CH488078A - Kaminfertigteil - Google Patents

Kaminfertigteil

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CH488078A
CH488078A CH649468A CH649468A CH488078A CH 488078 A CH488078 A CH 488078A CH 649468 A CH649468 A CH 649468A CH 649468 A CH649468 A CH 649468A CH 488078 A CH488078 A CH 488078A
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CH
Switzerland
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chimney
prefabricated
dependent
pipe
part according
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CH649468A
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Inventor
Schiedel Fritz
Otto Mueller Karl
Werner Dipl Ing Muenz
Original Assignee
Schiedel Kamin Betonwerk
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)
  • Thermal Insulation (AREA)

Description


  Kaminfertigteil    Die     Erfindung        bezieht    sich auf ein Kaminfertigteil mit  mindestens einem     Kaminrohrstrang    aus gegen Rauchgas  widerstandsfähigen Materialien, wie Schamotte, einem  Betonmantel und einer     dazwischen    angeordneten thermi  schen Isolierung.  



  Bei bekannten derartigen Kaminfertigteilen findet für  (las Material des     Kaminrohrstranges    vornehmlich     Scha-          niotte    Verwendung. Als die Tragfähigkeit des     Kaminfer-          ligteils    sichernder Betonmantel dient in der Regel ein       Betoiiniantcl    aus Stahlbeton;

   der     Stahlbeton    kann       Scliwcrbeton    oder aber auch Leichtbeton,     z.B.    mit     Ze-          nicnt    gebundener Ziegelsplitt oder mit Gips gebundener  Bims,     Schaunibcton,        Blähbcton,    Gasbeton oder dgl., sein.  Als thermische Isolierung verwendet     nian    häufig     Mine-          ralfascrmatcrial    oder Glaswolle.  



  Es können jedoch     auch    andere Materialien zur Her  stellung der     Kanlinfertigtcile    der eingangs genannten Art  verwendet werden.  



  Es ist üblich,     Kaminfertigteile    der eingangs genannten  Art in einer solchen Höhe herzustellen, die der Höhe  eines     handclsiibliclicn        Kaniinrohrfornisteines    entspricht.  Übliche     Kaminrohrformstcine    aus     Schaniolte    haben     z.B.     handelsübliche Höhen von 0,33     ni    oder 0,5 m.

   Bei     derar-          t),-en,    relativ kurzen Kaminfertigteilen wird dann der       Kaminrohrstrang    von einem einzigen     Kaminrohrfornn-          stein    gebildet, der von dem     Betonmantel    mit Zwischen  raum umgeben ist.

   Die     thermische    Isolierung kann dabei  um den     Kaminrohrformstein    gewickelt sein, wonach der  bereits vorgefertigte Betonmantel über den mit der  thermischen Isolierung bewickelten     Kaminrolirfornistein     geschoben wird; dies     ermöglicht    am besten, dass sich  beim Betrieb des Kamins der     Kaminrohrstrang    gegen  über denn Betonmantel in Längsrichtung thermisch ex  pandieren und kontrahieren kann.  



  Es ist jedoch auch bekannt, den mit der thermischen  Isolierung bewickelten     Katninrohrfornistein    als verlorene  Innenschalung für den nachträglich um die Innenscha  lung aufzubauenden     Betonmantel    zu benutzen; dabei  kann es jedoch vorkommen, dass die thermische Isolie  rung zu stark in Richtung zum Kaminrohr     zusammenge-          presst    wird und dessen thermische Expansion und Kon  traktion behindert.

      Bei Kaminfertigteilen der eingangs genannten Art  kann ein einziger     Kaminrohrstrang    vorgesehen sein; es  können jedoch auch     mehrere        Kaminrohrstränge    von  einem     gemeinsamen        Bctonmantcl        umfasst    sein, der ge  genüber den einzelnen     Kaminrohrsträngen        tlicrmisch     isoliert ist.

   Schliesslich kann     gegebenenfalls    noch ein  anderen     Zwecken    dienender Schacht,     z.B.    ein Lüftungs  schacht, sowie eine Mehrzahl derartiger Zusatzschächte       von    dem     gemeinsamen    Betonmantel     umfasst    sein.

