CH502272A - Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Flüssigkeiten mit gasförmigen Medien - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Flüssigkeiten mit gasförmigen MedienInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Regenerieren von Flüssigkeiten mit gasförmigen Medien Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Regenerieren von Flüssigkeiten, insbesondere Aquariumwasser, mit gasförmigen Medien. Speziell dient die Erfindung zum Versorgen von beispielsweise in Aquarien befindlichem Wasser mit gasförmigem Düngemittel. Es wurde immer wieder festgestellt, dass in Aquarien gehaltene Pflanzen nur schlecht gedeihen, weil die im Wasser befindliche Kohlensäure sehr schnell verbraucht wird, so dass den Pflanzen die erforderlichen Nährstoffe nur unvollkommen zugeführt werden können. Der Ersatz der von Pflanzen und den Tieren verbrauchten Kohlensäure ist bisher nur unvollkommen möglich, beispielsweise dadurch, dass man das Aquariumwasser häufig wechselt bzw. ständig frisches Wasser nachlaufen lässt. Auf diese Weise ist es jedoch nicht möglich, den Kohlensäuregehalt einer Aquariumfüllung über lange Zeiträume auf einem nahezu konstanten Wert im gesamten Aquarium zu halten. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diese Nachteile zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um in einfacher Weise den verbrauchten Gasanteil einer Flüssigkeit und insbesondere die verbrauchte Kohlensäure einer Aquariumfüllung ständig zu ersetzen und den Gasgehalt der Flüssigkeit u. U. sogar auf einem höheren als dem natürlichen Pegel zu halten. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäss der Erfindung ein Verfahren zum Regenerieren von Flüssig keiten mit gasförmigen Medien vorgeschlagen, gemäss dem ein die Regeneration der Flüssigkeiten bewirkendes Gas mit der Flüssigkeit durch Diffusion vermischt wird. Die Diffusion erfolgt vorzugsweise durch ständigen Kontakt zwischen Gas und Wasser kontinuierlich, wobei zweckmässig Gas und Flüssigkeit wenigstens in ihrem Kontaktbereich bewegt werden. Ferner ist es zweckmässig, wenn der im Kontaktbereich von Gas und Flüssigkeit herrschende Druck und/oder die Grösse der Kontaktfläche verändert werden, um die Diffusionsgeschwindigkeit zu regulieren. Als Gas wird nach einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung CO2 in die Flüssigkeit diffundiert. Weiterhin wird zum Durchführen des Verfahrens eine Vorrichtung vorgeschlagen, die erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einem wenigstens teilweise mit Gas zu füllenden Behälter besteht, der einen unmittelbaren Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit herstellt. Somit schafft man günstigste Diffusionsmöglichkeiten. Dieser Behälter weist zweckmässig einen Zulauf und einen Ablauf für Flüssigkeit und einen gesonderten Zulauf für Gas auf. Ein Ablauf für Gas ist im allgemeinen nicht nötig, da das Gas vollständig in die Flüssigkeit eindiffundieren soll. Im Behälter können aber gasdurchlässige Trennwände oder Siebe vorgesehen sein, um die Diffusion auf einen bestimmten Bereich zu beschränken und im Behälter stets einen gewissen Gasvorrat zu halten. Der Diffusionsbehälter kann ausserhalb oder innerhalb des die Flüssigkeit enthaltenden Gefässes wie das Aquarium angeordnet sein, wobei ein Behälter in eine Umwälzleitung für die Flüssigkeit eingebaut oder in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Auch ist es möglich, das Gas durch ein Rohr in die durch eine Leitung strömende Flüssigkeit einzuführen, wobei von der Flüssigkeit Gasblasen mitgerissen werden, die aufgrund der Diffusion immer kleiner und schliesslich ganz aufgelöst werden. Durch die Erfindung ist es also möglich, ein Gas wie Kohlendioxid in Wasser in einer bestimmten Menge diffundieren zu lassen, die für das Kohlensäure Bikarbonat-Gleichgewicht des Wassers benötigt wird. Wenn von den beispielsweise in einem Aquarium befindlichen Pflanzen oder Tieren oder aus sonstigen Gründen ein Teil des freien Kohlendioxids verbraucht worden