersetzt werden.
Beispiel 2
Octan-3-on-oxlm. Dieses Oxim ist eine bekannte Verbindung. Es besitzt einen intensiven, grün-erdigen Geruch, der an zerquetsch te Zweige und Moos erinnert. Es kann zur künstlichen Bildung des Geruchs von natürlichem Eichenmoos dienen, wie dies in der folgenden Formulierung gezeigt wird:
Cumarin i8o

BAD ORIGINAL
3-Hydroxy-2-methy1-4H-pyran-4-on 27
Anisylacetat 36
Wacholderbeeröl . 18
Zedernblätter amerikanisch 90 -
Zedernholz amerikanisch- 540
Octan-3-on-oxim 5841
n-Hexyl-benzoat 540
Isopropylchinolin 45 ' * .'
Linalool 900
209812/0288
Linalyl-isovaleriat 990
Methylacetophenon . · l80
Nonadienal 3
. ""Raldein" Gamma 36O
Styraxharz löslich 250
10 000
Das Oxim dieses Beispiels kann als totaler oder teilweiser Ersatz für natürliches Eichenmoos verwendet werden. Es verfügt gegenüber dem natürlichen Produkt über folgende Vorteile: Geringere Kosten, leichte Erhältlichkeit, die nicht abhängig von zuweilen schwer erhältlichen, natürlichen Produkten ist, Konstanz im Geruch (»ler Geruch des natürlichen Produktes variiert^ Farblosigkeit (das natürliche Produkt ist gefärbt), Stabilität in Seifen, Kosmetica, Aerosolen, (das natürliche Produkt ist nicht stabil in Aerosolen).
Das Oxim ist stabil in Seifen, Detergentien, Kosmetica und Aerosolen. Unter den Bedingungen beschleunigter Prüfung und eines 6-monatigen Lagerungstests zeigt es keine Verfärbung oder Aenderung des Geruchs.
Es gibt zwar verschiedene synthetische Präparate zur Urzeugung von Eichenmoosgeruch; keines erreicht jedoch den intensiven, grün-erdigen Geruch des vorliegenden Oxims. In der obigen Formulierung kann es durch nichts anderes ersetzt werden.
209812/0266 8AD
Beispiel 3
2,o-Dimethyl-^-heptenal-oxim. Dieses neue Oxinr wurde wie folgt hergestellt:
In einen 3 Liter 3-Halskolben wurden 164,2 g Hydroxylaminsulfat und 200 ml Wasser gegeben. Zu dieser-Lösung wurden tropfenweise 237 S 33.»7/Siges Natriumhydroxid bei .30 C zugefügt. Nach beendigter Zugabe wurde eine Lösung von 350 S 2,6-Dimethyl-5-heptenal (85#ig) in 600 ml Aethanol tropfenweise bei 30°C zugegeben. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 8O-85°C unter Rückfluss gehalten, dann in viel Wasser gegossen. Die organische Phase wurde abgetrennt und die wässerige Lösung mit Toluol extrahiert. Die vereinigten, organischen Phasen wurden nochmals mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter 20 mn Hg entfernt und das Produkt destilliert. Siedepunkt 80-8l°/O,9 mm; n*v "1,4705; spezifisches Gewicht 0,9028. Berechnet für CqH17 56N 9,02; gefunden 8,77. Das IR-Spektjrum zeigt Absorption bei 3,30 ( OH) und 6,05 (C-N)Mieron. Carbonylwert 0,0..
Das vorliegende Oxim hat einen blumigen Geruch, der an Gardenie erinnert. Es kann dementsprechend zur Erzeugung von künstlichem Gardeniengeruch verwendet werden, wie dies in der folgenden Formulierung gezeigt wird:
209812/028S ,»«*»««-
Heliotropin Indol
Amylzimtaldehyd . Benzylacetat Zimtalkohol
2,6-Dimethyl-5-heptenal-oxim "Laurin"
Linalool Linalylacetat Phenyläthylalkohol d-Methylbenzylacetat
■ 39
65
170 75
.75 85
60 1000
'Laurin" ist eine eingetragene Marke für Hydroxycitronel-
Die obige Komposition hat einen blumigen, an Gardenie erinnernden Geruch. Da aus Gardenia kein Absolue und keine Essenz extrahiert werden kann, sind Kompositionen mit Gardeniengeruch sehr erwünscht. 2,6-Dimethyl-5-heptenal-oxim ist insofern besonders wertvoll, als es den Kompositionen einen natürlichen Charakter verleiht. Es kann durch keine andere chemische Verbindung ersetzt werden. Dieses Oxim ist stabil in Seifen, Detergentien, Kosmetica und Aerosolen. Unter den Bedingungen der beschleunigten Prüfung und bei einem 6-monatigen Lagerungs- ' test zeigt es keine Verfärbung und Aenderuhg des Geruchs.
