CH477291A - Einfärbevorrichtung für den Formzylinder von Tiefdruckmaschinen - Google Patents

Einfärbevorrichtung für den Formzylinder von Tiefdruckmaschinen

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CH477291A
CH477291A CH1302568A CH1302568A CH477291A CH 477291 A CH477291 A CH 477291A CH 1302568 A CH1302568 A CH 1302568A CH 1302568 A CH1302568 A CH 1302568A CH 477291 A CH477291 A CH 477291A
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CH
Switzerland
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paint
forme cylinder
inking roller
inking
gravure printing
Prior art date
Application number
CH1302568A
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English (en)
Inventor
A Klingler Karl
Frey Rudolf
Original Assignee
Albert Schnellpressen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F9/00Rotary intaglio printing presses
    • B41F9/06Details
    • B41F9/061Inking devices
    • B41F9/063Using inking rollers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description


      Einfärbevorrichtung        für    den     Formzylinder    von     Tiefdruckmaschinen       Die     Erfindung        betrifft    eine     Einfärbevorrichtung    für  den von     einer        Rakel    bestrichenen     Formzylinder    von  Tiefdruckmaschinen mittels einer in     eine    Farbwanne  tauchenden     Einfärbewalze.     



  Bei     derartigen        Einfärbevorrichtungen    bringt die Ein  färbewalze dem     Formzylinder    die Farbe     im        Überschuss     zu, der an dem     Formzylinder    danach wieder     abgerakelt     wird, doch     ist    das     Ausmass    des     Überschusses    gegenüber  anderen bekannten     Einfärbevorrichtungen    begrenzt.  



  Bei     bekannten        Einfärbevorrichtungen    dieser Art ist  die Oberfläche der     Einfärbewalze    glatt; sie     erfährt        einen     eigenen     Drehantrieb.    Nach der der Erfindung zugrunde  liegenden Erkenntnis ist damit     eine    gleichmässige     Einfär-          bung    des     Formzylinders    nicht mit Sicherheit gewährlei  stet,

       weil    sie mit der     Laufgeschwindigkeit    der Druckma  schine wechselt und von dem Grad der Anstellung der       Einfärbewalze    gegenüber dem     Formzylinder    und deren       Geschwindigkeitsrelation    abhängt, was somit von der  Geschicklichkeit der Bedienung abhängig ist. Die     Erfin-          dung    hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, diese Art der       Einfärbevorrichtung        zu    verbessern.  



  Gemäss der Erfindung wird     dies    dadurch erreicht,  dass die     Einfärbewalze    mit einem     plüsch-    oder netzarti  gen Gewebe überzogen ist und an dem Formzylinder un  ter     einem    solchen     Anpressdruck    angelegt ist, dass sie von  ihm unter geringem Schlupf     mitgedreht    wird.  



  Eine so     ausgestaltete        Einfärbewalze    lässt     eine          Gleichmässigkeit    der     Einfärbung    sicherstellen, dass es  nicht notwendig ist,     einen    so grossen     Farbmengenüber-          schuss    wie bisher von     ihr    fördern zu lassen. Trotzdem ist  eine vollständige Einfärbung gewährleistet, weil     durch     den Schlupf die Farbe     in    die Farbnäpfchen des Formzy  linders eingestrichen werden.  



  Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass ein Eintrocknen  der Farbe auf der     Einfärbewalze    bei kurzzeitigem Still  stand :der Maschine nicht zu befürchten ist, weil die in  ihrem Gewebe haftende     Farbmenge    grösser ist als auf    einer glatten     Einfärbewalze.    Da     die        Einfärbewalze    bei  der     Erfindung    keinen eigenen Antrieb     erfährt,    bleibt       lediglich    die     Einstellung    des     Anpressdruckes    der Bedie  nung überlassen.

   Diese einzige Einstellmöglichkeit er  leichtert nicht nur     d:e    Bedienung sondern gibt vollständi  ge Gewähr für ein Mitlaufen der     Einfärbewalze    unter  Schlupf - als Folge der     Schmierwirkung    der Farbe   mit dem Formzylinder bei entsprechender Geringfügig  keit des     Anpressdruckes,    so dass ein dünner und       gleichmässiger    Farbauftrag an dem Formzylinder erfolgt.  Der hierfür erforderliche technische Aufwand ist gering,  weil das Gewebe z. B. als nahtloser Schlauch entspre  chend dem Walzendurchmesser     strumpfartig    auf     die     Walze aufgezogen sein kann.     Demgegenüber    entfällt  jeder Walzen-Antrieb.  



  Die     Erfindung    bevorzugt :eine.     Ausgestaltung,    bei  welcher die     Einfärbewalze    auf Federn in einer schwenk  baren Farbwanne gelagert ist. Mit dem Grad des       Abschwenkens    der Farbwanne lässt sich :der über     die     Federn ausgeübte     Anpressdruck    erhöhen oder erniedri  gen.  



       Ein    weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass mit sehr       geringen    Farbmengen gearbeitet werden kann, so dass  Verdunstungsverluste klein gehalten werden. In Weiter  bildung des Erfindungsgedankens wird deshalb noch  vorgeschlagen, dass die     Farbwanne    den     Einfärbewalzen-          mantel        mit        geringem    Abstand umschliesst.

