CH481091A - Verfahren zur Herstellung von neuen Ketosäuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Ketosäuren

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CH481091A
CH481091A CH584166A CH584166A CH481091A CH 481091 A CH481091 A CH 481091A CH 584166 A CH584166 A CH 584166A CH 584166 A CH584166 A CH 584166A CH 481091 A CH481091 A CH 481091A
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hydrochloric acid
acid
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friedel
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Application number
CH584166A
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Inventor
Nicola Giraldi Pier
Lauria Francesco
Fojanesi Alessandro
Nannini Giuliano
Logemann Willy
Original Assignee
Erba Carlo Spa
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D307/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
    • C07D307/77Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D307/78Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans
    • C07D307/86Benzo [b] furans; Hydrogenated benzo [b] furans with an oxygen atom directly attached in position 7

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furan Compounds (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen Ketosäuren
Aus den Wurzeln von Wasserhanf (Eupatorium cannabinum) ist ein Benzofuranderivat isoliert worden, das für die Behandlung von Lebererkrankungen verwendet wird.



   Von dieser Beobachtung ausgehend, wurden einige gallentreibende Mittel hergestellt, die den Benzofuranring und den   2,3-Dihydrobenzofuranring    enthalten.



   Ziel der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Ketosäuren der folgenden Formel
EMI1.1     
 worin R eine Gruppe der Formel    R'O-(IO-CH2-CH2-COC1    worin R' Alkyl bedeutet, umsetzt und schliesslich den gebildeten Ester verseift.



   Die genannten neuen Produkte sind brauchbare Arzneimittel wegen ihrer bemerkenswerten gallentreibenden Wirkung bei Tieren und insbesondere bei Menschen.



   Die folgenden Beispiele erläutern die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.



   Beispiel I
A) 7,4 g (0,05 Mol) 7-Methoxybenzofuran in 75   cm5    trockenem Nitrobenzol werden mit   5,5 g      (0,055 Mol)      Bernsteinsäureanhydrid    versetzt.
EMI1.2     
 bedeutet.



   Die Ketobuttersäurekette ist in den Benzofuranderivaten vorzugsweise in der 4-Stellung und in den Cumaranderivaten vorzugsweise in der 5-Stellung gebunden.



   Die neuen Ketosäuren der obigen Formel werden erfindungsgemäss hergestellt, indem man die entsprechenden Methoxybenzofurane bzw. Methoxycumarane oder das 2-Methylcumaran in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators der Friedel-Crafts-Reaktion, wie Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid, mit Bernsteinsäureanhydrid umsetzt oder in einem Lösungsmittel und in Gegenwart eines Katalysators der Friedel -Crafts-Reaktion, wie Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid, mit einem Monoester des Bernsteinsäurechlorides der Formel
Das Gemisch wird mit einem Eisbad gekühlt, und 13,3 g (0,01 Mol Aluminiumchlorid werden in 45 Minuten zugesetzt.



   Die Lösung wird 24 Stunden bei Zimmertemperatur gehalten und gerührt. Der Komplex wird unter Kühlung mit   20% der    Salzsäure hydrolysiert; dann wird das Nitrobenzol in einem Wasserdampfstrom abdestilliert. Der Rückstand wird nach dem Dekantieren des Wassers mit   10%igem    Natriumhydrogencarbonat gelöst, mit Kohle entfärbt, filtriert und mit   20% der    Salzsäure gefällt. Der so erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und aus verdünntem Äthanol umkristallisiert, wobei man 7-Methoxybenzofuranoyl-4-propionsäure (Schmelzpunkt 160 bis 1620C) erhält. 



   In ähnlicher Weise wird ausgehend von 7-Methoxy -2,3-dihydrobenzofuran, 7-Methoxy-2,3-dihydrobenzofuranoyl-5-propionsäure erhalten.



   Diese Säuren können unter Verwendung der üblichen Verfahren mit organischen und anorganischen Basen in die entsprechenden Salze übergeführt werden.