209812/0266
• . - ίο -
Beispiel 4
Citral-oxim. Dieses Oxim ist eine bekannte Substanz. Es hat einen diffusen, dumpfen Geruch, der an Tang oder Algen erinnert. Das Oxim eignet sich als Grundlage für synthetische, synergistische Riechstoffkompositionen, indem es im Gemisch mit den anderen Komponenten der Komposition eine eigenartige Note verleiht, die in Abwesenheit des Oxims nicht vorhanden ist.
"Versalid" (polycyclischer Moschus- 54 riechstoff)
Labdanumharz ^O
Citral-oxim 645
Zibet absolut 1
3,7,ll-Trimethyl-l,6,10- 150
dodecatrien-3-öl
"Raldein"-Gamma · 100
1000
"Versalid" ist eine eingetragene Marke für 1,1,4,4-Tetramethyl-6-äthyl-7-acetyl-l, 2, 3# 4- tetrahydronaphthalin.
Das vorliegende Oxim kann auf dieselbe Art, wie und an Stelle von natürlichem Ambra verwendet werden. Gegenüber dem "Naturprodukt verfügt es über folgender Vorteile: Geringe Kosten, leichtere Ärhältlichkeit, Geruchskonstanz, leichte Verwendbarkeit (braucht nicht in Alkohol gealtert zu werden). Citral-oxim ist . stabil in Seifen, Kosr.etloa und Aerosolen. Unter den Bedingungen
209812/028« · 0R|GINAL
beschleunigter Prüfung und beim 6-monatigen Lagerungstest zeigt es keine Verfärbung und keine Geruchsänderung. Da der Geruch nach Tang bisher durch chemische und natürliche Produkte schwer zu erhalten war, stellt Citral-oxim einen wertvollen Riechstoff dar.
Beispiel 5 ,
Citronellal-oxim. Dieses Oxim ist eine bekannte. Substanz. Es kann beispielsweise in folgender Komposition Verwendung finden:
Bergamotte natürlich 15
Citral 5
Citronellal-oxim 40
Zitronenöl 10
Lemongras (redöstilliert) 3
Limetteöl (destilliert) 5
MandarinenÖl {Messina) 6
Bitterorgangen 10
Vanillin Lignin 1
100
Die obige Formulierung kann als Ersatz für Verbena-OeI Verwendung finden. Das natürliche OeI wird heutzutage nicht in
grossem Umfang gebraucht, da der Oelertrag gering ist und die Kultivierung der Pflanze im Hinblick auf klimatische Erfordernisse schwierig ist. Die obige Formulierung garantiert gleich-
209812/0266
bleibenden Geruch und vernünftige Preisstabilität.
Citronellal-oxim verfügt über einen blättrig-grünen, rosenartigen.Ci'trusgeruch, der sehr wertvoll ist für Citrustypen wie auch für blumige Bouquets. Das Oxim ist-stabil in Seifen, Kosmetica und Aerosolen. Die Geruchsstabilität ist ausgezeichnet.
