CH504241A - Einrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von bahnförmigem, flächigem Textilgut - Google Patents

Einrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von bahnförmigem, flächigem Textilgut

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CH504241A
CH504241A CH1137368A CH1137368A CH504241A CH 504241 A CH504241 A CH 504241A CH 1137368 A CH1137368 A CH 1137368A CH 1137368 A CH1137368 A CH 1137368A CH 504241 A CH504241 A CH 504241A
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CH
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textile material
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CH1137368A
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Schroeder Peter
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Weber Paul Ag
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/20Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric
    • D06B3/201Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics with means to improve the circulation of the treating material on the surface of the fabric the treating material being forced through the textile material

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Description


  Einrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von bahnförmigem, flächigem Textilgut    Die vorliegende     Erfindung    betrifft eine Einrichtung  zum konitnuierlichen Nassbehandeln, darunter wird z. B.  Waschen, Bleichen, Dämpfen, Färben, Imprägnieren,  Schrumpfen, Crepieren oder Mercerisieren verstanden,  von     bahnförmigem,    flächigem     Textilgut,    z. B.

   Gewebe,  Gewirke, Vliese aus     natürlichem    oder     synthetischem     Material, enthaltend einen     zylindrischen    Körper zur Ab  stützung :des Textilgutes, sowie strahlbildende Organe,  mittels     welchen        Behandlungsflüssigkeit    unter Druck auf  und durch das abgestützte     Textilgut    richtbar ist.  



  Bei bekannten Einrichtungen dieser     Gattung    wird  das Behandlungsgut     unterhalb    und/oder oberhalb des  Behandlungsflottenspiegels an seitlich mit Schlitzen oder  Löchern     versehenen    Rohren vorbeigeführt, wobei das  den Rohren zugeführte     Behandlungsmittel    unter Druck  aus den Schlitzen oder Löchern austretend auf das  Behandlungsgut gerichtet     wird.    Mit     solchen    strahlen  bildenden     Organen    ist es nicht möglich,

       einen    über die       ganze        Breite    des     Behandlungsgutes        gleichmässigen        Strahl     zu erzeugen,     einmal    schon weil     innerhalb    des     Rohres     ein     Druckgefälle    entsteht und     dann,auch,        weil    die Strom  fäden     des,

  aus    den     Schlitzen    oder     Löchern    solcher     Rohre     austretenden Strahls unter sich nicht     parallel        sind.    Da  mit ist     aber    auch eine absolut     gleichmässige        Behandlung     des Behandlungsgutes     über        seine    ganze     Breite    nicht mög  lich.  



       Demgegenüber        bezweckt    die vorliegende     Erfindung     die     Schaffung        einer    Einrichtung     der    eingangsgenann  ten Art, mit welcher das Beh Wandlunggut bei grossem  Durchsatz über     seine    ganze Breite eine intensive     und     zugleich absolut gleichmässige Behandlung erfährt.  



  Zur Erreichung :dieses Zweckes ist die erfindungs  gemässe     Einrichtung    dadurch gekennzeichnet, dass sie  als strahlbildendes Organ mindestens einen sich über  die ganze Breite der Textilbahnebene erstreckenden  Breitbandstrahler enthält, mit einem Spalt, der aus zwei  über den grössten     Teil    ihrer Länge     parallel    verlaufen  den, an den Enden zueinander gebogen und mitein  ander verbundenen Streifen gebildet ist, wobei das    Verhältnis zwischen der Spaltbreite und der Spalttiefe  eines solchen Breitbandstrahlers 1 : 3 .bis 1 : 7 beträgt.  



  Durch     Veränderung    der Spannung und der Durch  laufgeschwindigkeit des Textilgutes durch die Behand  lungszone, durch Verlegung der letzteren in ein     Be-          handlungsflüssigkeitvolumen,    beispielsweise in einen Be  hälter, sowie durch Wahl der Dicke des Breitband  strahlers sowie der Neigung :desselben zur Textilgut  oberfläche innerhalb des angegebenen Winkelbereiches  und     endlich    durch Einstellung von     Druck,    Temperatur  und Flüssigkeitsmenge im Breitbandstrahl können für  jede Behandlung optimale Werte erzielt werden.  