ist, nimmt das Wasser zum Wiederherstellen des Gleichgewichts eine entsprechende Menge Kohlendioxid auf. Da sich der Verbrauch des Nachfüllgases stets nach der dem Wasser fehlenden Menge Kohlensäure richtet, wird unabhängig von der Füllung des Gasraumes oder sonstigen Behälters stets nur soviel Gas verbraucht, wie als Ersatz für die Wiederauffrischung des Wassers benötigt wird. Die Erfindung arbeitet also mit optimalem Wirkungsgrad. Dabei verhalten sich die im Wasser befindlichen Pflanzen und Tiere so, als ob sie ständig von Wasser umgeben sind, das im Kalk Kohlensäuregleichgewicht ist, und zwar auch dann, wenn das Wasser schon längere Zeit im Aquarium steht. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäss vorgeschlagenen Vorrichtung zur Verwendung bei der Regeneration von Aquariumwasser schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein in eine Flüssigkeit einzutauchendes Diffusionsrohr, dessen oberes offenes Ende durch ein gewebeartiges Sieb verschlossen ist, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch ein ähnliches Diffusionsrohr mit geschlossenem oberen Ende und offenem unteren Ende, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch ein in zwei Abschnitte unterteiltes Kulturgefäss, Fig. 4 einen Teilschnitt eines Aquariums mit eingesetztem Diffusionsrohr oder Kulturgefäss und einem Gasvorratsbehälter, Fig. 5 bis 7 verschiedene Ausführungsbeispiele für ausserhalb eines Aquariums anzuordnende Diffusionsgefässe, Fig. 8 ein Schema für den Einbau eines Diffusionsgefässes in eine Wasserumwälzleitung und Fig. 9 eine schematische Teilansicht einer abgewandelten Wasserumwälzleitung. Das in Fig. 1 dargestellte Diffusionsrohr 1 ist ein Glasrohr, dessen oberes Ende la offen ist, während das untere Ende lb durch eine Stirnwand 2 verschlossen ist. In der Mitte der Stirnwand 2 ist eine Öffnung 3 eingeformt, durch die im Rohr 1 befindliches Wasser beim Einfüllen von Kohlendioxid herausgedrückt werden kann. Über dem oberen offenen Ende la des Rohres 1 liegt ein aus Kunststoffgewebe bestehendes Sieb 4, das durch einen auf das Rohr 1 aufgesetzten elastischen Ring 5 gespannt gehalten wird. Seitlich am Rohr 1 ist in der Nähe seines oberen Endes la ein Steigrohr 6 angeschlossen, das als Anschluss an eine nicht dargestellte Kohlendioxidquelle dient. Diese Kohlendioxidquelle kann von Zeit zu Zeit zum Nachfüllen des Rohres 1 geöffnet werden, oder sie hält das im Rohr 1 befindliche Gas ständig unter einem bestimmten Druck. Das in Fig. 2 dargestellte Diffusionsrohr besitzt ebenfalls ein Glasrohr 11, das jedoch an seinem oberen Ende 11 a durch eine Stirnwand 12 vollständig geschlossen ist. Das untere Ende 11b ist hingegen vollständig offen. Das durch das Steigrohr 16 in das Rohr 11 gelangende Kohlendioxid bewirkt, dass das Wasser des Aquariums nur soweit im Rohr 11 hochsteigen kann, wie das im Rohr befindliche Gas verbraucht wird. Man kann also aus der Höhe des im Rohr 11 befindlichen Wasserspiegels erkennen, ob das Rohr noch ausreichend mit Gas gefüllt ist oder nachgefüllt werden muss. Dasselbe ergibt sich auch bei dem Diffusionsrohr gemäss Fig. 1, denn durch die im Boden vorgesehene Öffnung 3 steigt das Wasser ebenfalls im Rohr 1 entsprechend der verbrauchten Gasmenge hoch. Während das Diffusionsrohr 1 gemäss Fig. 1 vollständig in das Wasser des Aquariums od. dgl. untergetaucht sein muss, damit das Sieb 4 unterhalb des Wasserspiegels liegt, genügt es, wenn das Rohr 11 gemäss Fig. 2 nur teilweise in Wasser eingetaucht wird. Der in Fig. 3 dargestellte Behälter ist ein Kulturgefäss. Das Gefäss 21 besteht vorzugsweise aus Glas, Kunststoff oder Ton. Es ist etwa in seinem unteren Drittel durch ein als Trennwand dienendes horizintales Sieb 24 unterteilt, das auf an der Gefässwandung befestigten Stützen 25 liegt. Der oberhalb des Siebes 24 befindliche Raum 27 soll mit Kultursubstrat wie Kies, Sand, Torf, Erde usw. und der unterhalb des Siebes befindliche Raum 28 mit Kohlendioxid gefüllt werden. Das Kohlendioxid wird durch einen Rohrstutzen 