   Dieser       kann    massiv     ausgebildet    sein;     zweckmässig    ist jedoch       insbesondere    bei einer solchen Konfiguration, bei der der       Kaminrohrstrang    runden Querschnitt, der Betonmantel  jedoch rechteckigen Querschnitt hat, die Anordnung von  Lufttaschen oder Luftkammern im     Eckenbereich    des       Betonmantels    zwecks     Gcwiclitscinsparung    und zusätzli  cher thermischer     Isolation.    Der Betonmantel kann aus  rohem Beton bzw.

   Stahlbeton bestehen; bei     Kaminfertig-          t        cl        "Icii        Üblich   <B>1</B>     ist        jedoch        eine        solche        Ausgcstaltung        C        des          Betonmantels,    (lass das Kaminfertigteil weitgehend ohne  nachträgliche Arbeiten bereits in der     angclicferten    Form       endgtiltig        verwendet    werden kann;

   hierzu kann die  Aussenfläche des     BetonniantelS        nir    sofortigen     Tap.-zie-          rung    ausgerüstet sein; ferner sieht man     zweckmässiger-          weise    von     voricherein    Rauchrohr- und     Lüftungsöffnun-          gen    bzw. -klappen,     Verblendungen    und dgl. vor.  



  Es ist auch bereits bekannt, derartige     Kanlinfcrtigteilc     bis     stoekwerkhoch,        d.h.    etwa in Höhen zwischen 1,5     ni     und 3     ni    vorzufertigen.

   In einem solchen Fall hat man  bisher durchwegs den     Kaminrohrstrang    aus einzelnen  handelsüblichen     Kaminrohrfornisteinen        aufgebaut.    Wenn  beispielsweise     Kaminrohrfornisteine    von 0,5     ni    Höhe ver  wendet wurden     Lind    ein Kaminfertigteil für eine Hölle  von 1,5     ni    hergerichtet wurde,     benötigte        nian    für die       1-Ierstcllung    des     Kaminrohrstranges    drei Kaminrohr  fornisteine,

   die in Höhenrichtung     ancinandergesetzt    oder       ineinandergefügt    wurden.  



  Die Erfindung umfasst ausser Kaminfertigteile mit  einem einzigen     Kaminrohrstrang    auch Kaminfertigteile  mit mehreren     Kaminrohrsträngen    und gegebenenfalls  einem Zusatzschacht oder deren mehrere, die gemeinsam  von dem Betonmantel umfasst sind. Die Höhe des  Kaminfertigteils kann dabei zwischen der Höhe eines      handelsüblichen     Kaminrohrformsteines    und eines von       Stockwerkhöhe    variieren.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen  Kaminfertigteil zu entwickeln, der leicht montiert werden  kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung  vorgesehen, dass die thermische Isolierung mit dem       Betonmantel    ein vorgefertigtes Teilelement bildet, das  relativ zum     Kaminrohrstrang    etwas     Radialspiel    zeigt.  Dabei lässt sich der     Kaminrohrstrang    leicht nachträglich  in das vorgefertigte Teilelement einschieben, und thermi  schen und     vibratorischen    Eigenbewegungen des Kamin  rohrstranges ist durch das     Radialspiel    kein Widerstand  entgegengesetzt.  



  Es ist vorteilhaft bei Kaminfertigteilen nach der  Erfindung den Herstellungsaufwand unter Verwendung  einer verlorenen Innenschalung des Betonmantels zu  verringern, diese Innenschalung aber so zu wählen, dass  die Funktionstüchtigkeit des Kaminfertigteils nicht durch  Zusammendrücken der thermischen Isolation und Beein  trächtigung<B>de"</B> für die thermischen relativen Ausgleichs  bewegungen und auch für den     Endzusammenbau    des  Kaminfertigteils erforderlichen     Radialspiels    gestört  wird.  



  Zur Lösung dieser Aufgabe ist     vorzugsweise    vorgese  hen, dass die thermische Isolierung eine mit etwa       Radialspiel    gegenüber dem     Kaminrohrstrang    angeordne  te     verlorene    Innenschalung für den Betonmantel     bildet.     



