DE1617025B1 - Verfahren zur Verlängerung der Durftwirkung parfümierter Materialien - Google Patents
Verfahren zur Verlängerung der Durftwirkung parfümierter MaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufrechterhaltung
bzw. Verlängerung der Duftwirkung parfümierter Materialien. Speziell ist die Erfindung auf ein
Verfahren zur Verlängerung der Duftwirkung von parfümierten Seifenmassen und auf parfumhaltige
Seifenmassen gerichtet, die gegen Duftverlust stabilisiert sind.
Obwohl das Einarbeiten von Parfüms in Materialien, um diesen eine angenehme bzw. wohlriechende Natur
zu verleihen, seinen Ursprung in alten Zeiten hat, bekam diese Methode neuerdings beachtliche Wichtigkeit,
und heute besteht eines der am schnellsten wachsenden industriellen Verfahren darin, Handelsprodukte jeder Art zu verbessern. Beispielsweise
werden Parfüms in solch unterschiedliche Materialien,
wie Kunststoffe, Papiere, Seifen, Dieselöle und Wäschebleichmittel,
eingearbeitet, nicht nur um solche Materialien angenehm riechend zu machen, sondern auch
um unerwünschte und widrige Gerüche zu überdecken, die diesen Materialien anhaften. Bei diesem
Verfahren einer Behandlung von Handelsprodukten liegt es natürlich auf der Hand, daß der dem Produkt
verliehene Geruch lang anhalten und nicht schnell während der Eagerung oder der Verschiffung nachlassen
oder verschwinden sollte. Es ist jedoch häufig der Fall, daß parfümierte Materialien und speziell
parfümierte Seifen schnell ihren Geruch verlieren. Dieser schnelle Geruchverlust kann jedoch vermieden
werden, und die Duftwirkung parfümierter Materialien kann stark verlängert werden, speziell im Fall
parfümierter Seifenmassen, wenn man in solche Materialien eine stabilisierende Verbindung nach dem
Verfahren der Erfindung einarbeitet.
Daher ist es'ein Ziel dieser Erfindung, ein Verfahren
zur Verlängerung der Duftwirkung parfümierter Materialien zu erhalten. Ein anderes Ziel ist es, eine Methode
zur Verlängerung der Duftwirkung parfümierter Seifenmassen zu bekommen, indem man in solche Massen
eine stabilisierende Verbindung einarbeitet. Noch eine weitere Aufgabe ist es, parfümierte Seifenmassen
zu erhalten, die gegen einen Verlust ihres Duftes stabilisiert sind.
Demgemäß liefert die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Verlängerung der Duftwirkung parfumhaltiger
Materialien, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man in diese Materialien wenigstens eine duftstabilisierende
Verbindung der allgemeinen Formel parfümierter Materialien zu verlängern, und die die
obige Formel besitzen, sind etwa:
[—Y
χ—
50
55
60
einarbeitet, in der π 1 oder 2 ist, Y eine Alkylgruppe
und χ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, wobei wenigstens drei der Gruppen χ Methylgruppen
sind. Beispiele der Verbindungen, die entweder einzeln oder im Gemisch nach dieser Erfindung verwendet werden können, um die Duftwirkung
cyclohexanon,
2-(^7\7'-Trimethylnorbom-l'-yl)-6-äthyl-
2-(^7\7'-Trimethylnorbom-l'-yl)-6-äthyl-
cyclohexanon,
2-(4/,4',5',6'-Tetramethylnorborn-l'-yl)-
2-(4/,4',5',6'-Tetramethylnorborn-l'-yl)-
6-äthylcyelohexanon,
2-(4',4/,5'-Trimethymorbom-l'-yl)-6-methyl-
2-(4',4/,5'-Trimethymorbom-l'-yl)-6-methyl-
cyclohexanon,
cyclohexanon,
4.(4')4'55'.Trimethylnorborn-l'-yl)-6-methyl-
4.(4')4'55'.Trimethylnorborn-l'-yl)-6-methyl-
cyclohexanon,
4.(4'j4'j5'-Trimethyhiorborn-l'-yl)-6-äthyl-
4.(4'j4'j5'-Trimethyhiorborn-l'-yl)-6-äthyl-
cyclohexanon,
4-(6',6',7'-Trimethyhiorborn-l'-yl)-6-methyl-
4-(6',6',7'-Trimethyhiorborn-l'-yl)-6-methyl-
cyclohexanon,
4-(6',6',7'-Trimethyhiorborn-l/-yl)-6-äthyl-
4-(6',6',7'-Trimethyhiorborn-l/-yl)-6-äthyl-
cyclohexanon,
3.(4'j4')5'-Trimethylnorborn-l'-yl)-6-methyl-
3.(4'j4')5'-Trimethylnorborn-l'-yl)-6-methyl-
cyclohexanon,
3-(6',6',7'-Trimethylnorborn-l'-yl)-6-äthyl-
3-(6',6',7'-Trimethylnorborn-l'-yl)-6-äthyl-
cyclohexanon und
2,4-di-(4',4',5/-Trimethyhiorborn-l'-yl)-6-methylcyclohexanon.
