DE2119542A1 - Einfärbeinrichtung für Rotationstiefdruck - Google Patents

Einfärbeinrichtung für Rotationstiefdruck

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DE2119542A1
DE2119542A1 DE19712119542 DE2119542A DE2119542A1 DE 2119542 A1 DE2119542 A1 DE 2119542A1 DE 19712119542 DE19712119542 DE 19712119542 DE 2119542 A DE2119542 A DE 2119542A DE 2119542 A1 DE2119542 A1 DE 2119542A1
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Pending
Application number
DE19712119542
Other languages
English (en)
Inventor
Werner; Rode Alfred; Schymonik Herbert; 3520 Hofgeismar. P Biedendorf
Original Assignee
Burda Farben Kg, 7600 Offenburg
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/08Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles

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  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Einfärbeinrichtung für Rotationstiefdruck Gegenstand der Erfindung ist eine Einfärbeeinrichtung für den Hochgeschwindigkeits-Rotationstiefdruck, die die bisherigen geschwindigkeitsbedingten Grenzen bei den bekannten Einfärbmethoden überwindet.
  • Es ist bekannt, im sogenannten Tauchfarbwerk den Druckzylinder unmittelbar in die Flüssigkeit der Farbwanne eintauchen zu lassen und die ilberschüssige Farbe vor der oben am Druckzylinder durch den Presseur angedrückten Papierbahn abzurakeln. Diese Einfärbung ist bei hohen Geschwindigkeiten ungünstig, da viel zu viel Farbe hochgeschleudert wird und das Farbangebot unter der Rakel zu hoch ist. Bei höheren Geschwindigkeiten konnte man sich durch eine Vorrakel helfen, die ziemlich dicht unter die eigentliche Rakel angefahren wurde. Diese Vorrakel hatte die Aufgabe, den Hauptanteil der Farbe zurückzuhalten. Aber die Verunreinigung durch abgespritzte Farbe wurde mit höherer Umlaufzahl irnizier :größerund bald nicht mehr zu beherrschen.
  • Man hat versucht, die Einfärbung mit einer Farbwalze vorzunehmen, welche als Gelatinewalze auf der der Rakel gegenUberliegenden Seite an den Druckzylinder gelegt wurde. In dem Keil zwischen Gelatinewalze und Druckzylinder floß dabei die Farbe zu. Diese Anordnung erwies sich aber nur geeignet bis etwa maximal 15 000 Zylinderumdrehungen pro Stunde entsprechend einer Druckgeschwindigkeit von 4 m pro Sekunde. Bei größeren Geschwindigkeiten besteht die Gefahr, daß die Farbe durch die starke Wirbelbildung an die bedruckte Papierbahn spritzt.
  • zu Um das vermeiden, hat man anstelle der Gelatinewalze auch eine -BUrs-te verwendet.-Dabei besteht aber die Gefahr, daß bei höheren Geschwindigkeiten Luftblasen in die Farbe hineingewirbelt werden. Man muß die Bürste sehr stark anstellen, und dadurch spreizen sich die Borsten nach oben und unten fort. Die Einfärbung ist ungleichmäßig, abgesehen davon, daß die Bürsten einem sehr hohen Verschleiß unterliegen.
  • Da die Anforderungen im modernen Rotationsdruck aber auf immer höhere Umlaufgeschwindigkeiten gehen, so hat man bei der z.Z.
  • modernsten Einfärbemethode eine kleinere Einfärbewalse verwendet, die in eine unter dem Druckzylinder angebrachte Farbwanne taucht und am Druckzylinder an seinem unteren Scheitelpunkt anliegt. Damit lassen sich einwandfreie Einfärbungen bis etwa 25 000 Zylinderumdrehungen pro Stunde, d.h. bis etwa 7 m Druckgeschwindigkeit pro Sekunde durchführen. Schon bei dieser Geschwindigkeit zeigt sich aber das sehr starke Spritzen der Farbe als Nachteil, Ziel der Erfindung ist es, gleichmäßige, weitgehend spritzfreie Zylindereinfärbungen beim Rotationstiefdruck zu erreichen, die sogar noch weit höhere Geschwindigkeiten zulassen, vorwiegend bei Druckgeschwindigkeiten ab 10 m pro Sekunde, d.h. 36 000 Umdrehungen pro Stunde und mehr, die sich jedoch auch auf niedrigere Druckgeschwindigkeiten mit Vorteil anwenden lassen.
  • Es wurde gefunden, daß diese Möglichkeit gegeben ist für Einfärbeeinrichtungen für Rotationstiefdruck mit einer am unteren Scheitelpunkt des einzufärbenden Druckzylinders anliegenden, von diesem durch Reibung mitgenommenen Einfärbwalze, wenn erfindungsgemäß die Farbe durch Düsen unmittelbar in den Einlaufteil zwischen der stoffbezogenen Einfärbwalze und dem Druckzylinder gepumpt wird und das Niveau der zurückgelaufenen Farbe unter der Einfärbwalze steht, Zweckmäßig ist es, für die Farbzuführung Flachdüsen zu verwenden, die über ein Ventil von einer Pumpe gespeist werden, deren Leistung der Umlaufgeschwindigkeit .des Druckzylinders angepaßt ist. Unterhalb der Einfärbwalze kann eine Wanne zum Auffangen der von der Einfärbwalze ablaufenden, mit dieser nicht mehr in Berührung kommenden überschüssigen Farbe mit Ablauf angeordnet sein.
  • Entgegen der bisherigen Methode, bei der die Farbwalze in Farbe eintauchte, hat diese nunmehr keine transportierende, sondern nur noch eine farbverteilende Funktion Erst durch diese Wirkungsweise ist eamöglich, den Formzylinder in Druckgeschwindigkeitsbereichen zwischen- 10 und 20 m pro Sekunde an allen Stellen gleichmäßig und blasenfrei einzufärben. Ein weiterer Vorteil dieser neuen Einfärbmethode ist das fast spritzfreie Arbeiten, selbst bei extrem-hohen Druckgeschwindigkeiten. Eben dieser Vorteil macht das Verfahren auch für geringere Druckgeschwindigkeiten interessant.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand -der schematischen Zeichnungen beschrieben. In diesen stellt Figur 1 eine Seitenansicht und Figur 2 eine schaubildliche Ansicht der neuen Einrichtung für die Farbzufuhr an einem Rotationstiefdruckwerk dari Oberhalb des Druckzylinders 4 wird die Papierbahn 2 durch den Presseur 1 angedrückt. Eine Rakel 9 legt sich vor der Drucklinie an den Druck- oder Formzylinder. Unterhalb dieses Zylinders liegt an seinem unteren Scheitelpunkt die stoffbespannte Einfärbwalze 5 an. Durch eine Reihe flacher-Düsen 6 wird die Farbe mittels einer Pumpe durch die Zuführungsleitung 8 mit Ventil unmittelbar in den Einlaufteil zwischen Einfärbwalse und Formzylinder gepumpt, wobei das-Niveau der zurückgelaufew nen Farbe unter der Farbwalze steht. Unterhalb der Einfärbwalze ist ein Kasten 9 mit Druckfarbenablauf 7 zum Auffangen der abgelaufenen und abgerakelten Farbe angebracht. Die Walze berührt, wie Figur 1 zeigt, nicht mehr-das Niveau der abgelaufenen Barbfltssigkeit.
  • Die -Farbzuführung läßt sich durch die Einstellung der Pumpenleistung sehr genau einregulieren und dosieren. Die Pumpe kann z.B. mit dem Druckwerkantrieb gekuppelt sein. Die Flachdüse sind so angeordnet und bemessen, daß ständig ausreichende Einfärbung der Druckform gewährleistet ist. Ein zu hohes Farbangebot ist sofort daran erkennbar, daß die Farbe seitlich von der die Farbe verteilenden Walze 5 herausläuft. Wenn das Druckwerk mit der ihm bestimmten Umdrehungszahl läuft, so wird bei richtiger Einstellung der Pumpenleistung die eingepumpte Farbe menge gerade die Druck form voll und blasenlos einfärben. Durch die Rakel 3 wird der geringe Überschuß abgestreift, der sich dann in der Wanne 9 sammelt und bei 7 abläuft.
  • PatentansprUche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche Einfärbeinrichtung für Rotationstiefdruck, insbesondere für Hochgeschwindigkeitsdruck, mit einer am unteren Scheitelpunkt des einzufärbenden Druckzylinders anliegenden, von diesem durch Reibung mitgenommenen Einfärbwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe durch Düsen (6) unmittelbar in den Einlauf teil zwischen der stoffbezogenen Einfärbwalze (5) und dem Druckzylinder (4) gepumpt wird und das Niveau der zurückgelaufenen Farbe unter der Einfärbwalze steht.
  2. 2. Einfärbeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Farbzuführung Flachdüsen (6) dienen, die über ein Ventil (8) von einer Pumpe gespeist werden, deren Leistung der Umlaufgeschwindigkeit des Druckzylinders angepaßt ist.
  3. 3. Einfärbeinrichtung nach Ansprüchen 1 und ?, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Einfärbwalze (5) eine Wanne (9) zum Auffangen der von der Einfärbwalze ablaufenden, mit dieser nicht mehr in Berührung kommenden übersohüssigen Farbe be Fit Ablauf (7) angeordnet ist.
    L e e r s e i te
DE19712119542 1971-04-22 1971-04-22 Einfärbeinrichtung für Rotationstiefdruck Pending DE2119542A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2411638A1 (fr) * 1977-12-19 1979-07-13 Polytype Ag Procede et dispositif pour le transfert de matieres fluides a appliquer sur un support
AT378151B (de) * 1983-10-07 1985-06-25 Johannes Zimmer Druck- und auftragsmaschine fuer fliessfaehige medien auf warenbahnen
DE102013215264A1 (de) * 2013-08-02 2015-02-05 Windmöller & Hölscher Kg Farbwerk

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WO2015014995A3 (de) * 2013-08-02 2015-06-11 Windmöller & Hölscher Kg Tiefdruckfarbwerk mit düsenkopf

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