  Es ist also ohne Verwendung einer zusätzlichen  verlorenen Innenschalung die thermische Isolierung von       vornehercin    zweckmässig so stark zu wählen, dass sie       dein        Betonicrdruck    bei der Herstellung des Betonmantels  standhält und noch ausreichend     Radialspiel    im Inneren  gewährleistet, um den     Kaminrohrstrang    nachträglich     ein-          schiCb(_n    zu können und     d@;@Ln    thermische     Längsbeweg-          barkcit    sicherzustellen.  



  Es hat sich gezeigt, sich zum Zwecke der  Herstellung der     thermischen    Isolierung als verlorene  Innenschalung für den Betonmantel ein Aufbau der       tlicrmischen    Isolierung in Gestalt einer in Umfangsrich  tung des Kaminfertigteils gewellten     Asbestpappe    beson  ders eignet. Man kann aber auch     volle        Zylinderschalen,          /.B.    aus hinreichend stark gepresster     Steinwollfaser,          verwenden.     



  Zur     Gewährleistunc    des     erwünschten        gleichmässigen          Radialspiels    gegenüber dem     Kaminrohrstrang    ist es       zweckmässig,        dass    die dem     Kaminrohrstrang    zugewandte  Fläche der verlorenen Innenschalung gleichmässig und  <U>g</U>latt ausgebildet ist.  



  Die erfindungsgemässe Gestaltung eines Kaminfertig  teils ist von besonderer Bedeutung, wenn dieses stock  werkhoch ausgebildet ist. Wenn dann der     Karninrohr-          stranu    in der bekannten Weise aus     einzelnen    in Längs  richtung     aneinandergesetzten    handelsüblichen     Schamotte-          formsteincn    aufgebaut ist, kann es vorkommen, dass an  den Ansatzfugen der Schamottesteine hervorstehende       Fugenmürtelkragen,    Verbindungsmuffen und dgl. das       Radialspiel    zwischen     Kaminrohrstrang    und der als verlo  rene Schalung ausgebildeten thermischen Isolation beein  trächtigen können.  



  Es lohnt sich daher der Aufwand, auch für die       mchrschaligcn        geschosshohen    Kaminfertigteile der     ein-          eangs    genannten Art einteilige Kaminrohre vorzusehen;  diese können aus korrosionsbeständigem Stahl oder bis  mindestens 600C hitzebeständigem Kunststoff bestehen.  Grundsätzlich sind Stähle, wenn man von der Möglich  keit bestimmter Additive absieht, nicht     ausreichend    be  ständig, wenn es in schwefelhaltigen Rauchgasen zu         Kondcnsatbildung    durch     Taupunktunterschreitung     kommt.

   Selbst die hochlegierten nichtrostenden Stähle  werden in dem entstandenen schwefelsäurehaltigen Kon  densat stark     angegriffen    und sind für diesen Verwen  dungszweck     normalerweise    nicht geeignet. Die Anord  nung der weiter unten noch näher erläuterten zusätzli  chen Sperrschicht kann jedoch die     Verwendung    von  Stahlrohren dadurch ermöglichen,     dass    die Temperatur  der Gase den Taupunkt nicht unterschreitet und so eine  vorzeitige     Zerstörung    der Rohre verhindert wird.  



       Geschosshohe        Schanrotteformsteine    eignen sich be  sonders. Bisher hat man     gescliosshohc        Schamotteform-          steine        nicht    verwendet, weil man mittels     Strangpressen     oder anderen bekannten     Formgcbungsverfahrcn    keine  ausreichende     Masshaltigkeit    erreichte und ausserdem als       Ausgangsmaterial        Schamottegriess    und nassen Ton ver  wendete, was zu hohe Schwindmasse, erheblichen     Trock-          nungsaufwand    und dadurch bedingten Zeit-,

       Apparate-          und        L.üftungs-    bzw.     Heizungsenergieaufwand    bedingte.  Eine     einwandfreie        Verpressung    von trocknem oder halb  trockenem Tonmaterial bzw.     Tongemisch    war bislang  nur mit     schweren,    sehr teueren     hydratilischer5    Pressen  oder im     Stampfvcrfaliren    möglich.