Beispiel 6
3,7-Diroethyloctanal-oxim. Dieses neue Oxim wurde wie folgt hergestellt: In einen 1 Liter 3-Halskolben wurden 82,1 g Hydroxy1-aminsulfat und I50 ml Wasser gegeben. Zu dieser Lösung wurden tropfenweise 190 g 33,7#iges Natriumhydroxid bei 30 C zugefügt. Nach beendigter Zugahe wurde eine Lösung von 156 g 3>7-Dimethyloctanal in I50 ml Aethanol tropfenweise bei 30°C zugefügt. Das Gemisch wurde eine Stunde bei 8O-85°C unter Rückfluss gehalten und dann in viel Wasser gegossen. Das organische Material wurde abgetrennt, und die wässrige Schicht mehrmals mit Toluol extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden nochmals mit Wasser gewaschen. Das Lösungsmittel wurde unter 20 mm Hg abgetrennt und das Produkt ,destilliert. Siedepunkt 94-101°/Q,7 bis
20
0,9 mm; 74,4 g; nl 1,4512; spezifisches Gewicht 0,8701;
• JLJ
berechnet^für C10H21NO: JiN 8,l8, gefunden 7,99. Das IR-Spektrum zeigt Absoi-ption bei 3,30 ( OH) und 6,10 (C-N)Micron. Carbonylwert 0,0. ,
209812/0286 · BAD 0RialNAi
Das neue Oxim kann beispielsweise in folgender Forvr.ulie-
rung Verwendung finden:
• Undecanal (10$ in Dipropylenglykol) 2-
Eugenol 10
Citronellol Laevo 10
Geraniol 30
Geranium Bourbon 50
n Palmarosa
50
3>7-Dlraethyloctanal-oxira 400
Phenyläthylalkohol 433
"Raldeinn-Gamma 10
1000
Das neue Oxim verleiht der Komposition einen erdig-grünenrosenartigen Char-akter. Die Natürlichkeit des Geruchs erinnert an frisch geschnittene Blumen. Diese eigenartige Geruchskombination kann mit den bisher bekannten Riechstoffen nicht erhalten werden.
Das neue Oxim ist in Seifen, Kosmetica und Aerosolen stabil. Beim Stehenlassen tritt keine wesentliche Aenderung des grundlegenden Geruchs ein.
209812/0268
Beispiel 7
2-Methylheptan-o-on-oxim. Diese Verbindung ist eine bekannte Substanz.
Die folgende Formulierung illustriert die Bedeutung diases Oxims für synthetisches Jasmin:
Nonanolid-1,4 (10$ in Dipropylen- . 5
glycol)
Aiaylzimtaldehyd 200
Bienenwachs absolut ■ 5
Benzylacetat . - 250 Benzylalkohol (für Parfümeriezwecke) 185
Benzylpropionat · 20
• Sellerifesamenöl . ■ ■■' . ■ ' " 5
Eugenol· ' " ?;J;'?y; ■>■'..' ' . 5
Indol ' "■·-■ ' ■ '■'. 5
2-Methylheptan-6-on-oxim 300
Octincarbonsäuremethylester (10Ji in 10 Dipropylenglykol)
p-Cresol (IO56 in Dipropylenglykol) 10
p-Cresyl-phenylacetat ___. ^
1000
Das vorliegende Oxim verleiht der Komposition einen -erdig-dumpf-fettigen Geruch. Die Natürlichkeit des Geruchs konnte mit den bish-.^igen parfümistischen Mitteln nur schwer
209812/0260
IAD
erreicht werden.
Das Oxim ist stabil in Seifen, kosmetischen Medien und Aerosolen.
Beispiel 8 Heptan~2-on-oxim. Dieses Oxim ist eine bekannte Verbindung.
Anethol 5
p-Anisaldehyd 30
Copaivabalsam (Gummi) 60
-Zibet absolut, (10$ in Dipropylen-
glykol)
• 5
Aethylmalonat 200
"Polion" (10$ in Dipropylenglykol) 15
Geraniol 50
Labdanumharz löslich 150
Kethylacetophenon 30
Heptan-2-on-oxim 437
Phenylacetaldehyd (50$ in DiproDvlen- 10
glykol) Phenylessigsäure
1000
"Polion" ist eine eingetragene Marke für Methyl-2-octinoat.
Die obige Komposition,eine Mimosa-Variation, zeigt wie 2 09812/0206
8AD ORIGINAL
- ιβ -
dieses Oxim in Verbindung mit anderen Materialien verwendet werden kann, um f inen Gesainteffekt zu erzeugen. Sein reicher erdig-dumpfer Geruch lässt sich ausgezeichnet mit anderen Gerüchen zur Erzeugung ungewöhnlicher und interessanter Parfümmischungen verwenden.