  Die Gegenstand der Erfindung bildende Einrich  tung     soll    im     folgenden    anhand von Ausführungsbei  spielen mit Bezug auf die beiliegende schematische  Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigt:  Fig. l einen Vertikalschnitt durch eine erste Aus  führungsform einer erfindungsgemässen Einrichtung,  Fig. 2 einen Schnitt entsprechend demjenigen der  Fig. 1 durch eine zweite Ausführungsform einer     er-          findungsgemässen    Einrichtung,  Fig. 3 einen Schnitt entsprechend demjenigen der  Fig. 1 und 2 durch eine dritte Ausführungsform einer  erfindungsgemässen Einrichtung,  Fig. 4 in perspektivischer Ansicht die Mündung  eines Breitbandstrahlers und  Fig.

   5 einen Querschnitt durch die Mündung eines  anderen Breitbandstrahlers mit verstellbarer Spaltbreite.  Die in     Fig.    1     dargestellte    Einrichtung besitzt     einen          offenen    Behälter 1 :

  der     Behandliungsflüsssigkeit    2 zur       Nassbehandlung    von Textilgut 3     enthält.    Letzteres wird  in bekannter, und daher nicht näher     dargestellter        Weise     über     Walzen        spannungsarm    oder mit bestimmter     ein-          stellbarer    Spannung mit gleichmässiger,

       ebenfalls        einstell-          barer        Geschwindigkeit        kontinuierlich        durch    die     Behand-          lungsflüssigkeit        gezogen.    In dieser umläuft das Textil  gut 3 einen     Stützkörper    4, der als zylindrische, durch  brochene Trommelwalze ausgebildet ist und vorzugs  weise mit     einer    auf die Geschwindigkeit des     Textil-          gutes    abgestimmten     Geschwindigkeit    angetrieben ist.

        Im Bereich, in welchem das Textilgut 3 an der Aussen  fläche des     Trommelmantels    anliegt, sind zwei Breitband  strahler 5 und 6     angeordnet,    deren     nähere        Ausbildung     aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.  



  Diese Breitbandstrahler haben die Eigenschaft, ihnen  zugeführte Behandlungsflüssigkeit in Farm eines     in    Be  zug auf Behandlungsmittelkonzentration, -viskosität,  -temperatur, -austrittsmenge und -druck homogenen,  bandförmig laminaren Breitbandstmahles durch ihre Mün  dung 7 austreten zu lassen. Zu diesem Zweck ist die  Mündung durch zwei über     den        grössten        Teil    ihrer Länge  parallele, an ihren Enden jedoch     zueinander    gebogene  und unter Bildung einer gebogenen     Spitze    8 verbundene  Streifen 9 gebildet.

   Die Rundung an den Spitzen 8  wird so gewählt, dass möglichst geringe Wirbelablösun  gen an den beiden Enden des durch den Spalt     zwischen     den Streifen 9     austretenden        Flüssigkeitsstrahles    entste  hen. Für das Verhältnis zwischen dem Abstand b der  beiden Streifen, d. h. der     Spaltbreite,        und    der     Breite    h  der Streifen 9, d. h. der Spalttiefe, haben Versuche  gezeigt, dass  h:b=3:lbis7:1  optimale Bedingungen ergeben (Fig. 5).  



  Ausserdem hat sich gezeigt, dass mit Vorteil die  strömungsaufwärts liegenden Ränder der beiden Strei  fen 9 wie Fig. 5 zeigt voneinander weggebogen sind,  damit keine Einschnürung in der Dicke des Breitband  Strahles erfolgt, wobei der Krümmungsradius r minde  stens gleich der Spaltbreite b gewählt wird. Die beiden  letztgenannten Ränder     der    beiden     Streifen    9 ragen  in     einen    Raum 30 von bezüglich dem     Querschnitt    der  strahlbildenden Streifen 9 erheblich erweitertem Quer  schnitt.

   Durch diesen Raum 30, der recht     eigentlich        als     Expansionskammer     oder    Beruhigungskammer bezeich  net werden kann, wird die Strömung der den strahl  bildenden Streifen 9 zugeleiteten Behandlungsflüssigkeit  vor Erreichender     Streifen    stark     verlangsamt,    und zwar  so stark, dass die Geschwindigkeitsvektoren der zugelei  teten Flüssigkeit an     oder    stromaufwärts liegenden Öff  nung der Streifen nicht mehr wirksam sind und der  Strahl somit aus der so     entstandenen    Zone verlang  samter und beruhigter Strömung heraus gebildet wird.  



  Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung eines  Breitbandstrahlers ist die Spaltbreite der Mündung un  veränderlich. Um den Breitbandstrahler universeller zu  gestalten, indem die Dicke des seine     Mündung    verlas  senden Breitbandstrahles verändert wird, kann eine  Ausführung desselben gemäss einer     Variante    eine     ver-          änderliche    Spaltbreite aufweisen, indem der     Abstand     der beiden Streifen 9 voneinander     verstellbar    gemacht  wird.  



  Bei der Einrichtung .gemäss Fig. 1 sind wie erwähnt  zwei solche Breitbandstrahler 5 und 6 vorgesehen. Sie  sind, unterhalb des Niveaus der Behandlungsflüssigkeit  2 im Behälter 1 und ausserhalb     des        Stützkörpers    4 an  geordnet, und zwar so, dass ihr     Mündungsspalt    7     pa-          rallel    zur Achse des Stützkörpers 4 verläuft und in der  Weise gegen die     Aussenfläche    der Trommel gerichtet ist,  dass ein aus ihrer Mündung austretender Breitbandstrahl  mit der Tangentialebene an seiner Berührungslinie mit  dem Stützkörper 4 bzw.

   mit dem um diesen Stützkör  per geführten     Textilgut    3     einen    rechten Winkel ein  schliesst.  



  Mit Vorteil ist, in nicht     dargestellter    Weise, der Ab  stand der Mündung jedes Breitbandstrahlers von der         gegenüberliegenden    Fläche des     Stützkörpers    einstellbar.  Für bestimmte Anwendungen und Behandlungen  hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, den aus den  Breitbandstrahlern 5, 6 austretenden Breitbandstrahl  nicht rechtwinklig, sondern in einem spitzen     Winkel     gegen die geigenüberliegende Fläche des Textilgutes  zu richten.

       Vorzugsweise    wird daher, ebenfalls in nicht  dargestellter Weise, die Anordnung so getroffen, dass  neben dem Abstand auch die Richtung des     Breitband-          strahlers    bezüglich des Stützkörpers verstellbar ist, und  zwar um einen solchen     Bereich,    dass der Winkel, den  der aus dem Breitbandstrahler austretende Breitband  strahl mit der Tangentialebene an seiner Berührungslinie  mit dem Stützkörpermantel bildet zwischen 45 und  l35  verstellt werden kann.  



  Die Förderung von     Behandlungsflüssigkeit        zu    den  Breitbandstrahlern 5 und 6 in Fig. 1 erfolgt über Lei  tungen 10 und 11 von einer Pumpe     12,aus    zu den     je-          weiligen    Kammern 30. Drehschieber 13 in den Lei  tungen 10 und 11 dienen     zur    individuellen     Einstellung     des Flüssigkeitsdurchflusses durch diese Leitungen und       entsprechend    durch die nachgeschalteten     Breitband-          strahler    5 bzw. 6.  



  Die von der Pumpe 12 geförderte Behandlungs  flüssigkeit wird beim dargestellten Beispiel über eine  Leitung 14 dem Behälter 1 selbst entnommen.  



  Von der in Fig. 1 dargestellten Einrichtung unter  scheidet sich diejenige der Fig. 2 dadurch, dass die     Breit-          bandstrahler    15, 16     im    Innern des wiederum als     durch-          brochene        Trommel    ausgebildeten Stützkörpers 4 ange  ordnet sind. Wie die in Flg. 1 ausserhalb des Stütz  körpers angeordneten Breitbandstrahler sind diejenigen  in Fig. 2 mit ihrer spaltförmigen Mündung parallel       zur        Trommelachse    laufend so     angeordnet,    dass der aus  ihnen austretende Breitbandstrahl radial zur Trommel  verläuft.  



  Statt der zwei dargestellten Breitbandstrahler 15,  16 deren     Mündungen        gegen    unterschiedliche     Teile    des       Trommelmantels        gerichtet    sind, könnte auch nur ein  Breitbandstrahler oder mehr -als zwei Breitbandstrahler  in gleicher Weise angeordnet werden.  



  Damit die durch den oder die Breitbandstrahler  gegen den Stützkörper 4 und durch die Durchbrechun  gen derselben gegen die Textilband 3 gerichtete     Be-          hand@lungsflüssigkeit    die Textilbahn nicht von der Trom  melwandung wegdrücken     kann,    ist die Textilbahn im       Wirkungsbereich    des oder der     Breitbandstrahler    zwi  schen dem     Stützkörper    4 und einem Stützband 17 ge  führt, das als endloses, wie der Stützkörper die Breite  des     Textilgutes        übersteigendes,        durchlässiges,

      beispiels  weise     netzförmiges    Band ausgebildet über Spannwalzen  19 läuft und vorzugsweise über     eine    dieser     Walzen     mit gleicher     Geschwindigkeit    angetrieben ist, wie das       Textilgut    und der Stützkörper an den Berührungsstel  len.  