   Für die Herstellung       gcschos@liolicr        Sclianrotterolirc        i,t        dicscr        Aufwand    zu  gross.     Masshaltige,    für die Herstellung geschosshoher  Kaminfertigteile der hier beschriebenen Art geeignete       gesclloSShohe        Schamotterolire    lassen sich jedoch mittels       trockenverpresstem    Schamotte unter Verwendung einer  kernlosen     Kufcnpre,se    gewinnen.

   Dabei wird nur       ,chwach        angefeuchteter        SchamotteLriess    mit     etwa    der       -leichen        MenLLc    trockenem. fein gemahlenem     feu,rf; stem     Ton innig gemischt und diese trockene     Mischen\    zum       geschosshohen    Kaminrohr     geformt,    das anschliessend ge  brannt wird.

   Bei dem Mischen des     schwach    angefeuchte  ten     Schamottegriesses    mit dem feingemahlenen trockenen  feuerfesten Ton umhüllen sich die     Griesskörncl-i=n    mit  dem Ton     Lind        verkleben    miteinander. Beim Formen in  der     Kufenpresse    entsteht ein     aussergewöhnlich    dichtes  Gefüge ohne Nester. Die geformten Rohre können in der       Vorwärmkammer    des Tunnelofens kurz getrocknet     Lind     unmittelbar in den Ofen eingesetzt werden.  



  Unabhängig davon, wie hoch das Kaminfertigteil ist  und ob es einen einteiligen     Kaminrohrstrang    oder einen  aus mehreren handelsüblichen Steinen     zusammen    gesetz  ten     Kaminrohrstrang    besitzt, ist es zur Gewährleistung  des erforderlichen     Radialspicls    zwischen der als verlore  ne     Schaluni;        ausgebildeten    thermischen Isolierung und  dem     Kaminrohrstrang    in jedem Falle zweckmässig, wenn  auch dieser über seine ganze Länge     gleichmässig    und  glatt ausgebildet ist.

   Dann lässt sich unter Umständen das  erforderliche     Radialspiel    ohne Beeinträchtigung der  Funktionstüchtigkeit so klein halten, dass es optisch  kaum noch in Erscheinung tritt.  



  Es ist möglich, einen     erfindungsgemässen    Kaminfer  tigteil auch noch mit einer zusätzlichen, insbesondere ra  dial ausserhalb der     Kamininnenwand    angeordneten,  Sperrschicht zu versehen, die eine radiale Diffusion von  im Kamin enthaltener Feuchtigkeit u. weiteren     ao"ressi-          ven    Bestandteilen des Rauchgases in Richtung zur Ka  minwandung verhindert oder wenigstens praktisch ein  dämmt. Eine derartige Diffusion kann ausser durch die  Wand des     Kaminrohrstranges    vor allem durch dessen An  schlussfugen stattfinden.  



  Diese Sperrschicht kann sogar zwischen der von der  thermischen Isolierung gebildeten Innenschalung und  dem     Kaminrohrstrang    angeordnet sein. Wenn man auch  für die Sperrschicht ein gesondertes Rohrteil aus korro-           sionsbeständigem    Stahl oder     hochhitzefestem    Kunststoff       verwenden    könnte, ist es doch einfacher, die Sperrschicht  auf dem     Kaminrohrstrang    oder auf der von der thermi  schen Isolierung gebildeten Innenschalung vor dem end  gültigen Zusammensetzen des Kaminfertigteils aufzubrin  gen.  



  Wenn die Sperrschicht auf der Innenwand der     verlo-          rnen    Innenschalung aufgebracht ist, kann sie mit dazu       beitragen,    die     Gleitfähigkeit    dieser Innenwand gegenüber  dem     Kaminrohrstrang    zu erhöhen.  



  Man kann aber auch zusätzlich oder allein eine  Sperrschicht zur Verhinderung der Dampfdiffusion zwi  schen der verlorenen Innenschalung des Betonmantels  und diesem einlagern, so dass die Sperrschicht unmittel  bar am Beton anliegt und von der verlorenen Innenscha  lung radial abgestützt wird.  