Dieses Oxim ist stabil in Seifen, kosmetischen Mitteln und Aerosolen. Der beschleunigte Alterungstest und der normale Lagerungstest ergaben keine Aenderung des grundlegenden Geruchscharakters .
Beispiel 9
Nonan-3-on-oxim. Diese Verbindung ist eine bekannte Substanz. Sie hat einen Geruch,der an Galbanum, Lavendel und Gurke erinnert, Der Geruch ist auch natürlich, grün und frisch. Ausser zur Verwendung in Galbanum-, Lavendel- oder Gurkenkomposi.tionen kommt auch die Verwendung in Rose/Geranium-, Jasmin-, Citrus-, Kiefern- und Veilchenkompositionen in Präge. Der Geruch ist intensiv und haltbai. Das Oxim hat auch synergistische Eigenschaften.
ot-Pinen ' so
p-Pinen 100
Camphen · 5
Myrcen ■ 10 .
Δ -Caren *
209812/0266 bad original
Dipenten 5
Isocyclocitral (Gemisch von 2,2,6-Trimethyl-3-cyclohexen-l-carboxaldehyd und 2,3.O-Trimethy 1-4-cyclohexen-1-carboxaldehyd) 35
Galbanumöl ■ . · ' "250
Nonan-3-on-oxim 500
1000
Nonan-3-on-oxim wurde in der obigen Formulierung aus folgenden Gründen verwendet: 1. Sein Geruch harmoniert gut mit natürlichen Stoffen, wie Galbanum, selbst in 5O/5O-Mischungen.
2. V/eil es farblos ist, vermindert es die unerwünschte Färbung, die durch die natürlichen Komponenten verursacht wird.
3. Als synthetische Verbindung ist sie in stets gleichbleibender Qualität zu geringem Preis erhältlich.
Beispiel 10
Octan-2-on-oxim. Diese Verbindung ist eine bekannte Substanz.Sie hat einen an Lavendel erinnernden Geruch mit einem natürlichen, erdigen, grünen, holzigen, frischen und reinen Grund. Ausser in Lavendel und Lavendel-Fougere-Kompositionen kann es verwendet werden in Ambra-, Rose/Geranium-, Jasmin-, Citrus- und Kiefernkompositionen. Der Geruch ist intensiv und haltbar. Das Oxim kann auch als Synergist wirken.
209812/0288 · BAD
Linalylpropionat Cumarin
Methylcumarin "Versalid" Geraniol Geranylacetat Geranylpropi onat Linalool
Linalylacetat Menthanylacetat Methylhexylketon Terpinylacetat Lavandin rein Octan-2-on-oxim
5, ,0
2, ,0
2, 0
o, 5
2, 0
2, 0
2, 0
O, 5
5, 0
25, 0
1, 0
3, 0
50, 0
100, 0
200,0
Das Oxim wurde in der obigen Formulierung aus folgenden Gründen verwendet: 1. Sein Geruch verleiht der Komposition einen frischen, natürlichen und grünen Charakter und verstärket die Lavendelnote. 2. Es ist stabil in Parfüms und Kosrnatica und seine Verwendung in einer Formulierung verringert die Instabilität des Endprodukts. 3· Seine helle Farbe verringert; die unerwünschte Farbe der natürlichen Komponenten, ^f. Als synthetische Verbindung ist sie zu niedrigem Preis und in stets gleichbleibender Qualität zugänglich.
209812/0266 bad original
1632002
Beispiel 11
2-^thyl-2-hepten-o-ori-oxim. Dieses Gxim is ^ c^e bekannte Substans. Ss hat einen Geruch, der an frische Citrusfrüchte erinnert, mit einem natürlichen, bittern,, gras-und blätterartigen grünen Charakter. Ausser in Kompositionen vom Citrustyp kann dieses Oxim Verwendung finden in Lavendel-, Jasmin-, Maiglöckchen-, Rosen-, Kiefern- und vor allem in Feigenkornpositionen. Der Geruch ist sehr intensiv und haltbar. Das Oxim hat zudem synergistische Eigenschaften.