       Bemerkenswert    an der     Einrichtung    gemäss     Fig.    2  ist, dass die Pumpe 12, welche die     Behandlungsflüssig-          keit    über     eine        Leitung    20 und einen in der Trommel  achse liegenden     Flüssigkeitskanal    21 zuführt, diese     Flüs-          sigkeit    dem Behälter 2     -ausserhalb    des Stützkörpe=rs ent  nimmt,     also    auf der den     Breitbandstrahlern    entgegen  gesetzten Seite des Textilgutes.  



  Auch -bei der     Einrichtung    nach     Fig.    2 wird mit       Vorteil    die     Anordnung    so getroffen, dass Abstand und  Richtung der     Breitbandstrahlex    bezüglich des Mantels  des     Stützkörpers        verstellbar        sind.         Gegenüber den Einrichtungen der Fig. 1 und 2 un  terscheidet sich die in Fig.

   3 dargestellte Ausführungs  form dadurch, dass der Behälter 1 für die     Behandlüngs-          flüssigkeit    in zwei Kammern 21, 22 unterteilt ist, von  denen die Kammer 21     offen    und die Kammer 22  als unter     Druck    stehende     geschlossene        Kammer    ausge  bildet ist. Der     wiederum    als     durchbrochene    Trommel  ausgebildte Stützkörper 4 ist in der offenen Kammer 21  untergebracht.

   In der Trennwand 23     zwischen    den  beiden Kammern 21, 22 sind Breitbandstrahler 24, 25,  26 entsprechend den Breitbandstrahlern 5, 6 bzw. 15,  16 der Fig. 1 und 2 eingebaut, deren Mündung in die  offene Kammer     radial    gegen den     Stützkörper        gerichtet     ragen.  



  Mit den dargestellten     Einrichtungen        wird    wie folgt  gearbeitet:  Das zu behandelnde Textilgut wird mit gleichmä  ssiger Geschwindigkeit     kontinuierlich    :über den Stütz  körper 4 geführt. Die Breitbandstrahler werden durch  die Pumpe 12 mit der     aus    dem Behälter 1 abge  zogenen     Flüssigkeit    versorgt.

   Es ist auch denkbar, für  bestimmte     Anwendungen        mehrere    gleiche Einrichtun  gen     hintereinander    zu schalten     und    dann die Flüssig  keit für die Breitbandstrahler des einen Behälters einem  folgenden     Behälter    zu     entnehmen,    wie das     bei        der          Textilbehandlung        unter        der    Bezeichnung  Kaskaden  schaltung mit Gegenstromprinzip  bekannt ist.  



  Durch die Breitbandstrahler wird die Behandlungs  flüssigkeit in Form eines homogenen, bandförmig lami  naren Breitbandstrahles unter Druck auf die ganze Breite  aufeinanderfolgender Teillängen des Textilgutes gerich  tet und durch dieses hindurchgepresst, wobei dieses  Hindurchpressen besonders bei der Einrichtung nach  Fig. 2 durch die auf der den Breitbandstrahlern ent  gegengesetzten Seite des Textilgutes erfolgende Absau  gung durch die Pumpe 12 unterstützt wird.  



  Unter :einem homogenen, bandförmig laminaren  Breitbandstrahl wird dabei ein Breitbandstrahl verstan  den, bei :dem die     Strömungslinien    parallel     zueinander     verlaufen und die Behandlungsmittelkonzentration,     -vis-          kosität,    -temperatur, -austrittgmenge und -druck über  die ganze im Breitbandstrahl gelegene Behandlungszone  des     Textilgutes    stets gleich ist, d. h.     bei    dem die Ge  samtenergie, die dem     Textilgut    zugeführt wird,     in    jedem  Punkt :

  der     Behandlungszone    zeitlich     konstant    ist     und     jeder infinitesimale Teil des gesamten Textilgutes die  genau gleiche     zeitlich        konstante    Energie, die für den       Stoffaustausch        zwischen        Textilgut    und Behandlungs  flüssigkeit notwendig ist,     zugeführt    bekommt.  



       Durch        Ändern    der     Spaltbreite    der     Strahler        kann    die  Dicke des ausströmenden,     ebenen        Flüssigkeitsstrahles     jeder gewünschten Prozessführung angepasst werden.  