  Die Sperrschicht kann von einer aufgedampften Alu  miniumschicht oder einer     andren    geeigneten aufge  dampften Metallschicht gebildet sein. Diese     Aufbrin-          gungsart    eignet sich besonders im Falle einer Herstellung  der die thermische Isolierung bildenden     Innenschalung    in  Gestalt einer in Umfangsrichtung gewellten Asbestpappe,  da dann die Sperrschicht die     balgartigen    Bewegungen der  verlornen Innenschalung besonders gut mitmachen       kann.    Eine Metallauflage kann jedoch auch in anderer  Weise erzeugt werden,     beispielsweise    durch Aufbringung  von Metallfolie,

   ausser Aluminiumfolie     beispielsweise     auch Bleifolie oder Kupferfolie. Man kann auch insbe  sondere radial weiter aussen geeignete Kunststoffolie  verwenden.  



  Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati  scher     Zeichnungen    noch beispielhaft näher erläutert. Es  zeigen:       Fig.    1     einen        Längsschnitt    durch     eine    Ausführungs  form des Kaminfertigteils;       Fig.2    einen Längsschnitt durch einen mittleren Be  reich eines abgewandelten Kaminfertigteils;       Fig.    3 einen Querschnitt durch ein abgewandeltes       Kaminfcrtigtcil;          Fig.    4 einen in Längsrichtung abgebrochenen Radial  schnitt durch das Kaminfertigteil     gemäss        Fig.    1 in grösse  rem Massstab;

         Fig.    5a einen Längsschnitt durch ein Teilelement des  Kaminfertigteils in Gestalt einer von der thermischen  Isolierung     gebildeten    verlorenen Innenschalung für den       Betonmantel,    die zusammen dargestellt sind, während der  nachträglich einzuschiebende     Kaminrohrstrang    und die       Dampfdiffusionssperrschicht    hinzuzudenken sind;       Fig.    56 einen in Längsrichtung abgebrochenen Ra  dialschnitt durch das Teilelement     gemäss        Fig.5a    in       grösserem    Massstab;

         Fig.    Sc einen Querschnitt durch das Teilelement ge  mäss     Fig.    5a;       Fig.5d    einen der     Fig.5a    entsprechenden     I-ängs-          schnitt,    jedoch mit kleinerer Länge zur Verdeutlichung  des     Höhenunterschiedes    zwischen     geschosshohen    Kamin  fertigteilen der Länge des Teilelements gemäss     Fig.5a     und solchen Kaminfertigteilen, die nur einen einzigen       handelsüblichen        Schamotteformstein    enthalten;

    die     Fig.    6a, 6b, 6c und 6d den     Fig.    5a, 5b, Sc und 5d       entsprechende    Darstellungen eines abgewandelten Teil  elements;       Fig.    7a einen Längsschnitt durch ein     stockwerksho-          hes        Schamotterohr,    das in einem     Teilelement    gemäss       Fig.5a    oder 6a zur Herstellung des Kaminfertigteils  eingeschoben werden kann oder den     Kaminrohrstrang     des Kaminfertigteils gemäss     Fig.    1 bilden kann;

   und         Fig.7b    einen Querschnitt durch das     Schamotterohr     gemäss     Fig.    7a.  



  Bei allen Kaminfertigteilen der der Erfindung     zugrun-          deliegenden    Gattung ist gemäss den     Fig.    1 und 4 ein  zentraler     Kaminrohrstrang    1 vorgesehen, der von einer  thermischen Isolierung 2 umgeben ist, die wiederum von  einem Mantelstein 3 aus Beton umschlossen ist. Der  Mantelstein besteht in der Regel aus Stahlbeton, dessen  Stahlbewehrung jedoch zur Vereinfachen     g    der Darstel  lung nicht mit eingezeichnet ist.  



  Zum Aufbau eines geschosshohen Kaminfertigteils ist  es üblich, den     Kaminrohrstrang    1 gemäss     Fig.2    aus  mehreren in Längsrichtung aufeinanderfolgenden han  delsüblichen     Schamotteformsteinen    10 und I I aufzubau  en,     fe    an der Trennfuge 12     aufcinanderstossen    oder sich  überlappen.  