Unde cylalkohol 0,5
Octanol 0,1
Nonanal 0,1
Decanal 0,1
Citral 6,5
Citronellal 0,2
Citronellol 1,0
Citronellylpropionat 1,5
Dipenten 10,0
Geranylacetat 1,5
Z i tronenterpene 25,0
Linalool 1,5
Terpinylacetat 2,0
2-Methyl-2-hepten-6-on-oxim 50,0
209812/0266
100,0 SAO ORIGINAL
Das Oxim wurde in der obigen Pormulierung aus folgenden Gründen verwendet: 1. Dank seines eigenartigen Geruchs harmoniert es gut mit den übrigen natürlichen Materialien, indem es deren ■frischen, natürlichen und grünen Charakter zur Geltung bringt. 2. Wegen der erwiesenen Stabilität in Parfüms, Seifen und Kosmetica. 3. Wegen seiner hellen Farbe. 4· Wegen ^der sichern Erhältlichkeit und Konstanz und den geringen Kosten.
Beispiel 12 Maiglöckchen-Parfum
"Laurin" 472
Hydroxycitronellal-dimethylacetal 38
Rhodinol 179
■ Zimtalkohol 3I
Phenylacetaldehyd-dimethy!acetal . 16
p-tert. Butyl-^C-methylhydrozimt-
aldehyd l5 ._
Hexylzimtaldehyd ' 68
Tetrahydrolinalool ^2
"Raldein"-Gamma I3
Isopulegol 6
Zitronenöl 3
Styraxwachs absolut 9
Ae thy !vanillin 10?$ 2
209812/0268
BAD OBlQiINAt ■
3-Hydroxy-2-raethyl-4H-pyran-4-on
(lOfo in Diäthylphthalat) 3
"Indolen" (ein Hydroxycitronellal-
Indol-Kondensationsprodukt) " 47
2-Methyl-2-hepten-6-on-oxim -10
1000
Das obige Parfümöl wurde in einer Menge von If0 in unparfümierte Seife eingearbeitet. Die verwendete Seife war eine •neutrale, weisse Toilettenseife, deren Fettsäuren die folgende Zusammensetzung aufwiesen:
OeI- und Linolsäure ; 45
Palmitinsäure . ' 30
Stearinsäure ' 10
Niedere Fettsäuren . 15
Das obige Parfümöl wurde auch in einer Menge von 0,1% in unparfümierte, flüssige Detergentien und einer Menge von 0,2$ in unparfümierte, pulverförmige Detergentien eingearbeitet. In allen Fällen verfügte das fertige Produkt über eine verbesserte, grüne Kopfnote vom Maiglöckchentyp, im -Vergleich zu denselben Formulierungen ohne das Oxim.
12/0288 BA°0RISIN«-
Beispiel 13 Komposition für Seifen und synthetische Detergentien.
Petitgrain-Oel 225
Spiklavendelöl 50
Bergamotteöl I50
Zitronenöl I50
Leraongrasöl * 75
Methylnaphthylketon ' ^O
Rosmarinöl - 60
Geraniumöl ' 100
Citral 100
Citraloxim 50
1000
Dieses für Seifen geeignete Kölnisch hat einen ansprechenderen Geruch mit einem ausgeprägteren Citruscharakter als dasselbe Parfüm ohne das Citraloxim.
Beispiel 14
Benzylisoeugenol 20
Cumarin 10
Ambrectettoschus y0
75
2/0268
Linalylacetat ' 125
Geraniumöl (algerisch) 20
Spiklavendelöl 20
Zitronenöl 200
Limetteöl I30
Neroliöl ' I60
Orangenöl bitter 100
Orangenöl süss · · · 60
Rosmarinöl 20
Muskateller-Salbeiöl (Sauge sclaree) 20
Citral-oxim 10
1000
Die obige Riechstoffkomposition hat einen Geruch, der an frisch gepresste Zitronenschalen erinnert. Der Geruch ist besser und haltbarer als derjenige einer entsprechenden Komposition ohne Citraloxim.
Beispiel- 15
Cumarin 20
Ambretteraoschus · 25
Vanillin 10
- Tolubalsam löslich 50
Benzoeharz löslich 50 ' '
Bergamotteöl 10 '
2 0 9 812/0286
BAD ORIGINAL.
