DE2432576B2 - Feuchtreiber in feuchtwerken - Google Patents
Feuchtreiber in feuchtwerkenInfo
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Description
15
Bei Feuchtwerken, die nur mit unbezogenen Cummiwalzen arbeiten, tritt in einem Geschwindigkeitsbereich
vornehmlich unterhalb 5000 Druck/h Schlierenbildung auf, wodurch die Drucke unbrauchkar
werden oder zumindest ihre Qualität sehr herabiemindert wird. Schlieren entstehen, sobald sich örtch
auf der Druckplatte mehr Flüssigkeit als erforderlich ansammelt. Die Feuchtflüssigkeitsanhäufung
wirkt farbaufhellend. Die Schlieren werden deshalb tuf dem Druck als unsymmetrische, hellere Flecken
sichtbar.
Offensichtlich entstehen die zu Schlieren führenden Feuchtflüssigkeitsanhäufungen auf der Druckplatte
dadurch, daß sich bei etwas zu großer Feuchtmittelzufuhr im Spalt vor der Berührungslinie zwitchen
dem changierenden Feuchtreiber und einer Verteilerwalze oder einer Feuchtwalze Feuchtflüssigkeit
ansammelt, die nicht wie üblich als gleichförmiger Film durch die Berührungslinie gefördert
wird, sondern zeitweilig auf Grund der Nachgiebigkeit
der Oberfläche der Verteiler- oder Feuchtwalze örtlich tropfenförmige Verdickungen aufweist. Aufgabe
der Erfindung ist es. einen gleichförmigen Feiichtflüssigkeitsfilm zu erzielen.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß bei einem Feuchtreiber die gesamte Mantelfläche eine im
wesentlichen gleichmäßige Rauhigkeit aufweist, die in einem Bereich zwischen 7 und 16 μ Rt bzw. 1,8
und 2,5 μ Ra liegt.
Bei entsprechend weicher Mantelfläche der mit dem Feuchtreiber in Berührung stehenden Gegenwalze
kann die Rauhigkeit auch höher liegen. Diese Rauhigkeit bewirkt, daß es normalerweise zu keiner
Ansammlung von Feuchtflüssigkeit in dem Spalt vor der Berührungslinie zwischen dem changierenden
Feuchtreiber und der mit einem elastischen Überzug versehenen Gegenwalze kommt. Die Folge ist eine
kontinuierliche Förderung der Feuchtflüssigkeit. Die Tropfenbildung wird vermieden, und Schlieren treten
Sm Druckbild nicht mehr auf.
Es ist zwar schon aus der DT-AS 20 07 554 ein Alkoholfeuchtwerk für Offsetmaschinen bekannt, bei
welchem die Feuchtflüssigkeit mittels einer Heberwalze einer in einen Feuchtflüssigkeitskasten tauchenden
Duktorwalze auf einen changierenden, verchromten Feuchtreiber gefördert und mittels zweier
Auftragwalzen, von denen die in Drehrichtung des Plattenzylinders erste eine stoffüberzogene, die letzte
eine glatte Oberfläche aufweist, auf den Plattenzylinder aufgetragen wird, wobei die Mantelfläche
des Feuchtreibeis von den Enden nach innen hin abnehmende Rauhigkeit aufweist.
Mindestens 68fl/o der Mantelfläche dieses bekannten
Feuchtreibers besitzen jedoch eine Rauhigkeit von etwa 1 μ Rt, genau wie die bislang üblichen mit
Chrom oder Kupfer überzogenen Feuchtreiber. Deshalb ist die bekannte Vorrichtung zur Beseitigung
von Schlierenbildung ungeeignet. Angestrebt wird, lediglich eine dem an den Enden des Feuchtreibers
auftretenden größeren Anpreßdruck mit vermindertem Flüssigkeitsdurchlaß durch eine mittels Aufrauhung
der Mantelfläche an den Zylinderenden vergrößerte Feuchtflüssigkeitsförderung zu erreichen.
Daß erst bei entsprechender Aufrauhung der gesamten Mantelfläche eine ungestörte Förderung der
Feuchtflüssigkeit erzielbar ist, wurde nicht erkannt.