2,4-di-(4',4',5/-Trimethyhiorborn-l'-yl)-6-methylcyclohexanon.
Die der obigen allgemeinen Strukturformel gehorchenden Verbindungen, die in parfümierte Materialien
zur Verlängerung von deren Duftwirkung eingearbeitet werden können, können allgemein nach
herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Wenn der Norbornylsubstituent ein Trimethylnorbornylrest
ist, der den bevorzugten Substituenten dieser Erfindung darstellt, speziell, wenn der Substituent Y eine niedermolekulare
Alkylgruppe mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen ist, wie beispielsweise Methyl oder Äthyl,
können die Verbindungen durch Alkylierung eines ortho-Alkylphenols, wie beispielsweise ortho-Cresol,
mit Camphen unter Friedel-Crafts-Bedingungen gewonnen werden. Das so erhaltene Alkylierungsprodukt,
das aus einem durch die Trimethylnorbornylgruppe substituierten ortho-Alkylphenol besteht, wird dann
anschließend zu dem entsprechenden durch die Trimethylnorbomylgruppe substituierten 2-Alkylcyclohexanol
hydriert, welches seinerseits dehydriert oder oxydiert wird, um das erwünschte, durch die Trimethylnorbornylgruppe
substituierte 2-Alkylcyclohexanon zu ergeben, welches aus Bequemlichkeitsgründen
hier auch als trimethyhiorbornylsübstituiertes 6-Alkylcyclohexanon
bezeichnet wird. Das nach diesem Verfahren gewonnene trimethylnorbornylsubstituierte
2-Alkylcyclohexanon erhält man gewöhnlich als ein Isomerengemisch. Beispielsweise kann im Fall einer
Monoalkylierung, d. h. wenn η in der obigen Formel 1 ist, das 6-Alkylcyclohexanon mit dem Trimethylnorbornylrest
in einer der Positionen 2, 3 oder 4 substituiert sein. Auch der Trimethylnorbornylrest selbst
existiert in isomeren Formen, und die Methylgruppen können, wenn das Bindungskohlenstoffatom der Norbornylgruppe
mit der Position Γ bezeichnet wird, in den Positionen 4', 4' und 5' oder 6', T und T sein.
Die Verbindung kann auch in der Exoform und Endoform vorliegen, und die verschiedenen Substituenten
können zudem in eis- und trans-Konfigurationen existieren. Alle diese isomeren Formen können als
Stabilisator entweder einzeln oder im Gemisch miteinander verwendet werden.
Das parfümierte Material, zu dem eine Verbindung Seifenzusammensetzungen die Stabilisatorverbindung
mit der obigen allgemeinen Formel nach dem Ver- während der Vermahlstufe bei der Herstellung in die
fahren dieser Erfindung zur Verlängerung der Duft- Seife eingearbeitet werden, oder der Stabilisator
wirkung zugesetzt werden kann, enthält im allgemeinen kann mit dem Parfüm vorgemischt und gleichirgendeine
Substanz, zu der ein Parfüm zugesetzt 5 zeitig mit dem Parfüm in die Seife eingearbeitet
wurde, um ihr einen angenehmen Duft zu verleihen. werden. Die Menge der Stabilisatorverbindung, die
Der Ausdruck Parfüm bedeutet hier ein Gemisch von zu dem parfümierten Material zugesetzt wird, variiert
synthetischen oder natürlichen vorkommenden orga- je nach dem speziellen Material, der Menge des darin
nischen Verbindungen einschließlich beispielsweise enthaltenen Parfüms und der speziell verwendeten
von Alkoholen, Aldehyden, Äthern, Ketonen, Estern io Stabilisatorverbindung. Im Fall parfümierter Seifen-
und häufig auch Kohlenwasserstoffen, die in fest- zusammensetzungen, bei denen ein trimethylnorborstehenden
Mengenverhältnissen so miteinander korn- nylsubstituiertes2-Alkylcyclohexanon verwendet wird,
biniert werden, daß die Gerüche der einzelnen Ver- kann die zugesetzte Menge im Bereich von etwa 0,005
bindungen sich vereinigen und einen harmonischen bis 0,06%', bezogen auf das Seifengewicht, liegen,
Wohlgeruch liefern. In der Praxis der Parfumindustrie 15 wobei eine Menge von etwa 0,02 bis 0,04% in den
werden diese Verbindungen durch Vermischen natür- meisten Fällen bevorzugt ist.