Brasilianisches Rosenholzöl -jQ
Lavandin-Oel 50
Lavendelöl 500
Petitgrain-Oel 20
■Rosmarinöl 50
Thymianöl, rot .25
Menthanylacetat 50
Trimethyl-hexyl-acetat 80
Octan-3-on-oxim 10
1000
Die Zugabe des Oxims verleiht der obigen Lavendelkomposition eine grüne Note ohne dass dadurch der allgemeine Duftcharakter verändert würde.
Beispiel l6
Amylzimtaldehyd-dimethylacetal 10
Citronellol 150
Pelargonsäure-äthylester . 10
Geraniol 150
Geranylformiat 20
Geranylacetat 10
Geranium Bourbon 240
Linalylformiat 10
Mimosa absolut 10
Phenylessigsäure 10
209812/0266
Phenyläthylacetat 20
Phenyläthylalkohol 100
Rhodinpl ■ 200
Rhbdinylacetat · 50
Heptan-3-on-oxim . 10
1000
Das Oxim harmoniert gut mit den anderen Bestandteilen dieser Rosenkomposi'tion, indem es der Komposition einen natürlichen Charakter verleiht. Diese Rosenkomposition wurde in Seife und Detergentien eingearbeitet wie in.Beispiel 12 beschrieben. In allen Fällen hatte die. Zufügung des Oxims einen günstigen Ef fekt (blattartig).
K Beispiel 17
Maiglöckchen-Parfüm für Seife: 47
Terpineol 465
Hydroxycitrone11al 115
Dimethyloctanol Ho
Citronellol ' 24
Phenylacetaldehyd-dimethylacetal ■ 22
.Hexylzimtaldehyd 70
Linalool 1 ■
Arnbretteniosohus
0 9 8 12/0268 ßAD
1692002
"Indolen" 23
Benzoeharz 24
Canangaöl 21
2-Methyl-2-hepten-6-on-oxim <?0
1000
Dieses Parfüm ist vom Maiglöckchentyp mit einem kühlen, grünen Effekt.
Beispiel 18
Benzylacetat 25O
Hexylzimtaldehyd 17
Canangaöl ' 17
Linalool . 167
"Laurin" 167
Phenyläthylalkohol 167
Methylsalicylat 23
Methylnaphthylketon 17
Gamma-Nonalacton 25
Decanal (10$ in Diäthylphthalat) 17 ·
Ylang-Oel 67
Xylolmoschus 3
Eugenol 3
2, o-Dinte thy 1-5-nep tenal-ozim ~0
1000
20981 2/0268,
Dieses Parfüm ist vom Gardenia-Typ und ist geeignet für Seifen. Es hat einen frischern, blumigeren Charakter, als das· entsprechende Parfüm ohne Oxim.
Beispiel IQ
Benzylacetat 220
Hexylzimtaldehyd 68
Canangaöl 22
Linalool 223
t
Gamma-Undecalacton
2
"Laurin" . 112
Ambrettemoschus 22
Hydroxycitronellal-Methylanthranilat
(Schiff1sehe Base
) 2
Phenyläthylalkohol 212
p-Cresylphenylacetat 10$ 2
"Sandela" 45
Ylang-Oel 20
2-Methylheptan-6-on-oxim 1000
"Sandela" ist eine eingetragene Marke für Isocamphylcyclohexanole.
Das obige Parfüm hat Jasmin-Charakter, und eignet sich für Seifen und Detergentien, wie im Beispiel 12 beschrieben.
209812/0266
- SADORiGlNAU
Die Jasmin-Note wird durch das Oxim wesentlich verstärkt. Das Oxim verleiht im übrigen der Komposition einen ungewöhnlich . feinen, grünen und "blumigen Charakter.
Beispiel
Benzyl-isoeugenol Cumarin krist. Ambret temosclius Bergamotteöl Geraniumöl Lavendelöl Zitronenöl Limetteöl Neroliöl Orangenöl bitter Orangenöl süss .Rosmarinöl Sauge sclaree Citronellal-oxim "
20
10
30
200
10
20
200
130
i6o
100
6o
20 20
20
1000
Das obige Parfüm und dieselbe Formulierung ohne das Oxim wurden in eine Talkpuderbasis in Konzentrationen von 0,5 Gew.fo eingearbeitet. Durch Vergleich dieser kosmetischen Produkte 'wurde gefunden, dass die Zugabe -von Citronellal-oxim den Geruch verbessert, den Citrus-Charakter verstärkt und einen dauerhaften
209812/0266
und angenehmen Effekt ausübt, wenn das Produkt auf die Haut aufgebracht wird.