Ferner ist aus dem DT-Gbm 73 36 679 eine Feuchtverteilerwalze für Büro-Offsetdruckmaschinen
bekannt, deren Oberfläche gekordelt ist. Die Kordelung soll eine rasche Verteilung der Feuchtflüssigkeit
bewirken. Die Rauheit der Kordelung liegt weit über 14 μ Rt.
Die bekannte Feuchtverteilwalze ist aus zwei Gründen zur Lösung der vorliegenden Aufgabe ungeeignet:
1. Es muß nach der Korderlung die Oberfläche eines Feuchtreibers überschliffen werden, wodurch
sich scharfe Kanten bilden. Diese bewirken einen zu großen Abrieb an der elastischen
Gegenwalze.
2. Die Talsohlen der Kordelung liegen derart tief, daß bei geringer Wasserführung der Grund
zwar benetzt ist, die Feuchtigkeit jedoch von der elastischen Gegenwalze »rieht aus den Vertiefungen
herausgeholt werden kann. Die Folge ist ein Abreißen des Feuchtflüssigkeitsfilms.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft bei Sprühfeuchtwerken und Heberfeuchtwerken ohne stoffbezogene
Walzen anwendbar, weil diese Arten von Feuchtwerken bei Überfeuchtung, z. B. um ein
Tonen zu beseitigen, relativ leicht zur Schlierenbildung neigen.
Im übrigen hat sich gezeigt, daß die Erfindung eine bedeutende Vergrößerung des Bereiches zwischen
der Schmiergrenze (zu wenig Wasser) einerseits und der Wassermarkengrenze (zuviel Wasser)
andererseits bewirkt. Ein Feuchtwerk nach der Erfindung ist gegen kurzzeitiges Überfeuchten völlig
unempfindlich, weil ein dann dennoch entstehender Feuchtflüssigkeitsstau im Spalt vor der Berührungslinie zwischen dem Feuchtreiber und der jeweiligen
Gegenwalze kontinuierlich abgetragen wird, ohne daß es zum Durchquetschen von Tropfen kommt.
Bei Feuchtungsregulierung spricht ein erfindungsgemäßes Feuchtwerk sofort an, weil die aufgerauhte
Fläche in der Lage ist, unterschiedliche Feuchtmengen ohne Veränderung von beispielsweise Drehzahl
oder Anpreßdruck allein auf Grund der vielen kleinen, beliebig verteilten, in sich abgeschlossenen
Vertiefungen in &i.x Manteloberfläche des Feuchtreibers
durch die Berührungslinie mit der Gegenwalze zu fördern. Ferner ist von Vorteil, daß sich
etwaige geringe Rundlauffehler nicht störend auswirken können, da die erhabenen Stellen der Feuchtreibermantelfläche,
die in kleinsten Abständen beieinanderliegen, die Gummimantelfläche der Gegenwalze
abstützen und so in den Vertiefungen hinreichend Raum für Feuchtmittel übrigbleibt. Ein Abquetschen
des Feuchtungsfilms kann unter normalen
Betriebsbedingungen bei einer Vorrichtung nach der Erfindung nicht mehr auftreten. Im gewissen Sinne
wirkt der Feuchtreiber nach der Erfindung somit auch als Speicherwalze. Schließlich sei noch als Vorteil
erwähnt, daß sich erfahrungsgemäß auf den Feuchtwalzen und dem Feuchtreiber nur wenig
Farbe absetzt. Verhindert wird der Farbaufbau dadurch, daß die Feuchtreibermantelfiäche in ihren
Vertiefungen stets Wasser führt und ihr», erhabenen Stellen den Gummimantel der Gegenwalze griffig
halten, ohne diesen zu beschädigen.
Die Rauhigkeit eines erfindungsgemäßen Feuchtreibers ist ohne großen Aufwand herste'lbar. Beispielsweise
kann bei einer verchromten Mantelfläche das Aufrauhen auf elektrolytischem Wege erfolgen.
Bei anderen wasserfreundlichen Bezugsmaterialien des Feuchtreibers läßt sich auch das Sandstrahlverfahren
zum Aufrauhen anwenden.
Claims (1)
- 24 32Patentansprach:Feuchtreiber in Feuchtwerken für Offsetdruckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Mantelfläche eine im wesentlichen gleichmäßige Rauhigkeit aufweist, die in einem Bereich zwischen 7 und 16 μ Rt bzw. 1,8 und 2,5 μ Ra liegt.
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