  Die     in        dieser    Weise durch die Textilbahn hindurch  gepresste     Behandlungsflüssigkeit        fliesst    bei der Einrich  tung nach Fig. 1 durch die Öffnungen im. Mantel des       Stützkörpers    4     in    dessen Inneres und     vermischt    sich  hier     wieder        mit    der übrigen im     Behälter    1 befind  lichen     Behandlungsflüssigkeit.     



  Wird aber das Textilgut durch einen Behandlungs  prozess mit verschiedenen Stufen geführt, bei dem jede  Stufe mit einer     anderen        Konzentration        arbeitet,        (wie     z.

   B.     beim    Waschen), wird     mit        Vorteil    die     Einrichtung     nach Fig. 2 verwendet, beider auf der Seite der Strah  lermündungen zwischen diesem und dem Textilgut keine  Vermischung mit der     bereits    im     Behälter    vorhandenen       Behandlungsflüssigkeit        stattfinden        kann,    da     die        bereits     ,an der Behandlung     beteiligt    gewesene Flüssigkeit     auf       der den Breitbandstrahlern entgegengesetztem Seite des  Textilgutes abgesogen wird.  



       Noch    besser     kann        eine    solche Behandlung, bei der  die Flottenzirkulation in :einer     Richtung    und     in    vor  ausbestimmbarer Weise verläuft" mit der Einrichtung  gemäss Fig. 3 durchgeführt werden, bei der ein Ver  mischen :

  der Flüssigkeitsvolumen beidseits der Textil  bahn durch die in den beiden Kammern 21, 22 vor  herrschenden unterschiedlichen Drücke     verunmöglicht          wird.    Die     in    der     Kammer    22     unter    Druck     stehende    Flüs  sigkeit wird durch die Breitbandstrahler gegen das Tex  tilgut gerichtet, durch dieses hindurchgepresst und aus  ,der Kammer 21 wieder abgesogen.

   Da ein Teil der aus  den Breitbandstrahlern austretenden Flüssigkeit von der  Textilgutoberfläche abgelenkt wird, bildet sich im Kanal  28 eine     Flüssigkeitsschicht,    die die     Konzentration        der          zugeführten    Flüssigkeit und nicht diejenige der sich in  der Kammer 21     befindlichen    bereits verbrauchten     Flüs-          sigkeit    aufweist. Die aus dien Breitbandstrahlern 24,  25, 26 über die ganze Behälterbreite austretende Flüs  sigkeit verhindert zudem, dass Flüssigkeit der einen Kon  zentration aus der Kammer 21 durch die Bewegung  des Textilgutes     in    den Kanal 28 mitgenommen wer  den kann.

   Das die     Einrichtung        verlassende    Textilgut hat       -also    praktisch     ausschliesslich    aus der     Kammer    22     austre-          tende    Flüssigkeit aufgenommen, was. vor     allem    beim  Waschen von     Bedeutung    ist.  



  Anstelle von     bahnförmigem    Textilgut können auch  Textilfasern in der beschriebenen     Einrichtung    in der  ebenfalls beschriebenen     Weise        behandelt    werden, in  dem die     Textilfasern        in    einer     gewissen    Dicke beispiels  weise zwischen zwei durchlässige,     beispielsweise    netz  artige Trägerbahnen eingelegt werden und das     Ganze     dann wie eine     Textilbahn    durch die Einrichtung ge  führt     wird.     



  Ein wesentlicher Vorteil der     beschriebenen    Einrich  tungen besteht darin, dass mit ihnen auch eine     Hoch-          temperaturbeh:andlung    des     Textilgutes        durchgeführt    wer  den kann, z. B. beim Färben, Bleichen usw., indem die       zugeleitete        Behandlungsflüssigkeit    .durch die Pumpe auf  z. B. 4 atü -oder mehr gebracht wird,     wodurch    es mög  lich wird, die Behandlungsflüssigkeit mit mehr     als     144  C auf und in das zu     behandelnde    Gut zu     bringen.     



  Dass die aufgebrachte     Behandlungsflüssigkeit    nach  her verdampft, bis sich das     thermodynamische    Gleich  gewicht im Prozessbehälter eingespielt hat, ist nicht von  Bedeutung, da die Durchmischung mit dem zu.     be-          handelnden    Gut in der Behandlungszone wesentlich bes  ser als bei konventionellen Methoden ist.  