Citronellal-oxim kann in Parfümkompositionen In Konzentrationen von 0,1-85 Gew.jS je nach den erwünschten Effekten verwendet werden. Hohe Konzentrationen kommen z.B. für Aerosole in Frage. Der übliche Bereich liegt zwischen 0,1-10 Gew.$6.
Beispiel 21
Hand-Lotion
Benzylacetat Hexylzimtaldehyd Canangaöl *
Linalool
Gamma-Undecalacton "Laurin"
Ambrettemoschus "Aurantiol"
Phenyläthylalkohol
p-Cresylphenylacetat "Sandela"
Ylang-Oel
Nonan-3-on-oxim
220
68
22
223
112
22
212 2
1000
209812/0288
BAD ORIGINAL
"Aurantiol" ist eine eingetragene Marke für Hydroxycitronellal-Methylanthranilat (Schiff'sehe Base).
Das obige Riechstoffgemisch wurde einer üblichen Hand- Lotion in einer Menge von 0,5 Gew.$ einverleibt. Nach Vergleich dieses kosmetischen Präparates mit einer Lotion ohne das Nonan-3-on-oxim wurde gefunden, dass das Oxim die grüne Kopfnote verstärkt und eine allgemeine Verbesserung des Geruchs ergibt, ™ besonders beim Vergleich der Lotion auf der Haut.
Aethyl-hexyl-keton-oxim kann in Riechstoffkompositionen in Konzentrationen von 0,1-85 Gew.Ji verwendet werden, je nach dem gewünschten Effekt. Normalerweise, liegt der Bereich zwischen 0,1-10 Gew.#.
Beispiel 22
Badeöl
Terpineol ^l
"Laurin" 465
Dimöthyloctanol 115
Citronellol· Πό
Phenylacetaldehyd-dimethylacetal 24
Hexylzimtaldehyd 22
Linalool 70
Ambrettemoschus ,■ 23
2098 12/0266 BAD 0R1G,NAL
"Indolen" 23
Benzoeharz 24
Canangaöl 21
Heptan-2-on-oxim ^O
1000
Das obige Riechstoffgemisch und dieselbe Formulierung ohne das Oxim wurden in ein unparfurniertes Badeöl in einer Menge von 10 Gew.Jo eingearbeitet. Diese kosmetischen Zubereitungen wurden in 50 warme.« V/asser verglichen. Dabei ergab sich, dass die Zugabe von Heptan-2-on-oxim die kühle, grüne Maiglöckchen-Kopfnote und das Diffusionsvermögen verstärkt;
Heptan-2-on-oxim kann in Riechstoffkompositionen-in Konzentrationen von 0,1-5-5 Gew.% je nach dem gewünschten Zweck verwendet werden. Normalerweise liegt der Bereich zwischen 0,1-10'Gew.Jö.
Beispiel 23
Hand-Lotion
Citronellol 234
Phenylethylalkohol 106
Geraniol 2^4
Rhodinol 96 "Laurin"
209812/0266
Guajakholz Konkret 13
Eugenol 6
"Irison" 58
Zimtalkohol '
Phenylessigsäure 1
.Undecylenaldehyd 1
Qi^-(Tr i chlorine thyl) -benzylacetat 46
Citral Λ
3,7-E>imethyloctanal-ojcim so
1000 "Irison" ist eine eingetragene Marke für Jonone.
Das obige Riechstoffgemisch wurde in eine übliche Hand-Lotion in einer Menge von 0,3 Gew.% eingearbeitet. Die erhaltene kosmetische Zubereitung wurde mit einer entsprechenden Lotion ohne das Oxim verglichen. Durch Vergleich der beiden Präparate ergab sich, dass die Anwesenheit des Oxims den Rosenduft verbessert, indem dem Parfüm eine frische, grüne Note verliehen wird.