   B) 7,4 g (0,05 Mol) 7-Methoxybenzofuran in 35 cm3 trockenem Schwefelkohlenstoff werden mit 8,2 g (0,05 Mol) Carbäthoxypropionylchlorid versetzt. Das Gemisch wird   auf - 100C    abgekühlt; dann werden in ca. 15 Minuten 10 g   (0,075 Mol)    Aluminiumchlorid zugesetzt. Das Ganze wird auf Zimmertemperatur gebracht und 1 Stunde gerührt. Der Komplex wird unter Kühlung mit 20%thylcumaranoyl)-5-propionsäure (Schmelzpunkt 130 bis   131 0C)    erhält. Diese Säure kann unter Verwendung der üblichen Verfahren mit organischen und anorganischen Basen in die entsprechenden Salze übergeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen Ketosäuren der Formel EMI2.1 worin R eine Gruppe der Formel iger Salzsäure hydrolysiert und mit Chloroform extrahiert, über trockenem Calciumchlorid getrocknet und eingeengt. Ein Überschuss von alkoholischer n/2-Kalilauge wird zu dem öligen Rückstand gegeben, und das Gemisch wird eine Stunde auf dem Wasserbad am Rückfluss erhitzt. Die Lösung wird zur Trockene eingedampft, dann wird der Rückstand in Wasser gelöst, mit Kohle entfärbt, filtriert und mit 20% der Salzsäure angesäuert.
    Der so erhaltene Niederschlag wird abfiltriert und aus verdünntem Äthanol umkristallisiert, wobei man 7-Methoxybenzofuranoyl-4-propionsäure (Schmelzpunkt 160 bis 1 62ob) erhält.
    In ähnlicher Weise wird 7-Methoxy-2,3-dihydro-ben- zofuranoyl-5-propionsäure erhalten.
    Diese Säuren können unter Verwendung der üblichen Verfahren mit organischen und anorganischen Basen in die entsprechenden Salze übergeführt werden.
    Beispiel 2 Zu einer Lösung, die 13,4 g 2-Methylcumaran und 11 g Bernsteinsäureanhydrid in 100 cm3 Nitrobenzol enthält und auf OOC abgekühlt ist, werden nach und nach 26,6 g Aluminiumchlorid gegeben.
    Das Reaktionsgemisch wird 5 Stunden bei 5 bis 100C gerührt, dann eine Nacht bei Zimmertemperatur. Die Lösung wird in Eis und Salzsäure gegossen, das Lösungsmittel wird in einem Wasserdampfstrom abdestilliert, der Rückstand wird abgekühlt und der so erhaltene Niederschlag abfiltriert.
    Dann wird er in 8%iger Natronlauge gelöst, mit Knochenkohle entfärbt und mit 8%iger Salzsäure gefällt.
    Der Niederschlag wird abfiltriert, getrocknet und aus Benzol-Petroläther umkristallisiert, wobei man (2-Me EMI2.2 bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man die entsprechenden Methoxybenzofurane bzw. Methoxycumarane oder das 2-Methylcumaran in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators der Friedel-Crafts-Reaktion entweder mit Bernsteinsäureanhydrid oder mit einem Monoester des Bernsteinsäurechlorides der Formel R'O-CO-CH2-CH2-COCI worin R' Alkyl bedeutet, umsetzt und im letzteren Fall den erhaltenen Ester verseift.
    UNTERANSPRÜGHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ketobuttersäurekette in den Benzofuranderivaten in der 4-Stellung und in den Cumaranderivaten in der 5-Stellung gebunden ist.
    2. Verfahren nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die erhaltenen neuen Ketosäuren mit organischen oder anorganischen Basen in die Salze überführt.
    3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet. dass man als Katalysator der Friedel-Crafts Reaktion Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid verwendet.
    4. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Katalysator der Friedel-Crafts Reaktion Aluminiumchlorid oder Zinntetrachlorid verwendet.
CH584166A 1965-04-28 1966-04-22 Verfahren zur Herstellung von neuen Ketosäuren CH481091A (de)

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