  Es ist jedoch vorzuziehen,     wenn    ein einstöckiger  fugenloser geschosshoher Schamottestein 13 aus     trocken-          verpresstem    Schamotte     gemäss    den     Fig.7a    und 7b für  den     Kaminrohrstrang    1 verwendet wird, wie es auch  bereits in     Fig.l    eingezeichnet ist. An die Stelle des       Schamottcrohres    13 kann auch ein     entsprechendes    Rohr  aus     korrosionsbeständigem    Stahl oder ein bis mindestens       600 C    temperaturbeständiges Kunststoffrohr treten. Ein  mögliches Material ist im USA-Patent Nr. 3 391 506  beschrieben.

    



       Iin    Falle der Verwendung eines     Schainotterohrzs    13  für den     Kaminrohrstrang    ist zur Eindämmung von  radialer Dampfdiffusion aus der     Kaminrohrwandung    eine  nicht dargestellte     Aussengla,ur        zweckmässig.    Zur Ein  dämmung von     Ausstriimungscrscheinungen    oder radialer  Dampfdiffusion an den stirnseitigen     Anschlussfugen    sind  diese     gemäss        Fig.    7a mit einer     ineinandergreifenden        An-          schlussstufe    14 versehen.  



  Zur praktisch     vollständigen    Sperrung einer radialen  Dampfdiffusion aus dem     Kaminrohrinneren    in die Ka  minwandung kann man die in den     Fig.    1 bis 4 dargestellte  zusätzliche     Dampfdiffusionssperrschicht    4 vorsehen.  



  Wie besonders deutlich in     Fig.    4 zu erkennen ist, kann       zwisclicn    der Sperrschicht 4 und dem     Kaminrohrstrang    1  ein     Radialspiel    5     vorgcschcn    sein, während die Sperr  schicht 4, die thermische Isolierung 2 und der Betonman  tel 3 spielfrei     aufcinandersitzen.    Das ermöglicht es, den  Mantelstein, die thermische Isolierung und die Sperr  schicht als ein     Teilelement        vorzufertigen    und den Kamin  rohrstrang nachträglich einzuschieben.

   Das geht beson  ders leicht,     wenn    der     Kaminrohrstrang    gemäss     Fig.7a     einstöckig ausgebildet ist und keine hindernden     Zwi-          schenfugenüberstände    besitzt, wie es bei der Ausfüh  rungsform     gemäss        Fig.    2 vorkommt. Auch die thermische  Expansion und Kontraktion des     Kaminrohrstranges    1  gegenüber den anderen Schalen 4, 2 und 3 des Kaminfer  tigteils wird durch das     Radialspiel    5 erleichtert.

   Die  Wirksamkeit des     Radialspieles    5 kommt voll zur Gel  tung, wenn die im Bereich des     Radialspieles    5 aneinander       -leitenden    Flächen von     Kaminrohrstrang    1 und Sperr  schicht 4     gleichmässig    und glatt ausgebildet sind. Dann  kann man auch das     Radialspiel    5 klein halten.  



       Beispielsweise    bei der     Ausführungsform        gemäss          Fig.    4 ist es möglich, die Sperrschicht 4     radial    aussen,  etwa durch Bewickeln, mit einer thermischen Isolierung  zu versehen u. dann dieses Aggregat als verlorene Innen  schalung für den Betonmantel 3 zu verwenden.  



  Man kann aber auch eine Sperrschicht 40 in Abwand  lung der Ausführungsform von     Fig.    4     gemäss        Fig.    3  zwischen der thermischen Isolierung 2 und dem Mantel  stein 3 anordnen und dort gegebenenfalls unmittelbar als           #Icrlorene    Innenschalung für den Betonmantel     verwen-          d,2n.     



  In diesem Falle kann man beispielsweise den Kamin  rohrstrang unmittelbar mit thermischem     Isolierungsmate-          rial    bewickeln. Praktischer als die Herstellung der ther  mischen Isolierung durch Bewickeln einer Schale des  Kaminfertigteils ist die Ausbildung der thermischen  Isolierung in Gestalt mehrerer sich zu einer     Zylinderscha-          Ic    ergänzender Teilsegmente gemäss     Fig.3,    wo drei  gleichartige     Teilsegnlcnte    20 die thermische Isolierung  bilden.