   Trotzdem  kann dabei die     Einfärbung    allen Ansprüchen gerecht  werden, indem die mit einem     Farbenzu-    und     überlauf     ausgerüstete Farbwanne in einem     Farbbehälter        normaler     Grösse angeordnet ist. Dies ist auch dann     vorteilhaft,          wenn    das zu     druckende    Bild nur einen     winzigen    Aus  schnitt des Formzylinders in Anspruch     nimmt,    indem  z. B. nur ein einziger Buchstabe auf der     betreffenden     Seite in einer bestimmten Farbe dargestellt werden soll,  wofür also nur sehr wenig Farbe benötigt wird.

   Während       hierfür    bisher eine     gosse    Farbmenge in     Umlauf    gesetzt      werden musste, ist das beider Erfindung nicht erforder  lich.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung ist in der       Zeichnung    dargestellt.  



  An der Unterseite des Formzylinders 1 einer     Rota-          tionstiefdruckmaschine    befindet sich eine     Einfärbewalze     2, die an ihrem gesamten Mantel einen plüschartigen  Überzug aus Gewebe trägt. Sie ist     federnd    in einer       Farbmulde    3 derart gelagert,     dass    sie um     'eingeringes     Mass über die Formzylinder hinausragt; die Entstehung  eines Farbstaues zwischen     Einfärbewalze    2 und Formzy  linder 1 ist damit ausgeschlossen.

   Die Farbe 8 wird über  ein Rohr 4 und davon abzweigende Rohre 5     zugeführt.     Die Rohre 5 bilden dabei Schwenkarme für die Wanne 3  um die Achse des Rohres 4, deren Schwenklage     unter     Einhaltung eines     Überlaufes    an der gegenüberliegenden  Seite über Hebel 6 und Stange 7     eingestelt    werden     kann.     Was an Farbe überläuft, fliesst in den     Farbbehälter    9  üblicher Grösse zurück und gelangt in dessen Umlaufsy  stem.

   Mit dem Einstellen der Schwenklage des Farbtro  ges 3 wird der     Anstelldruck    der     Einfärbewalze    2 an der       Formzylinder-Unterseite        eingestellt.    Diese Einstellung  lässt sich leicht so vornehmen, dass der     Formzylinder    1  einen dünnen und gleichmässigen     Farbauftrag    erhält,  dessen     Überschuss    von einer an dem     Formzylinderman-          tel    anliegenden nicht gezeichneten     Rakel    in bekannter  Weise abgestrichen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einfärbevorrichtung für den von einer Rakel bestri chenen Formzylinder von Tiefdruckmaschinen mittels einer in eine Farbwanne tauchenden Einfärbewalze, dadurch gekennzeichnet, dass die Einfärbewalze (2) mit einem plüsch- oder netzartigen Gewebe überzogen ist und an dem Formzylinder (1) unter einem solchen Anpressdruck angelegt ist, dass sie von ihm unter geringem Schlupf mitgedreht wird. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einfärbewalze (2) auf Federn in einer schwenkbaren Farbwanne (3) gelagert ist. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwanne (3) den Einfärbe- walzenmantel mit geringem Abstand umschliesst. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einem Farbzu- (5) und -überlauf ausgerüstete Farbwanne (3) in einem Farbbe- hälter (9) angeordnet ist. 4. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbwanne (3) an Schwenkar men, welche den Farbzulauf (5) enthalten, um eine Rohrachse, durch welche ebenfalls der Farbzulauf (4) erfolgt, mittels Schwenkhebel (6) gegenüber dem Form zylinder (1) an- und abschwenkbar ist.
CH1302568A 1967-08-31 1968-08-30 Einfärbevorrichtung für den Formzylinder von Tiefdruckmaschinen CH477291A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1072407A1 (de) * 1999-07-27 2001-01-31 Japan Patent Management Co. Ltd. Tiefdruckverfahren mit wässrige Druckfarbe und Vorrichtung unter Verwendung des Verfahrens
DE102007003728A1 (de) * 2007-01-25 2008-08-07 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Farbwerk zum Einfärben eines Formzylinders eines Druckwerks einer Tiefdruckmaschine

Cited By (6)

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KR100725065B1 (ko) 1999-07-27 2007-06-08 가부시키가이샤 제이.피.엠 수성 그라비야 잉크를 사용하여 행하는 그라비야 인쇄방법및 이 그라비야 인쇄장치
KR100725067B1 (ko) 1999-07-27 2007-06-08 가부시키가이샤 제이.피.엠 수성 그라비야 잉크를 사용하여 행하는 그라비야 인쇄방법및 이 그라비야 인쇄장치
KR100725060B1 (ko) 1999-07-27 2007-06-08 가부시키가이샤 제이.피.엠 수성 그라비야 잉크를 사용하여 행하는 그라비야 인쇄방법및 이 그라비야 인쇄장치
DE102007003728A1 (de) * 2007-01-25 2008-08-07 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Farbwerk zum Einfärben eines Formzylinders eines Druckwerks einer Tiefdruckmaschine
DE102007003728B4 (de) * 2007-01-25 2009-10-29 Officine Meccaniche Giovanni Cerutti S.P.A. Farbwerk zum Einfärben eines Formzylinders eines Druckwerks einer Tiefdruckmaschine

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