26 in den Raum 28 eingeleitet. Im Boden 22 ist ein Loch 23 vorgesehen, jedoch kann der Boden auch ganz weggelassen werden. Das im Raum 28 befindliche Kohlendioxid diffundiert durch das Sieb 24 in das im Raum 27 befindliche Kultursubstrat und versorgt in demselben befindliche Wurzeln mit Kohlensäure. Ein Teil des Kohlendioxids gelangt durch das offene obere Ende 21a des Gefässes 21 in das Wasser des Aquariums od. dgl., wo es von der Blattunterseite von Pflanzen verwertet werden kann. Da Pflanzen Kohlendioxid über die Unterseite ihrer Blätter aufnehmen, wird somit der natürliche Vorgang der CO2- Versorgung von Pflanzen am ehesten nachgeahmt. Auch ist es möglich, das gesamte Aquarium wie das beschriebene Kulturgefäss auszubilden, d. h. es erstreckt sich über den gesamten Boden des Aquariums eine dem Sieb 24 ähnliche Trennwand, auf der der Bodengrund des Aquariums ruht. Gemäss Fig. 4 ist an einer Seitenwand des nur teilweise dargestellten Aquariums 30 ein Diffusionsrohr 31 mit einem Saugnapf 32 befestigt. Das obere Ende des Diffusionsrohres 31 ist mit einem Sieb 34 verschlossen. Ein Rohrstutzen 36 dient als Verbindung zu einer nicht dargestellten Kohlendioxidquelle. Am unteren Ende 31b des Diffusionsrohres 31 befindet sich ein Anschlussstutzen 33, von dem ein Verbindungsschlauch 37 zum Anschlussstutzen 38 eines aus Glas oder Kunststoff bestehenden Vorratsbehälter 39 für das Gas führt. Dieser Vorratsbehälter 39 ist mit Saugnäpfen 40 auf dem Boden des Aquariums befestigt und liegt somit im Bodengrund 41. Er ist mit einem Überlaufventil 42 versehen. Fig. 5 zeigt ein einfaches Diffusionsgefäss 51, das ausserhalb eines Aquariums angeordnet werden soll. Es bestitzt einen Zulauf 52 und einen Ablauf 53 für Flüssigkeit, so dass es in eine Leitung für zu regenerierendes Aquariumwasser eingesetzt werden kann. Am oberen Ende des Diffusionsgefässes 51 ist ausserdem ein Anschlussstutzen 54 für Gas wie CO2 vorgesehen, so dass sich im oberen Teil des Gefässes Gas und im unteren Teil des Gefässes durchströmendes Wasser befindet. Fig. 6 zeigt ein flaschenartiges Diffusionsgefäss 61, durch dessen Verschluss 62 drei Leitungen 63, 64 und 65 führen. Die Leitung 63 endet kurz unterhalb des Verschlusses 62 und dient zur Zufuhr von Gas, während die Leitung 64 zur Zufuhr von verbrauchtem Wasser dient und bis nahe an den Boden des Gefässes reicht und die ebenso lange Leitung 65 das regenerierte Wasser zum Aquarium zurückführt. Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ausserhalb des Aquariums anzuordnenden Diffusionsgefässes 71. Dieses Gefäss besitzt in seinem oberen Bereich einen Zulauf 72 und einen Ablauf 73 für zu regenerierendes Wasser. In das Gefäss ist ein Gasbehälter 74 mit einem Gaszulauf 75 eingesetzt. Das untere Ende des Gasbehälters ist offen, so dass Wasser aus dem oberen Bereich des Diffusionsgefässes 71 durch einen Kanal 76 von unten in den Gasbehälter 74 entsprechend dem im Behälter herrschenden Gasdruck eindringen kann. Die obere Wand 74a des Behälters 74 ist mit einer in ihrer Grösse veränderbaren Diffusionsöffnung 77 versehen, die mittels eines gasdurchlässigen Siebes od. dgl. abgedeckt werden kann. Fig. 8 zeigt eine Möglichkeit zum Einbau eines Diffusionsgefässes 81 mit Gaszulauf 88 in eine Leitung 82 für zu regenerierendes Wasser. Das Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit wird von einer Pumpe 83 in Richtung des Pfeiles 84 gefördert. Das Gefäss 81 ist in einer die Pumpe 83 umgebenden Bypassleitung 85 angeordnet, so dass durch diese Leitung aufgrund der Saugwirkung der Pumpe 83 die Flüssigkeit in Gegenrichtung strömt, wie durch den Pfeil 86 angedeutet. Fig. 9 zeigt eine Leitung 91, durch welche die zu regenerierende Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 92 strömt. Durch einen Anschluss 93 wird Gas eingeleitet, das sich in Form immer kleinerer Blasen 94 allmählich im Wasser auflöst. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Regenerieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Aquariumwasser, mit gasförmigen Medien, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Regeneration der Flüssigkeiten bewirkendes Gas mit der Flüssigkeit durch Diffusion vermischt wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass die Diffusion durch ständigen Kontakt zwischen Gas und Wasser kontinuierlich erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gas und Flüssigkeit wenigstens in ihrem Kontaktbereich bewegt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekemizeichnet, dass der im Kontaktbereich von Gas und Flüssigkeit herrschende Druck und/oder die Grösse der Kontaktfläche verändert werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Gas CO2 in die Flüssigkeit diffundiert wird. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem wenigstens teilweise mit Gas zu füllenden Behälter (1, 11, 21, 31, 51, 61, 71, 81, 91) besteht, der einen unmittelbaren Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit herstellt. UNTERANSPRÜCHE 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (51, 61, 71, 81, 91) einen Zulauf (52, 64, 72) und einen Ablauf (53, 65, 73) für Flüssigkeit und einen gesonderten Zulauf (54, 63, 75, 8S, 93) für Gas aufweist. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (61) eine Flasche ist, die in ihrem Verschluss (62) einen Zulauf (64), einen Ablauf (65) und einen Gaszulauf (63) enthält. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (21) eine gasdurchlässige Trennwand (24) aus Gaze oder einem Sieb zwischen Flüssigkeits- und Gasraum vorgesehen ist. 8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gasdurchlässigen Trennwand (24) der Bodengrund (41) eines die zu regenerierende Flüssigkeit enthaltenden Aquariums (30) liegt. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 11, 21, 31) wenigstens eine unterhalb des Wasserspiegels liegende Öffnung aufweist, durch die das Gas in die Flüssigkeit diffundieren kann. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das Gas an die Flüssigkeit abgebende Öffnung von einem gasdurchlässigen, jedoch Wasser zurückhaltenden Sieb (4) überdeckt ist. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 11, 21, 31) ein in die Flüssigkeit einzutauchendes Rohr ist, das einen Anschluss (6, 16, 26, 36) an eine Kohlendioxidquelle und wenigstens an einem Ende (1a, 11b) eine Diffusions öffnung für das Gas aufweist. 12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (11b) des Diffusionsrohres (11) offen ist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 11, 21, 31) aus durchsichtigem Werkstoff wie Glas besteht. **WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. Anschlussstutzen 54 für Gas wie CO2 vorgesehen, so dass sich im oberen Teil des Gefässes Gas und im unteren Teil des Gefässes durchströmendes Wasser befindet.Fig. 6 zeigt ein flaschenartiges Diffusionsgefäss 61, durch dessen Verschluss 62 drei Leitungen 63, 64 und 65 führen. Die Leitung 63 endet kurz unterhalb des Verschlusses 62 und dient zur Zufuhr von Gas, während die Leitung 64 zur Zufuhr von verbrauchtem Wasser dient und bis nahe an den Boden des Gefässes reicht und die ebenso lange Leitung 65 das regenerierte Wasser zum Aquarium zurückführt.Fig. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines ausserhalb des Aquariums anzuordnenden Diffusionsgefässes 71. Dieses Gefäss besitzt in seinem oberen Bereich einen Zulauf 72 und einen Ablauf 73 für zu regenerierendes Wasser. In das Gefäss ist ein Gasbehälter 74 mit einem Gaszulauf 75 eingesetzt. Das untere Ende des Gasbehälters ist offen, so dass Wasser aus dem oberen Bereich des Diffusionsgefässes 71 durch einen Kanal 76 von unten in den Gasbehälter 74 entsprechend dem im Behälter herrschenden Gasdruck eindringen kann. Die obere Wand 74a des Behälters 74 ist mit einer in ihrer Grösse veränderbaren Diffusionsöffnung 77 versehen, die mittels eines gasdurchlässigen Siebes od. dgl. abgedeckt werden kann.Fig. 8 zeigt eine Möglichkeit zum Einbau eines Diffusionsgefässes 81 mit Gaszulauf 88 in eine Leitung 82 für zu regenerierendes