   Diese     Teilsegnicltc    lassen sich einfach in einen       freigelassenen        spalt        zwischen        Kaminrohrstrang    1 und  Betonmantel 3 mit etwas     Radialspiel    6 nachträglich  einschieben und erlauben ausserdem thermische relative  Längsbewegungen. Es ist praktischer, drei sich ergänzen  dZylinderteilsegmente als etwa zwei     Scöniente        zti          benutzen,    was grundsätzlich auch möglich ist.  



       Zweckmässig    ist die Verwendung der thermischen  Isolierung 2 als verlorene Innenschalung des     Betonman-          telsteins,    wie es in den     Fig.    5a bis 5d und 6a bis 6d für       stockwerkholie        (Fig.    5a und 6a) und normal hohe     (Fig.    5d  und 6d) Kaminfertigteile verdeutlicht ist.  



  Zum Aufbau der thermischen Isolierung als verlorene  Innenschalung kann diese     gemäss        Fig.    5c eine     lioniogene          Zylinderschale    21     sein.    Diese kann beispielsweise     ver-          presste        Steinwollfaser    sein mit einer     Mindestrolidichtc     von     160kg/m'.    Besonders     bewährt    sich jedoch eine       L@=wclltc    Ausbildung der verlorenen Innenschalung     ge-          i-näss        Fig.    6c,

   wo die Innenschalung 22 aus in Umfangs  richtung des     Kaminfertigteils    gewelltem     Wellasbest    be  steht, der zur Aufnahme     thernlischer        Radial-    und     Um-          fang,bewegtingen    besonders geeignet ist und     trotzdem          ausreichende        Festigkeit    zur Verwendung als     verlorene          Innenschalung    für den     B,@tonnlantel        besitzen    kann.  



  Eine     vor7ti,clicnde    Sperrschicht zur Verhinderung der  Dampfdiffusion kann dann durch Metall- oder     Kunst-          stoff-FolicnaUflagc,        Aufdampfung    oder Anlage an einer  der Schalen oder auch durch     Einlage        7wiSCI1Cil    der von  der thermischen     Isolierung        gebildeten        InnenschalunJ    21  oder 22 und deal Betonmantel 3 gewonnen werden.  



  Wendet man sich noch     einmal    der     Fig.    I zu, so       c--        kcnilt        nian,        dass    der     Kaminrohrstrang    1     gegenüber    den       anderen    Schalen 2, 3 und 4     @in    den     Stirnfliichen    des  Kaminfertigteils versetzt     ciidet,

          damit    die     Ansatzfugen          tles        Kaminrohrstranges    und     der    anderen     Schalen        aufein-          ;Inderfolgeilder        Kaniinfcrtigtcile        gegeneinander    versetzt  sind.  



  Eine nicht dargestellte andere Möglichkeit der Fugen  abdichtung     bostelit    darin, dass die     Sperrschicht    in Längs  richtung des     Kaminfertigteils        jli:ntlcstens    an einer Stirn  seite uni die halbe oder ganze Länge einer     Anschlussfuge          gegenüber    denn     BCtonllantel        (iber:;tclit.    Die Fuge     ini          B:;Ionillantel        kann    dann mit Fugenmörtel geschlossen  werden.

   Der Überstand der Sperrschicht kann sich       zwockniässigerwcise    an eineng     entsprechenden    Überstand  der thermischen     Isolation        abstützen.    Anstatt die Sperr  schicht homogen zu     verl;ill('eril,    ist     !UM)    die Verwendung  einer entsprechenden     Ansatzmanschette    möglich.  



  Das     dargestellte    Kaminfertigteil     gemäss        Fig.    1 enthält  nur     wegen    der Einfachheit der Darstellung     einen    einzigen       Kaniinrohrstrang    1. Stattdessen können auch mehrere       Kaminrohrstränge    von     thcrniischer    Isolation und einem       gemeinsamen        Bctonniantel    umgeben sein. Auch einen  Lüftungsschacht oder dgl. oder mehrere solche Schächte  kann man noch im     Betonmantel    anordnen.