licher ätherischer öle, Gummis, Harze, tierischer Die speziell benutzte Stabilisatorverbindung und
Derivate, absoluter, natürlicher isolierter und syn- der Grad der Duftverlängerung hängt hauptsächlich
thetischer Chemikalien vereinigt. Beispiele von Mate- von dem speziellen zu behandelnden parfümierten
rialien, zu denen Parfüms gemäß der Beschreibung 20 Material ab. Im Fall parfümierter Seifenzusammenzugesetzt
werden, um ihnen einen angenehmen Duft Setzungen erhält man die eindrucksvollsten Ergebnisse,
zu verleihen, und zu denen eine Stabilisatorverbindung wenn die Stabilisatorverbindung ein trimethylnorder
obigen Formel zugesetzt werden kann, um die bornylsubstituiertes Niederalkylcyclohexanon ist, d.h.
Duftwirkung des Parfüms zu verlängern, sind beispiels- ein solches, worin das Molekül wenigstens eine Triweise
Kunststoffe, Papierprodukte, Leder, kosmetische 25 methylnorbornylgruppe enthält und Y eine nieder-Cremes,
synthetische und natürliche Waschmittel, molekulare Alkylgruppe, wie beispielsweise die Me-Talkpulver
oder Seifenzusammensetzungen. thylgruppe oder Äthylgruppe, ist. Diese Verbindung
Von den verschiedenen obenerwähnten parfümier- ist demgemäß die bevorzugte Stabilisatorverbindung
ten Materialien sind parfümierte Seifenzusammen- für eine Verwendung nach dem Verfahren dieser
Setzungen am stärksten betroffen und die am meisten 30 Erfindung. ■ '
geeigneten Materialien, um nach dieser Erfindung Wie oben ausgeführt, liegt das trimethylnorbornyl-
zur Verlängerung ihrer Duftwirkung behandelt zu substituierte Alkylcyclohexanon infolge des Verfahrens
werden. Der genaue Grund, weswegen die Ein- seiner Herstellung als ein Isomerengemisch vor, wobei
arbeitung einer Stabilisatorverbindung und speziell das Hauptisomer im Fall einer Monoalkylierung am
eines trimethylnorbornylsubstituierten Alkylcyclohe- 35 wahrscheinlichsten ein 6-Alkylcyclohexanon ist, das
xanons in eine parfümierte Seifenzusammensetzung in der 2- oder 4-Position mit einem 6',7',7'-Trimethyldie
Verlängerung von deren Duftwirkung verursacht, norborn-l'-ylrest substituiert und mit kleineren Menist
derzeit nicht völlig verständlich. Es wird jedoch gen des in 3-Position substituierten Isomers und
angenommen, daß die Stabilisatorverbindunginirgend- Mengen von 6-Alkylcyclohexanon vermischt ist, weleiner
Weise eine Wechselwirkung des Parfüms und 4° chesinder2-,4-oder3-Positionmiteinem4/,4/,5/-Trider
Seifenbestandteile und den normalen Abbau der methylnorborn-l'-ylrest substituiert ist. Von diesen
Seifenbestandteile verhindert, welche Erscheinungen verschiedenen Isomeren, die auch die Exoform und
beide üblicherweise die Duftwirkung von Parfüms in Endoform sowie eis- und trans-Konfigurationen ein-Seifen
verkürzen. schließen, wird angenommen, daß das 6-Niederalkyl-,
Die Seifenzusammensetzungen, die nach dem Ver- 45 vorzugsweise Methyl-, -cyclohexanon, das in der
fahren dieser Erfindung behandelt werden können, 2-Position mit 4',4',5'-Trimethylnorborn-r-yl subsind
die wohlbekannten Seifen, die in der Hauptsache stituiert ist, das aktivste Isomer für die Verlängerung
für Wasch- oder Emulgierzwecke verwendet werden der Duftwirkung ist. Wie oben aufgezeigt wurde,
und im allgemeinen im wesentlichen aus Natrium- ist es jedoch üblicherweise nicht nötig, kostspielige
oder vorzugsweise Kaliumsalzen von Fettsäuren mit 50 und langwierige Trennverfahren zu benutzen, um
etwa 12 bis 18 Kohlenstoffatomen pro Molekül ein spezielles Isomer zu isolieren, da ein Isomerenbestehen.
Diese Seifen können nach irgendeinem gemisch günstigerweise in den meisten Fällen als
herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Bei- Stabilisatorverbindung verwendet werden kann,
spielsweise besteht ein bekanntes Verfahren darin, Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Er-
spielsweise besteht ein bekanntes Verfahren darin, Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Er-
Fette und öle zu verseifen oder Fettsäuren mit 55 läuterung der Erfindung.
Natrium- oder Kaliumhydroxyd oder -carbonat zu _ .
Natrium- oder Kaliumhydroxyd oder -carbonat zu _ .
neutralisieren, um eine Rohseife zu erhalten, die Beispiel!
speziell im Fall von Toilettenseifen vermählen und Eine Stabilisatorverbindung wurde für die Vergepreßt
wird, bevor sie zu Riegeln, Schnitzeln oder Wendung nach der Erfindung zur Verlängerung der
Pulvern geformt wird. Das zur Parfümierung der Seife 60 Duftwirkung von parfümiertem Material folgenderverwendete
Parfüm wird üblicherweise während des maßen hergestellt: Etwa 1300 g(12 Mol) ortho-Cresol,
Vermahlens bei der Herstellung in die Seife ein- etwa 560 g Heptan und etwa 865 g Polyphosphorgearbeitet
und allgemein in einer Menge von etwa 0,5 säure wurden unter Mischen in einen Reaktionskolben
bis 5 Gewichtsprozent zugegeben, wobei eine Menge während einer Zeit von etwa 15 Minuten gegeben,
von etwa 0,75 bis 1,25% speziell üblich ist, 65 wobei die Temperatur durch Kühlen auf etwa 25
Die Stabilisatorverbindung kann auf verschiedene bis 3O0C gehalten wurde. Dann wurden etwa 681 g
Weise in das parfümierte Material eingearbeitet (5 Mol) Camphen, vermischt mit etwa 190 g Heptan,
werden. Beispielsweise kann im Fall parfümierter zu dem Kolben zugesetzt Nach etwa 7stündigem
Vermischen bei einer Temperatur von etwa 25 bis 3O0C wurde das Vermischen unterbrochen, und
man ließ das Gemisch stehen, bis es sich in eine organische und eine anorganische Schicht getrennt
hatte. Die anorganische Schicht wurde mit etwa 500 g Heptan extrahiert, wonach der Heptanextrakt
mit der organischen Schicht vereinigt wurde, und das vereinigte organische Gemisch wurde dann mit
etwa 11 Wasser gewaschen. Zur Neutralisierung restlicher Säure wurde Natriumcarbonat zugesetzt,
und danach wurde das organische Gemisch durch Azeotropdestillation getrocknet. Das verbleibende
Gemisch wurde dann fraktioniert, um etwa 953 g trimethyhiorbornylsubstituiertes ortho-Cresol zu gewinnen,
das bei etwa lmm Hg absolut bei 168° C
siedete und einen Brechungsindex ns 0° = 1,5465 besaß.
Etwa 871 g dieses Produktes wurden dann in einen Autoklav übergeführt, der etwa 87 g Nickelkatalysator
enthielt. Das Produkt wurde dann bei etwa 16O0C
und 40,8 atü Wasserstoffdruck während etwa 4 Stunden hydriert. Das Hydrierungsprodukt wurde gewonnen
und mit Isopropanol gewaschen. Nach Abziehen des Isopropanols wurde das Hydrierungsprodukt fraktioniert destilliert, um etwa 775 g trimethylnorbornylsubstituiertes
2-Methylcyclohexanol mit einem Siedepunkt von etwa 125 bis etwa 138° C
und einen Brechungsindex nl0 von 1,4975 bis 1,5072
zu gewinnen. Etwa 670' g dieses Produktes wurden dann in einen Reaktionskolben übergeführt, der
1820 g Wasser enthielt. Unter Durchmischen wurde das Gemisch auf etwa 60? C erhitzt und dann während
einer Zeit von etwa % Stunde mit 570 g einer 70gewichtsprozentigen
wäßrigen Natriumdichromatlösung und etwa 1050 g einer 50%igen Schwefelsäurelösung
versetzt. Die Temperatur der exothermen Reaktion wurde auf etwa 6O0C während etwa einer Stunde
gehalten, dann wurde das Vermischen unterbrochen und das Gemisch stehengelassen. Die resultierende
wäßrige Schicht wurde abgetrennt, mit Heptan extrahiert und der Heptanextrakt mit der organischen
Schicht vereinigt, die danach mit Carbonat neutralisiert wurde. Nach Entfernung des Heptans wurde
das verbleibende Gemisch der fraktionierten Destillation unterzogen, tun etwa 414 g trimethylnorbornylsubstituiertes
S-Methylcyclohexanon zu gewinnen, das bei etwa 136° C bei 1 bis 2 mm Hg absolut siedete
und einen Brechungsindex nf von 1,4980 bis 1,5000
besaß. Das beschriebene Verfahren ist jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Der folgende Versuch wurde durchgeführt, um die Verlängerung der Duftwirkung parfümierter Materialien
nach der Erfindung zu demonstrieren. Es wurden folgende Parfüms hergestellt:
Parfüm A — Rosenparfum
Phenyläthyldimethylacrylat
Rosenholzöl
Isoeugenol
Kümmelöl
C-9-Aldehyd, 10% alk ....
Isomenthol
Parfüm B — Lavendelparfum
Camphen, 97%ig
alpha-Pinen
Linalooloxyd
Äthylamylketon
C-6-Alkehol
Amylalkohol
Methylheptcnon
Isoborneol
alpha-Terpineol
Nerol
Linalool
Eucaliptol
Isobornylacetat
Cumarin
Terpinylacetat
Terpinylisobutyrat
Dimethylacrylsäure
Vinyloctahydromethanoindinyl· acetat
Ocimen
Kalifornisches Zitronenöl ....
Gewürznelkenöl
40
35 3
100
Parfüm C — Rosen-Geranien-Parfüm
Citronellol
Citronellylacetat ..
Benzophenon
Nerol
Linalool
Hydroxycitronellal
Phenyläthylalkohol
Phenyläthylalkohol
45
6
5
6
5
10
5
5
10
3
3
Isomehthon
Citronellylformiat
Geranylformiat
Citronellol
Geraniol
Synthetisches Linalool
Rosenkristalle
Benzophenon
Guajakholzacetat
Isobornylformiat
Isoeugenol
alpha-Terpineol
Isomenthol
Phenäthylalkohol ....
Styralylacetat
Isoamylformiat
7 3
40 5 3
2 1
Fortsetzung
Komponenten
Phenäthyldimethylacrylat ..
Äthylsalieylat
Methylhexylketon
Zedernholzöl
Phenylacetaldehyd-dimethylacetal
Gewichtsteile
V2
92
Parfüm D — Eau de Cologne
Komponenten
Petitgrainöl
Bergamottöl
Linalylacetat
Terpinylacetat
Mandarinenöl
Majoranöl
Cedrylacetat
Zimtalkohol
Isobornylformiat
Citronellol
Cumarin
Lavandinöl
50%iges Benzoindiäthylphthalat.
Yara-Yara
Heptylformiat ."...."
Destilliertes Limonenöl
Phenylpropylalköhol
Gewichtsteile
10
20
25'
8 11
5 V2 V2
V2 V2
3V2
IV2
100
dagegen war noch am Ende des Versuches sehr stark und gegenüber dem ursprünglichen Duft unverändert.
Der folgende Versuch wurde durchgeführt, um die Duftverlängerung von parfümierten Materialien nach
der Erfindung unter scharfen Alterungsbedingungen zu demonstrieren.
Ein Rosenparfum der Zusammensetzung wie Parfum
A im Beispiel 2 wurde bereitet und in zwei Teile geteilt. Zu einem Teil setzte man 1 Gewichtsprozent
einer Stabilisatorverbindung zu, die aus einem trimethylnorbornylsubstituierten2-Methylcyclohexanon
mit einem Siedepunkt von 119 bis 124° C bei 0,5 mm Hg
absolut und einem Brechungsindex n2g von 1,4983 bis
• 1,5003 bestand. Zwei Gruppen von Seifenstücken wurden nach dem Verfahren vom Beispiel 2 hergestellt,
wobei eine Gruppe den Stabilisator enthielt. Die beiden Gruppen von Seifenstücken wurden hinsichtlich
ihres Duftes geprüft und für identisch befunden. Dann wurden sie in einen Glasbehälter gelegt
und unter abgedichteten Bedingungen gelagert. Nach etwa einer Woche wurden die Seifenstücke aus den
Behältern entfernt, und bei der Duftprüfung wurden sie für identisch befunden. Dann wurden die Seifenstücke
in einen auf 50° C gehaltenen Ofen gelegt. Nach etwa 24 Stunden wurden die Seifenstücke aus
dem Ofen entfernt, auf Raumtemperatur abgekühlt und dann auf ihren Duftverlust geprüft. In allen
Fällen waren die stabilisierten Seifenstücke jedoch noch stark duftend und hatten ihren ursprünglichen
Duft in unveränderter Form erhalten.
35
40
Claims (4)
1. Verwendung wenigstens einer Verbindung der allgemeinen Formel
jedes der obigen Parfüms A, B, C und D wurde in zwei Teile geteilt,'und_zu einem Teil wurden jeweils
2 Gewichtsprozent einer Stabilisatorverbindung zugesetzt, die aus einem trimethylnorbornylsubstituierten
2-Methylcyclohexanön mit einem Siedepunkt
von 119 bis 124° C bei 0,5 mm Hg absolut und einem Brechungsindex ref von 1,4983 bis 1,5003 bestand.
Seifenstücke wurden hergestellt, indem man zuerst etwa 50 g Standard-Toilettenseifengranalien und etwa
0,5 g Parfüm vermischte.'Dieses Gemisch.wurde dann
vermählen und schließlich stranggepreßt, bis es eine geschmeidige' Masse wurde. Die Seifenmasse wurde
dann in eine Form gegeben und zu einem Seifenstück verpreßt. Zwei Gruppen von Seifenstücken wurden
für jedes der obigen Parfüms hergestellt. Die erste Gruppe enthielt das Parfüm ohne Stabilisatorverbindung
und die zweite Gruppe das Parfüm, zu dem die Stabilisatorverbindung zugegeben worden war.
Der Duft der stabilisierten und unstabilisierten Seifenstücke war bei der Herstellung identisch. Die
Seifenstücke wurden dann dem Tageslicht und der Luft während einer Zeit von etwa 1 Monat ausgesetzt
und zweimal wöchentlich auf ihre Duftveränderungen geprüft. Es wurde beobachtet, daß der Duft der unstabilisierten
Seifenstücke schnell nachzulassen begann und in allen Fällen in 1 bis 2 Wochen völlig
verschwand. Der Duft der stabilisierten Seifenstücke
in der η 1 oder 2 ist, Y eine Alkylgruppe und χ ein
Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, wobei wenigstens drei der Grappen χ Methylgruppen
sind, als Mittel zur Stabilisierung eines parfümierten Materials gegen Duftverlust.
2. Besondere Ausführungsform der Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die duftstabilisierende Verbindung in einer Menge im Bereich von etwa 0,005 bis etwa 0,06 Gewichtsprozent
verwendet.
3. Besondere Ausführungsform der Verwendung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man 2-(4',4',5'-Trimethyhiorborn-l/-yl)-6-methyl-cyclohexanon
verwendet.
4. Besondere Ausführungsform der Verwendung nach ÄnsprücE 1 Bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die duftstabilisierende Verbindung für die Stabilisierung einer parfumhaltigen Seifenzusammensetzung
gegen Duftverlust verwendet.
109 515/325
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Publication Number | Publication Date |
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GB (1) | GB1168673A (de) |
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