Das genannte Oxim kann in Konzentrationen von 0,1-85 Gew.% verwendet werden, je nach dem gewünschten Zweck. Ueblicherweise beträgt die-Konzentration 0,1-10$.
209812/0268·. BAD CR1QWftt
Beispiel 24 Aerosol-Komposition.
3-Methylheptan-5-on-oxim 850
Isobornylacetat • 60
"Irison" 5
Patchouli-Oel 13
Lavandin-Oel 50
1-Carvon 8
Cassie absolut 5
3-Hydroxy-2-me'thyl-4H- pyran- on 2
"Versalid" 7
1000
Das obige Riechstoffgemisch hat einen süssen Kiefern-Lavendelduft, mit dem der Geruch von 3-MethyIneρtan-5-on-oxim sehr gut harmoniert.
Beispiel 25 Jasminkornposition für Seifen.
Benzylacetat
Hexylzimtaldehyd ' Cariangaöl
Linalool
Gamma-Undecalacton·
209812/0266
230 63 32
ORIGINAL
"Laurin" 112
Ambrettemoschus 22
Hydroxycitronellal-Methylanthranilat
(Schiff'sehe 3ase) 2
Phenyläthylalkohol 212
p-Cresylphenylacetat 10% 2
Sandelholzöl 45
Ylang-Oel 20
3-Methylheptan-5-on-oxim · 20
1000
Dieses Riechstoffgemisch wurde in einer Menge von 1$ in unparfümierte Seife gemäss Beispiel 12 eingearbeitet. Die resultierende Seife hatte eine beständige und angenehme grüne Note, welche in entsprechend präparierter Seife ohne das genannte Oxim nicht vorhanden war.
209812/0266 »ad original

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Riechstoffkomposition, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine geruchlich wahrnehmbare Menge eines aliphatischen 7-10 C-Atome aufweisenden Aldoxims oder Ketoximes, unter Ausschluss von gesättigten, geradkettigen Aldoximeii, enthält.
    2. Riechstoffkompösition nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Citral-oxim, Citronellal-oxim, 2,6-Dimethyl-5-hii-^-ii^l-oxiin, 3-Methylheptan-5-on-oxim, Octan-3-on-oxim, 3,7-Dimethyloetanäl-oxim, 2-Methylheptan-o-on-oxim, Heptan-2-onoxim, Nonan-3-on-oxim, Octan-2-on-oxim oder 2-Methyl-2-hepten-6-on-oxim.
    3· Riechstoffkomposition nach An&pruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Citral-oxim. ■·
    4. Riechstoffkomposition nach Anspruch lt gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-Methylheptan-6-on-oxim.
    5· Riechstoffkompösition nach Anspruch 1, Gekennzeichnet durch einen'Gehalt an 2-^*ethyl-2-hepten-6-on-oxim.
    6. Riechstoffkompösition nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Octan-2-on-oxim. · :
    209812/0266 BAD omGim_
    7· Riechstoffkomposition nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an J>-Kethylhepta.n-^>-or±-oz<.±rr,.
    3. Seife, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem im Anspruch 1 definierten Oxim.
    9. Parfüm gekennzeichnet durch einen Gehalt an einem im Anspruch 1 definierten Oxirr..
    10. Seife, gekennzeichnet, durch einen Gehalt an Citraloxim.
    11. Seife, gekennzeichnet dur:1- einen Gehalt an Z-i-iethylheptan-o-on-oxim.
    12. Seife, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-^et.hyl-2-hepten-o-on-oxirn.
    13. Seife, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Octan-2-on-oxira.
    Ik. Seife, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3-Methylheptan-5-onoxir..
    15. Parfüm, gekennzeichnet durch einen Gehalt ai; Citral-
    209812/0286
    IAD
    l6. Parfüm, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-:'iethylheptan-o-on-oxim.
    17· Parfüm, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 2-tfethyl-2-hepten-6-on-oxim.
    18. Parfüm, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Octan-2-on-oxim.
    19. Parfüm, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 3-Kethylheptan-5-on-oxim.
    20.
    al
    21. 2,6-Dimethyl-5-hepteri^oxini.
    22. 3-Me thylheptan-5-on-oxim.
    209812/0266 iAD owginal
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