   Ebenso wie  bei dem     cl;trgcstellten        Kaminfertigteil        gclläss        Fig.    1 kann  auch ein mit mehreren     Kaminrohrsträngen    und gegebe-         nenfalls    weiteren Schächten     versehenes    Kaminfertigteil  mit der zusätzlichen Sperrschicht versehen sein. Letztere  kann auch     zurr    Abhalten einer     Radialdiffusion    anderer  Gase neben dem Wasserdampf dienen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Kaminfertigteil mit mindestens eineng Kaminrohr- strang aus gegen Rauchgas widerstandsfähigen Materia lien, einem Betonmantel und einer dazwischen angeord neten thermischen Isolierung, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Isolierung (2, 21, 22) mit dem Betonmantel (3) ein vorgefertigtes Teilelement bildet, das relativ 7unl Kaminrohrstrang (I) etwas Radialspiel (5) zeigt.
    <B>11.</B> Verfahren zur Herstellung des Kaminfertigtzils gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die thermische Isolierschicht (2, 21, 22) beim Giessen des Betonmantels als verlorene Innenschalung dient. UNTERANSPRÜCHE 1. Kaminfertigteil nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzciclinet, dass die thermische Isolierschicht (22) in Umfangsrichtung des Kaminfertigteils gewellte ist.
    2. Kaniinfci-tigleil nach Patcntanslirticli 1, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Katninrohrstrang (1) zugc- wandte Fläche der thermischen Isolierschicht (21) gleich- mäs,#i- und glatt ausgebildet ist. 3.
    Kaminfertigteil nach Patentanspruch I oder Unter anspruch I oller 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ka- minferti\_teil stockwerkhoch (Fig. 1, 5a, 6a) ausgebildet 4. h:a;llinfertigteil nach Unteranspruch 3, dadurch gel;enn7eichnet, dass der Kaminrohrstrang (1) ein in Längsrichtung einstückia und fugenlos ausgebildetes Ka minrohr (13) ist.
    5. Kanlinfertigteil nach Unteranspruch 4, dadurch gcl:enn7cic:hlct, dass das stockwerkhohe Kaminrohr ein trockelvcrpre,stcs Schainotterohr (13) ist. 6. K;iminfertigtcil nach Unteranspruch 5, dadurch gekeln7Cicllnel, dass das Schaniotterohr (13) mit einer den Dampfdurchlass dämmenden Aussenbeschichtung versehen ist. 7.
    Kaminfertigteil nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenbeschichtung eine Aus senglasur ist. B. Kaminfcrti-teil nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das stockwerkhohe Kaminrohr ein mindestens bis 600C teniperattirbeständiges Kunststoff rohr ist. 9. Kaniinfertigtcil nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das stockwerkholic Kaminrohr ein korrosionsbeständiges Stahlrohr ist.
    10. Kaniinfcrtigtcil nach Ltilteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenfläche des Kaminrohr stranges (1, 13) Über ihre ganze Länge gleichmässig und glatt ausgebildet ist. 11. Kaminfertigteil nach Patentanspruch 1, gekenn zeichnet durch eine zusätzliche Sperrschicht (4) zur mindestens teilweisen Verhinderung der Dampfdiffu sion. 12. Kaminferti,teil nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht zwischen der von der thermischen Isolierung gebildeten Innenschalung (2; 21; 22) und dein Kaminrohrstrang(1) angeordnet ist. 13.
    Kaminfertigteil nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht auf dein Kamin rohrstrang (1) aufgebracht ist. 14. Kaminfertigteil nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht auf der von der thermischen Isolicrung gebildeten Innenschalung (2; 21; 22) aufgebracht ist. <B>15.</B> Kaminfertigteil nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht auf der Innenwand der verlorenen Innenschalung (2; 21; 22) aufgebracht <B>ist.</B> 16. Kaminfertigteil nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrschicht zwischen der verlorenenen Innenschalung (2; 21; 22) des Betonmantels (3) und diesem eingelagert ist. 17.
    Kaminfertigteil nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht (4) eine Metallauf lage auf einer der übrigen Schichten (l; 2; 3) ist. <B>18.</B> Kaminfertigteil nach Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht (4) eine aufge dampfte Aluminiumschicht ist. 19. Kaminfertigteil nach Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrschicht (4) radial ausser- halb der Kamininnenwand angeordnet ist.
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