  Statt wie in den     dargestellten    Beispielen     vollständig     in die Behandlungsflüsssigkeit im Einrichtungsbehälter       untergetaucht,    könnten der oder die     Breitbandstrahler          bei        gewissen    Anwendungen mit Vorteil auch ausserhalb  der Behandlungsflüssigkeit angeordnet werden,     wobei     das Flüssigkeitsniveau im Behälter so     gewählt        werden          müsste,

      dass     der    Stützkörper     gegenüber    dem     oder    den       Breitbandstrahlern    sich über dem Flüssigkeitsspiegel     im     Behälter     befindet.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum kontinuierlichen Nassbehandeln von bahnförmigem, flächigem Textilgut, enthaltend einen zylindrischen Körper zur Abstützung des Textilgutes, sowie strahlbildende Organe, mittels welchen Behand- lungsflüssigkeit unter Druck -auf und @durch das abge stützte Textilgut richtbar ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass sie als strahlbildendes Organ mindestens einen sich über die ganze Breite der Textilbahnebene erstrecken den Breitbandstrahler (5, 6 bzw. 15, 16) enthält, mit einem Spalt, der aus zwei über den grössten Teil ihrer Länge parallel verlaufenden, an den Enden zueinander gebogenen und miteinander verbundenen Streifen gebil det ist, wobei das Verhältnis zwischen der Spaltbreite (b) und der Spalttiefe (h) eines solchen Breitbandstrahlers 1 : 3 bis 1 : 7 beträgt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Breitbandstrahlermündung(en) (7) und die ihr gegenüberliegende Fläche(n) des Stützkör- pers in einem Behälter (1) unterhalb des vorgesehenen Flottenspiegels der Behandlungsflüssigkeit (2) angeord net sind.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch -ge kennzeichnet, dass sie eine Pumpe (12) aufweist, welche gestattet, dem Behälter (1) auf der dem Breitband- strahler entgegengesetzten Oberfläche des zu behandeln- den textilen Flächengebildes entnommene Behandlungs flüssigkeit dem Breitbandstrahler wieder zuzuführen.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mündung (7) des Breitbandstrah lers parallel zur Achse ausserhalb eines -als durch brochene Trommel ausgebildeten Stützkörpers (4) ver läuft und gegen die Aussenfläche des Trommelmantels gerichtet ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Breitbandstrahler (15) im Innern eines als durchbrochene Trommel ausgebildeten Stütz körpers (4) angeordnet ist, wobei seine Mündung paral lel zur Trommelachse laufend gegen die Innenseite des Trommelmantels gerichtet ist. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, -dadurch ge- kennzeichnet, dass der Stützkörper mit einer auf die Transportgeschwindigkeit des Textilgutes abgestimmten Geschwindigkeit drehantreibbar ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Spaltbreite (b) des Breitband strahlers veränderbar ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Abstand und Richtung des Breit bandstrahlers bezüglich des Stützkörpers verstellbar sind.
    B. Einrichtung nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass sie ein über einen Teil des Stütz körpermantels an diesem von aussen anliegend geführ tes Stützband (17) aufweist, das mit gleicher Geschwin digkeit wie das zu .behandelnde Textilgut bewegbar ist, derart, dass letzteres bei Betrieb der Einrichtung in der Zone, in welcher es dem Bebandlungsmittelstrahl aus dem Breitbandstrahler ausgesetzt ist, zwischen Stütz körper (4) und Stützband (17) verläuft.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Behälter (1) in eine offene und in eine unter Druck setzbare geschlossene Kammer un terteilt ist, wobei sich der Stützkörper (4) in der offenen Kammer befindet und' die Trennwand durch den bzw. die zwischen den beiden Kammern in die offene Kam mer mündende(n) Breitbandstrahler unterbrochen wird.
    10. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Spalt des Breitbandstrahlers eine die Strömung von zugeführtem Behandlungsmittel ver- langsamende Expansionskammer (30) vorgeschaltet ist. 11. Einrichtung nach Unteranspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gleiche Expansionskammer den Spalten mehrerer Breitbandstrahler vorgeschaltet ist.
    12. Einrichtung nach Patentanspruch oder einem der Unteransprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass die strömungsaufwärts bzw. in der Expansionskammer Fliegenden Ränder der beiden Streifen voneinander weg gebogen sind, wobei der Krümmungsradius (r) dieser Ausbiegung mindestens so gross wie die Spaltbreite (b) ist.
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