Wasser. Das Wasser oder eine sonstige Flüssigkeit wird von einer Pumpe 83 in Richtung des Pfeiles 84 gefördert. Das Gefäss 81 ist in einer die Pumpe 83 umgebenden Bypassleitung 85 angeordnet, so dass durch diese Leitung aufgrund der Saugwirkung der Pumpe 83 die Flüssigkeit in Gegenrichtung strömt, wie durch den Pfeil 86 angedeutet.Fig. 9 zeigt eine Leitung 91, durch welche die zu regenerierende Flüssigkeit in Richtung des Pfeiles 92 strömt. Durch einen Anschluss 93 wird Gas eingeleitet, das sich in Form immer kleinerer Blasen 94 allmählich im Wasser auflöst.PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Regenerieren von Flüssigkeiten, insbesondere von Aquariumwasser, mit gasförmigen Medien, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Regeneration der Flüssigkeiten bewirkendes Gas mit der Flüssigkeit durch Diffusion vermischt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass die Diffusion durch ständigen Kontakt zwischen Gas und Wasser kontinuierlich erfolgt.2. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gas und Flüssigkeit wenigstens in ihrem Kontaktbereich bewegt werden.3. Verfahren nach Patentanspruch I oder Unteranspruch 1, dadurch gekemizeichnet, dass der im Kontaktbereich von Gas und Flüssigkeit herrschende Druck und/oder die Grösse der Kontaktfläche verändert werden.4. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass als Gas CO2 in die Flüssigkeit diffundiert wird.PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem wenigstens teilweise mit Gas zu füllenden Behälter (1, 11, 21, 31, 51, 61, 71, 81, 91) besteht, der einen unmittelbaren Kontakt zwischen Gas und Flüssigkeit herstellt.UNTERANSPRÜCHE 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (51, 61, 71, 81, 91) einen Zulauf (52, 64, 72) und einen Ablauf (53, 65, 73) für Flüssigkeit und einen gesonderten Zulauf (54, 63, 75, 8S, 93) für Gas aufweist.6. Vorrichtung nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (61) eine Flasche ist, die in ihrem Verschluss (62) einen Zulauf (64), einen Ablauf (65) und einen Gaszulauf (63) enthält.7. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (21) eine gasdurchlässige Trennwand (24) aus Gaze oder einem Sieb zwischen Flüssigkeits- und Gasraum vorgesehen ist.8. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der gasdurchlässigen Trennwand (24) der Bodengrund (41) eines die zu regenerierende Flüssigkeit enthaltenden Aquariums (30) liegt.9. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 11, 21, 31) wenigstens eine unterhalb des Wasserspiegels liegende Öffnung aufweist, durch die das Gas in die Flüssigkeit diffundieren kann.10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die das Gas an die Flüssigkeit abgebende Öffnung von einem gasdurchlässigen, jedoch Wasser zurückhaltenden Sieb (4) überdeckt ist.11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 11, 21, 31) ein in die Flüssigkeit einzutauchendes Rohr ist, das einen Anschluss (6, 16, 26, 36) an eine Kohlendioxidquelle und wenigstens an einem Ende (1a, 11b) eine Diffusions öffnung für das Gas aufweist.12. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende (11b) des Diffusionsrohres (11) offen ist.13. Vorrichtung nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1, 11, 21, 31) aus durchsichtigem Werkstoff wie Glas besteht.14. Vorrichtung nach Unteranspruch 11, dadurchgekennzeichnet, dass das obere Ende des Behälters (21) offen und das untere Ende wenigstens mit einer Öffnung (23) versehen ist.15. Vorrichtung nach Patentanspruch II oder Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusionsbehälter (31) mit einem Gasvorratsbehälter (39) verbunden ist.16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Gasvorratsbehälter (39) innerhalb der zu regenerierenden Flüssigkeit angeordnet ist.17. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Rohrleitung (91) für die Flüssigkeit ein Gaszufuhrrohr (93) angeschlossen ist.Hilena Biologische und Chemische Erzeugnisse
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |